GESCHRIEBEN VON CAROLINE DAKE
Am Wochenende fanden die Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Der Ulmer Ruderclub schickte acht Athleten an den Start.
Katrin Volk und Romy Dreher starteten im leichten Fraueneiner. Nach guten Vorlauf-und Viertelfinalergebnissen konnten sich beide fürs Halbfinale qualifizieren. In einem beherzten Rennen konnte Katrin mit einem dritten Platz das A-Finale der besten sechs erreichen, während bei Romy im letzten Streckenabschnitt ein wenig die Körner ausgingen und sie somit im B-Finale um die Plätze 7-12 kämpfen musste. Hier konnte Romy Dreher dann am Sonntag überzeugen und gewann das B-Finale mit über 5 Sekunden. Mit der ersehnten Medaille klappte es bei Katrin leider nicht. Marie-Luise Dräger, die letztjährige Zweierpartnerin von Katrin und mit 41 Jahren mit Abstand die älteste Teilnehmerin, ist immer noch das Maß aller Dinge im leichten Frauenbereich und gewann souverän die Goldmedaille. Nach einem durchwachsenen Start und Mittelteil konnte Katrin immer weiter aufholen und verpasste um fünf Zehntel den vierten Platz. Nun heißt es abwarten, was die Bundestrainer in Richtung Mannschaftsboot die nächsten Tage entscheiden werden. Vielleicht gibt es ja ein Ulmer Mannschaftsboot, das um einen internationalen Startplatz in dieser Saison kämpfen wird....
Die Ulmer Jungs Noah Anger und Marcel Schöpf mit ihren beiden Zweierpartnern aus München und Nürtingen konnten keine vorderen Plätze erreichen. Noah, der seit Herbst am Dortmunder Riemenstützpunkt lebt und trainiert, erreichte in seinem ersten Jahr bei den Senioren einen guten 12. Platz. Marcel sucht noch nach seiner alten Stärke. Mit einem Sieg im Finale E und damit Platz 25 ist sicherlich viel Platz nach oben.
Die Juniorinnen Monika Bundschu und Anna Fischbach war die Meisterschaft eine erste Standortbestimmung im nationalen Feld als jüngerer Jahrgang. Beide gingen im Einer an den Start. Monika konnte sich nach sehr guten Vorrennen für das B-Finale qualifizieren und erreichte hier einen starken 6. Platz. Anna hatte ein wenig mit den Bedingungen zu kämpfen und erreichte im D-Finale einen 5. Platz. In der Endabrechnung kommt Monika auf einen sehr guten 12. Platz und kann sich Hoffnung auf einen Platz in einem überregionalen Großboot machen. Anna wird die nächsten Wochen sicherlich mit vielen Wasserkilometern nutzen, um bei der nächsten Kleinbootüberprüfung ein paar Plätze weiter vorne zu landen.
Der Junioren-Zweier mit Maximilian Maier und Benjamin Pfarr kam so gar nicht in Fahrt und wurde im F-Finale Vierter.