Artenvielfalt statt toter Donaulandschaft
Die Dämme vor dem Donaukraftwerk bei Elchingen sind ein eher monotones Band. Betonplatten schützen vor Wellenschlag, die Gestaltung der Ufer ist naturfern und eher lebensfeindlich. Fischen bieten sie keinerlei Unterschlupf. Diese Dämme dienen maßgeblich dem Hochwasserschutz. Es sind Funktionsbauten. Spaziergänger suchen dort vergebens nach einem Fluss-Erlebnis.
Im Bereich der Staustufe in Oberelchingen wird dieser Zustand gerade geändert. Dort sind Bagger aufgefahren, die im Auftrag der Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) den nördlichen Damm umbauen. Er wird nicht allein um 70 Zentimeter erhöht, weil im Zuge des Klimawandels stärkere Hochwasser-Ereignisse immer wahrscheinlicher werden. Er wird gleichzeitig dabei auf 500 Metern Länge auch ökologisch umgebaut. Dieser Teil der Arbeiten, der ein Novum bedeutet, wird im Herbst erledigt.
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