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WM 2014 - Bronze für Leichtgewichts-Doppelvierer


Foto: Hansjörg Käufer

Der Leichtgewichts-Doppelvierer mit der Ulmerin Leonie Pieper auf Schlag holte bei der Ruder-WM hinter der Heimcrew aus den Niederlanden und dem Quartett aus Australien Bronze.

Für Leonie Pieper und ihre Kolleginnen Judith Anlauf (Hamburg), Wiebke Hein (Potsdam) und Katrin Thoma (Frankfurt) war es ein knallhartes Rennen. In die Bosbaan blies ein starker Schiebewind, der hohe Wellen aufwarf und den Ruderinnen technisch alles abverlangte. Mit einem verhaltenen Start lagen Pieper und Co. anfangs an fünfter Stelle, fanden im weiteren Verlauf immer besser ins Rennen. 500 Meter vor dem Ziel lagen sie vor China, Italien und Großbritannien auf dem Bronzeplatz. Die Niederlande und Australien waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei, bzw. einer Länge in Führung. Sie gaben ihre Positionen bis ins Ziel nicht mehr ab.

Unter dem frenetischen Jubel der 8000 Zuschauer ging Gold klar an die Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden. Dahinter holte Australien Silber. Über Bronze waren Leonie Pieper und ihre Kolleginngen mehr als glücklich. "Die hohen Wellen haben uns schwer zu schaffen gemacht. Wir mussten aufpassen, dass wir keinen Krebs fangen. Unsere Taktik war, in erster Linie darauf zu achten, sauber über die Strecke zu kommen – das ist uns gelungen. Bronze ist eine tolle Belohnung für uns" freute sich die Ulmerin über den gelungenen Saisonabschluss.

Auf welch hohem Niveau gerudert wurde, zeigten auch die Zeiten. Bisher wurde die Weltbestzeit in dieser Bootsklasse mit 6:23,96 von China gehalten. Der Rekord wurde 2006 bei der WM in Eton/England aufgestellt. Jetzt in Amsterdam blieben gleich drei Boote unter dieser Zeit: NED 6:15,95, AUS 6:19,54 und GER 6:22,79. Auf den weiteren Plätzen folgten CHN 6:26,20, ITA 6:28,23 und GBR 6:29,72

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