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EUREGA 2018 - 100Km

Der Rhein. Schwerlasterschiffsverkehr. Wellen bis zu 1m hoch, zig hundert m breit. Eine 100 km Strecke in unter 6h!
Die, die mit dem Rudern nichts zu tun haben, sagen „na und, ist halt mit der Strömung!“
Die, die das Rudern kennen, sagen „ihr seid verrückt, total bescheuert, erst recht im Riemenboot“. Verständnis hatte also niemand, gerade dies spornte uns ungemein an.
Wir sind Olaf B, Andreas S, Andreas B, Frank S und Peter W.

Da die Startplätze sehr begehrt sind, fiel die Entscheidung zur Teilnahme bereits im Januar. Und siehe da, ruckzuck waren die 21 Startplätze vergeben.

Seit dem schien sich unsere Schwierigkeit, gemeinsam einen 100km Ritt auf dem Rhein zu absolvieren, darin abzuzeichnen, dass sich alles gegen uns verschwor. Erst fanden wir wirklich keinen einzigen Tag, zusammen ein Teamtraining stattfinden zu lassen. Andreas S und ich übten dann bei -10°C im 2- und es froren nicht nur die Rollschienen zu, sondern auch das Denken ein, das Können und die Finger an den Riemen ran. Das ein oder andere Training fand dann doch irgendwie statt, darunter für drei von uns ein Langstreckentest vom KWBH bis zur Illerstufe in Senden: 18km.

Dann raffte ein hartnäckiger Virus Andreas B hinweg, sodaß die übrigen vier Muskeltiere sich einen Ersatzkandidaten suchen mussten. Janis K sollte es sein und er war super motiviert. Drei Wochen vor dem Start erwischte es Schlagmann Olaf. Eine Infektion ließ ihn nicht mehr aus den Federn kommen, wir resignierten – fast. Zu allem Überdruss wurde auch noch unser Schiff ELBE havariert, am Brückenpfeiler der Eisenbahnbrücke. Die Backboardwand und unsere  Ambitionen waren zerstört. Wir einigten uns auf ein „na dann dann eben nicht“, als Olaf dann doch noch meinte, „kann losgehen“. Frank akquirierte den RHEIN, als Plan B und unsere Flexibilität wurde schon 100km vor dem Ziel belohnt. Es ging los. 

Freitag früh, RHEIN auf den Hänger, Hänger an den Audi, Männer in den Audi, Abflug.
Landung gegen Mittag an der Loreleykurve in St.Goarshausen. Überhaupt ist das ganze Unternehmen eine logistische Herausforderung, da muß man schon mal kurz innehalten und richtig nachdenken, sonst ist das notwendige Material über 100km verteilt am falschen Ort. Aber wir hatten ja Olaf dabei, der hier der ich-weiß-was-wo-hin-gehört war und uns Novizen schon erklärt hat, wie es zu sein hat.

So riggerten wir unsere RHEIN am Rhein auf das kommende Event. Die Braut wurde geschmückt mit all dem Prunk, den sie braucht um das zu überleben was da kommen soll. Seitliche Klebestreifen um nicht zuviel Rhein in die RHEIN rheinzulassen. Einen Wellenbrecher um den aufbäumenden Rhein zu durchpflügen und gefühlte Kilometer Klebeband um das ganze Brautkleid zu fixieren.

Bananen, Müsliriegel, Astronautennahrung, Wasser, um wilde Körper mit Energie zu versorgen.
Eine nervige Klamottenfrage war zu klären, wird’s kalt, nass, windig … wasserdichte Taschen.
Die Profis unter uns maßen noch die Dollenabstände, deren Winkel und ich glaube auch noch den Azimuth im Verhältnis zu unserem Zentralgestirn. Es sollte darum gehen, die letzten Quäntchen an Performance in die RHEIN im Rhein zu bringen. Ich reduzierte mich auf die Einstellung meines Stemmbretts, das heißt, die Stemmbretter, denn ich sollte ja alle, oder besser gesagt viele haben.

Das wir unterwegs Kletterübungen veranstalten werden, um jeweils eine Steuerpause einzulegen, wollte ich mir jetzt noch gar nicht vorstellen. Geübt haben wir es NIE!

Wir fuhren unsere Logistikkette ab, Quartierbezug, Meldebüro, Auto&Hänger nach Bonn ins Ziel. Mit dem Zug zurück zur mittlerweile vollzählig gewordenen Mannschaft. Janis und Frank per Bahn, pünktlich zum Abendessen. Kohlenhydrate schaufeln, stopfen, mästen, Bett.

06:00 Aufstehen. Nochmal Nahrung bunkern, die Aufregung kam doch noch dazu. Mit der Startnummer bewaffnet zum 2km entfernten Startplatz laufen, ein kleiner Hafen im Schutz der Loreley. Dort, schon wildes Treiben um die Boote, die sich wie Schlachtschiffe schmückten, teils mit einer Technik ausgestattet, die auch eine Atlantiküberquerung erlaubt hätten. James Cook hatte damals nicht mehr Lebensmittel dabei wie so manches Boot in Form von angeschraubten 2x30l Containern. Einer zeigte doppelläufige Lenzpumpen, mit Akkupacks deren Gewichte unsere Trinkwasservorrat überstiegen. GoPros am Fahnenmast, die erbarmungslos in UHD und 240fps alles dokumentieren sollten. Geklinkerte Rümpfe versus Carbon-GFK Hüllen, ruderspezifisches Allerlei.

07:30 auf die Minute genau begann das Wasserlassen, will sagen die Boote zu Wasser lassen. Um 08:45 lagen die gut 20 Kontrahenten mit gezückten Blättern im Hafenbecken und warteten auf den fliegenden Start. Da fiel uns einmal mehr auf, das wir ein echtes Ruderboot waren, also eins mit Riemen halt, denn 18 andere waren mit Skulls bewaffnet, was beunruhigend komfortabel aussah. Aber wir wollten es nicht anders, sind eben auch anders, Helden vom URCD eben.
Das Wetter wollte heute, wie wir. Sonne, warm, trocken, traumhafte Bedingungen.

09:02 begann der fliegende Start. 09:15 flitzen wir durch die Hupe, Schlagzahl 30. Drei Skuller haben wir bereits im ersten Kilometer versägt, wir als 10. Boot am Start.
Und dann ging es auch schon los, Schiffsverkehr, Wellen, Kurven, da war doch was beim Rheinmarathon’17 … . Ungestüm und kraftvoll schossen wir voran, wohl wissentlich, dass wir unsere Kräfte einteilen müssen. Olaf reduzierte auf den Langstreckenschlag 25-26. Die Uhr tickte, wir wurden warm. „Achtung Bergfahrer“ plärrte Steuermann Frank und ein riesiger Schatten realisierte sich Backboard. Uhaaa, die Bugwelle, schlimmer die Heckwellen, die unser Wellenbrecher flux abwürgte. Weiter gings. Immer schön rechts der Fahrrinne entlang, Markierungstonnen brachen die Wucht der Strömung. „5 Minuten bis zum Wechsel“, die sofort vergingen und uns die erste Kletterübung aufzwang. Zwang, weil wir ja alle noch so unglaublich fit. Aber muß, weil dauert ja noch länger. Wir hätten es echt üben sollen, sagte ich mir, als ich in eingeknickter Tiefhaltung auch noch stabilisieren sollte, weil ich ja plötzlich das einzige Blatt auf unsere Seite war. Fast …

Unsere Wechselchoreographie war nicht ganz so performant, wie sie es hätte sein sollen, aber eine guttuende Körperdehnung war es allemal. Da hatten es die Skuller leichter, dort konnten wenigsten 1-2 weiterrudern und stabilisieren, während die anderen Plätze wechselten. So kam es dass wir immer wieder aus dem Strömungsstand anschieben mussten, dies aber kraftvoll zur Fahrtaufnahme durchzogen. Ha, nächster Skuller voraus, nach einem guten Kilometer knackten wir auch den. Uns dann allerdings auch einer, den acht Blätter im Wasser ziehen doch mehr als vier, vor allem bei Welle.

Steuertechnisch anspruchsvolle Rheinschleifen, böiger Ostwind und Schiffswellen stellten sich immer wieder gegen uns, nach gut zwei Stunden begann dem einen oder anderen bereits zu dämmern, dass das keine Wanderfahrt ist. Dörfer, Städte, Schlösser zogen vorbei wie bei einer Studienfahrt. Jemand bemerkte „das war gerade die Rheinmarathondistanz“, was wir erstaunt zur Kenntnis nahmen – so schnell ging das. Allerdings auch mit Schrecken feststellten, dass dies noch nicht mal die Hälfte sei. Boppard, so lustig der Name klingt, so fies war fast die 180° Schleife, die unser Schiff gegen den Wind brachte.

Die 30 Minuten zum Wechsel vergingen immer langsamer, Einstein hatte doch recht. Kurz vor dem Wechsel konnte man überlegen welche Option man in den 10 Sekunden ziehen wollte, wenn man nicht grad der nächste Steuermann sein durfte. Trinken, Banane im Ganzen verschlingen, Mütze suchen oder … zum Müsliriegel reichts eh nicht. Dann beim Wechsel ging wegen der Schutzhaltung keine davon und schon gings weiter…
Neuwieder Kurve, die 45 km Kurzstreckenteilnehmer wassern rhein. Hier waren wir noch so in Fahrt, das wir glatt einige davon überholten, zügig. Mehr als die Hälfte geschafft und dennoch wich der Testosteronhaushalt dem Laktat, welches scheinbar hypnotisierende Wirkung hatte. Denn normalerweise hätte spätestens jetzt jeder aufgehört und sich an Land gerettet. Die Sonne brannte mittlerweile knallig und trocknete unseren Schweiß in weiße Ränder.
Als abermals eine riesige Tonnage Schwermetall mit Kohle unseren Tritt gehörig auseinanderbrachte brüllte Olaf uns mit einem „Männer, was soll dass, das geht gar nicht!!!“ wieder zusammen in die Fugen.

Vom Steuerplatz aus sah man Gesichter, die man so schnell nicht vergisst. Was es heisst, seinen Körper über Stunden dauerhaft auf Höchstleistung zu halten, konnte man in den Grimassen und Verzerrungen der Gesichtszüge gut ablesen. Es waren teils hilfesuchende Blicke, nach Erlösung haschende, so sieht man sich sonst nie, im Ruderboot sowieso nicht.

Jeder Steuermann versuchte sich in aufmunternden Wegbeschreibungen und Rythmusangaben, bei denen einfach jeder myt musste. Die Zwiebacken schmerzten mittlerweile so arg, das sich selbst auf dem Steuersitz kein entspanntes Dasein einstellen wollte. Das Steuern selbst war anspruchsvoll, denn viel Verkehr und eine penible Einhaltung der Fahrspur war gegeben. Die Wapo mit ihrer Zeitstrafenandrohungen und ermahnenden SMS’ ließ uns gewissenhaft steuern. Von wegen Ideallinie.

Ungefähr bei KM 80 kam dann der große Einbruch, körperlich waren wir durch. Energie nahezu erschöpft. Wirklich alles tat weh, Arme schwer, Beine kaum noch in der Lage vorzurollen, geschweige denn Schub zu erzeugen. Die Schultern bleischwer. Rettung war im Mentalen zu finden. Denk nicht an die Muskeln, die weh tun, such Dir die, die nicht brannten. Ich fand lange keine, dann doch ein paar kleine. Nutze diese, leite die Energie um, alles in die Schutzschilde und in den Antrieb. Scotti, gib alles. Scotti gab alles, was eben noch da war und es funktionierte – Schlagzahl 28-30. Irgendwie suchte der Kopf einen Ausweg und wir suchten immer wieder am Ufer, auf den Schiffen, bei irgendwo nach imaginärer Hilfe. „Die Nasen ins Boot!“ raunzte der Steuermann, ja ja, das kannte ich schon vom letzten Rheinabenteuer. Wir rafften uns nochmals auf und näherten uns der 90. „Männer jetzt wird es einstellig!“ Die Wapo Schutzmacht spendierte uns zu allem Überdruss, bei langsamster Vorbeifahrt, eine Begleitwelle, die es uns noch richtig schwer machte. Was fluchten und brüllten wir da rüber, half nichts. Wir wollten so arg, wir konnten noch, wir taten es und hielten durch, Frank zählte die letzten Kilometer runter, dann kam die „1“. Ich hörte dann  „…noch 300m“ und fasste es kaum, wie lange 300m sein können. Zeit-Weg- Geschwindigkeit … Einstein war auch Ulmer.

Mit dem Leitspruch der letzten 10km „Schub kann, Technik muss!“ flogen wir durch die Zielhupe. Unser Blut war vollkommen weiß, die Köpfe knallrot, die Augen leuchteten. Vor lauter Schreck gerieten wir in eine Schockstarre; zur Euphorie hatten wir keine Kraft mehr. Aber gespürt haben wir sie so irre wie deutlich. Vor lauter Spüren trieb uns die Strömung gleich ein paar hundert Meter weg vom Ziel, was wir dann äußerst mühsam fast nicht mehr zurückbewältigt haben.


Am Steg angekommen funktionierte das Aussteigen nicht mehr, zwar wollte mein Geist raus, das Fleisch jedoch verharrte müde im Rollsitz. Ein helfender Arm vom Land, ich rollte mich seitwärts auf das Holz. Ein „kann uns jemand beim Boot tragen helfen, wir können das nicht mehr!“ wurde erhört und beschreibt die Situation. Wirklich nett, die Kameraden vom Bonner Ruderverein.
Der Empfang mit einem Rundell Kölsch von einigen Familienmitgliedern und Freunden, begeisterter Applaus vom Uferpublikum ließ uns dastehen wie Wikinger nach jahrelangen Kreuzzügen. Getümmel und Gewühle am Ufer des Bonners RCs, leidgeplagte Artgenossen abriggernd im Wust von Material stehend und überall frohe Gesichter. Das Lachen kehrte wieder und die Unfassbarkeit des Erreichten brach sich Bann.

Bis zur Siegerehrung verschlangen wir Würste, Semmel, Kuchen und konnten gar nicht aufhören zu stopfen. Allein die Dusche ließ das Salz dem Leben weichen, welches wieder einschoß im Aufrecht zu stehen. Die Schwielen an den vielen Handflächen sprachen Bände. Nach sieben dünnen Hautschichten kommt übrigens wirklich das Fleisch. Was für eine Erfahrung! Was für eine Dimension, die alles andere relativiert. Was für ein Manschaftsgeist, der uns zusammenschweisste und die Leistung überhaupt ermöglichte.

Wir hatten als Riemenboot den 6. Platz überhaupt gemacht, denn ersten Platz in unserer Bootsklasse, in die sich zwar nicht viele trauten, aber trotzdem: SIEGER ÜBER 100KM, was will man mehr? Apro popo … mehr geht immer, 2019 kommt bestimmt.

Strecke: 100km
Zeit: 05:35:17
Platz 6 gesamt
Platz 1, Riemenvierer +

 

© Peter Weidner, 2018.

PS: nächstes Wahnsinnsevent ist der Rheinmarathon ’18. Für uns nun eine Kurzstreckenübung

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Leistungsüberprüfungen 2018 in Hamburg und Ratzeburg - Ulmer Nachwuchs überzeugt

Wenn auch einzelne Individualleistungen nicht ganz den Erwartungen entsprachen, die Truppe des Bundesstützpunktes Nachwuchs Süd, angesiedelt beim Ulmer Ruderclub, setzte sich mit tollen Leistungen bei den Rennen auf dem Wasserpark Allermöhe bei Hamburg (U-19) und dem Ratzeburger Küchensee (U-23) 2018 in Szene. Neben 5 Siegen rückten die WM-Teilnahmen für Katrin Volk, Mahni Fatahi und Clara Oberdorfer in greifbare Nähe.

Ein Riesenschritt nach vorne gelang der Leichtgewichtsruderin Katrin Volk. Nicht nur, dass sie sich in der Einer-Rangliste vom vierten auf den zweiten Platz verbesserte. Einen Auftritt nach Maß zeigte sie mit Sophia Krause (Limburg) im Doppelzweier. Auf technisch hohem Niveau hatte das Duo die Gegnerschaft in jeder Phase des Rennens im Griff und siegte ungefährdet vor den Booten aus Dänemark und der Tschechei. Erst an fünfter Stelle, und damit gut drei Längen hinter Volk/Krause, passierte ein weiteres deutsches Boot die Ziellinie. Tags darauf präsentierten sich die Süddeutschen ein weiteres Mal in Galaform.

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2. DRV-Juniorenregatta 2018 in Köln


(Von links) Clara Oberdorfer, Celina Waldschmidt (Hanau)                                 Bild: Jannik Möller

Clara Oberdorfer vom URCD bleibt weiter im Visier der Nationaltrainer. Bei der DRV-Juniorenregatta in Köln vom 18. bis 20. Mai 2018 gelang ihr mit ihrer Partnerin Celina Waldschmidt aus Hanau erneut ein Sieg im Riemenzweier. Auch der ungesteuerte Vierer fuhr mit der Ulmer A-Juniorin auf Platz 1.

Marcel Schöpf (ebenfalls A-Junior) brachte einen zweiten Platz mit nach Ulm. Er startete im gesteuerten Vierer für den URCD. "In diesem Team besteht für Marcel die Möglichkeit, bei der DJM um Bronze zu kämpfen", so Jannik Möller, Trainer am Bundesstützpunkt Süd in Ulm. Leichtgewicht Chiara Kracklauer erreichte im Einer durch einen dritten Platz im Vorlauf das B-Finale und sicherte sich dort den zweiten Platz. "Auch sie wird bei der DJM einen Vierer fahren, dem Medaillenchancen einzuräumen sind", so Möller weiter.

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Internationale Juniorenregatta München 2018 - Ulmer mischen international mit

Sechs Siege und einige Spitzenplätze kennzeichneten einen starken Auftritt der Ulmer Ruder-Junioren auf der Olympiastrecke in München-Oberschleißheim. Rund 1000 Teilnehmer aus 15 Nationen hievten den Event für die 15/16-jährigen B-Junioren, sowie die 17/18-jährigen A-Junioren auf ein Topniveau.

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Alles Maier oder was?

Seinen Vornamen bekommt man von den Eltern verpasst, den Nachnamen gibt's automatisch dazu. Seinen Namen einfach so zu ändern – da sagt das Serviceportal des Landes Baden-Württemberg nach dem Namensgesetz, dass das z.B. nur geht, "wenn der Familienname anstößig oder lächerlich klingt oder wesentliche Schwierigkeiten in der Schreibweise oder bei der Aussprache verursacht."

"Wesentliche Schwierigkeiten bei der Schreibweise" – da denkt niemand an den Familiennamen "Maier". Ganz zu schweigen an den Vornamen "Marcus". Diese Namen stehen aber im Pass von Marcus Maier, dem Cheftrainer des Ulmer Ruderclubs.

Der Betroffene selbst rollt mit den Augen und zieht dazu noch die Augenbrauen hoch. Das Problem ist fast so alt wie er selbst. Die Höhepunkte in dieser Geschichte waren die Siegerurkunde bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1993 und sein Abi-Zeugnis. Beide mussten neu geschrieben werden. Auch die Ulmer Südwest Presse reiht sich gern und oft in diese Reihe ein. Aber das geht sicher auf Einflüsterer aus dem URCD zurück. Wie Rumpelstilzchen könnte der URCD-Cheftrainer jedes Mal sagen: "So heiß ich nicht, so heiß ich nicht!"

Beim Sprechen gibt es das Problem nicht. Die derzeitigen und ehemaligen URCD-Trainingsruderer rufen ihn ganz einfach "Maier". Und beim Schreiben? Sollte Marcus Maier sich überlegen, seinen Namen zu ändern - wegen "wesentlicher Schwierigkeiten in der Schreibweise"?

Wie kann man sich das jetzt ein für alle Mal merken, wie der "Maier" wirklich heißt?

Mit C wie Caesar und wie der Monat Mai. Aber in der Steigerungsform: Maier!


Foto: Carolin Strähle

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Als Quereinsteiger zu Olympia

Das Nachwuchsproblem bei den Frauen macht den Ulmer Ruderclub erfinderisch. Er will erwachsene Neulinge fit für Paris 2024 machen.

Von wegen Jugend trainiert für Olympia! Für den Traum von den fünf Ringen ist es nie zu spät. Zumindest nicht beim Rudern, meint Raimund Hörmann, selbst Olympiasieger von 1984. Vor allem, wenn man eine Frau ist: "Weil es künftig bei den Sommerspielen genauso viele weibliche wie männliche Bootsklassen geben soll, dort aber die Leistungsstärke nicht so breit vertreten ist, wie bei den Herren, stehen die Chancen momentan richtig gut", erklärt der Leistungssport-Verantwortliche des Ulmer Ruderclubs Donau (URCD).

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Deutsche Kleinbootmeisterschaft 2018 und Leistungsüberprüfung der Junioren in Essen

Mit Platz drei der DRV-Juniorenrangliste sorgte Clara Oberdorfer für ein Spitzenergebnis auf dem Baldeneysee südlich von Essen. Weitere gute Platzierungen in der leichten U-23-Klasse fuhren Mahni Fatahi und Katrin Volk ein.

Die Weichen sind in der noch jungen Saison erstmals gestellt, und es sieht gut aus für Clara Oberdorfer, die zusammen mit Celina Waldschmidt (Hanau) im Zweier-ohne der Juniorinnen unterwegs ist. Nach ihrem Sieg bei der Langstrecke in Leipzig machten die Beiden auf dem Baldeneysee erneut positiv auf sich aufmerksam. Ungefährdet zogen sie ins Finale ein. Dort sortierten sie sich, 1 ½ Längen hinter der Spitze, erst mal an vierter Position ein. Hinter den Booten aus Oldenburg, Berlin und Rostock ging es über den mittleren Teil der Strecke. Als die jungen Damen aus Ulm und Hanau ihren Schlussspurt anzogen, konnten die bis dahin an dritter Position rudernden Rostockerinnen dem nichts mehr entgegen setzen. Doch nicht nur das. Es wurde für die führenden Boote aus Oldenburg und Berlin sogar noch mal richtig eng. Mit einer halben, bzw. dreiviertel Bootslänge konnten sie Silber und Gold ins Ziel retten. Bronze, und damit der dritte Platz in der aktuellen Rangliste, ging an die Renngemeinschaft Ulm/Hanau.

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Oberrheinische Frühregatta Mannheim 2018 - Ulmer Ruderjugend bestimmt ihren Standort zum Saisonauftakt

Auch in diesem Jahr galt die Frühregatta im Mannheimer Mühlauhafen als Test und Leistungsabgleich für die begonnene Saison 2018. Das hervorragende Meldeergebnis untermauerte in diesem Jahr den hohen Stellenwert dieses Nachwuchswettbewerbs. Mit insgesamt 7 Siegen kehrten die Junioren des Ulmer Ruderclub Donau von dieser 1. Standortbestimmung zurück.

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Langstrecke Leipzig 2018 - Clara Oberdorfer siegt, Mahni Fatahi dominiert die U-23-Klasse

Der Ulmer Rennmannschaft gelang bei der DRV-Kaderüberprüfung in Leipzig ein nahezu perfekter Saisonauftakt. Mahni Fatahi, in der leichten U-23-Klasse, sowie Clara Oberdorf, bei den Juniorinnen, gehörten zu den Siegern.

Wie gut die deutschen Rennruderer aus dem Winter kamen, wurde im Kleinboot über 6000-Meter auf dem Elster-Saale-Kanal getestet. Und hier zeigte sich Leichtgewicht Mahni Fatahi im Kampf gegen die Uhr in blendender Form. Bei harten Bedingungen, die Athleten hatten es mit einem kräftigen Gegenwind zu tun, durchruderte der Ulmer Chemie-Student die 6-km-Strecke in 23:41. Von den U-23-Ruderern war keiner schneller. Bereits beim vorhergehenden Ergometer-Test trumpfte Fatahi mit einer tollen Leistung auf. Nur eine Sekunde fehlte ihm hier auf den Sieg. "Ich bin mit meiner Leistung zufrieden" resümierte der Ulmer "ich konnte sogar ein paar Leute aus dem Rio-Kader hinter mir lassen".

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Andreas Huber geht nach 13 Jahren - Stabübergabe im Ulmer Ruderclub

Auf eine äußerst erfolgreiche Amtszeit darf Andreas Huber zurückblicken. Olympisches Gold und Silber, Weltmeistertitel, Europameistertitel und jede Menge weitere nationale und internationale Erfolge fallen in das letzte starke Jahrzehnt. Zudem schaffte der Verein in dieser Spanne den Neubau des URCD-Leistungszentrums und damit ein ideales Zuhause für den Rudersport an der Donau. Um dies fortgeführt zu wissen, suchte Andreas Huber deshalb selbst schon frühzeitig nach einem geeigneten Nachfolger. Am Freitag, den 23.03.2018 schlug er nun dem Vorstand und allen Mitgliedern den Juristen Uwe Böhm aus Ulm vor, der daraufhin mit großer Mehrheit zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden zudem auf der außerordentlich gut besuchten Jahreshauptversammlung in ihrem bisherigen Amt bestätigt.

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Ausschreibung Pfingstwanderfahrt 2018 auf dem Neckar von Marbach nach Heidelberg

Der URCD veranstaltet zusammen mit Rudern 2000 die Pfingstwanderfahrt 2018 von Donnerstag, 31. Mai 2018 (Fronleichnam) bis Sonntag, 3. Juni 2018. Start ist in Marbach, das Ziel ist Heidelberg. Die Anreise ist am 31. Mai 2018 (Fronleichnam), Gesamtkilometer: 134 km, das sind durchschnittlich 34 km pro Tag.


Ruderetappen

Marbach – Lauffen, 32km, 3 Schleusen, alternativ: Cannstatt – Lauffen 53 km, 7 Schleusen


Lauffen – Bad Wimpfen, 26 km, 4 Schleusen
Eine Stadtbesichtigung in Bad Wimpfen wäre möglich, Dauer: 1,5 h, Kosten: bis 30 Personen 60€, die Anmeldung müsste bis 1.Mai erfolgen. Bitte beachten: In Bad Wimpfen ist eine LuMa-Übernachtung im Bootshaus wegen Umbau nicht möglich.


Bad Wimpfen – Eberbach, 42 km, 5 Schleusen,
In Eberbach wäre Besichtigung der Bootswerft Empacher möglich.


Eberbach – Heidelberg, 34 km, 4 Schleusen


Teilnehmerzahl: 22 inklusive 2 Begleitfahrer/-innen.

Übernachtung auf LuMas in Ruderclubs (außer in Bad Wimpfen) oder in Hotels.

Die Boote werden von allen Teilnehmern verladen am Mittwoch, den 30. Mai um 16 Uhr, am Sonntag, den 3. Juni werden sie nach der Rückkunft im URCD wieder abgeladen.

Die Gesamtkosten pro Nase betragen ca. 230 €, bei LuMa-Übernachtung  ca. 150€. Kostenvorschuss: 100 €

Meldeschluss ist der 1. April 2018.

Bei der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bitte angeben, ob man im Hotel oder im Ruderclub (LuMa) übernachten will.


Eure Organisatoren Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Thomas Binder, Klaus Raiber


Basis der Kostenkalkulation
Kosten pro Zugfahrzeug ca. 110 € (pro Tag, 60 € Benzin, Neun Sitzplätze). Falls ein privates Zugfahrzeug gestellt wird, sind es für Benzin ca. 90€
Übernachtung  80 € im Doppelzimmer mit Frühstück, 70 € im Einzelzimmer mit Frühstück, LuMa, ca. 12 € (Gebühr, gemeinsames Frühstück).
Verpflegung unterwegs 15 €, inklusive Getränke (wird vom Landdienst organisiert).
An-, Abreise: 48 € BW-Ticket (5 Personen), 27 € reguläres Ticket je Person


Stand: 15. März 2018

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Danubia-Vortrag am 6. Februar 2018

Zum Clubstammtisch, der an jedem ersten Dienstag im Monat im Ufer 7 stattfindet, hatte sich am 6. Februar ein besonderes Ereignis angekündigt: Conny und Helmut Hofmann präsentierten multimedial aufbereitet die Erlebnisse ihrer Reise auf der Donau von Ulm an das Schwarze Meer, die sie im vergangenen Sommer in einem historischen Zweier unternommen haben.

Und dieses Ereignis kam an: Das Ufer 7 war bis zum letzten Platz belegt, einige Besucher konnten nur noch stehend teilnehmen. Alle waren gekommen: Von der Jugend über die Aktiven, von den Breitensportlern über die alten Hasen bis zu Vorstandsmitgliedern war alles vertreten, was Rang und Namen hat. Nachdem die Veranstaltung sogar in der Südwest Presse mit einem redaktionellen Artikel besprochen worden war, kamen sogar ein paar "Externe".

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Forschung für den Hintern - Hochschule Ulm baut mit Kollegen ergonomischen Sitz

Harte Rollsitze setzen dem Ruderer zu: am Hintern. Helmut Hofmann von der Hochschule Ulm baute mit Kollegen einen ergonomischen Sitz, um die 2586 Kilometer auf der Donau bis zum Schwarzen Meer zu bewältigen.

Jeden, der einen Abend auf der harten Bierbank verbringt, beschleicht nach spätestens ein, zwei Stunden die Erkenntnis: Bequemer sitzen ist anders. So nett die Gesellschaft auch sein mag, irgendwann tut der Hintern weh – und man schaut neidisch auf den Nachbarn, der das letzte Kissen ergattert hat. Sitzt man über Stunden in einem Ruderboot, stellen sich ebenfalls Druckstellen am Gesäß ein, die ganz ordentlich schmerzen können. Da nutzt auch eine Hornhaut nichts. Conny und Helmut Hofmann kennen das Problem, ihr Doppelzweier hat 108 Jahre auf dem Buckel. 7,20 Meter lang, im trockenen Zustand etwa 50 Kilogramm schwer und aus echtem Holz, das Boot macht in der Tat einiges her. "Unser historisches Ruderboot ist der Hammer", sagt Helmut Hofmann. Stolz klingt da durchaus mit. Doch das Boot mag noch so schön sein, Rollsitz ist Rollsitz. Wenn die Hofmanns längere Etappen auf Wanderfahrten absolvieren – unter anderem auf dem Müggelsee im Berliner Osten, auf dem Boden-, Traun- oder Starnbergersee –, dann ist irgendwann der Punkt erreicht, wo man alles will: nur nicht mehr sitzen.

Vollständiger Artikel

Kleine Fotogalerie von Conny und Helmut Hofmann

Donautraum2017 1 Wellen Serbien
Donautraum2017 2 7245
Donautraum2017 3 6577
Donautraum2017 4 6798
Donautraum2017 5 1727
Donautraum2017 6 6010
Donautraum2017 7 7086
Donautraum2017 8 1173
Donautraum2017 9 1954

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2018 kein Donau-Cup

Liebe Interessierte, Teilnehmer und Sponsoren, sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit wollen wir Sie frühzeitig informieren, dass der Ulmer Ruderclub Donau im Jahre 2018 keine Regatta ausrichten wird. Der 30. Donau-cup 2018 entfällt somit !

Nach nun fast 30 Regatten müssen wir innehalten, um langfristig die Erfolgstory Donau-Cup weiter attraktiv zu gestalten und die Regatta in Ulm neu zu definieren. Wir müssen unsere Infrastruktur, unsere Personalkapazitäten überprüfen und einen Generationswechsel einleiten. Dazu benötigen wir viel Planungsarbeit und Zeit um mit der notwendigen Aufmerksamkeit diese Aufgabe zu erfüllen.

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Kaderüberprüfung in Dortmund - Mahni Fatahi gewinnt U-23-Wertung

Wohin geht die Reise der URCD-Athleten nach dem Rücktritt der Olympioniken Maximilian Reinelt und Kerstin Hartmann? Eine erste Antwort lieferte die Kaderüberprüfung im Olympiastützpunkt Dortmund. Gefragt war die Ergometerleistung (über 2000 Meter) sowie jene im Boot (über 6000 Meter).  Angeführt von Mahni Fatahi zeigte das URCD-Team teilweise hervorragende Leistungen.

Schneefall und Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt - auf dem Dortmund-Ems-Kanal taten sich viele im Feld schwer, einigermaßen brauchbar ins Rennen zu finden. Derartige Schwierigkeiten kannte Mahni Fatahi im leichten Einer nicht. Engagiert und klug eingeteilt, das verrieten seine Zwischenzeiten, ging er sein Rennen gegen die Uhr an. In 23:45 stand am Schluss die schnellste Zeit in der U-23-Klasse zu buche. Ebenfalls an Nummer 1 beendete er den Wettbewerb auf dem Ergometer. Mit der ihm eigenen Bodenhaftung kommentierte der Chemiestudent das Wochenende: "Für mich war die Leistung in Ordnung" und mit Blick auf eine erneute Berufung ins U-23-Nationalteam des Jahres 2018 sagte Fatahi: "Natürlich muss ich kommendes Frühjahr wieder ganz vorne landen, sonst wird’s eng."

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Mitten drin - 130 Jahre URCD

Mitten drin - in Ulm's guter Stube, dem Münsterplatz. Hier, im Stadthaus, geht das 130-jährige Jubiläum des URCD über die Bühne. Das Haus, vom amerikanischen Stararchitekt Richard Meier gebaut, anfangs als begehbare Skulptur verspottet, hat in der Zwischenzeit seinen Platz in der Stadt gefunden – und wird jetzt am letzten Samstag im November 2017 erstmals vom URCD "bewohnt".

An vielen Geschäften in der Nachbarschaft sind noch die Zeichen der großen Rabattschlacht vom Vortag zu erkennen, die zum Teil bis zum Samstag andauert. Mit großflächigen schwarzen Postern in den Schaufenstern verspricht der aus den USA importierte "Black Friday" 20% Rabatt – und das wirklich auf alles.

Ab 14:30 Uhr sind die im URCD einschlägig bekannten zum Aufbau gerufen. Man rechnet mit Tische und Stühle schleppen etc. bis kurz vor Eintreffen der Gäste, so dass gerade noch Zeit bleibt, verschwitzt in die bereits mitgebrachte "festliche Abendgarderobe" zu wechseln.

Aber es kommt alles anders. Die Möblierung steht bereits. Die Tischdecken liegen zwar bereit, aber das Catering-Team vom Stadthaus verweist auf die eigene Kompetenz. Erst mit der Deko schlägt die Stunde der URCD-Helfer. Als die großen, roten Stumpenkenkerzen ausgepackt werden, legt sich die Stirn des Technikchefs vom Stadthaus in Sorgenfalten. Das ist wegen Brandgefahr verboten! In die zusätzlichen übergroßen silbernen Kerzenleuchter, die gerade noch vor der Tür des Lastenaufzuges im Keller standen, kommen ganz einfach Teelichter.

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Das 3. Floß ist da - die Erneuerung der Steganlage ist vollendet

Was lange währt, wird endlich gut.

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Donau-Cup vor zehn Jahren - Traineras aus Getxo in Ulm

"Donau-Cup 2007 - Atlantik-Basken Stars auf der Donau" - so titelte damals die Ulmer SÜDWEST PRESSE.

Begonnen hatte alles damit, dass vor vielen Jahren ein Ruderer beim URCD auftauchte und sagte, er währe Baske - und Ruderer. Nachdem er uns viel vom etwas anderen Rudern vorschwärmte, war es 2006 so weit - eine Gruppe jüngerer und älterer URCD-Ruderer machte sich auf nach Getxo im Baskenland zur Regatta auf dem Atlantik mit angeschlossener Fiesta. Zur Info: Getxo ist die kleine Schwester von Bilbao und liegt direkt davor am Atlantik in der Bucht von Biskaya.

Rudern in einer spektakulären Umgebung, da liegt der Canal Grande in Venedig ganz vorne. Aber ein Rennen auf den Wellen des Atlantiks, das ist noch eine Nummer stärker.

Den Gegenbesuch 2007 in Ulm unterstützen großzügig das Ulmer Maritim-Hotel und die Stadt Getxo, die den Transport der beiden Traineras mit dem Lastwagen nach Ulm sponserte.

Natürlich haben wir in Ulm keine Atlantikwellen, meistens jedenfalls nicht. Damit sich aber damals 2007 das Wasser wenigstens etwas kräuselte, pflügte die DLRG mit ihrem Motorboot über die Donau. Das URCD-Boot als guter Gastgeber hatte dabei die meisten Wellen abbekommen, so dass die Profis aus Getxo einen ungefährdeten Sieg einfuhren.

Der Besuch 2006 in Getxo und der Gegenbesuch 2007 in Ulm - das war für alle, die dabei waren, ein unvergessliches Erlebnis.

Besuch der Ulmer in Getxo 2006

Besuch der Basken in Ulm 2007

Donau-Cup 2007 - Atlantik-Basken Stars auf der Donau

 

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