Zum Hauptinhalt springen

Regatta Bad Waldsee - 15 weitere Siege für den URCD

Vergangenes Wochenende waren die Ulmer Junioren bei der dritten und letzten Herbstregatta überaus erfolgreich am Start. Mit 15 Siegen und vielen knappen zweiten Plätzen geht die Zeit der Sprintregatten zu Ende und das Wintertraining steht vor der Tür.

Für die C Junioren waren Max Hitzler, Aaron Böhm, Melina Thiel, Constanze Schillinger, Paul Scherber, Jens Köller und Johannes Adolph dabei. Max und Aaron lieferten sich im Einer spannende Zweikämpfe. Leider mussten sie am Samstag die Konkurrenz ziehen lassen und sich ganz knapp mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Am Sonntag konnten sie jedoch eine Schippe drauf legen und ihre Rennen gewinnen. Im Zweier fuhren die beiden als Dritte über die Ziellinie. Constanze und Melina hatten noch in Marbach starke Probleme ihren Zweier zu kontrollieren. In Waldsee jedoch konnten sie sich technisch stark verbessern und gewannen an beiden Tagen ihre Rennen souverän. Paul Scherber konnte seinen Sieg im Leichtgewichtseiner der 14 Jährigen von Marbach auf technisch hohem Niveau verteidigen und das Rennen für sich entscheiden. Johannes und Jens belegten im Leichtgewichts-Einer der B Junioren im selben Rennen Platz 2 und  5. Am Sonntag lieferte sich der Mixed-Vierer um Max, Aaron, Melina und Constanze, gesteuert von Jens, ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen mit den Radolfzellern. Leider konnten sie trotz der Anfeuerungsrufe von Jens dem Endspurt der Konkurrenz nichts entgegensetzen, sodass es am Ende dennoch für einen starken zweiten Platz reichte.

Weiterlesen … Regatta Bad Waldsee - 15 weitere Siege für den URCD

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 4613

44. Edition der Tour du Léman à l´Aviron mit Olaf Behrend

Alle 22 gemeldeten Teams fanden sich am letzten September-Wochenende an der veranstaltenden Société Nautique de Genève (SNG) zur mittlerweile 44. Ausgabe der Genfersee-Regatta (offiziell "Tour du Léman á l´Aviron") über 160 km in gesteuerten C-Vierern ein. Wie üblich war Deutschland weitaus am stärksten vertreten: Die Hälfte der Mannschaften waren deutschen Ursprungs; zudem gab es 2 internationale Renngemeinschaften mit deutscher Beteiligung. Frankreich stellte mit 4 Teams das zweitgrößte Kontingent. Daneben waren die Schweiz, Großbritannien, die Niederlande und Belgien zumindest anteilig in ein oder zwei Teams vertreten und trugen zum internationalen Flair der Veranstaltung bei.

Vollständiger Artikel

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2314

Regatta Nürtingen - 15 Siege für Ulmer Junioren

Vom 24. Bis zum 25.09.2016 waren die Junioren des Ulmer Ruderclub zu Gast bei der alljährlichen Kurzstreckenregatta in Nürtingen. Bei herrlichem Spätsommerwetter war die Rennmannschaft in 28 Rennen in verschiedenen Bootsklassen, vom Einer bis zum Achter, am Start. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mit 15 Siegen konnte mehr als jedes zweite Rennen für Ulm entschieden werden.

Erfolgreichste Athletin des Wochenendes war Anna Kracklauer. Sie gewann jedes ihrer sechs Rennen. Sogar den Einer in der Altersklasse A dominierte sie am Sonntag im ersten gesetzten Lauf. Zudem siegte sie an beiden Tagen im Doppelvierer sowie im Doppelzweier mit Maxi Hartmann. Maxi steigerte ihre Leistung nach der Regatta in Marbach und konnte nach einem knappen zweiten Platz am Samstag im Einer das Rennen am Sonntag für sich entscheiden.

Weiterlesen … Regatta Nürtingen - 15 Siege für Ulmer Junioren

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 4345

Rio 2016 - die Ulmer ehren ihren Silbermedaillengewinner Max Reinelt

Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 1
Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 2
Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 3

Fotos: Raimund Hörmann


am 9.9.2016 morgens im Ulmer Rathaus mit Oberbürgermeister Gunter Czisch mit Eintrag ins Goldene Buch wie schon 2012 . . .


Weiterlesen … Rio 2016 - die Ulmer ehren ihren Silbermedaillengewinner Max Reinelt

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 3529

Blaues Band vom Wörthersee 2016 für URCD

Die Harley-Hölle
Möglichst laut und möglichst langsam knattern sie im Leerlauf leicht explosionsartig: Pang - pang - pang - pang - pang. Warum fahren sie nicht? Weil die schmale Straße vor dem Schlosshotel in Velden am Wörthersee, dem Seecorso, blockiert ist. Der Bootshänger des URCD mit zwei Achtern steht mitten auf der schmalen Straße entlang des Bootsplatzes zum Abladen, da der noch schmälere Seitenstreifen, der für die Bootshänger vorgesehen ist, mit einem unendlichen Meer von Motorrädern zugeparkt ist, fast alle der Marke Harley-Davidson.

Wo einst Roy Black als Hoteldirektor im Fernsehen bei "Ein Schloss am Wörthersee" unterwegs war, ist am Wochenende 9.-11. September 2016 an den Kärtner Seen die "European Bike Week" unterwegs, das größte Treffen von Harley-Davidson Motorrädern in Europa. Ausgerechnet am selben Wochenende, an dem auch das Achterrennen ums "Blaue Band vom Wörthersee" über 16 km von Velden nach Klagenfurt ausgefahren wird. Wo früher eine beschauliche Zahl von älteren Urlaubern zum Ende der Sommersaison den Achtern beim Aufriggern zuschaute, ist jetzt die Harley-Hölle los.

Zum Knattern im Stau auf dem Seecorso gesellt sich immer öfter das Hupen der immer ungeduldiger werdenden Harley-Fahrer, die weiter hinten den Grund des Staus nicht sehen können. Dabei müssen sie eigentlich gar nicht vorwärts kommen, denn sie rollen meistens gemütlich spazieren durch alle großen und auch kleinen Straßen rund um den Wörthersee und wollen nicht unbedingt vorwärts kommen, sondern nur unter ihresgleichen sein. Die Folge: So schnell wurde der URCD-Bootshänger sicher noch nie abgeladen.

Weiterlesen … Blaues Band vom Wörthersee 2016 für URCD

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 4153

Paralympics 2016 in Rio - Unvergessliches Erlebnis für Inga Thöne

Rang vier bei den Paralympics 2016 in Rio für Ulmer Rudererin


Foto: Hansjörg Käufer

Der ganz große Erfolg ist für Inga Thöne in Rio de Janeiro zwar ausgeblieben. Dennoch waren die Paralympics für die Steuerfrau vom Ulmer Ruderclub Donau ein unvergessliches Erlebnis.

Undankbar, Holzmedaille, Blech errudert – man kennt die Begriffe zur Genüge, wenn beim Saisonhöhepunkt statt einer Medaille lediglich der vierte Platz herausspringt. Der  deutsche Para-Vierer, von der Ulmerin Inga Thöne gesteuert, konnte sich nach seinem Finale bei den Paralympics auf dem Lagoa Rodriga de Freitas über seinen vierten Platz dennoch riesig freuen. Gegenüber der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr gelang eine klare Verbesserung. Dort war die Crew um die Athletin vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) nämlich nur auf dem siebten Platz gelandet und hatte damit gerade noch das Ticket für Rio gelöst.

 Auch diesmal führte ein steiniger Weg über den Hoffnungslauf ins paralympische Finale, doch dort lief es dann umso besser. Der britische Vierer machte von Beginn an enorm Druck und führte das Feld an, dicht gefolgt von den USA. An dritter Position setzten sich die Kanadier fest, während Inga Thöne und ihre Mitstreiter eine Länge dahinter alle Hände voll zu tun hatten, ihren vierten Platz vor den ständigen Angriffen der Südafrikaner zu verteidigen.

Vollständiger Artikel

 

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 3509

Olympiasieger Reinelt im SWP-Interview: "Darf es nicht überreizen"

Beim Empfang in Ulm für seine olympische Silbermedaille mit dem Deutschland-Achter sprach Maximilian Reinelt über ein mögliches Karriereende.

SÜDWEST PRESSE: Herr Reinelt, Sie haben sich schon zum zweiten Mal nach dem Gold von London ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Wird das schon inflationär behandelt?
MAXIMILIAN REINELT: Nein, ganz im Gegenteil, es war wieder ein besonderer Moment für mich. Die Personen, die sich dort eintragen dürfen, sind wirklich handverlesen. Ich habe ein paar Seiten zurückgeblättert, und an vierter oder fünfter Stelle habe ich unsere Unterschriften von 2012 gefunden.

SÜDWEST PRESSE: Mit etwas Abstand: Wie war Ihr persönlicher Eindruck von Rio 2016?
MAXIMILIAN REINELT: Die Berichterstattung im Vorfeld war ja eher negativ. Aber ich habe wunderbare Spiele erlebt. Und für uns Ruderer war es die Strecke, die wir uns immer gewünscht haben: Man fährt von einem Ufer zum anderen, es waren 300 Meter nach Ipanema, die Christus-Statue hat über uns gewacht. Kurzum: Es war so, wie wir es uns immer gewünscht haben. Die Spiele waren aus unserer Sicht einfach nur super.

Vollständiger Artikel

Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 1
Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 2
Olympia 2016 Rio Empfang Ulmer Rathaus Max 3

Fotos: Raimund Hörmann

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2850

Rio 2016 - Max Reinelt: Für uns ist das Rudern Amateursport


Foto: ZDF-Livestream

Maximilian Reinelt vom Ulmer Ruderclub Donau saß schon im Gold-Achter von London. "Wir können auch auf Silber stolz sein", sagt der 27-Jährige.

SÜDWEST PRESSE: Herr Reinelt, Sie waren im Achter auch vor vier Jahren beim Olympiasieg in London mit an Bord.  Wie schätzen Sie jetzt Silber ein?

MAXIMILIAN REINELT: Die Briten haben ein Paradebeispiel dafür geliefert, wie man so ein Rennen fährt. Sie haben vorgelegt und dann alle Angriffe gekontert. Sie waren einfach stärker, das muss man klar anerkennen. Natürlich will man nicht verlieren, wenn man in einem olympischen Finale steht. Aber auch wir können unheimlich stolz darauf sein, was wir in den letzten vier Jahren zusammen erarbeitet haben. Wir sind froh über die Silbermedaille.

Vollständiger Artikel

Mediathek mit Rennauswahl

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 3105

Rio 2016 - Deutschland-Achter froh über Silber


Foto: ZDF Livestream

Gold in London, Silber in Rio: Der Deutschland-Achter hat ein gutes Rennen gezeigt, aber die Briten waren stärker und am Ende eine halbe Länge voraus.

Spektakulärer kann die Szenerie für ein Olympiafinale kaum sein. Unter den Augen der berühmten Christusstatue auf dem Corcovado holten die "glorreichen Zehn", wie sie seit dem Triumph von London 2012 heißen, im allerletzten Wettbewerb die Silbermedaille auf der Ruderstrecke am Estadio da Lagoa mit seinen gewaltigen, vollbesetzten Stahlrohrtribünen.

Die glorreichen Zehn? Acht starke Männer an den Riemen, ihr Steuermann Martin Sauer – und als zunächst gewohnt zurückhaltender Zuschauer der Bundestrainer. Wieder war der inzwischen 60-jährige Ralf Holtmeyer der Mann im Hintergrund, der am Stützpunkt in Dortmund das deutsche Flaggschiff auf Medaillen-Kurs gebracht hat.

"Natürlich gewinne ich lieber, aber die Briten waren diesmal besser. Es ist nicht umsonst die stärkste Ruder-Nation, die es gibt", sagte Steuermann Martin Sauer. Und sie haben die Schmach von 2012, als es beim olympischen Heimrennen nur zu Bronze reichte hinter dem deutschen Flaggschiff und den Kanadiern, in Rio ausgebügelt. Der Olympiasieg ist alles andere als eine Überraschung: Der britische Achter war bereits bei den Weltmeisterschaften 2013, 2014 und 2015 nicht mehr zu bezwingen gewesen.

Vollständiger Artikel

Mediathek mit Rennauswahl

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2865

Rio 2016 - Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille im Männer Achter an Max Reinelt

Nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen. Das ist zwar in alter Spruch, er hat aber nichts an seiner Gültigkeit verloren.

Das war dann doch noch knapp. Der britische Achter und der Deutschland-Achter mit unserem Max Reinelt im Maschinenraum kamen beim Start beide sehr gut weg und lagen zu Beginn des Rennens auf der traumhaft gelegenen olympischen Regattastrecke gleich auf, mit leichten Vorteilen für den Achter von der Insel. Und diesen Vorteil konnten die Männer um den 37-jährigen Altmeister Andy Triggs Hodge immer weiter ausbauen.

Nachdem der erste Platz im Rennen nicht mehr erreichbar war, wurde es beim Rennen um die Plätze 2 und 3 sogar noch ziemlich knapp. Ein paar Hundertstel vor dem Oranje-Achter ruderte der Deutschland-Achter über die Ziellinie auf der Lagoa Rodrigo de Freitas.

Weiterlesen … Rio 2016 - Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille im Männer Achter an Max Reinelt

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 4134

Ruderer kommen auch mit Silber klar - Sportfreunde von Max Reinelt fiebern mit

Am Ende gab es im Ruderheim doch Beifall für Silber des deutschen Achters in Rio. Alle hätten dem Ulmer Max Reinelt natürlich nochmal Gold gegönnt.

Das waren dramatische rund fünf Minuten – auch im Ruderheim des Ulmer Ruderclubs Donau an der Bootshausstraße. Dort hatten sich beim Public Viewing am Samstag etwa 50 Ruderer eingefunden, um ihren Vereinskameraden Maximilan Reinelt bei Olympia in Rio im Deutschland-Achter möglichst siegen zu sehen.  "Auf geht’s"  hieß es noch zu Beginn des Finallaufes, als Rivale England lediglich knapp vorne lag. Als die Engländer dann aber auf dem mittleren Abschnitt der 2000-Meter-Strecke davonzogen, wurden die Mienen im Clubheim immer länger.

Beim Zieleinlauf schlugen manche sogar die Hände über dem Kopf zusammen, denn Reinelt und sein Team waren trotz ihrer Auholjagd weit von Gold entfernt und mussten nach einem Angriff der Niederländer sogar um die Silbermedaille bangen. Aber dann rief einer: "Silber!", und es gab ungeachtet der Enttäuschung über das verlorene Gold doch Beifall. Auch der Ulmer Gold-Ruderer Raimund Hörmann ließ Milde walten.

Vollständiger Artikel

Rio2016 PublicViewingURCD IMAG1861
Rio2016 PublicViewingURCD IMAG1862
Rio2016 PublicViewingURCD IMAG1864
Rio2016 PublicViewingURCD IMAG1865
Rio2016 PublicViewingURCD IMAG1866

Bilder: URCD-Jugend

Mediathek mit Rennauswahl

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2861

Rio 2016 - Platz 8 im B-Finale für Frauen Zweier ohne mit Kerstin Hartmann

"Kopf hoch, Krone richten und weiterkämpfen."

So haben sich Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand nach der relativ deutlichen Niederlage im Halbfinale auf Facebook motiviert. Und das war auch deutlich im B-Finale zu spüren. Auch wenn es "nur" um die Plätze 7 bis 12 ging, wollten sie nochmal alles geben. Bis nach der 1.000-Meter-Marke lagen sie noch auf Platz 1, 2 Sekunden vor den Chinesinnen, die sich danach aber immer mehr nach vorne schieben konnten.

Bei 1.500 m lagen die Chinesinnen aber dann eine knappe Sekunde vorne und gaben die Führung nicht mehr ab. Kerstin und Kathrin setzten noch zum Schlusspurt an und konnten die Rumäninnen mit 6 Hundertstel Vorsprung abwehren. Platz 8 bedeutet dann doch einen versöhnlichen Abschluss der olympischen Regatta 2016 in Rio für das einzige deutschen Riemenboot der Frauen. Jetzt bleibt Zeit zum Feiern und morgen dem Deutschlandachter die Daumen zu drücken, und dann noch eine Woche den olympischen Trubel beim Besuch aller möglicher Sportereignisse zu genießen.


Das Team

Auf Wiedersehen bei der olympischen Siegesparty, unter anderem mit dem Zweier ohne der Herzen, demnächst im Ulmer Ruderclub. Da freuen wir uns schon drauf. 

Details im Live Blog.

Livestream (leider nicht im Ausland): Livestream ARD - Livestream ZDF

Kerstin und Kathrin auf Facebook

Mediathek mit Rennauswahl

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 3070

Balanceakt mit Münsterblick - Eine Schnupperstunde mit der Weltmeisterin

Olympiasieger Maximilian Reinelt hat auf der Donau in Ulm das Rudern gelernt. Wie sich das anfühlt, erzählt die Sportredakteurin der SÜDWEST PRESSE Ulm, Manuela Harant.

Mit einer Kombination aus Kraft und Rhythmusgefühl rudert der Ulmer "Gold-Max", Maximilian Reinelt, mit dem Deutschlandachter ins Achter-Finale von Rio. Wie sich das wohl anfühlt, der Gleichschlag der Ruderblätter? Wie viel Kraft braucht es, um das Boot überhaupt "in Schwung" zu bekommen? Weht einem dann der Fahrtwind um die Nase? Da kommt mir eine Idee . . . 

Wenig später stehe ich mit Raimund Hörmann, Ruder-Olympiasieger von 1984, Lena Müller, Weltmeisterin von 2009, 2010 und 2015, und ihrem Trainer Marcus Maier am Bootssteg des Ulmer Ruderclubs Donau. Wenn schon Rudern lernen, dann von den Besten. Mit dem Versprechen, das Ganze in der Tageszeitung medial zu begleiten, konnte ich das Who is Who des Ulmer Rudersports überreden, mir eine Lehrstunde auf der Donau zu geben. "Du weißt aber schon, dass die Donau ne ganz schöne Strömung hat?", fragt Marcus Maier. Achso, ist das dann schwieriger? "Ja, ist es." Nun ja, man wächst an seinen Aufgaben.

Vollständiger Artikel

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2287

Rio 2016 - Frauen Zweier ohne mit Kerstin Hartmann im B-Finale

Es hat leider nicht ganz gereicht. Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand erreichten im Halbfinale der olympischen Regatta 2016 von Rio de Janeiro im Rennen des Frauen Zweier ohne den 5. Platz mit circa 9 Sekunden Rückstand auf Platz 3, der für das Erreichen des A-Finales am Freitag nötig gewesen wäre.

Sie dürfen aber nochmal ran, nächster Start ist am Freitag um 14:30 Uhr im B-Finale (Startliste), bei dem die Plätze 7 bis 12 ausgefahren werden.

Hier die Zeiten:

Im Vergleich dazu der erste Lauf des Halbfinales mit den Favoriten aus Großbritannien mit einer wirklich deutlich schnelleren Zeit als die Sieger im 2. Lauf, aber auch hier gilt sicherlich, nach Möglichkeit Kräfte sparen fürs Finale:

Geänderter Zeitplan (Stand: 10.8.2016)

Details im Live Blog.

Weiterlesen … Rio 2016 - Frauen Zweier ohne mit Kerstin Hartmann im B-Finale

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2938

Alles gut unterm Zuckerhut

Für den Ulmer Maximilian Reinelt läuft bei Olympia alles auf ein Achter-Duell mit Großbritannien heraus.

Als Teil eins der Goldjagd erfolgreich absolviert war, begannen für den Deutschland-Achter die Probleme. Nach ihrem souveränen Finaleinzug bei der olympischen Regatta wollte die Crew um Maximilian Reinelt vom Ulmer Ruderclub Donau an der Lagoa Rodrigo de Freitas noch ein zweites Frühstück einnehmen, doch das Buffet war schon abgeräumt. Die Modellathleten reisten hungrig mit dem Bus ins Olympische Dorf zurück, zufrieden waren sie dennoch.

Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hatte zuvor mit einem deutlichen Vorlaufsieg seine Goldambitionen in Rio eindrucksvoll untermauert. Der Vorsprung auf Rekord-Olympiasieger USA betrug nach 2000 m eine knappe Bootslänge. Polen folgte weit abgeschlagen. Im Ziel klatschten sich die siegreichen Ruderer ab, holten sich Wasser am Steg und verschwanden kommentarlos. Bis zum Finale am Samstag haben sich die starken Männer des deutschen Paradebootes einen Maulkorb verhängt, die Konzentration soll vor dem Saisonhöhepunkt nicht mehr gestört werden. Also schweigte auch Medizinstudent und Olympiasieger Maximilian Reinelt.

Vollständiger Artikel

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2651

Rio 2016 - Männer Achter - Deutschlandachter mit Max Reinelt im Finale


Foto: ARD Sportschau

Das Wasser auf dem Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio hatte sich wieder beruhigt d.h. die olympische Regatta konnte am Montag wieder regulär gestartet werden. Bei nur 7 gemeldeten Booten ging es im Männer Achter um die Entscheidung, wer direkt ins Finale kommt. Im Vorlauf mit 4 Booten zeigt der Achter aus Großbritannien seine dominierende Position und gewann mit mindestens einer Länge Vorsprung und erreichte als Sieger direkt den Endlauf am Samstag.

Im zweiten Vorlauf mit drei Booten fast das gleiche Bild. Auch hier konnte der Deutschlandachter, aus Ulmer Sicht gerne "Reinelt & Co." genannt, mit einem überzeugenden Rennen ohne Umweg über den Hoffnungslauf direkt ins Finale einziehen. Trainer Ralf Holtmeyer sagte in der ARD-Sportschau, dass die Männer vom Deutschlandachter heute im Vorlauf nicht alles hätten raushauen müssen.

Weiterlesen … Rio 2016 - Männer Achter - Deutschlandachter mit Max Reinelt im Finale

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2989

Rio 2016 - Frauen Zweier ohne mit Kerstin Hartmann im Halbfinale

Es wäre am Sonntag losgegangen für Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand. Der Rennbeginn am Sonntag in Rio de Janeiro wurde wegen heftigen Windes zunächst um eine Stunde verschoben, dann um eine weitere Stunde, ist jetzt aber komplett für Sonntag abgesagt worden. Ein neues Spiel, ein neues Glück: Die Rennen vom Sonntag werden am Montag hinten drangehängt. Deren Folgerennen vom Montag werden am Dienstag hinten drangehängt.

Vorlauf
Die gute Nachricht: Kerstin und Kathrin haben es geschafft, ohne Hoffnungslauf ins Halbfinale zu kommen. Sie hatten den Vorlauf mit den Favoriten aus Großbritannien erwischt, so dass klar war, nur soviel Energie einzusetzen, wie für den dritten Platz nötig, um weiter zu kommen. Von der Renntaktik her sah es auch so aus, wie wenn genau dieser dritte Platz angepeilt worden war, denn die davor platzierten Britinnen und Däninnen kamen mindestens 12,60 Sekunden früher ins Ziel. Insgesamt war es die langsamste Zeit der dritten Plätze in allen drei Vorläufen.

Zusammengefasst von den Mädels: "Vorlauf solide gemeistert und für das Halbfinale qualifiziert. Nicht mehr und nicht weniger. Mittwoch geht's weiter."

Weiterlesen … Rio 2016 - Frauen Zweier ohne mit Kerstin Hartmann im Halbfinale

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 3349

Nachwuchs für Olympia gesucht - Trainieren mit der Weltmeisterin

Lena Müller soll den Nachwuchs für das Rudern begeistern

Während die Ulmer Ruderer bei Olympia um Medaillen kämpfen, kämpft der URCD um darum, den Nachwuchs für den Sport zu begeistern.

Wenn Maximilian Reinelt und Kerstin Hartmann in diesen Tagen bei den Olympischen Spielen in Rio am Start sind (siehe Zusatzinfo unten), beginnen beim Ulmer Ruderclub Donau (URCD) wahre Festwochen. "Natürlich haben wir zu jeder Regatta mit unseren Ulmern ein Public Viewing in der Gaststätte", sagt Olympiasieger und stellvertretender URCD-Vorsitzender Raimund Hörmann. Von einer Rudereuphorie beim Nachwuchs ist nach der Rekordteilnahme von vier Ulmer Athleten und dem Olympiasieg Reinelts in London 2012 allerdings nicht viel zu spüren.

Vollständiger Artikel


Zusatzinfo: Ferien- und Olympiaprogramm
Jugendcamp
Der Ulmer Ruderclub Donau sucht weiterhin Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, die in den Leistungssport einsteigen wollen. Hierfür bietet Lena Müller gemeinsam mit Cheftrainer Marcus Maier am Wochenende des 10. und 11. September ein Feriencamp an. Hier erfährt der Nachwuchs alles über den Rudersport und kann bereits selbst einige Bahnen auf der Donau drehen.

TV-Zeiten
Die olympischen Regatten in Rio starten an diesem Wochenende. Kerstin Hartmann sitzt am Sonntag um 15.10 Uhr im Zweier-ohne, Maximilian Reinelt am Montag im Deutschlandachter. Sollten sie ins Finale kommen, wird Hartmann am Freitag ab 15.24 Uhr (MESZ) in der ARD zu sehen sein, Reinelt wäre am Samstag um 16.24 Uhr (live im ZDF) dran.

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2638

Rio 2016 - Ulmer kämpfen für Deutschland um Medaillen

Maximilian Reinelt setzt bei Olympia auf Gold. Warum Kerstin Hartmann auf widrige Bedingungen hofft.

Selten ist ein Ruderrennen mit einer solchen Spannung erwartet worden wie das olympische Finale im Männer-Achter am 13. August. Während 2012 die Deutschen als klare Goldfavoriten galten, diese Rolle annahmen und eindrucksvoll in die Tat umsetzten, ist die Lage in Rio eine völlig andere.

Deutschland will wieder Gold. Nur sind da in Rio vier weitere Boote, die Ansprüche aufs Edelmetall reklamieren: Die Niederlande, die in Luzern eindrucksvoll siegten, die Briten, eine Crew, die stets bei der Weltmeisterschaft ihre Bestform abruft, die Neuseeländer, junge Himmelsstürmer, die in der Vergangenheit nur knapp hinter den drei Erstgenannten rangierten, und die USA. Eine Medaille ist vielleicht auch den Polen zuzutrauen.

In Abwesenheit der Niederländer siegten die Deutschen beim letzten World Cup in Poznan knapp vor Großbritannien. Ein wichtiger Aspekt ist speziell in Rio die Gesundheit. Da treibt es Ruderern wie Betreuern Sorgenfalten auf die Stirn. Die olympische Regatta wird auf der Lagoa Rodrigo de Freitas ausgetragen – ein Gewässer mit teilweise problematischen Werten. Oft treiben massenweise tote Fische an der Oberfläche. Mit dem Wasser sollte man nicht in Berührung kommen. Beim Rudern sind aber Spritzer nicht zu vermeiden. Hautausschläge oder eine Magen-Darm-Infektion können die Folgen sein. Mit entsprechender Kleidung und Desinfektion wird versucht, das Schlimmste zu verhindern. "Rio, das wird ein absolut hartes Ding", ist sich der Ulmer Maximilian Reinelt auch deshalb sicher.

Vollständiger Artikel

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2467

Olympia in Rio: Ein Fall für zwei

Dabeisein ist (fast) alles: Die Ulmer Ruderin Kerstin Hartmann feiert bei Olympia in Rio bereits den zweiten Höhepunkt ihrer Karriere.

Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand rudern im einzigen Riemenboot der Frauen für Deutschland in Rio   Foto: Hansjörg Käufer

Noch fünf Tage bis zum Start: Kerstin Hartmann vom Ulmer Ruderclub und ihre Teamkollegin Kathrin Marchand aus Leverkusen bilden seit fast zwei Wochen jeden Tag die Zahl mit ihren Körpern, die den Countdown zum Start bei der Olympischen Ruderregatta in Rio de Janeiro darstellt.

Es ist ein Fall für Zwei. Nur die Athletin des Ulmer Ruderclubs Donau und ihre Leverkusener Ruderpartnerin vertreten in Rio die deutschen Farben im „Team Frauenachter“, wie sich die Riemen-Ruderinnen nennen. Der Zweier-ohne ist das einzige deutsche Boot, das neben den Skull-Vertretern Doppelzweier und Doppelvierer an der Copacabana  startet. Der Einer, der Vierer und auch der Achter waren bereits in der Olympia-Qualifikation gescheitert.

Vollständiger Artikel

  • Geändert am .
  • Aufrufe: 2685