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WM 2014 - Vorläufe im Achter und Leichtgewichts Doppelvierer

Boote mit Ulmern dominant

Was für ein Start in die WM für Maximilian Reinelt im Achter und Leonie Pieper im leichten Doppelvierer. Beide Boote mit Ulmer Beteiligung siegten in ihren Vorläufen ungefährdet und stehen damit bereits in den Finals.

Leonie Pieper, Wiebke Hein (Potsdam), Judith Anlauf (Hamburg) und Katrin Thoma (Frankfurt) ruderten in ihrem Vorlauf vor den Booten aus Italien, USA, Mexiko und der Tschechei einen sicheren Start-Ziel-Sieg heraus. Die jungen Damen um die Ulmer Schlagfrau schoben sich recht schnell in Führung. Mit einem kernigen Streckenschlag konnte sich das deutsche Quartett die Konkurrenz das ganze Rennen über mit einer Länge vom Leib halten.

Ergebnis: GER 6:48,00, ITA 6:50,24, USA 6:53,51, MEX 7:01,51, CZE 7:10,17. GER und ITA stehen damit direkt im Finale. Im anderen Vorlauf holten NED 6:41,39 und AUS 6:43,98 die direkten Finalplätze.

Muskeln spielen lassen, Prestige pflegen und eine Duftmarke setzen – diesen Dreiklang setzte der Deutschlandachter in seinem Vorlauf perfekt um. Zur Erinnerung: nur der erste Platz führte hier direkt ins Finale und neben Frankreich, Australien, Weißrussland und Spanien standen die Weltmeister aus Großbritannien in diesem Vorlauf. Reinelt und Co. störte das wenig. Bereits vor der 500-Meter-Marke führten sie mit einer guten Länge, und so konnte man sich die restlichen 1500 Meter auf die Kontrolle der etwas hilflos anmutenden Gegner beschränken. Eine mehr als gelungene Vorstellung. Zu den Stärken der Dortmunder Truppe gehört aber auch derartige Rennen mit der nötigen Bodenhaftung zu verarbeiten. Man habe jetzt eine gute Ausgangsposition geschaffen, mehr aber nicht, analysierte Trainer Ralf Holtmeyer. "Mit einem Vorlauf-Sieg ist schließlich noch keiner Weltmeister geworden".

Ergebnis: GER 5:37,37, GBR 5:39,74, FRA 5:40,84, AUS 5:47,07, BLR 5:50,07, ESP 5:58,23

Im anderen Vorlauf setzten sich überraschend die Polen vor den USA, Russland, Italien, China und den Niederlanden durch.

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