Einen Doppelstart in der U19 Klasse wagte Manuel Mützel im leichten Doppelvierer und Einer. In beiden hatte er nach sehr guten Vorleistungen in der Saison Medaillenchancen. Krankheitsbedingt musste er leider im Verlauf der Meisterschaft den leichten Junioren-A Einer abmelden, um Körner für den Doppelvierer zu sparen. Hier war für die erfolgsverwöhnte Mannschaft nämlich ein Weg über den Hoffnungslauf nötig. Im Finale ließ die Crew dann allerdings nichts anbrennen und siegte deutlich mit einem Start-Ziel-Sieg.
Für die größte Überraschung des Wochenendes sorgte Monika Bundschu, die sich nach guten Vorrennen für das Finale im leichten Juniorinnen-A Einer qualifizierte, dort das Feld von Anfang an dominierte und verdient Deutsche Jugendmeisterin wurde.
Den geplanten Titel im leichten U23 Männerachter konnte Steuerfrau Julia Fangerau leider nicht an die Donau holen, aber in einem guten Rennen konnte die Silbermedaille gewonnen werden. Jurek Sauter und Alexander Groß, die seit zwei Jahren am Ulmer Stützpunkt leben und trainieren, waren auch mit an Bord.
Eine weitere Silbermedaille bei den leichten Juniorinnen-A konnte Nuria Denkinger-Rueda in Renngemeinschaft gewinnen. Bei den B-Junioren verpasste Aaron Maier nur ganz knapp eine Medaille und wurde vierter im Junioren B-Einer. Jordan Böhm wurde in dieser Bootsklasse starker dritter im B-Finale und kam somit in der Endabrechnung auf Platz 9.
Im Juniorinnen B-Doppelvierer schickte der Ulmer Ruderclub eine reine Vereinsmannschaft ins Rennen. Bei der Kaderüberprüfung in Duisburg Anfang Juni sprang der vierte Platz für Sarah Erhardt, Liz Sauter, Beatriz Schillinger, Emilia Maier und Steuerfrau Lisa Denkinger-Rueda heraus. Nach einem guten Hoffnungslauf und einem dritten Platz im Halbfinale schaffte die Mannschaft beim Saisonhöhepunkt den Einzug ins Finale der besten 6 Boote und kämpfte in einem beherzten Rennen bis zum Schluss um den dritten Platz. Die Körner reichten nicht ganz, um aufs Treppchen zu rudern, aber mit dem sechsten Platz können die jungen Ulmer Ruderinnen mehr als zufrieden sein.
Insgesamt konnte der Ulmer Ruderclub mehr als 30 Finalteilnahmen erreichen, und es gab einige gute vierte, fünfte und auch sechste Plätze. Eine gute Erfahrung und Rennkilometer sammelten auch Marcel Schöpf und Harriet Wappler-Niemeyer in der U23 Klasse. Ganz vorne konnten die beiden noch nicht mitmischen, aber beide lieferten ordentliche Rennen ab, auf denen sich aufbauen lässt.