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WM 2009: Deutschlandachter mit Urs Käufer bereits im Finale

Nach dem tollen Auftakt von Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig (Krefeld) im Zweier-ohne hat der Deutschlandachter mit Urs Käufer am zweiten Wettkampftag nachgelegt. Die von Ralf Holtmeyer (Dortmund) trainierte Crew dominierte ihren Vorlauf und steht dadurch bereits im Finale das am Sonntag um 13:03h (Live bei Eurosport) auf die Strecke geschickt wird.

Die Deutschen galten in ihrem Vorlauf als klarer Favorit und zeigten sich in dieser Rolle bestens aufgelegt. Vom Start weg spürte man die Power des Achtzylinders der nach wenigen Schlägen leicht in Führung lag. Einzig die Australier waren in der Lage 600m lang das hohe Tempo der Crew hinter Schlagmann Sebastian Schmidt (Mainz) mitzugehen. Mit einer halben Länge vor Australien durchruderten die Deutschen die 1000m Marke. Weitere 500m später hatte man mit einem mächtigen Zwischenspurt den Vorsprung auf über eine Länge vor dem Feld ausgebaut. Ungefährdet ruderten Urs Käufer, Gregor Hauffe (Leverkusen), Florian Mennigen (Ratzeburg), Kristoph Wilke (Radolfzell) Richard Schmidt (Trier), Filip Adamski (Mannheim), Toni Seifert (Leverkusen), Sebastian Schmidt (Mainz) und Steuermann Martin Sauer (Berlin) dem Vorlaufsieg entgegen. Um den zweiten Platz, der ebenfalls direkt ins Finale führte, gab es zwischen Australien und Großbritannien eine harte Auseinadersetzung, die die Briten mit 5/100stel vor Australien zu ihren Gunsten entschieden. Die Boote aus der Ukraine und der überraschend schwache US-Achter hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun.

Im anderen Vorlauf setzte sich Mitfavorit Kanada ähnlich deutlich vor den Niederlanden (ebenfalls im Finale), Russland, Italien und den Gastgebern aus Polen durch. Die restlichen zwei Finalplätze werden am Mittwoch im Hoffnungslauf ausgefahren.

Stimmen zum Rennen

Urs Käufer: Heute hatten wir starken Gegenwind. Das machte die Sache ganz schön hart. Nach 750m konnten wir das Rennen gut kontrollieren. Als zum Schluss Australien und Großbritannien um den zweiten Platz kämpften, haben wir zur Sicherheit noch mal angezogen damit ja nichts anbrennt

Ralf Holtmeyer: Der Gegenwind war heute extrem und wir sind trotzdem einen guten Rhythmus gefahren. Das ist gut fürs Selbstvertrauen.

Cheftrainer Hartmut Buschbacher: Wir sind jetzt Mitfavorit. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Fotos: Carsten Oberhagemann

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