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Am Rotieren - durch Eigenleistung ordentlich Geld gespart

Fotogalerie von Michael Leibinger vom 26. Februar 2009

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Nicht nur die die Schleifer, Abschmirgelmaschinen und Poliergeräte waren am Rotieren, sondern fast rund um die Uhr rotierte der Gebäudewart Hans-Jörg Stöhr, damit das Sanieren des Parkettbodens im Bootshaus des Ulmer Ruderclubs fristgerecht über die Bühne gehen konnte. Das Zeitfenster war vom Geschäftsschluss des Restaurants Armerina im Ulmer Ruderclubs am Aschermittwoch, zu dem die Gästen gern zum Fischessen kommen, bis einschließlich Sonntag nach Fastnacht. Alles hat geklappt wie geplant: am Montag, den 2.3.2009 war das Restaurant Armerina wieder wie gewohnt geöffnet.

Die körperlichen Strapazen bei diesem Einsatz waren teilweise erheblich: sehr starker Lärm, Staub ohne Ende, auf den Knien rutschend mit einem Gefühl, Watte in den Ohren zu haben.

Die Vorgeschichte: zum Anrudern am 1. Mai 1999 wurde das Bootshaus frisch renoviert wieder eröffnet, der Linoleumboden aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war durch einen Parkettboden ersetzt worden. Keine vier Wochen später kam das Jahrhunderthochwasser der Iller und hat sich gleich im frisch renovierten Bootshaus "umgesehen". Es blieb praktisch nur einen Tag, so dass der neue Parkettboden nach dem Abtrocknen sich nur an wenigen Stellen leicht angehoben hatte. Mit ein paar Schrauben an diesen Stellen, die noch heute zu sehen sind, wurde der Boden wieder in seine alte Lage gebracht.

Durch die Eigenleistung der Mitglieder, die teilweise ebenfalls bis zu 16 Stunden oder mehr am Stück im Einsatz waren, hat der Club eine große Geldsumme gespart. Jetzt war nach fast 10 Jahren intensiver Nutzung inklusive einem Hochwasser im Bootshaus die Zeit gekommen, dem Parkett die oberste Schicht, die teilweise intensiv verfärbt und abgenutzt war, abzunehmen. Geld auf den Tisch zu legen, das an anderer Stelle im Club fehlen würde, ist eine Sache, mit einem Einsatz, der an die Substanz geht, und dem Club mehrere tausend Euro spart, eine andere. Das soll erst mal jemand nachmachen.

Wen man das Foto von den herausgeräumten Möbeln von 2009 sieht und die Hochwasserfotos von 1999 anschaut, fallen einem die Parallelen auf, nur damals standen alle Möbel im Freien. Durch die neue Hochwassermauer bleiben uns hoffentlich Bilder wie die von 1999 zukünftig erspart.

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