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Vom Kurs abgekommen

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Zwei Wochen vor den nationalen U-23- und U-19-Titelkämpfen besuchten die Ulmer Ruderer die Regatten in Ratzeburg (U 23) und Hamburg (U 19).

Die Ulmer Ruder-Flotte zeigte vor den deutschen Junioren-Meisterschaften in Essen, bei denen es um die WM-Tickets geht, Licht und Schatten. Richtig gut erledigten die Ulmer Ruderer Christoph Peitz und Jens Lichtblau ihren Job. Sie siegten im Doppelzweier der 15- bis 16-Jährigen unangefochten vor den Booten aus Kopenhagen und Norköpping. Eine Alterklasse höher, bei der U 19 geht es schon um WM-Plätze. Dort erlebte der Süd-Vierer mit der Ulmerin Annika Held an Bord einen herben Dämpfer. Die Frauen konnten ihr Boot nicht auf Kurs halten, verließen ihre Bahn und behinderten Gegner. Der Schiedsrichter schloss das Boot vom Rennen aus.

Etwas besser lief es im Süddeutschen Achter. Hier ruderten die Mädchen um Annika Held vor den Renngemeinschaften aus dem Osten und dem Norden auf Platz zwei. Der Achter aus dem Ruhrgebiet gewann aber mit eineinhalb Längen Vorsprung - das ist zuviel um in Essen an Gold zu denken. Ein paar Kilometer weiter, im Rudermekka Ratzeburg, bestritt die U 23 ihre Rennen. Bundestrainer Thomas Affeld ließ ein nationales Ranking im Kleinboot ausfahren. Der neue Ulmer Zweier mit Florian Schercher und Urs Käufer konnte sich mit einem vierten Rang gut in Szene setzen. Für die beiden rückte eine Teilnahme an der U-23-WM in Polen in greifbare Nähe.

Dagegen rangierten Daniel Held und Raimund Hörmann im hinteren Drittel der 18 gestarteten Zweier. Schon im Vorfeld der Rennen wurde zwischen den Verantwortlichen des URCD und Affeldt beschlossen, dass man den Ulm/Würzburger Vierer nicht weiter fährt - der Crew fehlten regelmäßig eine Länge zur Spitze. Man sucht nun seine Chance in anderen Projekten.

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