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Rio 2016 - Ulmer kämpfen für Deutschland um Medaillen

Maximilian Reinelt setzt bei Olympia auf Gold. Warum Kerstin Hartmann auf widrige Bedingungen hofft.

Selten ist ein Ruderrennen mit einer solchen Spannung erwartet worden wie das olympische Finale im Männer-Achter am 13. August. Während 2012 die Deutschen als klare Goldfavoriten galten, diese Rolle annahmen und eindrucksvoll in die Tat umsetzten, ist die Lage in Rio eine völlig andere.

Deutschland will wieder Gold. Nur sind da in Rio vier weitere Boote, die Ansprüche aufs Edelmetall reklamieren: Die Niederlande, die in Luzern eindrucksvoll siegten, die Briten, eine Crew, die stets bei der Weltmeisterschaft ihre Bestform abruft, die Neuseeländer, junge Himmelsstürmer, die in der Vergangenheit nur knapp hinter den drei Erstgenannten rangierten, und die USA. Eine Medaille ist vielleicht auch den Polen zuzutrauen.

In Abwesenheit der Niederländer siegten die Deutschen beim letzten World Cup in Poznan knapp vor Großbritannien. Ein wichtiger Aspekt ist speziell in Rio die Gesundheit. Da treibt es Ruderern wie Betreuern Sorgenfalten auf die Stirn. Die olympische Regatta wird auf der Lagoa Rodrigo de Freitas ausgetragen – ein Gewässer mit teilweise problematischen Werten. Oft treiben massenweise tote Fische an der Oberfläche. Mit dem Wasser sollte man nicht in Berührung kommen. Beim Rudern sind aber Spritzer nicht zu vermeiden. Hautausschläge oder eine Magen-Darm-Infektion können die Folgen sein. Mit entsprechender Kleidung und Desinfektion wird versucht, das Schlimmste zu verhindern. "Rio, das wird ein absolut hartes Ding", ist sich der Ulmer Maximilian Reinelt auch deshalb sicher.

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