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Alles gut unterm Zuckerhut

Für den Ulmer Maximilian Reinelt läuft bei Olympia alles auf ein Achter-Duell mit Großbritannien heraus.

Als Teil eins der Goldjagd erfolgreich absolviert war, begannen für den Deutschland-Achter die Probleme. Nach ihrem souveränen Finaleinzug bei der olympischen Regatta wollte die Crew um Maximilian Reinelt vom Ulmer Ruderclub Donau an der Lagoa Rodrigo de Freitas noch ein zweites Frühstück einnehmen, doch das Buffet war schon abgeräumt. Die Modellathleten reisten hungrig mit dem Bus ins Olympische Dorf zurück, zufrieden waren sie dennoch.

Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hatte zuvor mit einem deutlichen Vorlaufsieg seine Goldambitionen in Rio eindrucksvoll untermauert. Der Vorsprung auf Rekord-Olympiasieger USA betrug nach 2000 m eine knappe Bootslänge. Polen folgte weit abgeschlagen. Im Ziel klatschten sich die siegreichen Ruderer ab, holten sich Wasser am Steg und verschwanden kommentarlos. Bis zum Finale am Samstag haben sich die starken Männer des deutschen Paradebootes einen Maulkorb verhängt, die Konzentration soll vor dem Saisonhöhepunkt nicht mehr gestört werden. Also schweigte auch Medizinstudent und Olympiasieger Maximilian Reinelt.

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