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Forschung für den Hintern - Hochschule Ulm baut mit Kollegen ergonomischen Sitz

Harte Rollsitze setzen dem Ruderer zu: am Hintern. Helmut Hofmann von der Hochschule Ulm baute mit Kollegen einen ergonomischen Sitz, um die 2586 Kilometer auf der Donau bis zum Schwarzen Meer zu bewältigen.

Jeden, der einen Abend auf der harten Bierbank verbringt, beschleicht nach spätestens ein, zwei Stunden die Erkenntnis: Bequemer sitzen ist anders. So nett die Gesellschaft auch sein mag, irgendwann tut der Hintern weh – und man schaut neidisch auf den Nachbarn, der das letzte Kissen ergattert hat. Sitzt man über Stunden in einem Ruderboot, stellen sich ebenfalls Druckstellen am Gesäß ein, die ganz ordentlich schmerzen können. Da nutzt auch eine Hornhaut nichts. Conny und Helmut Hofmann kennen das Problem, ihr Doppelzweier hat 108 Jahre auf dem Buckel. 7,20 Meter lang, im trockenen Zustand etwa 50 Kilogramm schwer und aus echtem Holz, das Boot macht in der Tat einiges her. "Unser historisches Ruderboot ist der Hammer", sagt Helmut Hofmann. Stolz klingt da durchaus mit. Doch das Boot mag noch so schön sein, Rollsitz ist Rollsitz. Wenn die Hofmanns längere Etappen auf Wanderfahrten absolvieren – unter anderem auf dem Müggelsee im Berliner Osten, auf dem Boden-, Traun- oder Starnbergersee –, dann ist irgendwann der Punkt erreicht, wo man alles will: nur nicht mehr sitzen.

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Kleine Fotogalerie von Conny und Helmut Hofmann

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