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Impressionen zum Training
Abends am Steg
2 ½ Wochen vor der Regatta, abends um
18 Uhr, geht es im Ruderclub zu wie im
Taubenschlag! Nachdem ich im letzten
Jahr selber teilgenommen habe, muss ich
sagen, dass mir das damals gar nicht so
bewusst war. Vermutlich war ich so mit
mir selber beschäftigt, dass mir das ganze
Drumherum gar nicht aufgefallen ist.
Heute, genau ein Jahr später, sieht das
irgendwie ganz anders aus. Los geht es
schon mit dem Parken bzw. mit der He-
rausforderung, überhaupt auf den Park-
platz zu kommen, so eng ist es an der
Einfahrt. Die Umkleideräume sind voll,
und auf dem Bootsplatz tummeln sich
Gruppen, die freundlich aber sehr hilflos
dreinblicken, und so auch gar nicht gleich
bemerken, dass sie den erfahrenen Rude-
rern im Weg herumstehen. Woher sollten
sie auch?
Noch etwas enger geht es dann am Steg
zu, denn sowohl das Ein- als auch das
Aussteigen klappt bei den Ruderneulin-
gen, die sich voller Euphorie für die Re-
gatta „Rudern gegen Krebs 2015“ ange-
meldet haben, einfach alles andere als
schnell. Zum Glück gibt es viele helfende
Hände, die den Neulingen ganz selbst-
verständlich beim Einlegen der Skulls und
beim Finden der richtigen Sitzposition zur
Seite stehen. Es ergeben sich kurze Ge-
spräche und nette Kontakte, die es ohne
Regatta einfach nicht gäbe. Und so man-
chem Ruderer huscht ein Lächeln über das
Gesicht wenn er oder sie beobachtet, wie
sich die Neulinge beim ersten Training auf
dem Wasser abmühen.
Aber wenn man dann nach den Trainings-
einheiten im Gespräch mitbekommt, mit
welcher Begeisterung die Teilnehmer da-
bei sind, entschädigt einen das für diese
etwas mühsame Zeit.
von Sabine Aschoff
Prof. Dr. J. Steinacker, Dr. Dieter Engmann, dahinter
Hr. Prof. Dr. Axel Gross, und als Ersatzmann einge-
sprungen: PD Dr. med. Reinhard Meier. Gesteuert von
J. Spielmann, URCD.
Rudern gegen Krebs