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WM 2011: London im Blick

Ulm schickt ebenso viele Athleten zur Ruder-WM wie die zwölf Klubs der Hansestadt Hamburg zusammen. Im slowenischen Bled vertreten Kerstin Hartmann, Urs Käufer und Max Reinelt die URCD-Farben.

Am Fuße der Julischen Alpen messen von morgen bis zum 4. September 1200 Athleten aus 68 Ländern ihre Kräfte bei der Ruder-WM. Das sind so viel wie nie zuvor. Kerstin Hartmann im Zweier ohne, Max Reinelt im Achter und Urs Käufer im Vierer ohne Steuermann vertreten die Farben des Ulmer Ruderclub Donau. Beim Klub sind sie stolz auf die drei Vorzeigeathleten, man kann sich mit Ruder-Hochburgen messen, auch wenn man derzeit im U-23- und Juniorenbereich international nicht dabei ist.

In Bled geht es nicht nur um WM-Medaillen. Es werden auch drei Viertel der Startplätze für die Olympischen Spiele 2012 an die Nationen vergeben. Im Achter zum Beispiel, sind die ersten sieben Boote für London qualifiziert. Dass Max Reinelt und seine Mitstreiter dabei Probleme haben könnten, daran glaubt niemand. Der Titelverteidiger vom Stützpunkt Dortmund rudert seit der Havarie von Peking 2008 von Sieg zu Sieg - egal in welcher Besetzung Ralf Holtmeyer sein Flaggschiff an den Start schickt.

Die Konkurrenz ist mit zwölf Booten aber stark wie nie. Aufpassen muss die Crew vor allem auf die Boote aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien. Den Briten, die natürlich besonders ehrgeizig sind, fehlten bei der WM in Neuseeland nur zwei Meter auf die Deutschen. "Unser klares Ziel ist Gold. Wir wollen unseren Titel verteidigen. Wir konnten in den vergangenen Wochen auch gut arbeiten", blickt der hoch motivierte Max Reinelt seinem WM-Einsatz entgegen.

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