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World Beach Sprint

Final 2022:

Silbermedaille für

Monika Bundschu

und Elisa Romer

Foto: Sina Burmeister

Diesmal gab es ordentliche Wellen bei der Coastal Rowing WM 2022. Alle Fotos: Sina Burmeister

GESCHRIEBEN VON CAROLINE DAKE

Die internationale Coastal Rowing Szene traf sich am Wochenende in Saundersfoot, Wales, GBR, zu den diesjährigen World Rowing Beach Sprint Finals (WRBSF). Im Beachsprint werden 500 m gefahren, davon 250 m in einem Bojen-Parcours vom Strand weg und nach einer Wende wieder 250 m zurück zum Start. Die Herausforderungen bestehen beim Starten und Zieleinlauf, da man das Boot mit einem Sprint ins Wasser bringen und am Ende auch wieder am Strand über die Ziellinie bringen muss. Mit dabei waren auch acht Athleten des Ulmer Ruderclub Donau e.V. in sechs Bootsklassen. Qualifiziert haben sich die Ulmer Ruderer, in dieser noch sehr jungen Sportart, ab 2028 soll diese Sportart bei den Olympischen Spielen in Los Angeles zum ersten Mal vertreten sein, Anfang September in Flensburg.

Alle deutschen Boote hatten mit den anspruchsvollen Bedingungen, viel Wind und Wellen, zu kämpfen. Sie konnten sich aber von Rennen zu Rennen steigern und sogar die erste Medaille für den Deutschen Ruderverband in dieser jungen Sportart mit an die Donau bringen.

Monika Bundschu und Elisa Romer hatten sich im Juniorinnen-Zweier für die Challenge qualifiziert. Auch sie konnten sich schon im Time-Trial auf Platz 5 mit nur vier Sekunden Rückstand platzieren. Nach Siegen im Vorlauf gegen Bahrain, im Viertel-und Halbfinale gegen Kanada und USA Viertel-und Halbfinale, ging es dann am Finaltag um Silber gegen Spanien. Die beiden jungen Athletinnen zeigten ein starkes Rennen und gewannen verdient die Silbermedaille und damit die erste Medaille für den Deutschen Ruderverband in dieser noch jungen Sportart. Monika Bundschu hatte sogar einen Doppelstart gewagt. Nach einem fünften Platz im Time Trial hatte sie auch dort gute Chancen auf eine Medaille. Doch die Doppelbelastung war dann am Schluss für die erst 18-jährige Bundschu, Deutsche Meisterin im Leichtgewichts-Einer, dann doch zu groß. Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen Italien, lag der Fokus aber auch klar auf dem Doppelzweier. Beide finden kaum Worte für ihren tollen Erfolg. "Bei unseren Rennen waren sehr schwierige Bedingungen, viele Wellen und ein starker Seitenwind, aber dadurch wurde es erst zu richtigem Coastal Rowing und hat super viel Spaß gemacht", so Bundschu. Elisa ergänzt: "Die Atmosphäre bei den Rennen war einfach unglaublich, so viele Nationen auf einmal zu erleben war ein einzigartiges Erlebnis".

Für die anderen Ulmer Teilnehmer verlief die WM nicht ganz so erfolgreich. Der Junioren Mixed-Zweier mit Carla Straßburger und Benjamin Pfarr, der Junioren-Zweier mit Manuel Mützel und Johannes Hopf (Münster), sowie der Zweier mit dem Geschwisterpaar Sauter konnten sind im Achtelfinale leider ausgeschieden. Auch für Harriet Wappler-Niemeyer und Raffaele diVito (Stm.) war schon nach dem Vorlauf Schluss. Gegen das Boot aus Ägypten hatte Deutschland keine Chance.

Das URCD-Team - die Trainerin, Sina Burmeister, fotografiert.

Die Coastal Rower haben nur eine kurze Verschnaufspause bevor es dann Ende Oktober in San Sebastian, Spanien um Medaillen bei den 2022 European Rowing Coastal and Beach Sprint Championships geht.

Alle Fotos von Sina Burmeister

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