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Ländervergleichskampf 2009 in Hanau

Am 24. und 25. Oktober 2009 fand der 16. Ländervergleichskampf im Rudern zwischen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland statt.

In Hanau gingen auf dem Main in 50 Rennen insgesamt 466 Boote an den Start. Aufgrund dieser hohen Teilnehmerzahl und den durch die Wasserschutzpolizei  festgelegten Schifffahrtspausen mussten die Rennen im Drei-Minuten-Takt gefahren werden. Das stellte nicht nur die Organisatoren des Hanauer Regattavereins, bestehend aus Hanauer Rudergesellschaft 1879 und dem Hanauer RC „Hassia“, vor eine Herausforderung, sondern auch die jungen Ruderer, die teilweise noch nicht so viel Regattaerfahrung gesammelt hatten.

Am Samstag gingen für den Ulmer Ruderclub  elf Ruderer  unter Aufsicht der Trainer Anne Köhler und Patrick Ganghof an den Start. Hierbei konnten Kim Hartmann, Leon u. Max Huber, Christin u. Lena Lind, Pia Patzwald, Barbara Peitz, Philipp Rapp, Robert Reinelt, Carolin Strähle und Lukas Winkelmann drei Siege, vier zweite Plätze und einen dritten Platz einfahren.

Für eine besonders erfreuliche Überraschung sorgte Lukas Winkelmann mit seinem Sieg im Jungen-Einer der Altersklasse 96/97, da der LVK die erste Regatta war, an der er teilnahm.

Lukas Winkelmann, im Boot mit der Startnummer 9, auf seinem Weg zum Sieg   Wie aus den Vorjahren gewohnt, wurde am Abend die nahegelegene Turnhalle, die als Gemeinschaftsunterkunft für die Ruderer herhalten musste, angesteuert.

Hier wurde am Sonntag auch der Zusatzwettbewerb veranstaltet, bei dem die Ruderer ihre Fertigkeiten in den Disziplinen Seilklettern, Korbwerfen, Ballwerfen und -fangen, Pedalolauf und einem Gewandheitslauf unter Beweis stellen mussten. Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit brauchte man, um bei den einzelnen Stationen möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung zu erkämpfen.

Philipp Rapp hat das Ende des Seils voll im Blick    Im Anschluss ging es wieder zur Regattastrecke, wo noch einmal die Ruderfertigkeiten im Großboot gezeigt werden mussten. Der Clou hierbei war, dass jedes Boot zwar mit Ruderern aus demselben Bundesland besetzt war, diese jedoch nicht aus demselben Verein kommen mussten. So wurden Mannschaften zusammengewürfelt, die vorher noch nie zusammen gerudert hatten. Lediglich die Altersklassen mussten eingehalten werden. Das gestaltete die Rennausgänge umso spannender. Eine weitere Schwierigkeit stellten die Starts der jüngeren Sportler in Riemenbooten dar, da diese wegen mangelnder Technikkenntnis einen Crashkurs in Riementechnik erhalten mussten.

Steuerfrau Tini Lind war auch trotz zusammengewürfelter Mannschaft voll motiviert   In der Gesamtwertung konnte der Ulmer Ruderclub zusammen mit den anderen Baden-Württembergischen Rudervereinen einen 4. Platz erkämpfen. Doch schon im nächsten Jahr gilt es diese Position beim LVK 2010 in Rheinland-Pfalz zu verbessern.

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