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  • Deutsche Jahrgangsmeisterschaften
    U17/U19 und U23

Romy Dreher holt Meistertitel

GESCHRIEBEN VON CAROLINE DAKE Foto: Patrick Ganghof

Am Wochenende 24.-27.6.2021 fanden unter strengem Hygienekonzept die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf dem Baldeneysee in Essen statt. Teilnehmer und Trainer mussten täglich einen negativen Corona-Test vorlegen, um Zutritt zum Regattagelände zu erhalten. Trotz strengen Hygieneregeln konnte der Essener Ruderregattaverein ein rekordverdächtiges Meldeergebnis für die Meisterschaften verzeichnen. Auch der Ulmer Ruderclub Donau sendete ein großes Aufgebot von fast 30 Ruderern nach Essen.

Noah Anger und Aaron Böhm gewannen jeweils im U19-Vierer mit Steuermann und Achter die Silbermedaille. Das Ziel die Goldmedaille und Direktqualifikation zur JWM im Vierer zu gewinnen, verpassten die beiden nur knapp.

Einen Doppelstart in der U19 und U23 Klasse wagte Anouk Eichelberger im leichten Doppelvierer. Musste die Renngemeinschaft um Anouk bei den "Großen" noch Lehrgeld bezahlen, so drehte die Mannschaft im U19-Rennen so richtig auf und konnte verdient die Goldmedaille errudern.

Den geplanten Titel im leichten U23-Doppelzweier konnte Romy Dreher leider nicht an die Donau holen. Im leichten U23-Doppelvierer klappte es dann aber mit dem deutschen Meistertitel und mit der Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaft in Racice, Tschechien, Anfang Juli. Mit einem starken Rennen konnte sich die Renngemeinschaft mit Dreher früh deutlich vom restlichen Feld absetzen und gewann mit mehreren Bootslängen Vorsprung die Goldmedaille. Nun geht es für Dreher direkt in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung und dann Mitte Juli nach Tschechien.

Im B-Juniorinnen Doppelvierer schickte der Ulmer Ruderclub gleich zwei Boote an den Start. Bei der Kaderüberprüfung in Hamburg Anfang Mai sprang der vierte Platz für Monika Bundschu, Nuria Denkinger-Rueda, Clara Strassburger, Anna Fischbach und Steuerfrau Hannah Jäger heraus. Nach einem guten Hoffnungslauf und einem dritten Platz im Halbfinale schaffte die Mannschaft beim Saisonhöhepunkt den Einzug ins Finale der besten 6 Boote und kämpfte in einem beherzten Rennen bis zum Schluss um den dritten Platz. Die Körner reichten nicht ganz, um aufs Treppchen zu rudern, aber mit dem sechsten Platz können die jungen Ulmer Ruderinnen mehr als zufrieden sein. Der zweite Ulmer Juniorinnen B-Doppelvierer schaffte nicht den Sprung unter die besten zwölf und schied im Hoffnungslauf leider aus.

Der männliche Junioren-B Doppelvierer qualifizierte sich nach gutem Vor- und Hoffnungslauf für das Halbfinale. Hier konnten sie es dem weiblichen Doppelvierer leider nicht nachmachen und mussten so im B-Finale um die Plätze 7-12 kämpfen. Nach einem starken Rennen fuhren Maximilian Maier, Nikita Engelhardt, Paul Vasylyev, Jordan Böhm und Steuermann Raffele de Vito auf einen guten 3. Platz im B-Finale, und in der Endabrechnung kamen sie so auf Platz 9 in Deutschland.

Aaron Maier und Colin Gaugler schieden leider bereits im Halbfinale und Hoffnungslauf aus. Beide zeigten solide Rennen, aber hatten mit fast 30 Gegnern die größten Teilnehmerfelder.

Eine gute Erfahrung und Rennkilometer sammelten Marcel Schöpf und Harriet Wappler-Niemeyer im schweren Männer- und Frauen Zweier ohne. Ganz vorne konnten die beiden noch nicht mitmischen, aber beide lieferten ordentliche Rennen ab, auf denen sich aufbauen lässt.

Fotos von Patrick Ganghof

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