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Deutsche

Kleinboot-

Meisterschaften

2022 in

Krefeld

Foto: Marcus Maier

Noah Anger mit Partner im grünen Zweier ohne (vorne)

GESCHRIEBEN VON CAROLINE DAKE

Am Wochenende fanden die Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Der Ulmer Ruderclub schickte acht Athleten an den Start.

Katrin Volk und Romy Dreher starteten im leichten Fraueneiner. Nach guten Vorlauf-und Viertelfinalergebnissen konnten sich beide fürs Halbfinale qualifizieren. In einem beherzten Rennen konnte Katrin mit einem dritten Platz das A-Finale der besten sechs erreichen, während bei Romy im letzten Streckenabschnitt ein wenig die Körner ausgingen und sie somit im B-Finale um die Plätze 7-12 kämpfen musste. Hier konnte Romy Dreher dann am Sonntag überzeugen und gewann das B-Finale mit über 5 Sekunden. Mit der ersehnten Medaille klappte es bei Katrin leider nicht. Marie-Luise Dräger, die letztjährige Zweierpartnerin von Katrin und mit 41 Jahren mit Abstand die älteste Teilnehmerin, ist immer noch das Maß aller Dinge im leichten Frauenbereich und gewann souverän die Goldmedaille. Nach einem durchwachsenen Start und Mittelteil konnte Katrin immer weiter aufholen und verpasste um fünf Zehntel den vierten Platz. Nun heißt es abwarten, was die Bundestrainer in Richtung Mannschaftsboot die nächsten Tage entscheiden werden. Vielleicht gibt es ja ein Ulmer Mannschaftsboot, das um einen internationalen Startplatz in dieser Saison kämpfen wird....

Die Ulmer Jungs Noah Anger und Marcel Schöpf mit ihren beiden Zweierpartnern aus München und Nürtingen konnten keine vorderen Plätze erreichen. Noah, der seit Herbst am Dortmunder Riemenstützpunkt lebt und trainiert, erreichte in seinem ersten Jahr bei den Senioren einen guten 12. Platz. Marcel sucht noch nach seiner alten Stärke. Mit einem Sieg im Finale E und damit Platz 25 ist sicherlich viel Platz nach oben.

Die Juniorinnen Monika Bundschu und Anna Fischbach war die Meisterschaft eine erste Standortbestimmung im nationalen Feld als jüngerer Jahrgang. Beide gingen im Einer an den Start. Monika konnte sich nach sehr guten Vorrennen für das B-Finale qualifizieren und erreichte hier einen starken 6. Platz. Anna hatte ein wenig mit den Bedingungen zu kämpfen und erreichte im D-Finale einen 5. Platz. In der Endabrechnung kommt Monika auf einen sehr guten 12. Platz und kann sich Hoffnung auf einen Platz in einem überregionalen Großboot machen. Anna wird die nächsten Wochen sicherlich mit vielen Wasserkilometern nutzen, um bei der nächsten Kleinbootüberprüfung ein paar Plätze weiter vorne zu landen.

Der Junioren-Zweier mit Maximilian Maier und Benjamin Pfarr kam so gar nicht in Fahrt und wurde im F-Finale Vierter.

Selfie: Marcus Maier

Zeitgleich zur Deutschen Kleinbootmeisterschaft waren die jüngeren Athleten des Ulmer Ruderclubs im Trainingslager in Berlin und starteten dort auf der Berliner Frühregatta. Der Ulmer Ruderclub schickte mehr als 20 Athleten in fast allen Bootsklassen ins Rennen. Auch die Jüngsten Athleten konnten auf der ehemaligen Olympia-Regattastrecke in Berlin-Grünau ersten Wettkampferfahrungen sammeln.

Aaron Maier und Jordan Böhm konnten in einem großen Einerfeld bei den B-Junioren nach guten Vorrennen die Plätze 3 und 5 belegen. Ganz knapp verpassten die beiden den Sieg im Doppelzweier. Hier fehlten nur vier Zehntel zum Siegerboot aus Pirna. Der Höhepunkt für die B-Junioren war der deutliche Sieg des Ulmer Doppelvierers mit Steuermann. Böhm und Maier wurden ergänzt durch Valentin Schnarrenberger, Colin Gaugler und Steuermann Raffaele di Vitto.

Ein weiterer Sieg im gemischten Doppelvierer bei den jüngsten war ein weiteres Highlight. Lisa Denkinger-Rueda, Anton Frohwein, Valentin Schnarrenberger, Lilly Häußler und Steuermann Benjamin Strassner siegten souverän mit über einer Bootslänge Vorsprung. Lisa Denkinger-Rueda konnte auch im Mädchen-Einer bei den 14-jährigen siegen. Anton Frohwein und Valentin Schnarrenberger holten einen weiteren Sieg im Doppelzweier. Zahlreiche weitere gute Platzierungen rundeten das gute Ulmer Abschneiden ab.


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