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Pech im Kampf um die Rollsitze

UWE

Enttäuschung für den Ulmer Ruderer Urs Käufer: Wegen der Verletzung seines Partners Filip Adamski konnte er zum Finale der deutschen Titelkämpfe nicht antreten. Bei den Kleinbootmeisterschaften der Ruderer auf dem Beetzsee in Brandenburg ging es vor allem um die Rollsitze im Deutschland-Achter und erst in zweiter Linie um die Titel. Für den Ulmer Urs Käufer und seinen Mannheimer Partner Filip Adamski dämpfte ein kleiner Stolperer vor zwei Wochen die Hoffnungen: Adamski hatte sich bei einem Treppensturz schmerzhafte Prellungen am Unterarm zugezogen. Dann entzündeten sich auch noch die Sehnen. Adamski trainierte fortan auf dem Rad, Käufer im Einer.

Am Freitag gewannen die beiden dennoch ihren Vorlauf, aber Adamski musste ins Krankenhaus, weil sein Arm stark angeschwollen war. Trotzdem legten sie im Halbfinale die Bestzeit hin, hielten mit einem starken letzten Viertel auf der 2000-m-Strecke Ulf Siemes und Jan Tebrügge (Osnabrück/Oberhausen) in Schach. Aber Adamskis Schmerzen wurden stärker. Auf dringenden ärztlichen Rat hin sagte er gestern das Finale ab, in dem sich Andreas Penkner/Jochen Urban durchsetzten. Käufer und Adamski waren enttäuscht. "Platz drei wäre auf jeden Fall drin gewesen", sagte der Ulmer.

Es wird gemessen

Als nächstes stehen nun Fahrten im Messboot an. Es wird in unterschiedlichen Besetzungen gerudert und alles gemessen, was es zu messen gibt. Danach trifft Grahn seine Entscheidung. Vom 12. bis 14. Mai wird in Duisburg der neue Deutschland-Achter in See stechen.

Auch für Raimund Hörmann war die Vorbereitung alles andere als rund gelaufen. Eine langwierige Erkältung hatte ihn lange außer Gefecht gesetzt. So wurde es mit Michael Eiberle (Nürnberg) nur Platz 20. Dennoch setzt U-23-Bundestrainer Thomas Affeldt voll auf den Ulmer und machte ihm Hoffnung auf die U-23-WM in Amsterdam.

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