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Kerstin Hartmann löst ihr Ticket für Rio


Kerstin Hartmann im Zweier ohne Schlagfrau bei der WM 2015             Foto: Hansjörg Käufer

Plötzlich ging alles ganz schnell: Die Besetzung des ersten deutschen Bootes im Riemen-Bereich bei Olympia im August in Rio steht fest. Bei einer verbandsinternen Ausscheidung der deutschen Ruderer für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) setzten sich Kerstin Hartmann vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) und ihre Partnerin Kathrin Marchand (Leverkusen) im Zweier-ohne auf der Regattabahn in Köln-Fühlingen deutlich durch. Das Duo muss ab sofort auf dem Weg nach Brasilien keine Konkurrenz mehr fürchten. Die beiden können sich nun voll auf den olympischen Zweier konzentrieren.

"Wir sind jetzt total erleichtert", strahlte die Ulmerin nach dem Rennen: "Die letzten Wochen waren mental für uns ganz schön aufreibend. Nicht immer lief unser Boot gut." Doch die Nervosität der URCD-Ruderin im Vorfeld war unnötig. Schon der Vorlauf zeigte, dass die langjährige Zweier-Dominanz von Kerstin Hartmann auch in der olympischen Saison Bestand hat. Im Finale packten die WM-Achten des Vorjahres dann ihre Gala-Form aus. Schnell setzten sie sich von den anderen Booten ab und bauten ihren Vorsprung bis ins Ziel auf 13 Sekunden aus – ein Klassenunterschied.

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Langstrecke Dortmund 2015: Ulmer Ruderer auf Kurs

Egal ob mit Blick auf Olympia oder auf die nationale U-23-Konkurrenz. Die Ulmer Ruderer zeigten sich beim Testwochenende auf dem Ergometer im Dortmunder Leistungszentrum und beim Langstreckenrennen auf dem Dortmund-Ems-Kanal überwiegend in guter Verfassung. Ein Sieg durch den Zweier-ohne mit Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand (Leverkusen) und weitere vordere Platzierungen sprangen heraus.

Schwierige Verhältnisse herrschten am Renntag. Regen und böiger Seitenwind der auf dem 6km langen Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanal hohe Wellen auftürmte, erschwerte die Arbeit in den Kleinbooten. Viele Ruderer fanden da nur schwer in einen konstanten Rhythmus. Ein Boot zeigte sich den widrigen Bedingungen zum Trotz bestens aufgelegt: der Zweier-ohne mit Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand.  In 23:41 siegten sie überlegen vor der restlichen 20 Booten. Am nächsten kamen ihnen noch Julia Lepke und Anne Becker (Halle/Rostock) in 24:16. "Ich habe mich die Tage vorher nicht gut gefühlt, aber heute lief alles optimal", sagte eine sichtlich zufriedene Kerstin Hartmann. "Etwas schade war, dass wir den Streckenrekord um 3sec verfehlten". Mit diesem Resultat rückt die Olympiateilnahme für die Beiden ein großes Stück näher. "Ich verstehe mich mit Kathrin im Boot und an Land super gut. Wir möchten gerne bis Rio zusammen im Zweier bleiben." Angesichts ihres großen Vorsprung auf die Konkurrenz dürfte den Verantwortlichen im Verband kaum an personellen Experiment liegen. Alles deutet darauf hin, dass Hartmann und Marchand ungestört ihre gute Arbeit fortsetzen können. Bootstrainer Werner Nowak (Dortmund) sieht das ähnlich: "35 Sekunden Vorsprung auf das nächste Boot – das unterstreicht die Klasse der Beiden". Schon diesen Mittwoch brechen Hartmann, Marchand und Nowak für drei Wochen ins Trainingslager nach Sevilla auf.

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Urs Käufer: Teamgeist wird mir fehlen


WM 2009 in Posen: Der Deutschlandachter mit Urs Käufer ist Weltmeister.            Bild: HJK

Der Ulmer Ruderer Urs Käufer widmet sich neuen Herausforderungen

Zuletzt konnte sich Urs Käufer nicht mehr für den Kampf ums Olympia-Ticket motivieren. Der Ruderer blickt dennoch zufrieden auf seine Karriere zurück. Vielleicht kehrt er sogar bald wieder nach Ulm zurück.

MANUELA HARANT, SWP: Herr Käufer, ein dreiviertel Jahr vor Olympia haben Sie Ihren Rücktritt als aktiver Sportler erklärt. Warum?

URS KÄUFER: Vor allem, weil ich bald mein Studium der Wirtschaftspsychologie abschließe und anfangen will zu arbeiten. Aber auch, weil ich nach meiner Pause 2014 gemerkt habe, dass es abseits des Ruderns noch so viel anderes gibt. Dadurch hat mir irgendwann der Antrieb gefehlt, mich nochmal für eine eventuelle Olympia-Teilnahme zu schinden. Zumal ich nicht die Garantie hätte, dass es mit einer Medaille etwas wird.

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Uncool

Ausreden gibt es sicher genügend: 1) Wir sind Trainingsleute und trainieren schon für den Club, da müssen wir uns nicht auch noch darum kümmern. 2) Das ist Sache der Männer, wir Frauen putzen schon die Boote. 3) Das ist Frauenarbeit, wir Männer schleppen schon die Boote. 4) In meinem Alter muss ich so was nicht mehr machen, das sollen die jüngeren tun. 5) Das sollen mal die anderen in meinem Boot machen.

Was?

Böcke rein, Licht aus, Halle zu! Zu Beginn des Rudererlebens hat man gelernt, dass diese Tätigkeit für uns Ruderer selbstverständlich ist, wenn man als letzte oder letzter des Tages vom Wasser kommt. Das hat sich nicht der Vorstand ausgedacht, um die Mitglieder herumzukommandieren.

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Early Bird Rennen 2015 - Start um 6:30 Uhr

Ein Rennen über 19 Kilometer. Im Einer. Auf dem Attersee in Österreich. Start in Allerherrgottsfrühe. Die müssen verrückt sein. Außer Ulmern sind noch andere Volksgruppen am Start.

LIAnesen sind eine etwas kleinere Volksgruppe als die CHInesen. LIA ist ein Wiener Ruderclub, wurde 1863 gegründet und ist der älteste körpersporttreibende Verein Österreichs.
Aus diesem Verein ruderte beim Early Bird dieses Jahr der Schreiber von folgendem Artikel mit. Da ich den Artikel nett geschrieben finde und selbst mitgerudert bin, kommt hier die Wiedergabe.

Das frühe Aufstehen und die Länge der Strecke ist schon eine Herausforderung, aber das Wasser würde ich kürzer und zwar schlicht als sch… beschreiben. 1 Stunde 28 min war meine Zeit und ergab den 9. Platz von allen. Bei einer Altersgruppeneinteilung hätte ich meine Gruppe gewonnen. Der Verfasser des Artikels unten quälte sich 13 min länger über den sagenhaft tiefblauen, türkisfarbenen Attersee auf Platz 24.

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Max Reinelt: "Ein persönlicher Kampf"

Wie ein Olympiasieger den Spagat zwischen Spitzensport und Studium meistert

Finanziell ausgesorgt haben unzählige deutsche Spitzenathleten nach ihrer Karriere nicht. Das ist eine immense Herausforderung: Sie müssen ihre berufliche Zukunft mit dem Sport vereinbaren.

Dass der Deutschland-Achter bei der Ruder-Weltmeisterschaft in diesem Jahr wieder "nur" Zweiter hinter Großbritannien wurde, bedeutet für den Ulmer Maximilian Reinelt noch mehr Arbeit. "Sicher werden die Einheiten bis zu Olympia in Rio dadurch eine Spur intensiver", sagt der Ruderer aus Ulm. Als Spitzensportler und Medizinstudent ist er es gewohnt, häufig über den toten Punkt hinauszugehen. "Wer Studium und Leistungssport unter einen Hut bringen will, muss bereit sein, nachts zu lernen und wenig zu schlafen", sagt der 27-Jährige, der 2012 im Gold-Achter von London saß. "Es ist ein persönlicher Kampf, aber am Ende zählen nur die Ergebnisse." Beim Achter ist es extrem. Auch wenn sechs Boote im Finale rudern, geht es immer nur um eines: Gegen Dauerrivalen Großbritannien gewinnen oder verlieren. "Wenn wir Zweiter werden, interessiert es keinen, ob wir in der Zwischenzeit tolle Studienergebnisse erreicht haben", sagt Reinelt, der sich mit der Unerbittlichkeit des Leistungssports abgefunden hat.

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Regattatelegramm - Rheinmarathon 2015


Die Ulmer Kirchbootmannschaft mit der "Gelben Gefahr" aus Karlsruhe - Bild: rudern.de

Hinter jeder gemeldeten Mannschaft standen beim Rheinmarathon 2015 am 3. Oktober 2015 die Buchstaben R und NR – Raucher oder Nichtraucher? Nein. Rhein- oder Nichtrhein-Verein, das war hier die Frage. Auch 2015 gewann der Ulmer Ruderclub wieder den Hauptpreis, den Schlüssel Alt-Schild, bei dem die drei besten Boote eines Vereines gewertet werden: der Männer Gig-Vierer mit Steuermann Huchti kam in der Zeit von 02:16:39 (Platz 3) ans Ziel, das gemixte Kirchboot in 02:25:25 (Platz 25) und der Gig-Doppelvierer mixed mit Steuermann in 02:36:27 (Platz 82).

Artikel auf rudern.de: Erstmals Kirchboote beim Rheinmarathon am Start

Gesamtergebnis 2015

Homepage Rheinmarathon

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Saisonabschluss 2015 für Nachwuchs-Ruderer: Mädchen-Duo vorne

Im September, wenn die Rio-Kandidaten des Ulmer Ruderclubs für drei Wochen die Beine hochlegen dürfen, tritt traditionell der Ulmer Nachwuchs auf den Plan. Das oberschwäbische Bad Waldsee, wo der Stadtsee eine Renndistanz von knapp 500 Metern zulässt, ist für die Jüngsten der Ulmer Rennmannschaft der ideale Ort um sich den nötigen Motivationsschub vorm Wintertraining zu holen. 14 Siege sprangen für die Ulmer Junioren heraus.

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Zum Artikel: Wassersport ist doch gleich Wassersport, oder? Leider hat die SÜDWEST PRESSE online bei der Auswahl des Fotos in die falsche Kiste gegriffen. In der Papierausgabe ist dafür überhaupt kein Foto enthalten.

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Kurzer Zwischenbericht aus der Tennisabteilung

Im April/Mai 2015 wurde einer der beiden Tennisplätze komplett neu hergerichtet. Dank der engagierten Mitarbeit der Mitglieder der Tennisabteilung und durch die Tatsache, dass die involvierten Firmen von den eingespielten Geldern bezahlt wurden,  entstanden für den URCD keine weiteren Kosten.

Es wäre einfach schön und gut, wenn sich nun mehr Clubmitglieder – auch mit Gästen – für das Tennisspielen interessieren würden. Egal, ob als Ausgleichssport zum Rudern oder als Unterstützung für die kleine Tenniskasse.

Der Platzbeitrag pro Person und Stunde beträgt 2 Euro und für Gäste 3,50 Euro.

Euer
Günter Bäumler

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Ruder-WM: 5 x Gold und 1 x Bronze für Deutschland . . .

. . . aber nicht 2015, sondern 1962. Und warum genau in jenem Jahr? Während 1961 bereits die 50. Europameisterschaft ausgefahren wurde, gab es im darauf folgenden Jahr eine Premiere: die 1. Weltmeisterschaft 1962 im Rudern – auf dem Rotsee in Luzern.


Das Organisationskommitee von 1962                               Bilder: Ruderwelt Luzern

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WM 2015 - Die spinnen, die Savoyer


Foto: Hansjörg Käufer

Die Gemeinde Aiguebelette hat 251 Einwohner. Zusammen mit den anderen Gemeinden rund um den Lac d’Aiguebelette leben dort rund 5000 Menschen . Die sind sich durchaus bewusst, dass sie einen wunderschönen Flecken Frankreichs bewohnen. Und nicht alle sind begeistert von der Ruder-WM. An den Straßen zum See sieht man selbst produzierte Schilder. "Der See ist verärgert", "Ruderinvasion: nein!" und ähnliches sticht dem Betrachter ins Auge. Sie haben halt Angst um ihre Gegend und ihren See.

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Feilix Drähoutta from the Läverkuhsen Ruuhderclapp


Foto: Hansjörg Käufer

Martin Cross und Greg Searle, die Kommentatoren von World-Rowing

Die Schlachten der vorolympischen Saison sind geschlagen, bis zu den nächsten großen Rennen müssen wir bis April warten. Jetzt, da die Tage merklich kürzer werden, sitzt der gemeine Ruderfan zwecks Analyse und Ausblick gerne vor seinem Computer und lässt die packenden Rennen des Jahres 2015 auf Worldrowing nochmals Revue passieren. Begleitet wird er, zwar in Englisch, dafür außerordentlich kompetent von zwei Briten. Martin Cross und Greg Searle.

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WM 2015 Finale Achter - Achter mit Maximilian Reinelt holt Silber

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Im traditionell letzten Rennen der Ruder-WM holt der Deutschlandachter mit Maximilian Reinelt in einer bis aufs Messer geführten Auseinandersetzung die Silbermedaille. Nach Gold 2010 und 2011, nach dem Olympiasieg 2012 und nach Silber 2013 und 2014 ist es für Reinelt elf Monate vor den Olympischen Spielen die sechste Medaille in einem großen Event.

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WM 2015 - B-Finale Frauen Zweier ohne - Kerstin Hartmann holt Quotenplatz für Rio


Alle Bilder: Hansjörg Käufer

Der Startplatz im Frauen-Zweier-ohne für Rio ist in trockenen Tüchern. Mit dem zweiten Rang von Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand (Leverkusen) im B-Finale gab es letzten Endes keinen Zweifel daran, dass der Deutsche Ruderverband (DRV) bei den Olympischen Spielen in dieser Bootklasse vertreten ist. In der Gesamtabrechnung beenden Hartmann und Marchand die WM 2015 somit auf Rang acht. Die ersten elf Nationen sind nach der Quotenregelung bei den Olympischen Spielen startberechtigt.

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WM 2015 Finale leichter Frauen-Doppelvierer - Lena Müller und Leonie Pieper holen Gold


Alle Fotos: Hansjörg Käufer

Am sechsten Tag der Ruder-WM gab es Gold für den deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer mit dem Ulmer Duo Lena Müller und Leonie Pieper an Bord. Überhaupt hat dieser Sieg viel mit Ulmer Grundlagenarbeit zu tun: Die WM-Vorbereitung absolvierten die Vier zwischen Adenauer-Brücke und dem Kraftwerk Böfinger Halde. Einen weiteren Anteil hat der Ulmer Trainer Marcus Maier, der das Quartett von Anfang an betreute.

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WM 2015 - "Leichte" Frauen sind Weltmeister!

Anja Noske (Saarbrücken), Lena Müller, Leonie Pieper, und Katrin Thoma (Frankfurt) haben es geschafft. Mit einem Start-Ziel-Sieg, der nie in Gefahr war, holten sie sich in einer Zeit von 6:25:10 mit zwei Sekunden Vorsprung vor Großbritannien auf dem Silberplatz und 3 Sekunden vor den Niederlanden die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften auf dem Lac d' Aiguebelette in Frankreich. Herzlichen Glückwunsch von daheim!

Als Favoriten fuhren sie mit Schlagzahl 46 vom Start weg, so dass die Kommentatoren befürchteten, dass sie am Ende dafür "bezahlen" müssten. Über die Strecke ging's mit Schlagzahl 38 und später 37, am Ende wieder mit Schlagzahl 39.

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WM 2015 - Halbfinale Frauen Zweier-ohne, B-Finale Para-Mixed-Vierer


Bilder: Hansjörg Käufer

Ein wenig Enttäuschung stand einer großer Portion Zuversicht gegenüber. So jedenfalls war die Gefühlslage von Kerstin Hartmann nach ihrem Halbfinale im Zweier-ohne. Sie und Partnerin Kathrin Marchand (Leverkusen) verfehlten den dritten Platz um eine Länge. Der hätte den Beiden gereicht, um ins Finale einzuziehen. Die USA, Südafrika und Kanada lagen vor ihnen. Am Samstag rudern sie nun im B-Finale um die Plätze 7-12. Zur Erinnerung: die ersten elf Boote dieser WM sind für Rio 2016 qualifiziert. Zieht man nun einen Vergleich zu den Gegnerinnen, die im B-Finale starten, sieht es für das deutschen Duo richtig gut aus.

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WM 2015 - Para-Vierer mit Inga Thöne knapp im B-Finale

Der super motivierte deutsche Para-Vierer um Inga Thöne hat bei der WM 2015 auf dem Lac d' Aiguebelette in den Savoyer Alpen im Halbfinale das große Ziel, die Teilnahme am A-Finale mit einem Rückstand von eineinviertel Sekunden relativ knapp verpasst. Neues Ziel ist damit mindestens der zweite Platz im B-Finale am 3.9.2015 um 16:32 Uhr. Auch dieser insgesamt achte Platz würde noch die direkte Qualifikation für die Paralympics in Rio im nächsten Jahr bedeuten.

USA 03:22.630
CAN 03:24.580
RSA 03:28.720
GER 03:29.980
AUS 03:36.110
KOR 03:45.520

Alle Ergebnisse der beiden Para-Vierer-Halbfinale in der Übersicht, das Ergebnis mit Zwischenzeiten und die Schlagzahl- und Geschwindigkeitsübersicht des Einzelrennens 

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WM 2015 - Liegend auf Rio zusteuern

Inga Thöne übt ihren Sport im Liegen aus. Sie ist Steuerfrau beim Rudern. In diesem Jahr gibt sie die Richtung für ein besonderes Team vor: die des Para-Mixed-Vierers, der auf die Paralympics in Rio zusteuert.

Ruder-WM am Ufer des Lac d'Aiguebelette in den Savoyer Alpen in Frankreich: Gerade legt die 23-jährige Ulmer Architektur-Studentin Inga Thöne vom Ulmer Ruderclub mit ihrer Crew am Ponton an. Thöne ist Steuerfrau des deutschen Para-Mixed-Vierers. Weil die Konstruktion eines Vierers es mit sich bringt, dass die Steuerleute liegend im Bug untergebracht sind und nur der Kopf aus dem 12 Meter langen und 40 Zentimeter schmalen Bootskörper ragt, schält sich die Ulmerin nun schnell aus ihrem Luftkasten, wie die Ruderer den Raum zwischen Bugball und Rudererplätzen nennen. Sie muss sich jetzt beeilen, denn ihre Crew braucht Hilfe und Anleitung beim Aussteigen und beim Tragen des Bootes.

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WM 2015 Hoffnungsläufe - Kerstin Hartmann und Para-Vierer in den Halbfinals

Seitenwind und hohe Wellen machten vielen Crews am dritten Tag der Ruder-WM zu schaffen. Dagegen waren die Temperaturen bei 22°C viel erträglicher als in den Tagen zuvor.

Schrecksekunde für die Frauen
Der Zweier-ohne mit Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand (Leverkusen) musste im Hoffnungslauf mindestens den zweiten Platz erreichen um ins Halbfinale zu kommen (am Donnerstag). Mit den schwierigen Wellen kamen die Technikerinnen aus Ulm und Leverkusen gut zurecht. Zusammen mit den Booten aus Rumänien und  der Ukraine ruderten sie über die 500m-Linie. Danach gelang es den Rumäninnen (Europameister 2013) sich langsam abzusetzen, während Deutschland und die Ukraine weitere 500m auf gleicher Höhe ruderten. Im weiteren Verlauf drehten Hartmann und Marchand mächtig auf und hatten bis kurz vor dem Ziel über zwei Längen Vorsprung auf die Ukraine, Tschechin und Russland. Und genau hier erlebte die deutsche Delegation eine Schrecksekunde: Rumänien ruderte 1 ½ Längen vor den Deutschen übers Ziel, die Hupe ertönte. In der Annahme das Signal gelte Ihnen, hörten Hartmann/Marchand zu rudern auf. Noch bevor sie von Tschechien und der Ukraine überrannt werden konnten erkannten sie ihren Irrtum, setzen sofort zwei harte Schläge und sicherten sich 1 ½ Längen vor der Tschechien, den Einzug ins Halbfinale.

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