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Nur Olympia-Zweier in Berlin schneller - Käufer/Schercher bei "Deutschen" Zweite

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Tolles Ergebnis für zwei Akteure des URCD: Urs Käufer und Florian Schercher haben bei den Deutschen Ruder-Meisterschaften in Berlin-Grünau Platz zwei geholt.


Stolz über ihre hervorragende Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften: Urs Käufer (links) und Florian Schercher. Privatfoto

Auf der Olympiastrecke von 1936 im Berliner Vorort Grünau gingen die URCD-Ruderer Raimund Hörmann, Daniel Held und Urs Käufer in getrennten Bootsgattungen an den Start. Während der Zweier-ohne mit Urs Käufer und seinem Würzburger Partner Florian Schercher die DM als letzten Test vor der U 23-WM Anfang August im polnischen Posen nutzte, sah der gesteuerte Vierer der Renngemeinschaft Ulm/Mannheim/Mainz/Essen mit Raimund Hörmann an Bord sowie die Renngemeinschaft des ungesteuerten Vierers um Daniel Held ihr Rennen als Saisonabschluss an.

Für den Zweier Käufer/Schercher war die Renntaktik im Vorfeld klar. Man wollte möglichst dicht hinter dem bereits für Athen nominierten Olympia-Zweier Kühne/Herzog (Hannover/Berlin) Silber sichern und dafür sorgen, dass man als deutsche U 23-Vertretung den Olympioniken keinen locker erruderten Meistertitel bescherte. Ein Vorhaben, das bei dieser harten Konkurrenz vom ersten Schlag weg kein taktischen Geplänkel zuließ.

Entsprechend legten die Männer von Christian Viedt gleich zu Beginn des Rennens los. Doch der Olympia-Zweier war zum Finale bestens aufgelegt und zeigte den Süddeutschen von Anfang an, wer Chef im Ring ist. Bei Streckenhälfte war bereits klar, dass gegen Kühne/Herzog kein Kraut gewachsen war - die Ruderer von der Donau beschränkten sich darauf, den zweiten Platz nach hinten abzusichern, was gegen das Boot aus Hamburg überzeugend gelang.

Nicht gerade einfach hatte es der ungesteuerte Vierer der Renngemeinschaft Ulm/Halle/Rostock/Dortmund um Daniel Held. Auch dieses Quartett hatte mit dem als Medaillenkandidat gehandelten Olympia-Vierer um Weltmeister Bernd Heidicker (Wanne-Eickel), der deutschen U 23-Vertretung sowie einer weiteren schnellen Nachwuchs-Crew eine harte Konkurrenz. Die Männer um Daniel Held kamen vom ersten Schlag an nicht recht ins Rennen: Sie runderten von Anfang an auf dem vierten Rang, den sie bis ins Ziel nicht mehr abgaben.

Ähnlich ging es dem gesteuerten Vierer mit Raimund Hörmann, der sich ebenso einem schier übermächtigen, mit Olympiakandidaten und WM-Teilnehmern gespickten Feld gegenüber sah. Das Quartett konnte bis kurz vor der 1000-m-Marke Kontakt zum Feld halten, in der Folge allerdings fiel es weiter zurück und belegte schließlich Position vier.

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