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Clara Oberdorfer holt Gold im U23-Achter bei der Europameisterschaft in Duisburg

Am 05./06. September 2020 fanden die U23-Europameisterschaften auf der Wedau-Regattastrecke in Duisburg statt. Bei fairen Bedingungen, meist spiegelglattem Wasser und ein wenig seitlichem Schiebefind haben die Mannschaften des Deutschen Ruderverbands in 19 Finalteilnahmen 4x Gold, 5x Silber und 6x Bronze geholt.

Gold für Clara Oberdorfer
Mit dabei im U23-Achter war die 19-jährige Clara Oberdorfer vom Ulmer Ruderclub Donau e.V. Nach einer tollen Silbermedaille bei der Junioren-WM im letzten Jahr in derselben Bootsklasse, war die Mannschaft um Clara Oberdorfer auch dieses Mal voll motiviert Edelmetall zurück nach Deutschland zu bringen. Nach einer intensiven Wettkampfvorbereitung mit vielen Ruderkilometer und Einheiten im Kraftraum, wuchs die Mannschaft von Trainer René Burmeister immer mehr zusammen. Mit einem eindrucksvollen Vorlaufsieg gegen Rumänien, die Tschechische Republik und die Niederlande war die junge Achtermannschaft auf einmal in der Favoritenrolle für das Finale. Schon früh setzte sich die Mannschaft um Oberdorfer von den anderen Nationen ab. Lediglich die Russinnen konnten dem hohen Anfangstempo der Deutschen bis zur Streckenhälfte folgen. Im Schlussspurt kamen die Rumäninnen noch einmal gefährlich nahe. Der deutsche Frauenachter konnte aber alle Kräfte mobilisieren und fuhr mit einer halben Länge Vorsprung zu Gold. "Aufgrund der Durstrecke im Frauen-Riemenbereich der letzten Jahre ist das eine überraschende und gleichzeitig überragende Leistung", so der 2. Vorsitzende Raimund Hörmann jun.

Kracklauer Schwestern holen Bronze im Vierer mit Steuerfrau
Die beiden Schwestern hatten sich bei der Leistungsüberprüfung Anfang Juli für den Vierer mit Steuerfrau qualifiziert. Beide haben sich in Hamburg im Trainingslager intensiv auf ihre erste Europameisterschaft vorbereitet. In der der noch jungen Bootsklasse Vierer mit Steuerfrau gingen neben Deutschland, Frankreich, Rumänien und Weißrussland an den Start. Das Bahnverteilungsrennen machte mit einem dritten Platz Hoffnung für eine Medaille. Im Finale setzte sich Frankreich schon früh an die Spitze und wurde souverän Europameister. Deutschland kämpfte bis zur Streckenhälfte um Silber mit den Weißrussinnen, musste diese jedoch in der zweiten Rennhälfte ziehen lassen. Die deutschen Frauen um die beiden Kracklauer Schwestern fuhren nach einem beherzten Rennen als dritte über die Ziellinie und wurden so mit der Bronzemedaille belohnt.

Katrin Volk wird Siebte im leichten Fraueneiner
Katrin Volk hatte sich im leichten Fraueneiner für die EM qualifiziert, konnte sich aber nach einem dritten Platz im Hoffnungslauf nicht für das A-Finale qualifizieren. Im B-Finale um Platz sieben zeigte Volk dann aber ein beherztes Rennen und konnte als erste vor Dänemark, Weißrussland, Tschechien und Portugal die Ziellinie überqueren. Der siebte Platz ist diesem großen Starterfeld eine tolle Leistung und ein versöhnlicher Abschluss für Katrin Volk in dieser kurzen Regatta-Saison.

Fotos von Jürgen Steinacker, Patrick Ganghof, Detlev Seyb/Mein Ruderbild, Thomas Jung

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