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"Das Scheitern war wichtig" - Olympia-Ruderin Kerstin Hartmann im Porträt

Vor neun Jahren saß Kerstin Hartmann zum ersten Mal auf der Donau in einem Ruderboot. In wenigen Wochen ist die 24-Jährige als Medaillenkandidatin bei den Olympischen Spielen in London am Start.

"Im September ziehe ich wieder nach Ulm." Ein verschmitztes Grinsen kann sich Kerstin Hartmann nicht verkneifen, als sie das sagt. Fast zwei Jahre wohnt die 24 Jahre alte Ruderin vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) jetzt im Bundesleistungszentrum in Dortmund. Seit 2010 hat sie alles dem Sport untergeordnet, das Lehramts-Studium liegt auf Eis, die Familie und ihre Heimat besuchte sie zuletzt an Weihnachten. "Ich habe mir gesagt: Entweder ich versuche ich jetzt alles, um zu den Olympischen Spielen zu kommen, oder ich gebe das Rudern in der Form wie bisher auf." Sie entschied sich für Ersteres. Außerdem hatte sie nach zwei Jahren wöchentlichem Pendeln zwischen Leistungszentrum Dortmund und Uni Ulm auch von dieser Notlösung genug.

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