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Fünf Siege bei Langstrecke 2013 in Dortmund - Ulmer bleiben auf Olympiakurs

Gut motiviert verabschiedeten sich die Ulmer Ruderer ins triste Wintertraining. Bei der 6-km-Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal sprangen fünf Siege, ein zweiter Rang sowie weitere gute Platzierungen heraus. Für die deutschen Kaderangehörigen bestand Startpflicht. Obwohl einige Spitzenathleten, darunter auch Olympiasieger Max Reinelt, meist aus gesundheitlichen Gründen auf ihren Start verzichten mussten, war die Veranstaltung mit 471 Ruderern in 382 Kleinbooten (Einer und Zweier-ohne) gut besucht. Je nach Resultat wurden am zweiten Renntag Mittelboote gebildet.

LangstreckeDortmund2013 LenaMueller DetlevSeyb
LangstreckeDortmund2013 MaikeDuetsch DetlevSeyb
LangstreckeDortmund2013 PiaPatzwaldt DetlevSeyb
Bilder: Hansjörg Käufer

Nach ihrem Triumpf von Turin bleibt Lena Müller in erfolgreichem Fahrwasser. In Dortmund holte sie zu einem Doppelschlag aus. Der leichte Einer ging klar an die Ulmerin. Hier kam es nicht zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Lena Müller und Anja Noske (Saarbrücken). Die Beiden holten vor drei Monaten WM-Bronze im Doppelzweier. Anja Noske musste aus gesundheitlichen Gründen absagen und so fehlte die große Herausforderung. Die Konkurrenz konnte gegen Müller (24:41) nichts auszurichten. Am Sonntag nahm dann die Frankfurterin Wiebke Hein (Dritte im Einer, 24:57) bei Lena Müller im Doppelzweier Platz. Und der lief wie geölt. Das Duo brummte dem Rest des Feldes 40 und mehr Sekunden auf.

Ebenfalls mit einem Doppelsieg meldete sich Urs Käufer nach seinem Pausenjahr zurück. Seit Oktober ist er mit dem 22-jährigen Björn Birkner aus Rheinfelden unterwegs. Ihre Zeit von 21:09 schaffte an diesem Tag kann anderes Boot. Zwar war die Konkurrenz wegen Ausfall einiger Mitglieder des deutschen WM-Achters etwas dünner, dennoch konnten Birkner und Käufer mit ihrem ersten Auftritt zufrieden sein. Dass sie keine Spazierfahrt hinlegten belegte ihre Zeit. Den Streckenrekord aus dem Jahr 2004 verbesserten sie um eine Sekunde. Auf Platz zwei landete eine Nachwuchsmannschaft aus Rostock (21:26), Dritte wurden Richard Schmidt (Trier) und Kristof Wilke (Radolfzell) in 21:28. Schmidt und Wilke, holten in London Achter-Gold und gehören seit fünf Jahren zu den Leistungsträgern des deutschen Flaggschiffes. So war tags darauf der deutliche Sieg des Vierers Birkner/Käufer/Schmidt/Wilke keine große Überraschung mehr.

In 23:53 lag Kerstin Hartmann mit ihrer neuen Partnerin Katrin Reinert (Heilbronn) auf dem zweiten Platz. Ihnen fehlten 6sec zum schnellsten Boot mit Julia Lepke und Ronja Schütte (Rostock/Essen). Dafür klappte es dann im Vierer zusammen mit Kathrin Marchand (Leverkusen) Constanze Siering (Wanne-Eickel) besser. In 21:43 siegte die Renngemeinschaft um Kerstin Hartmann mit 9sec. vor dem Vierer Lepke/Schütte/Becker/Schmidt (Rostock/Essen/Halle).

Eine saubere Leistung lieferte Mahni Fatahi im 36-Boote-Feld der Junioren ab. Zwar hört sich sein 17. Rang im Einer nicht gerade berauschend an, doch der Mittelfeldplatz bei den schweren Jungs bedeutet für den leichten Ulmer eine hervorragende Leistung.

Im Einer der U-23-Wertung ruderten Maike Dütsch in 25:58 auf den 9. Platz, Pia Patzwaldt (26:51) wurde hier Zwölfte.

Fotogalerie von Hansjörg Käufer und Detlev Seyb, www.meinruderbild.de

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