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Coastal-EM 2021

3 Medaillen

und jede Menge

Erfahrungen

Foto: Marcus Maier

Das Team.          (Selfie: Marcus Maier)

GESCHRIEBEN VON HARRIET WAPPLER-NIEMAYER

Vom 28.10.21 bis 30.10.21 fanden die Europameisterschaften im Coastal Rowing in Marina di Castagneto bei Livorno in Italien statt, bei der auch zehn Sportler des Ulmer Ruderclubs, begleitet von den beiden Trainern Marcus Maier und Sina Burmeister, an den Start gingen.

Am Donnerstag starteten die ersten Beachsprint-Rennen mit Time Trials, bei denen alle Ulmer Boote versuchten, sich möglichst weit vorne zu platzieren. Dabei gingen Sebastian Frey und Monika Bundschu im Junioren- und Juniorinnen-Einer an dem Start, der deutsche Fraueneiner wurde von Julia Fangerau und Harriet Wappler-Niemeyer vertreten; im Mixed-2er der Senioren waren Sina Burmeister und Alex Gross mit von der Partie. Im Junioren-Mixed-2er starteten Carla Strassburger und Manuel Mützel für Deutschland.

Häufig nur mit haarscharfen Abstand verpassten die Sportler den direkten Einzug in die nächste Runde und mussten somit in den Hoffnungsläufen noch mal an den Start, in denen nochmal wertvolle Erfahrungen für die nächsten Runden gesammelt und Taktiken angepasst werden konnten.

Angesichts des unterschiedlich großen Meldefeldes konnte sich Sebastian mit einem Sieg in seinem Lauf dabei für das Halbfinale sowie Monika und Harriet, die jeweils als erste die Ziellinie überquerten, für das Viertelfinale qualifizieren.

Auch der Mixed 2er mit Sina und Alex ruderte sich in die nächste Runde. Julia musste sich nach einem starken Rennen leider der Norwegerin geschlagen geben. Auch der Junioren-Mixed-2er mit Manuel und Carla verpasste das Halbfinale.

Der 2er mit Sina und Alex hatte im Viertelfinale mit den Olympioniken aus Polen ein schweres Los gezogen, doch sie machten es der Konkurrenz wahrhaftig nicht einfach, sodass sich das Rennen erst am Strand entschied, wo der deutsche Zweier als zweiter ins Ziel kam und somit die nächste Runde leider knapp verpasste.

Fotos: Sina Burmeister

Im Halbfinale des Junioren-Einers hatte der Spanier die Nase vorn, wodurch Sebastian Frey ins B-Finale gelangte, welches nach nur kurzer Verschnaufpause direkt nach dem Halbfinale stattfand. Durch einen Patzer seines deutschen Kontrahenten konnte sich der 16-jährige bereits am Start einen klaren Vorsprung herausrudern, den er bis ins Ziel halten konnte und so sicherte er sich die Bronzemedaille.

Monika zeigte sich in Höchstform, indem sie sowohl das Viertel-, als auch das Halbfinale gegen die Polin und die Slowenin für sich entscheiden konnte, womit sie das Ticket fürs A-Finale lösen konnte. Dort startete sie gegen eine weitere Slowenin. Mit der Sicherheit, eine Medaille zu gewinnen, ging Monika beherzt an das Rennen heran, doch nach den drei direkt aufeinander folgenden Rennen schwanden langsam die Kräfte und sie musste der starken Slowenin den Vortritt lassen. Nach tollen Leistungen und spannenden Rennen gewann Monika im Juniorinnen-Einer die Silbermedaille.

 

Harriet startete in ihrem Viertelfinale gegen die Spanierin, die ihr die ganze Strecke über das Leben schwer machte. Am Ende konnte sich die 19-Jährige allerdings mit kräftigen Schlägen eine Länge nach vorne schieben und sprintete als erste über die Ziellinie. Das anstrengende Rennen noch in den Knochen sitzend, musste sie direkt wieder gegen die favorisierte Italienerin an den Start, die dieses Mal das Rennen für sich entscheiden konnte. Die Italienerin wird auch im nächsten Rennen das Ziel noch vor der Silbermedaillengewinnerin aus Tokio überqueren und darf sich Europameisterin im Fraueneiner nennen.

Harriet kämpfte im B-Finale gegen die erfahrene Irin nun um Platz 3. Auch in diesem Rennen machten es die beiden spannend und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Endspurt mobilisiert Harriet noch mal alle Kräfte, schiebt sich vorbei, drückt als erste den Zielbuzzer und gewinnt damit die Bronzemedaille.

Bereits am Donnerstag hatten sich Sina Burmeister und Phillip Strassner im 2er und Alexander Gross im 1er über die 4km-Distanz für das 6km-Finale am Samstag qualifiziert. Sina und Phillip starteten in einem großen, international angesehenen Feld und kämpfen sich nach einem sehr starken und langen Rennen auf einen bemerkenswerten sechsten Rang.

Alexander Gross und Harriet Wappler-Niemeyer gingen bei der Langstrecke im 1er an den (Massen-) Start und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln; beide landeten in den Top10.

Auch ein Ulmer Junioren-4er mit Teo Markovic, Benjamin Pfarr, Sebastian Frey, Manuel Mützel und Steuerfrau Julia Fangerau startete in der offenen Altersklasse.

Beim Start sprangen die Jungs aus Ulm als schnellste ins Boot und kamen super vom Start weg und konnten mit der deutlich älteren Konkurrenz mithalten. Über die Strecke mussten sie einige Boote an sich vorbeiziehen lassen, doch sie gewöhnten sich von Kilometer zu Kilometer mehr an das Wellenrudern und kamen immer besser in Fahrt. Am Ende sprintete Teo nach 32.55 Minuten durchs Ziel.

Mit einer Silbermedaille, zwei Bronzemedaillen und jeder Menge Erfahrungen kehren die Ulmer Ruderer zurück nach Ulm.

Fotos von Sina Burmeister

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ECR2021 SB 1