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Der URCD zu Gast in Ulmer Schulen

Leistungsrudern gehört in Deutschland seit Jahrzehnten zu einer der erfolgreichsten olympischen Sportarten. Nicht zuletzt durch die großartigen Erfolge des Deutschlandachters werden diese Erfolge auch in sämtlichen Medien entsprechend gewürdigt. Durch die guten Platzierungen in der von Sportjournalisten gekürten Kategorie "Mannschaft des Jahres" ist gerade der mittleren und älteren Bevölkerung unsere Sportart präsent und geläufig.

Anders sieht es nach wie vor bei Jugendlichen aus. In Schulklassen wissen von im Schnitt 25 Schülern gerade einmal 5, was Rudern eigentlich ist. Begriffe wie "Boat Race", "Deutschlandachter", oder "Karl Adam" erzeugen meist nur Ratlosigkeit. Um dieser Entwicklung (zumindest in unserer Stadt) entgegenzuwirken, haben wir in diesem Jahr eine groß angelegte Initiative gestartet.

Die Idee ist im Grunde ganz simpel: Einer möglichst breiten Masse an Kindern den Rudersport vorstellen und dies jedes Jahr zu wiederholen.  Da zeitgleich Raimund Hörmann auf die Idee kam, während des Donaucups eine Ergo-Benefizveranstaltung zu installieren,  die sich an "Rudern gegen Krebs" anschließen könnte, wurden nun auch die Schulen aufmerksam und waren zu Kooperationen bereit. Nach der Terminvereinbarung zwischen Eva Nitschke und den Schulen, konnten die Trainer Christian Huchthausen und Marcus Maier beinahe jeden Tag, mit fünf Ergos und einen Laptop bewaffnet, in die Sporthallen und Klassenräume gehen.

Nach einer kurzen Einweisung nahmen alle Schüler an einem Rennen über 250m teil. Die Ergebnisse wiederum wurden gespeichert, gesammelt und an den Deutschen Ruderverband verschickt. Somit nahmen alle gleichzeitig an der Aktion "Schnellste Klasse Deutschlands" teil. Insgesamt ruderten 987 Kinder und Jugendliche der 5., 6., 7. und 8. Klassen ein kleines Rennen und wurden zum "Ergo gegen den Krebs" eingeladen, zu dem noch knapp 250 Schülerinnen und Schüler kamen und für den guten Zweck ruderten.

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