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EM in Brest (Weißrussland): Erfahrung Tribut gezollt

Maximilian Reinelt (rechts) und Hannes Heppner konnten im Zweier ohne keine "Final- Akzente" setzen. Am Ende blieb nur der sechste und letzte Platz. Foto: dpa

Duo Reinelt/Heppner im Finale ohne Chance Am Ende mussten sie sich der erfahrenen Konkurrenz beugen: Maximilian Reinelt und Hannes Heppner wurden im Finale der Ruder-EM am 20.9.09 nur Letzter. Das Duo war über den Hoffnungslauf ins Finale gestoßen.

Der Ulmer Maximilian Reinelt und sein Partner Hannes Heppner (Ratzeburg) haben bei der EM in Brest/Weißrussland im Finale den sechsten und damit letzten Platz belegt. Nach einer engagierten Vorstellung im Hoffnungslauf, als sie sich mit dem zweiten Platz hinter Frankreich den Finaleinzug sicherten, fanden Reinelt und Heppner gestern nicht recht ins Rennen.

Auf den ersten 500 Meter konnte das Duo noch Kontakt zu einem Podiumsplatz halten. Als es danach galt, in einen effektiven Streckenschlag zu finden, zeigten sich die Gegner besser aufgelegt. Allen voran die Favoriten aus Griechenland, Apostolos und Nikolaos Gkountoulas. Die Zwillinge hatten vor drei Wochen bei der WM in Posen Bronze geholt und ruderten einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg entgegen. Silber ging an die Routiniers Jagar/Stojic aus Serbien, Bronze holte der Zweier aus Frankreich.

Reinelt und Heppner indes verloren auf dem dritten Streckenviertel zu viel Boden, um noch einen ernsthaften Angriff auf einen Podiumsplatz zu zünden. Auf den letzten Metern mussten sie sogar die Boote aus Polen und Ungarn ziehen lassen. Peter Thiede, Coach des deutschen Zweiers, sah bei seinen Schützlingen eine gewisse Verkrampftheit. "Max und Hannes wollten zuviel. Sie haben sich von einem Spurt in den nächsten gerettet. Im Hoffnungslauf haben sie die Kiste besser laufen lassen." Dennoch sah Thiede den Finaleinzug seiner jungen Crew als Erfolg: "Sie haben für die Zukunft gelernt."

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