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Erwachsenenausbildung und Breitensport im URCD - Unterstützung durch ein größeres Team

Gudrun Vetter-Thanner ist eine der profiliertesten Mitglieder im Ulmer Ruderclub: Deutsche Meisterin im Frauendoppelvierer 1970 mit Steuerfrau und Europameisterschafts-Sechste sowie bereits ein Jahr später bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften Siegerin vor den favorisierten Booten aus Russland und den Niederlanden.

Sie hat in den letzten 13 Jahren den Ausbildungsbetrieb im Ulmer Ruderclub mit viel Engagement organisiert und gestaltet. Viele Mitglieder, vornehmlich Erwachsene, verdanken ihr den erstmaligen wie nachhaltigen Zugang zum Rudersport. Fast ganzjährig war sie mit ihren Booten und ihren Kameradinnen und Kameraden auf dem Wasser, eine beeindruckende Energieleistung aus unserer und sicher aus aller Sicht.

"Auch wenn mir das Rudern und die Betreuung der Mannschaften viel Spaß macht, stellt der große Anfängerbetrieb doch eine große Herausforderung dar und ich möchte altersbedingt meine Aufgaben etwas reduzieren, um mehr Freiraum für mich zu haben", so Gudrun Vetter-Thanner.

Das neue Konzept sieht vor, dass nach der Grundausbildung über 12 Einheiten à 2 Stunden die Ruderinnen und Ruderer in den A-Status verabschiedet werden. Sie werden danach in verschiedene Rudergruppen eingewiesen, um dort weiter zu rudern und in Richtung F-Qualifikation fortgebildet zu werden. Die allseits beliebten Breitensportstammtische bleiben weiter, offen für jeden, bestehen. Hier steht für alle Mitglieder der Austausch zwischen Jung und Alt und den diversen Rudergruppen unseres Vereins im geselligen Vordergrund. Ebenso soll dieses Forum als Plattform für allgemeine Themen zur Diskussion und Aussprache dienen.

Es ist gut, dass wir im einvernehmlichen Konsens ein Konzept finden konnten, das es uns ermöglicht, die vielen Ruderkameraden und -kameradinnen in die vielfältigen Rudergruppen unseres Vereins einzubringen.

Gudrun Vetter-Thanner wird wie bisher in der Anfänger- bzw. Grundausbildung für Erwachsene im URCD tätig sein, die Patientengruppe betreuen und auch weiterhin bei "Rudern gegen Krebs" mitarbeiten. "Dafür sind wir und die Gruppe von der Uni Ulm und die Gruppe des URCD Rudern gegen Krebs sehr dankbar", so Prof. Dr. Jürgen Steinacker.

Der Ulmer Ruderclub wird die neue Organisationsstruktur zeitnah veröffentlichen, um einen reibungslosen Übergang in die neue Struktur zu gewährleisten.

Wir sind überzeugt, dass alle Mitglieder mit dieser neuen Breitensportstruktur zufrieden sein können und ihre Freude am Rudern sowie am offenen, kameradschaftlichen und regen Miteinander im Verein haben werden.

Andreas Huber                Gudrun Vetter-Thanner

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