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EM 2016 in Brandenburg an der Havel - Vorläufe

Bei der Ruder-EM auf dem Beetzsee in Brandenburg/Havel steht der Deutschlandachter mit dem Ulmer Maximilian Reinelt bereits im Finale am Sonntag. Dagegen muss der Zweier-ohne mit Kerstin Hartmann in den Hoffnungslauf am Samstag.

Vorlaufsieg in 5:51.45 für Reinelt und Kollegen und damit ein guter Auftakt in die Olympiasaison. Mit dem Boot aus den Niederlanden, die bei der letzten WM eine halbe Länge hinter den Deutschen auf dem Bronzeplatz landeten, war dieser Sieg keineswegs selbstverständlich. Nur die Erstplatzierten der beiden Vorläufe qualifizierten sich direkt fürs Finale am Sonntag. Die gut 2000 Zuschauer sahen einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg der Männer von Ralf Holtmeyer (Dortmund).  Schon nach wenigen Schlägen führten sie und kontrollierten nach 700 Metern aus einem sicheren Ein-Längen-Vorsprung das Rennen. Russland, die Niederlande und Tschechien konnten da nichts mehr ausrichten. Im anderen Vorlauf siegten erwartungsgemäß die Briten in 5:50.48.

Kerstin Hartmann und ihre Partnerin Kathrin Marchand (Leverkusen) bekamen es in ihrem Vorlauf mit den Britinnen Helen Glover und Heather Stanning zu tun. Dieses Duo holte Gold in London und dominiert seither jedes Rennen. Entsprechend powerten die amtierenden Weltmeisterinnen los, und holten unangefochten den direkten Finaleinzug. Hinter den übermächtigen Britinnen zeigten Hartmann und Marchand eine gute Vorstellung. Bei sehr schwierig zu rudernden Verhältnissen gelang es den Deutschen, die Zweier aus Russland, Kroatien, Weißrussland und der Tschechei auf Distanz zu halten. Damit haben sie beste Aussichten, im Hoffnungslauf am Samstag den zweiten Platz und damit ihren Finaleinzug zu sichern.

Trainer Ralf Holtmeyer (Dortmund) zum Rennen: "Ich bin sehr zufrieden. Es war nicht einfach bei dem Seitenwind heute. Es war unser erstes Rennen dieser Saison, deshalb war es gut und wichtig, ordentlich da rein zu finden. Ich hoffe am Sonntag auf gute Bedingungen."

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