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Regatta Sarnen 2009

von Ute Gallbronner


Der Sarner See in der Zentralschweiz

Einen Abstecher in die Schweiz haben die Ulmer Ruderer am vergangenen Wochenende (6./7.Juni 2009) gemacht. Die Jüngsten haben zuvor schon in Breisach geglänzt.

Georg Lutz und Robert Reinelt haben allen Grund zum Strahlen. Die beiden haben in Breisach ihr großes Ziel erreicht: Sie qualifizierten sich für die nationalen Bestenkämpfe der 13- und 14-jährigen Ruderer. Georg ist im schweren Einer dabei, Robert im leichten.

Gleich nach dem entscheidenden Test in Breisach reisten die beiden weiter in Richtung Schweiz. Im malerischen Sarnen stand dort eine Regatta an: "Was die Schweizer an Nachwuchsarbeit machen, ist wirklich bemerkenswert", sagt Trainer Björn Gehrmann. Felder von 30 bis 35 Booten, das gibt es hierzulande nur selten. Allerdings retten die Eidgenossen wenig in den aktiven Bereich herüber.

Der Rest der URCD-Truppe war bereits am Freitag angereist und von grauslig schlechtem Wetter, Regengüssen und einer sumpfigen Wiese empfangen worden. Zudem bekamen sie die unerwartet harte Konkurrenz zu spüren. So stand am Samstag ein magerer Sieg zu Buche, den Constantin Grimminger im Landes-Vierer der 15-/16-jährigen B-Junioren holte.
 
"Da gab es dann schon lange Gesichter", sagte Gehrmann. Doch die sollten sich am nächsten Tag erheblich aufhellen - wie auch das Wetter. Bei perfekten Bedingungen griffen Georg Lutz und Robert Reinelt ins Geschehen ein. Sie nutzten den Schwung von Breisach zu Siegen in der Schweiz.
 
Auch Grimminger machte dort weiter, wo er aufgehört hatte und lag mit dem Landes-Quartett nicht nur im Vierer ohne Steuermann, sondern auch im Doppel-Vierer und mit dem Stuttgarter Alexander Gessler auch im Doppel-Zweier vorn.
 
Viel-Starter Jannis Köster, der neben seinem ursprünglich geplanten Programm noch für einen verletzten Kollegen einspringen musste, absolvierte insgesamt sechsmal die 2000 Meter. Lohn für diese Energieleistung unter anderem der Sieg mit dem Landesachter, sowie mit Patrick Ganghof, Paul Lutz und Matthias Kettner im Doppel-Vierer der Junioren A.
 
Eine richtige Show zeigten Max Huber und Julian Swoboda im Einer der B-Junioren. Sie hängten das gesamte Feld ab und duellierten sich bis ins Ziel: Am Ende lag Huber eine Zehntel vorn. Ähnliches Bild im Doppel-Zweier der B-Juniorinnen: Barbara Peitz/Pia Patzwaldt hatten hier die Nase knapp vor Lara Mücke/Vera Butscher im Ziel.

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