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Internationale

Wedau-Regatta

in Duisburg

13./14. Mai

2023

Foto: Duisburger Wedau-Regatta

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Ulmer Noah Anger und Romy Dreher siegen

Mit jeweils deutlichen Siegen in der U-23-Klasse lieferten die Ulmer Romy Dreher und Noah Anger eine beeindruckenden Leistungsnachweis in einer ansonsten vom Krankheitspech verfolgten Ulmer Crew ab.

In greifbare Nähe rückte für Dreher als auch für Anger ein Ticket zur U-23-WM im bulgarischen Plovdiv (19.07. bis 23.07.) Dreher, die zusammen mit der Stralsunderin Rebekka Falkenberg ihr erstes gemeinsames Rennen im leichten Doppelzweier (bis 59kg) bestritt, gelang gleich im Vorlauf der unangefochtene Einzug ins Finale. Wie gut das Duo harmonierte zeigte sich dort eindrücklich. Schon nach den ersten 500 Metern lagen die restlichen Boote eine Länge und mehr zurück. Am ehesten schafften es die Ruderinnen aus Würzburg, sowie der Renngemeinschaft Otterndorf/ Hannover zu folgen, ernsthaft gefährden konnten sie Dreher und Falkenberg jedoch in keiner Phase des Rennens. Nach den 2000 Metern ruderten sie mit gut zwei Längen vor den Würzburgerinnen und dem abgeschlagenen Rest übers Ziel.

Auf ein von vielen Krankheitsausfällen geprägtes Winterhalbjahr blickt der 21-jährige Ulmer Noah Anger zurück. Dass man trotz eines Trainingsrückstands mit Leidenschaft und großem Willen an Spitze zurückkehren kann, stellte Anger im Vierer-ohne zusammen mit Kaspar Virnekäs, Leon Braatz, und Janina Mauzender (München/Hamburg/Berlin) unter Beweis. Bei 25 gemeldeten Booten musste unbedingt ein Vorlaufsieg her um ins Finale zu gelangen. Und das setzte der im Stützpunkt Dortmund neu zusammengesetzte Vierer mit einer knappen Sekunde vor den Booten aus Rotterdam und Krefeld bravourös um. Weniger spannend gestalteten die Männer hinter Schlagmann Anger das Finale. Zwar hatte das Quartett auf den ersten 1000 Metern alle Hände voll zu tun um an der Spitze mitzumischen, zeigte in der Folge das klar bessere Stehvermögen und siegte letztlich ungefährdet mit einer Länge vor Utrecht, Amsterdam und einer Berliner Renngemeinschaft.

Der Ulmer Manuel Mützel landete nach einem starken Vorlauf auf dem 6. Rang des leichten Einers (bis 70kg) der U-23-Klasse. Sein Ziel bleibt eine vordere Platzierung bei den nationalen Meisterschaften Mitte Juni auf dem Baldeneysee in Essen.

Der gewichtsoffene U-23-Doppelzweier mit Harriet Wappler-Niemeyer und ihrer Hamburger Partnerin Lisa Behrens als auch Katrin Volk, die zusammen mit Sophia Krause (Limburg) auf internationalem Terrain bestehen möchte, konnten gesundheitlich bedingt leider nicht an den Start. Wie die Boote in der offenen bzw. der U-23-Klasse einzuordnen sind bleib zunächst offen.

Welche Einsätze für die Boote mit Ulmer Beteiligung im weiteren Verlauf anstehen, entscheidet sich in den nächsten Tagen nach Rücksprache mit den Bundestrainern.

 INFO  Weiterer Bericht von rudern.de