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BaWü 2005 in Mannheim - Mit vier Titeln zurück an die Donau

UWE

Stillstand mussten die Ulmer Ruderer nur auf der Autobahn hinnehmen. Bei den Landesmeisterschaften in Mannheim hatten sie zuvor vier Titel eingeheimst.

Im Vergleich zu den überragenden zehn Vorjahrstiteln war die Bilanz bei den diesjährigen Baden-Württembergischen Meisterschaften in Mannheim eher bescheiden. Das lag allerdings auch daran, dass einige Athleten anderweitig beschäftigt waren: Bei der U-23-WM oder der Vorbereitung auf die Junioren-WM. So gesehen waren vier Siege und einige Podestplätze ein Erfolg.

Erstmals war es Trainer Björn Gehrmann gelungen, einen Junioren-Vereinsachter aufzustellen, und die 15- bis 18-Jährigen starteten gleich voll durch: Sie gewannen ihr Rennen ungefährdet. "Das war schon ein kleines Highlight für uns", sagte Gehrmann. Dabei hatte es am ersten Tag schleppend begonnen. Der Doppel-Vierer der B-Junioren mit Christoph Peitz, Carsten Lormes, Julien Herion und Johannes Sauter hatte auf den Titel gehofft. Letztlich musste sich das Quartett aber knapp geschlagen geben. Im Einer schlugen sich Lormes (4.) und Peitz (5.) gut gegen 18 Gegner.

Die gleichaltrigen Mädchen trumpften dann im Doppel-Vierer auf: Viola Pfersich, Anne Köhler, Lena Nemmer und Claudia Reinelt fuhren mit Steuerfrau Theresa Hanke einen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Am Ende betrug der Vorsprung eine Länge. Die Leichtgewichte Nemmer/Reinelt steuerten den Sieg im Doppel-Zweier bei, während Pfersich/Köhler in der schweren Variante Dritte wurde. Gleich im Anschluss an den Vierer mussten Claudia Reinelt (3.) und Lena Nemmer (4.) noch im Einer ran. "Sie haben das volle Programm gemacht, und das wirklich sehr ordentlich", lobte Gehrmann.

Den vierten Titel holten Jan Rupp und Max Reinelt bei den 17- und 18-Jährigen. Die beiden siegten im Doppel-Zweier und gestalteten auch ihren Ausflug in den Riemenbereich erfolgreich: Beinahe wäre das Duo auch dort auf dem ersten Platz gelandet.

Mit einem zweiten Rang verabschiedete sich der australische Gastruderer Nicolai Duncan, der zwei Monate beim Ulmer Ruderclub Donau trainiert hatte: Gemeinsam mit Pascal Glöckler feierte er diesen Erfolg. Den Abschluss machten dann die Frauen: Rang drei für Doppel-Vierer. Nur auf der Heimfahrt gerriet der Ulmer Schwung ins Stocken: Schuld waren Formel-1-Fans, die rund um Hockenheim die Straßen verstopften.

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