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Weltcup 2006 - Käufer und Co. an Weltspitze

EB

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen ist Urs Käufer und seinem Ruder-Team beim Weltcup in München der Sprung an die Weltspitze gelungen: Sie belegten Rang zwei.

"Unglaublich was heute gelaufen ist. Wir hatten uns vorgenommen, bei 1500 Meter einen Schlag höher zu rudern und bei 1750 Metern alles rauszuballern was noch drin ist. Dass wir damit noch so aufkommen hätte keiner gedacht", sagte der Ulmer Ruderer Urs Käufer, der über den zweiten Platz seines Vierers beim Weltcup in München selbst völlig überrascht war. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen hatte der Vierer Deutschland II die Vizeweltmeister aus den Niederlanden kurz vor dem Ziel noch eingeholt. Fast hätte das Team sogar noch Weltmeister Großbritannien den ersten Platz strittig gemacht.

Von Anfang an hatte sich angedeutet, dass das Zusammenspiel von Filip Adamski (Mannheim), Toni Seifert und Gregor Hauffe (beide Leverkusen) sowie Käufer einen Podestplatz bringen könnte. Ohne Probleme gelangte das Team dank guter Technik im ersten Halbfinale hinter Vizeweltmeister Niederlande und vor Deutschland III, Italien, Tschechien und Kroatien ins Finale. Im zweiten Halbfinale setzten sich Weltmeister Großbritannien, Kanada und Slowenien durch.

Im Finale gingen die Topfavoriten von der Insel gleich mit einer knappen Länge vor den Niederländern in Führung. Dahinter reihten sich, Kanada, Deutschland III sowie Deutschland II mit Käufer und Co. ein. Doch das Team machte Druck und schob sich beharrlich an den Kanadiern vorbei. 500 Meter vor dem Ziel setzte Filip Adamski dann zum Endspurt an und das Quartett flog mit einer 42er Frequenz auf das Führungsduo zu. In einem Fotofinish verwies es die Niederländer auf den dritten Rang. Selbst die Briten, seit dem Olympiasieg von Athen ungeschlagen, entgingen einer Niederlage nur knapp.

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