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Duell um den Olympia-Vierer

HJK

Urs Käufer und seine Crew wollen in München überzeugen

In München startet der Ulmer Ruderer Urs Käufer in die Weltcup-Saison. Mit seinen drei Vierer-Kollegen will er das Ticket für Peking ergattern.


Urs Käufer hofft auf einen Platz im deutschen Vierer. Foto: Archiv  

Erster großer Etappenort der Ruderer auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking ist München. Dort beginnt heute der Weltcup, zugleich das erste Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz. 54 Nationen sind am Start - so viele wie noch nie bei einem Weltcup-Auftakt. Viele Verbände haben ihre Crews bereits nominiert, die Deutschen nicht. Urs Käufer geht mit seinem bewährten Vierer der letzten beiden Jahre ins Rennen.

Nach den bisherigen Tests lagen Urs Käufer, Filip Adamski (Mannheim), Toni Seifert und Gregor Hauffe (Leverkusen) stets dicht beieinander, deshalb setzte Bundestrainer Dieter Grahn die Vier wieder in ihr Wunschboot. Geschenkt kriegen die Vizeweltmeister von 2006 nichts. Nach der Achternominierung blieb ein zweiter starker Vierer übrig, der in der Zweier-Rangliste vorne liegt.

Doch die nationale Rangliste ist nicht alles. Die Männer um Schlagmann Adamski setzen vor allem auf Gefühl, Technik und die perfekte Harmonie in "ihrem" Vierer. Damit wollen sie schnell sein und ihre Fahrkarte nach Peking lösen.

In München geht es nicht nur gegen das andere deutsche Boot, Grahn verlangt auch im internationalen Vergleich einen klaren Leistungsnachweis. Die Konkurrenz ist stark: Außer Neuseeland und den USA, sind alle wichtigen Nationen am Start. Doch das Quartett hat in den letzten drei Wochen gut trainiert. "Schon nach der zweiten Einheit lief das Boot gut. Wir konnten schnell an den technischen Feinheiten arbeiten", sagt Urs Käufer. Auch Coach Ralf Müller ist optimistisch: "Auf den Jungs liegt ordentlich Druck. Wir werden in München offensiv ins Rennen gehen und die Herausforderung annehmen. Die Mannschaft ist mental stark und hat sich über den Winter körperlich weiterentwickelt.

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