Skip to main content

7 Tage,

3 "Hochzeiten" -

Interne DRV-

Kleinboot-

überprüfungen

U19/U23

Romy Dreher  (Foto: Patrick Ganghof)

GESCHRIEBEN VON PATRICK GANGHOF.

An den vergangenen beiden Wochenenden standen nach langer Corona-Pause für unsere U19 und U23 Ruder*innen nun die ersten internen Überprüfungen des DRV im Einer und Zweier-ohne an.

U23 Überprüfung Hamburg 16.4. - 18.4.2021

Den Anfang machte Romy Dreher am Wochenende 16.-18.4. in Hamburg. Sie ging bei den leichten U23-Frauen an den Start. Im Februar gewann sie die Deutsche Meisterschaft auf dem Concept2-Ergometer. Hier konnte die Trainingsentwicklung bestätigt werden, doch wie sieht es auf dem Wasser aus?

Am Freitag mussten alle Ruderer*innen sich in Timetrials, also Zeitfahren, bewähren. Danach wurden die Vorläufe für Samstag gesetzt. Im Zeitfahren hatte Romy leichte Schwierigkeiten, in den Rhythmus zu finden, konnte sich dennoch gut im Mittelfeld platzieren. Mit Platz 8 von 19 wurde sie in den dritten Vorlauf gesetzt und hatte dort starke Konkurrenz aus dem A-Bereich. Mit viel Wasser zu der viertplatzierten reichte es für Romy, ins Halbfinale zu rudern. Dennoch sagte sie im Anschluss, dass sie nicht zufrieden sei und im Halbfinale mehr kommen müsse. Gesagt getan. Am Samstag Nachmittag musste sich Romy nur Fini Sturm und Lilly Mainz (beide A-Seniorinnen) geschlagen geben: Mit einem starken, aber beherzten Rennen kam sie auf Platz 3 und lies damit die restliche U23 Konkurrenz in ihrem Halbfinale hinter sich. Und somit war das Ticket für das A-Finale am Sonntag gebucht.

Pauline Sauter (Heidelberg) und Romy Dreher beim Training in Ulm (Foto: Markus Dreher)

Dort war man nun gespannt, ob die Körner und fehlende Rennpraxis zu einem weiteren starken Auftritt von Romy Dreher reichen würden. Die Konkurrenz ist stark. Mit Johanna Reichhardt, Fini Sturm, Lilly Mainz und Cosima Cotten hatte Romy Gegnerinnen mit viel internationaler Erfahrung und damit ein hartes Rennen vor sich. Die erste Streckenhälfte verlief gut, doch hinten raus reichte es leider nicht mehr ganz. Am Ende sprang der 6.Platz heraus. Dennoch hat sie sich einen starken dritten Platz im U23-Ranking errudert und damit auch die Erwartungen der Trainer übertroffen.

"Wir hatten auf so ein Ergebnis natürlich gehofft und auch ein wenig damit geliebäugelt, aber 100% sicher war ich mir nicht. Wir wissen, was für Hausaufgaben wir zuhause machen müssen und werden die kommenden Wochen hart daran arbeiten", sagte Trainer Patrick Ganghof im Anschluss. Jetzt geht es erstmal für zwei Wochen in den Doppelzweier mit Pauline Sauter aus Heidelberg (4. im  U23-Bereich). Am 8./9. Mai steht dann in Köln eine interne Überprüfung in verschiedenen Doppelzweier-Besetzungen an.

Noah Anger und Aaron Böhm  (Foto: Marcus Maier)

U19 Überprüfung Hamburg 23. - 25.4.2021

Gleicher Ort, fünf Tage später, andere Crew. Von Freitag bis Sonntag kämpften Aaron Böhm und Noah Anger gegen die nationale Konkurrenz im Zweier-ohne bei den A-Junioren. Im neuen Schiff ging es am Samstag im Vorlauf gegen fünf andere Boote aus Essen, Mecklenburg-Vorpommern, Potsdam, Berlin und Nürtingen. Hier setzten sich Aaron und Noah in einem packenden Schlussspurt mit 0,46 Sekunden vor den Ruderern aus Essen durch und sicherten sich Platz 1 im Vorlauf.

Im Halbfinale erwischten sie dann ein schweres Los. Mit dabei waren drei weitere Boote, die von der Vorlaufzeit im gleichen Bereich ins Ziel kamen. Das versprach Spannung pur. Vom Start gut weggekommen fehlte es leider in der Mitte, den Druck im Boot zu halten und somit wurde es am Ende leider nur Platz vier und das B-Finale. Trainer Marcus Maier war nicht ganz zufrieden mit dem Rennverlauf und hoffte, dass die Trägheit in der Mitte der Strecke am Sonntag in Dynamik umgesetzt würde.

Das Verpassen des A-Finals bedeutete für die beiden Ulmer Jungs, das unbedingt wieder gut machen zu wollen. In einem beherzten Rennen mussten sich Aaron und Noah am Ende leider der Konkurrenz aus Münster/Kettwig geschlagen geben und belegten Platz 2 im B-Finale. Dennoch ist Trainer Marcus Maier sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung und meinte: "Ärgerlich, aber wir wissen was jetzt zu tun ist."

Für die Marbacher Jungs Moritz Tafelmaier und Niklas Burkert, die seit Oktober sich dem Training in Ulm angeschlossen haben, ging es leider nicht erfreulich aus. Aufgrund einer anhaltenden Rückenverletzung von Moritz mussten sie nach dem Vorlauf abmelden. Wir wünschen gute und schnelle Besserung.

Noah Anger und Aaron Böhm  (Foto: Marcus Maier)

U23 Überprüfung Berlin 23.4. - 25.4.2021

In Berlin ging es für Harriet Wappler-Niemeyer mit ihren neuen Partnerin Lena Radke aus Stuttgart um das erste Kräftemessen im Zweier-ohne der U23-Frauen. Hier erwischten die Mädels leider keinen guten Start. Sie hatten stark mit der Witterung zu kämpfen und fanden im Zeitfahren am Freitag nicht in einen gemeinsamen Rhythmus. Leider zog sich das wie ein roter Faden durch die nächsten Rennen und somit sprang am Ende leider nur ein Platz im letzten Drittel heraus. Nun gilt es, sich in den nächsten Wochen mehr zu finden und gemeinsam Kilometer zu machen.