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Wanderruderfahrt 2019 auf der Lahn

 

Bild: Die „Stammbesatzung“ der Iler vom Heck zum Bug: Drs. rer. nat. Philipp Speidel, Drs. rer. nat. Cornelia Olz, der bolivianische Kaffeebauer Pedro, alias Drs. rer. nat. Martin Schneidereit. Foto Klaus Raiber

Achtzehn unternehmenslustige Ruderer hatten sich für die Wanderruderfahrt übers lange Fronleichnams-Wochenende (20.-23.06.19) angemeldet. Die ruderalterstechnisch bunt gemischte Truppe setzte sich neben Mitgliedern des URCD, auch aus vier Teilnehmern von R2k zusammen und sogar ein Düsseldorfer wurde in die Reihen integriert.

Frühmorgens am Feiertag ging es für den Fahrer des Bootstransportes, Klaus Raiber vom R2k und die anderen Teilnehmer, die sich für die Anreise in diversen Privat-Pkw entschieden hatten, los um am späten Vormittag in Wetzlar einzutreffen.

Das Abladen und Aufriggern ging den geübten Wanderruderern -mit der sich in solchen Situationen naturgemäß einstellenden Schwarmintelligenz und gewohnten Raschheit- gut von der Hand und ein vermisster Stemmbrettbeschlag konnte glücklicherweise noch rechtzeig aus den Tiefendes des Bootsanhängers –der mittlerweile schon in Weilburg weilte- geborgen werden. Nur der Steuermannssitz der „Donau“, den man beim Aufladen in Ulm offenbar vergessen hatte, wäre wohl schmerzlich vermisst worden. Da Elke aber erst zwei Tage später zur Truppe stieß, war noch Gelegenheit ihr den Auftrag zur Nachbeförderung des fehlenden Utensils zu übermitteln und so erlebte zumindest ein Stückchen der „Donau“ auch einmal eine bequeme und entspannte Anreise zur WaRuFa per Bahn.

Nachdem die Pkws noch von ihren Fahrern zum ersten Zwischenziel in Weilburg verbracht und letztere zurückbefördert worden waren, nutzten alle nochmal die Möglichkeit sich ordentlich durch den Verzehr der mitgebrachten Nährmittel zu stärken, um alsdann die Befahrung der Lahn ab Flusskilometer 12,5 (im Gegensatz zur Donau wird die Lahn, beginnend an der ehemaligen Staatsgrenze zwischen dem Fürstentum Nassau und Preußen, flussabwärts kilometriert) in Angriff zu nehmen.

Nach dem Einsetzen der Boote Aphrodite, Donau, Iller und Venus (letztere als Gig-4+ geriggert!) setzen sich diese peu à peu in Bewegung, die Schleusen sorgten jedoch immer wieder für eine gruppenkonsolidierende Bündelung der Truppe.

Bild: Alexandra und Jochen üben sich als Schleusenwärter. Foto Klaus Raiber.

Schleusen gab es auf der ersten Tagesetappe bis Weilburg vier - alle zur manuellen Selbstbedienung. Hier zeigte sich dann auch, dass im Bereich unserer theoretischen Ruderausbildung noch Ausbaupotential vorhanden ist, denn nicht jedem der Bediener war die logische Abfolge des Öffnens und Schließens von Toren und Schützen in gleichem Maße geläufig. Irgendwie ging’s dann aber doch immer irgendwann mal abwärts -  man war ja (noch) nicht im Stress…

Die Lahn gab sich bei ausreichendem Wasserstand auf der ersten Tagesetappe meist als kleines Füßlein, in dem man noch nicht einmal überall ein 4x+ zu wenden vermocht hätte, mal gemächlich dahin fließend und dann auch wieder ganz ordentlich strömend und die stete Aufmerksamkeit der Steuerleute fordernd.

Petrus zeigte sich im Verlauf des Donnerstags noch ein wenig unzuverlässig und so ereilte die Ruderer der ein oder andere warme Regenschauer. Dies motivierte einen Teil der Boote zur unterwegigen Rast auf einem Campingplatz, während sich der kleinere anderer Teil an den Besuch der von der Planung vorgegeben Einkehrmöglichkeit an der letzten Schleuse hielt und von dort aus dann einen guten Überblick über die später vorbeischleusenden, nachgekommenen anderen URCD-Boote hatte.

Abends in Weilburg (km 39,6)  nach gut 27 Ruderkilometern angekommen, wurden die Boote beim Ruderverein gelagert und die Fahrt ins Domizil nach Limburg angetreten. Den Abend ließ man in rustikalem Ambiente im Restaurant „Turnhalle“ ausklingen. 

Für die Anreise zur zweiten Etappe wurde die Bahn genutzt und die Zugfahrt entlang der Lahn konnte auch gleich schon einmal zur Besichtigung des ein oder anderen bevorstehenden Flussabschnitts genutzt werden.

Bild: Auch pittoresk: Wehr- und Schleusenanalge in Runkel. Foto Klaus Raiber.

Die 31,4 km von Weilburg bis nach Limburg, wurden bei bester Witterung und danke der noch erträglichen Temperaturen sowie gelegentlicher Strömungsunterstützung durch den Fluss in einer adäquaten Tagestour gemeistert. Gleich zu Beginn der Etappe hielten die Flussbaumeister ein besonderes Schmankerl für uns bereit, Deutschlands ältesten und mit seinen 195 m auch gleichzeitig längsten noch genutzten Weilburger Schifffahrtstunnel, der allerdings besser am Ende der Tagestour angeordnet gewesen wäre, denn da hätte die Schattenspende deutlich nötiger getan. Man war extra früh aus den Federn gekrochen um sich dieses Ereignis noch -vor dem Auftreten der täglich unvermeidlichen Kanuinvasion- in aller Ruhe und ohne wesentliche Behinderung durch solche, sich oftmals scheinbar eher unkoordiniert bewegende, Wassergefährte, gönnen zu können. Und als ob das Rudern durch den Tunnel nicht schon spektakulär genug gewesen wäre haben die Ingenieure uns auch gleich noch im Anschluss daran eine schöne Koppelschleuse in den Flusslauf gebaut, was der Pittoreskheit des Ensembles noch weiter zuträglich ist.  Insgesamt sechs in Selbstbedienung handzubetätigende Schleusen lockerten den Wegstrecke der Tagesetappe auf und gaben dem ein oder anderen Gelegenheit, seine Schleusenwärterkünste zu vertiefen.

 

Am Abend war, nach der Verköstigung, noch die Möglichkeit gegeben die malerische Kernstadt Limburgs nebst dem Wahrzeichen der Stadt, den Dom, in Augenschein zu nehmen. Wenngleich sich das Kirchlein, für diejenigen die Ulmer Sakralbaudimensionen gewohnt sind, etwas kleinwüchsig ausnimmt, so stellt es doch eine recht gelungene architektonische Erscheinung dar – dem ein oder anderen ist es ja vielleicht auch noch vom Tausender der dritten Serie der D-Mark Banknoten, als Symbol der romanischen Baukunst, her in Erinnerung. Auch ein Blick auf die Außenansicht des diözesanen Zentrums St. Nikolaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom, das der damals wirkende Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst für schlappe 31,5 Mio Euro errichten ließ und ihm aufgrund der nur rund 5-fachen Kostenüberschreitung einige Aufmerksamkeit einbrachte, durfte freilich nicht unterblieben.   

Die dritte Tagesetappe von Limburg nach Nassau über 45,4 km entwickelte sich bei Gluthitze dann doch zu einer gewissen Ochsentour, die den Teilnehmern einiges an Kraft und Rollsitzfleisch abverlangte. Pausen wurden in Balduinstein und Laurenburg eingelegt und die Zahl derjenigen, die die solche Erholungszeiten für ein erfrischendes Bad in der Lahn nutzen stieg von Stopp zu Stopp über die gesamte Ausfahrt hinweg an.  

Einige der Teilnehmer, die zwischenzeitlich im Riemenboot Venus ihren Dienst abgeleistet hatten, befürchteten nun offensichtlich Haltungsschäden aufgrund der unsymmetrischen Bewegung beim Riemenrudern davon zu tragen. Denn nicht immer war es ganz einfach, genügend „Freiwillige“ für den Einsatz auf dem mit nur vier Löffeln betrieben Kahn zu finden. Vielleicht sollte das bei der Boots(ausrüstungs)auswahl bei den nächsten Ausfahrten doch auch mit bedacht werden.

Segen und Fluch zugleich war die Tatsache, dass die Schleusen unterhalb Limburgs nun alle mit Schleusenwärtern besetz waren, denn das ersparte einiges an Zeit für die Schleusenvorgänge an sich. Allerdings beschränken sich die Schleusenbetriebszeiten auf täglich 10:00 bis 18:15 und so hatten wir bei dieser Mamut-Tagestour drauf geachtet, pünktlich zu Betriebsbeginn an der ersten Schleuse zu sein. Vielleicht hätten wir die letzte Pause etwas kürzer halten sollen, denn an der vorletzten Schleuse des Tages wurde unser Bootspulk von einem etwas weniger rücksichtsvollen Schleusenwärter getrennt, wodurch die zwei zurückgeblieben Boote noch eine zusätzliche Wartezeit von etwa 20 Minuten aufgebrummt bekamen. Nun war klar, dass es für diese knapp werden würde, die letzte Schleusung an der Schleuse Hollerich, 2,5 km vor dem Etappenziel noch zu erreichen. Dessen gewahr waren die beiden anderen Boote schon vorgefahren um den Hollericher Schleusenwärter durch freundliches Zureden und nötigenfalls auch mittels materieller Motivation zu bewegen, seinen Arbeitstag ein wenig auszudehnen. Dieser hatte die Compliance-Richtlinien der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung jedoch intrinsisch verinnerlicht und so waren uns ein paar bange Minuten vergönnt, in denen wir inständig hofften, dass auch das letzte Boot – die Riemen-Venus- es noch rechtzeitig schaffen würde. Gegen 18:13 bog das Boot dann um die letzte Kurve vor der Schleuse und um 18:16 war es mit den drei anderen zusammen in der Kammer - geschafft. Johannes hatte als Steuermann alles aus seiner Mannschaft heraus geholt und in bewährter Weise mit abwechselnden Drohungen und Lockungen alle zur persönlichen Höchstleistung motiviert.

Zurück ins Quartier ging‘s dann wieder mit der Bahn.
 

Am vierten und letzte Tag führte uns die Lahn dann noch von Nassau bis zur Mündung in den Rhein bei Lahnstein. Von den Strapazen der Samstags schon ein wenig angeschlagen, mussten die Steuerleute  peinlich darauf achten möglichst jeden schattenspendenden Uferbewuchs zu nutzen – Rechtsfahrgebot hin oder her.

Erstmals wurden wir auf dem Stück von Nassau bis nach Bad Ems auch von anderen Ruderbooten, die von Witten an der Ruhr an die Lahn gekommen waren, begleitet. Nur dem hartnäckigen Nachfragen dieser Mitruderer danach, wem denn der einsame in Nassau am Ufer stehende Rucksack gehöre, war es zu verdanken, dass Johannes sein Eigentum am Ende der Tour auch wieder in Empfang nehmen konnte, denn –wie die anderen Pkw-Fahrer – war er mit seinem Automobil nach Lahnstein vorgefahren und durfte erst an der ersten Schleuse wieder einsteigen. Ob er den Auftrag zum Einlad seiner Utensilien nicht klar genug oder nicht dem richtigen gegeben hatte oder selbiger nur nicht gewissenhaft genug ausgeführt wurde, könnte nicht mehr geklärt werden. Es galt wie immer – Kommunikation ist was ankommt und es gehört auch mal Glück dazu.

Bild : Die Aphrodite im mondänen Bad Ems. Foto Klaus Raiber.

Vier Schleusen und die beeindruckende Durchfahrt durch das mondäne Bad Ems hatte die letzte Ruderetappe noch zu bieten und am frühen Nachmittag erreichten wir nach weiteren 20,5 Tageskilometern das Ziel bei in Lahnstein. Nur die Mannschaft der Donau hatte noch genügend Reserven um die letzten 300 m vom Anlegeplatz bis zur wirklichen Mündung der Lahn in den Rhein weiter (und auch wieder zurück) zu rudern um einen näheren Blick auf selbigem werfen zu können.

Das Abriggern und Aufladen der Boote ging flott von der Hand und bevor die Rückfahrt angetreten wurde gab es nochmals Gelegenheit sich im kühlen Nass der Lahn zu erfrischen und in einem lauschigen Biergarten zu stärken.

Bis gegen 22:00 war alle Teilnehmer und auch die Boote wieder wohlbehalten in Ulm zurück – müde aber glücklich und um insgesamt rund 125 Ruderkilometererfahrung auf einem wunderbarem Fluss reicher. 

Unser aller besondere Dank gilt Jochen Thönnißen für die tolle Organisation und dafür dass er auch in allen Situationen im ruhig und gelassen blieb, das ist nicht jedem im gleichen Maße gegeben.

 Bild: Es ist geschafft – die Boote sind verladen. Foto: Klaus Raiber

 

 

 

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Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23 in Brandenburg/Havel - Ulmer holen acht Medaillen



Katrin Volk                                                                                                      Foto: Hansjörg Käufer

Der Beetzsee, nördlich von Brandenburg ist ein schönes Naturgewässer. Aus diesem fischten die Ulmer Ruderer drei Silber- und fünf Bronzemedaillen. Zudem gab es für Katrin Volk die Nominierung zur U-23-WM. Weitere Nachnominierungen könnten für Clara Oberdorfer und Marcel Schöpf drin sein.

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Sundowner im Elenas mit Siegerehrung EM 2019

Nachdem es diese Saison schon ungewohnt früh mit den internationalen Wettkämpfen losging, wurde kurzfristig beschlossen, bei einem gemütlichen Jazzabend mit Bago’s Band - United Swing Band - einen kleinen Empfang für Clara, die frischgebackene Junioreneuropameisterin ist, und mich vorzunehmen.

Direkt von Beginn an legten Bago und seine Mannen einen flotten Takt auf und sorgten für gute Stimmung. Eine kurze Verschnaufpause der Band wurde für die Ehrung, welche von Raimund sen. und Raimund jun. vorgenommen wurde. Wir konnten von unseren Europameisterschaften berichten und einen Ausblick auf die weitere Saison geben.

Danach gab es noch leckeres Essen und die Band legte sich wieder ins Zeug. Alles in allem ein gelungener Abend mit guter Stimmung.

Bis bald auf dem Bootsplatz.

Mahni

Bildergalerie von Hansjörg Käufer

Sundown2019 10 HJK
Sundown2019 11 HJK
Sundown2019 12 HJK
Sundown2019 1 HJK
Sundown2019 2 HJK
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Sundown2019 4 HJK
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Sundown2019 9 HJK

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Erfolgreiche Ulmer Ruderer auf der Regatta Heidelberg 2019

Vergangenes Wochenende am 1. und 2. Juni 2019 nahmen 18 Sportler der Ulmer U17- und U15-Ruderer an der Heidelberger Regatta teil. Die Ulmer konnten insgesamt 14 starke Siege erringen.

Den Auftakt der Siegesserie machte der gesteuerte Mädchendoppelvierer mit Margarethe Stützle, Greta Kovacs, Monika Bundschu, Nuria Denkiger Rueda und Steuerfrau Beatriz Schillinger. Sie gewannen ihre beiden Vierer Rennen souverän. Kurz darauf konnten Monika und Nuria ihr Können mit einer Goldmedaille im Doppelzweier unterstreichen, sowie Nuria und Greta im Leichtgewichtsdoppelzweier.

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Internationale Regatta Duisburg 2019 - Mahni Fatahi siegt und fährt zur EM


Bild: Mahni Fatahi

Ein Sieg im leichten Doppelvierer plus die Fahrkarte zur EM für Mahni Fatahi, dazu zwei vordere Plätze für Katrin Volk in der U-23-Klasse - die Bilanz der kleinen aber feinen Ulmer Truppe auf der Regattabahn in der Duisburger Wedau konnte sich sehen lassen.

Mahni Fatahi ist der Übergang von der U-23-Klasse rauf zur Elite endgültig gelungen. Er und seine Mitstreiter Julian Schneider (Frankfurt), Lucas Schäfer (Marburg) und Joachim Agne (Würzburg) setzten sich am ersten Regattatag mit einer Länge vor den Booten aus den Niederlanden der Tschechei, Spanien und einer weiteren deutschen Renngemeinschaft durch. Bei starkem Gegenwind und hohem Wellengang ruderte die Crew um Fatahi vom Start weg vor dem Feld und baute den Vorsprung kontinuierlich auf eine Bootslänge aus.

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Internationale Juniorenregatta München 2019 - Ulmer Nachwuchs rudert vorne mit


Siegerehrung für den Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau (Clara Oberdorfer, 5. v. r.). Damit ist sie qualifiziert für die Junioren-EM in Essen am 18./19.05.2019

Mit drei Siegen und weiteren vorderen Platzierungen präsentierte sich das Ulmer Junioren-Team auf dem Olympiabecken in München-Oberschleißheim in einer guten Form. Durch ihren Sieg im Vierer-ohne hält Clara Oberdorfer ihre Chancen auf eine WM-Teilnahme intakt.

Mit knapp 1000 Teilnehmern aus zehn Nationen war für ein entsprechend hohes Niveau gesorgt. Vor allem bei den A-Junioren nutzten viele Verbände die Rennen als Prüfung im Hinblick auf die Junioren-WM, die Anfang August auf dem Olympiakurs von Tokio ausgetragen wird. Und genau diese WM hat die Ulmerin Clara Oberdorfer fest im Blick. Sie und ihre Partnerin Luisa Gathman (Rheinfelden) stehen in der aktuellen Rangliste des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hinter einem Duo aus Mecklenburg-Vorpommern an zweiter Stelle. Bedenkt man, dass der DRV die WM mit einem Zweier, einem Vierer und einem Achter beschickt, dürfen Oberdorfer und Gathmann mit einem ordentlichen Schuss Zuversicht in die weitere Saison treten.

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Premiere für einen alten Hasen - Anrudern 2019

Regenwahrscheinlichkeit 100%. So war die Vorhersage fürs Anrudern 2015, das damals in die schlauchartige Bootshalle verbannt wurde. Und genau das Gegenteil war die Vorhersage für 2019: Regenwahrscheinlichkeit 0% und Sonne den ganzen Tag. Und genauso kam's – absolut traumhaft.

Premieren gab's am laufenden Band – als erstes für einen alten Hasen. Über Jahrzehnte hatte Raimund Hörmann sen. das Anrudern mitgestaltet. Als sportlicher Leiter hat er zusammen mit den Trainern die Trainingsmannschaft ins Scheinwerferlicht gerückt und konnte dabei von der Seite zuschauen, was der oder die jeweilige Vorsitzende beim Anrudern so anstellte. Und vermutlich hätte er das noch länger so gemacht. Aber es kam bekanntlich anders.

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Erfolgreicher Saisonauftakt für Ulmer Ruderer in Mannheim

Der jährliche Saisonauftakt für die Ulmer Nachwuchsruderer fand vergangenes Wochenende bei der Oberrheinischen Frühregatta in Mannheim statt. Noch vor dem obligatorischen Anrudern am 1. Mai zeigte sich der Ulmer Nachwuchs in bestechender Frühform. Mit 11 Siegen gehörte der Ulmer Ruderclub bei dieser Regatta zu den erfolgreichsten Vereinen Süddeutschlands.

Für einen starken Auftritt sorgten die Jüngsten bei der Langstrecke über drei Kilometer. Im Mädchen-Vierer dominierte das eingespielte Team um Margarethe Stützle, Nuria Denkinger-Rueda, Monika Bundschu, Greta Kovacs und Steuerfrau Raja Nasler souverän ihr Rennen. Ebenso stellten die beiden Zweier um Beatriz Schillinger und Malin Nebe sowie Aaron Maier und Paul Vasylyev ihr Können unter Beweis und sicherten sich jeweils den Bronzerang.

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Ulmer wieder international dabei


2. Platz für Clara Oberdorfer (2.v.re.) und Luisa Gathmann (RC Rheinfelden, 1.v.re.)                  Foto: Lena Müller

Mahni Fatahi und die Juniorin Clara Obersorfer dürfen sich in der kommenden Saison auf internationale Einsätze freuen. Die Beiden zeigten sich bei Ihren Einsätzen auf der Regattabahn in Köln-Fühlingen in ausgezeichneter Form.

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Max Reinelt - Nachruf von der Trauerfeier

Nichts fällt im Leben so schwer wie das endgültige Abschiednehmen von einem Menschen, den wir kennen und schätzen gelernt haben, mit dem wir ein Stück des Lebens gemeinsam gegangen sind, dem wir uns persönlich verbunden fühlen.

Als Vertreter des Ulmer Ruderclubs, im Namen aller Mitglieder und der Vorstandschaft und auch ganz persönlich sprechen wir den Angehörigen unser tiefempfundenes Beileid aus.

Der unbarmherzige Tod von Maximilian erschüttert uns besonders stark. Er bedeutet das jähe Ende einer einzigartigen und unwiederholbaren Lebensgeschichte. Unsere Anteilnahme ist kein leeres Ritual, weil wir den Schmerz selber in uns tragen. Als uns die Todesnachricht zu Beginn dieser Woche erreichte, konnten und wollten wir es nicht wahrhaben.

Wir möchten für den Ulmer Ruderclub einige persönliche Worte der Wertschätzung und des Dankes über seine Verdienste um den Verein sagen und versuchen, die Faszination zu beschreiben, die von dem Menschen Maximilian ausging.

Maximilian war ein besonderer Mensch, er war ein leidenschaftlicher, begnadeter Ruderer, aber mehr als das, war er unser Freund und Ruderkamerad.

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"Einer, der fehlen wird"

Am Ulmer Hauptfriedhof fand am Freitagmittag die Trauerfeier für den gestorbenen Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt statt. Freunde und Weggefährten erinnerten an den Sportler und vor allem an den Menschen Max Reinelt.

In einer bewegenden Trauerfeier haben Familie und Freunde von Maximilian Reinelt Abschied genommen. Hunderte Menschen waren auf den Ulmer Hauptfriedhof gekommen. Das Entsetzen über den frühen Tod des Ruder-Olympiasiegers, der am Wochenende im Alter von 30 Jahren beim Langlaufen in der Schweiz gestorben war, stand allen Trauergästen ins Gesicht geschrieben.

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Weihnachten 2018 im URCD

Liebe Ruderkameraden und -kameradinnen,

das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, und wir können wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Nicht nur der Leistungssport glänzte mit Höchstleistungen, auch der Breitensport unternahm schöne Ausfahrten, reizvolle Wanderfahrten und erlebte einzigartige schöne Momente auf unserer schönen Donau. Freuen wir uns darüber, dass wir ein tolles Ruderrevier und ein funktionales, zeitgemäßes Vereinsgelände besitzen.

Auch die Jugend befindet sich unter unseren Trainern Lena Müller und Jannik Möller auf einem sehr guten Weg, die Herausforderungen unseres Rudersports im Jahr 2019 anzugehen. Um allen unseren Sportlern ein perfektes Umfeld zu bieten, investiert der URCD finanziell sehr viel. Doch es ist ein Trugschluss, zu glauben, dieser Invest sei mit unseren Mitgliedsbeiträgen zu leisten. Unser Verein lebt von Mitgliedsbeiträgen, öffentlichen Zuschüssen, die wir über den Leistungssport generieren können und natürlich vor allem von Spenden.

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Kaderüberprüfung in Dortmund - Ulmer überzeugen

Mit einem Sieg im leichten Einer von Mahni Fatahi sowie dem zweiten Platz von Clara Oberdorfer im Zweier-ohne der Juniorinnen glänzten die Ulmer Rennruderer auf dem Dortmund-Ems-Kanal.


Mahni Fatahi                                                                                                           Foto: DRV - rudern.de

Wo stehe ich augenblicklich, wie sind meine Chancen aufs Nationalteam? Antworten darauf liefert die Kaderüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) Ende 2018. Wie immer stand die individuelle Leistung auf dem Ergometer, sowie die im Kleinboot auf dem Prüfstand. Und hier, über die 6 km auf den Dortmund-Ems-Kanal, setzte sich Mahni Fatahi, im Feld der 34 Leichtgewichtsruderer in 23:26 durch. Vor allem sein gutes Stehvermögen half dem 22-jährigen Ulmer, den letzten Kilometer wie entfesselt zu rudern. Auf diesem Abschnitt machte er den Sieg vor dem Stuttgarter Vierer-Weltmeister Florian Roller (23:30) klar. Dass der Chemiestudent auf dem Ergometer zudem eine persönliche Bestleistung hinlegte, rundete für ihn die Dortmunder Tage vollends ab. "Ich wollte auf dem Ergometer alles geben, dass es danach im Einer zum Sieg reicht, damit habe ich nicht gerechnet", freute sich der Chemiestudent.

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Saisonende 2018 mit Jubilar- und Siegerehrung

Wenn in der Stadt am "Black Friday" die Preise purzeln, findet auch traditionell das Jahresfest des Ulmer Ruderclubs statt, bei dem zum Saisonabschluss die Mitgliederjubilare besonders geehrt werden. Auch die gesamte Rennmannschaft präsentiert sich noch einmal mit allen Siegen vor der Cluböffentlichkeit, so auch wieder am Samstag, den 24.11.2018 in der neuen Vereinsgaststätte "Elenas Restaurant im Ulmer Ruderclub" vom neuen Pächterehepaar Helene und Denis Loch.

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Fünf qualifizierte DRV-Landesstützpunkte benannt, darunter Ulm

Das sind Leipzig, Halle, Krefeld, München und - Ulm.

Bei den beiden vergangenen Olympischen Spielen war Ulm regelmäßig mit zahlreichen Ruderern erfolgreich vertreten. Die Positionierung des Rudersports in Ulm ist sehr vorteilhaft. Mit einem Großteil der dort ansässigen Schulen kooperieren die Vereine und rekrutieren dort den sportlichen Nachwuchs. Die Trainerstruktur vor Ort in Verbindung mit der wissenschaftlichen Betreuung durch die Universität Ulm hat sich über die Jahre konsolidiert und ist ein Grundpfeiler der auch zukünftig erfolgreichen Arbeit.

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