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Junioren-Regatta in München - Leichtgewichte in gutem Fahrwasser

EB

Teresa Hanke und Claudia Reinelt sind eine Bank für den Ulmer Ruder-Club Donau (URCD). Bei der Münchner Junioren-Regatta lagen die Leichtgewichte vorn. Nachdem Kerstin Hartmann dem Junioren-Alter entwachsen ist, sind die Siege der jungen URCD-Athleten nicht mehr so üppig gesät. Trotzdem konnten die Ruderer von Björn Gehrmann bei der DRV-Junioren-Regatta in München einige Erfolge verbuchen. Allen voran der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Teresa Hanke und Claudia Reinelt. Das Duo gewann an beiden Tagen. Als B-Juniorinnen blieben sie in der vergangenen Saison ungeschlagen, und auch eine Altersklasse höher scheinen die Skullerinnen weiter in gutem Fahrwasser unterwegs zu sein. In München beherrschten sie die Konkurrenz. Am nächsten kamen ihnen die Mädchen des Regattaverbandes Ems/Weser, doch auch sie wurden mit einer Länge in Schach gehalten.

Urs Humpenöder hat im Frühjahr den Sprung in den Landeskader geschafft. Der Ulmer B-Junior wird dort im Vierer und Achter eingesetzt. Mit seinen Kollegen aus dem Ländle wurde Humpenöder bei drei Starts jeweils Zweiter, wobei das Flaggschiff bewies, dass es derzeit zumindest in Deutschland die Nummer eins ist. Lediglich auf die Spanier fehlte im Ziel eine dreiviertel Länge. Im Vierer allerdings scheinen die Buben aus Hessen - mit dem großen Boot auf Rang drei - viel besser zu sein, denn Humpenöder und Co. mussten an beiden Renntagen eine Niederlage einstecken, wobei die am Sonntag mit zwei Längen Rückstand deutlich ausfiel. Tags zuvor war es nur eine knappe Länge gewesen.

Der Ulmer A-Junior Christoph Peitz konnte sich für den Doppelvierer des Landesverbandes qualifizieren. Mit ihm rudern Philip Birkner (Rheinfelden), Matthias Reichelt (Radolfzell) und Marc Rebholz (Konstanz). In München traf das neu formierte Boot auf 16 Gegner, darunter zehn aus dem Ausland. Dem Quartett gelang in dem hochklassig besetzten Rennen der Sprung ins Finale, wo sie hinter der siegreichen Renngemeinschaft aus Ostdeutschland, Slowenien und Österreich den vierten Rang belegten. Das im internationalen Vergleich sehr gute Ergebnis und die Tatsache, dass man in Deutschland nun an zweiter Stelle rangiert, nützt den Vieren aber nicht viel: Auf die Überflieger aus dem Osten fehlen satte zehn Sekunden - das ist zu viel, um an eine Teilnahme bei der Junioren-WM zu denken. Peitz und seine Kollegen wollen Ende Juni bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg aber eine Medaille holen.

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