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Wechselhaft im WM-Wellenbad

Max Reinelt und Urs Käufer ruderten mit ihren Crews direkt ins WM-Halbfinale. Dagegen hatte Kerstin Hartmann Pech: Ihre Partnerin wurde krank.

Den Auftakt der Ruder-WM im slowenischen Bled hatte sich Kerstin Hartmann anders vorgestellt: Ihre Partnerin Marlene Sinnig (Krefeld) musste kurz vor dem Start des Zweier ohne passen. "Wir haben Marlene aus medizinischen Gründen raus genommen", sagte Cheftrainer Hartmut Buschbacher. Für die erkrankte Krefelderin kam Katrin Reinert ins Boot.

Gemeinsam mit der Heilbronnerin ist Kerstin Hartmann groß geworden - zumindest was das Rudern angeht. Vor fünf Jahren wurden sie Junioren-Weltmeister. Als die ein Jahr ältere Reinert zur den Erwachsenen aufrückte, den Sprung in den Frauen-Achter schaffte, begann für Kerstin Hartmann eine Durststrecke, bis sie mit Marlene Sinnig durchstartete.

Obwohl sich Hartmann und Reinert gut kennen, waren sie im WM-Vorlauf chancenlos. Der Zweier ist die technisch schwierigste Bootsklasse, erfordert präzise Feinabstimmung und die lässt sich mit einer Probefahrt nicht umsetzen. So war es kein Wunder, dass die Crew den zweiten Platz, der direkt ins Halbfinale geführt hätte, klar verfehlte.

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