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Bewährung bei Wellen und Schiebewind

von UTE GALLBRONNER

Lormes/Reichelt überzeugen erneut

Die Ruder-Saison kommt langsam ins Rollen. Bei der Frühjahrsregatta in Mannheim durfte sich der Nachwuchs beweisen. Mit Erfolg: Fünf Siege sprangen heraus.

Was sich schon zum Saisonauftakt in der Schweiz angedeutet hatte, erfuhr bei der Mannheimer Frühjahrsregatta eine weitere Bestätigung: Karsten Lormes und sein Partner Matthias Reichelt (Radolfzell) passen gut zusammen. Im Doppel-Zweier der B-Junioren setzten sie sich sowohl im Abteilungsrennen über 1500 m, als auch im Finale durch. Nach 5:48,50 Min. ruderten die beiden durchs Ziel und lagen damit fast zehn Sekunden vor Max Föller und Johannes Rudolph (Offenbach/Frankfurt).
Einen Erfolg feierte auch der Doppelvierer der 13-/14-Jährigen. Christian Schwaderer, Michael Nemmer, Timp Rupp und Janis Kösterer ruderten unter der Führung von Steuerfrau Jana Nemmer als Abteilungssieger ins Finale. Dort reichte es zum dritten Rang. Schwaderer und Rupp standen zudem im Doppel-Zweier ganz oben. Bei den Juniorinnen setzten sich Viola Persich/Anne Köhler im Doppelzweier durch.

"Es zeigt sich, dass wieder guter Nachwuchs kommt", zeigte sich Trainer Björn Gehrmann mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden. Für viele neue Kombinationen stand die Regatta auch unter dem Motto Erfahrung sammeln. Bei Schiebewind, Wellen und Schaumkämmen hatten einige ziemlich mit dem Terrain zu kämpfen. Auch der Junioren-Doppelvierer des Ulmer Ruderclubs Donau (URCD) habe sich "am Anfang fast selbst erschlagen", wie Gehrmann schmunzelnd feststellte. Aber Steuermann Janis Köster brachte letztlich Ordnung ins Quartett und somit sprang sogar ein dritter Platz heraus.

Am Wochenende geht es mit der Junioren-Regatta des Deutschen Ruderverbandes auf der Olympiastrecke von München-Oberschleißheim weiter. Für Lormes/Reichelt wird es die erste internationale Bewährungsprobe, für das Paradeboot der A-Juniorinnen erster Gradmesser: Kerstin Hartmann/Katrin Reinert wollen im Zweier überzeugen. Urs Käufer kämpft derzeit in Dortmund um einen Platz im Achter. Bei den Messbootfahrten am Wochenende lief es ganz gut. Die Präsentation des Flaggschiffs wurde auf 18. Mai verschoben. Bundestrainer Dieter Grahn möchte die Regatta am 13./14 Mai in Duisburg noch nutzen, um verschiedene Formationen zu testen.

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