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Meike Dütsch rudert an die Spitze

Eigentlich sollte sich Meike Dütsch auf ihre Teilnahme an den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in rund eineinhalb Wochen freuen. Doch die 21-Jährige vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) weiß noch gar nicht, wie es für sie danach weitergeht. Noch stehen jede Menge Fragezeichen über der Saison der Wahl-Ulmerin, die mit 18 aus Baden nach Ulm gezogen ist, um ihre Karriere als Ruderin im Bundesleistungszentrum voranzutreiben und vielleicht irgendwann ihren Traum von Olympia zu verwirklichen – so wie es ihre Vorbilder Claudia Barth und Kerstin Hartmann vom URCD auch getan haben.

Doch Meike Dütsch, man mag es kaum glauben, ist zu früh zu gut in ihrer Sportart. Denn der Deutsche Ruder-Verband (DRV) will, dass die 21-Jährige, die mit ihrer vier Jahre älteren Ruderpartnerin Lea Kühne aus Mainz aktuell das schnellste deutsche Frauenboot im Zweier-ohne stellt, in dieser Saison in der U 23 rudert. Das heißt, das Erfolgsduo, das vor rund zwei Wochen auf der Langstrecke in Leipzig die gesamte Konkurrenz abgehängt hat, soll gesprengt werden. Allerdings hat der DRV diese Vorgabe erst wenige Tage vor dem ersten Leistungstest der Nationalmannschaft bekannt gegeben, als das Zweier-Team sich bereits ein Dreivierteljahr auf die neue Saison vorbereitet hatte.

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