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Feierliche Ehrung unserer Meisterinnen und Meister

Feierliche Ehrung

unserer Meisterinnen

und Meister 2025

Fotos: Julia Kiehlneker

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Rund 50 Mitglieder und Freunde des Ulmer Ruderclubs fanden sich am Mittwoch 30.07.2025 abends zu einer besonderen Ehrung zusammen – im Mittelpunkt standen die beeindruckenden Erfolge unserer Athletinnen und Athleten bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften, den Deutschen Hochschulmeisterschaften und der U23-WM in Posen am vergangenen Wochenende.

Glückwünsche von der Ulmer Bürgermeisterin Iris Mann, in deren Ressort der Sport fällt (Foto: Stephanie Duong - Stadt Ulm)

Raimund Hörmann jr. eröffnete den Abend und verlas die herzlichen Glückwünsche von Frau Iris Mann, Bürgermeisterin der Stadt Ulm.

Im Anschluss übernahm Dr. Karin Maier-Hörmann die Ehrung der Athletinnen und Athleten.

Den Anfang machten die Baden-Württembergischen Meister. Hier konnten wir 12 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen errudern. 
Alle Ergebnisse im Detail.

Schon vor knapp 3 Wochen fanden die Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) und der Deutschen Großbootmeisterschaften (DGM), hier konnte sich Mikel Mardaras Peters im Männer Einer den zweiten Platz sichern und Emilia Maier im leichten Doppelvierer den Titel bei den DGMs. 
Weitere Infos hier anschauen.

Ein besonderer Moment war die Ehrung von Noah Anger und Lisa Nagler, die bei der U23-Weltmeisterschaft an den Start gingen.
Wir berichteten.

Die zweiten 1.000 Meter ihrer beeindruckenden und spannenden Rennen wurden auf Leinwand gezeigt und von beiden Athleten persönlich kommentiert.

Noah teilte offen seine Gedanken zum Rennen: Die Mannschaft hatte sich große Chancen ausgerechnet, war jedoch noch nie gegen einige ihrer Gegner wie z.B. Neuseeland gefahren und konnte deren Renntaktik nicht einschätzen. Mit dem Fokus auf die zweite Rennhälfte und einem starken Endspurt wurde das Team mit der Bronzemedaille belohnt – ein emotionaler Höhepunkt des Abends.

Das traditionelle Hipp Hipp Hurra mit Bago Steinle

Für die meisten Athletinnen und Athleten geht es jetzt erst einmal in die wohlverdiente Pause – vielleicht auch in den Urlaub. Lisa Nagler (Platz vier im Achter bei der U23-WM) hingegen darf sich schon bald wieder ins Training stürzen: Gemeinsam mit ihrer Partnerin Sophie Egger wurde sie direkt für die U23-Europameisterschaft Anfang September im tschechichen Račice nominiert. Sophie und Lisa hatten sich mit einer Bronzemedaille bei den U23 Deutschen Meisterschaften und gute Leistungen im WM Trainingslager für diese internationale Aufgabe qualifiziert.

Zum Abschluss stimmte Bago Steinle das traditionelle Hipp Hipp Hurra an, bevor bei Sekt und belegter Riesenbrezel gefeiert wurde. Für unsere Jugend gab es als Anerkennung für die erfolgreiche Saison ein fröhliches Grillfest vor der Halle – und das ganz ohne Regenguss.

Wir danken allen Beteiligten für diesen besonderen Abend und gratulieren unseren Athletinnen und Athleten herzlich zu ihren Erfolgen.

Fotos von Julia Kiehlneker

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U23-WM in Posen: Bronze für Noah Anger und den Männer-Achter

U23-WM 2025 in Posen

Bronze für

Noah Anger im

Männer-Achter

Fotos: Detlev Seyb (Meinruderbild), Screenshots worldrowing.com

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Im letzten und prestigeträchtigsten Rennen der diesjährigen U-23-Ruder-Weltmeisterschaften sicherte sich der deutsche Männer-Achter die Bronzemedaille – und mit ihm der Ulmer Ruderer Noah Anger.

Nach einem vielversprechenden Vorlaufsieg und starken Leistungen in der Vorbereitung war die Hoffnung auf eine Medaille groß. Das Team um Schlagmann Ole Bartenbach und Steuermann Sadeepa Jagoda (RG Speyer) zeigte sich kämpferisch und taktisch klug.

Im Rennen setzte zunächst Australien ein frühes Ausrufezeichen, doch zur 500-Meter-Marke übernahm Großbritannien die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Das deutsche Boot, trainiert von Christian Viedt, der auch mehrere Jahre in Ulm als hauptamtlicher Trainer tätig war, lag zur Rennhälfte auf Rang zwei, musste dann jedoch Neuseeland passieren lassen.

In einem spannenden Finale verteidigte das deutsche Team souverän den dritten Platz gegen eine aufkommende australische Schlussattacke.

Mittendrin statt nur dabei: Lisa Nagler im U23-Deutschlandachter der Frauen (Foto: Detlev Seyb - Meinruderbild)

Auch Lisa Nagler überzeugt im Frauen-Achter

Ebenfalls in Posen am Start war Lisa Nagler vom URCD, die ursprünglich als Ersatzfrau nominiert war, dann aber sowohl im Vorlauf als auch im Finale des Frauen-Achters zum Einsatz kam. Gemeinsam mit einem jungen Team zeigte sie eine starke Leistung und verpasste das Podium nur knapp.

Im Vergleich zum Vorlauf gelang dem deutschen Boot ein deutlich besserer Start, was sich positiv auf das gesamte Rennen auswirkte. Am Ende fehlten nur wenige Sekunden auf die Kanadierinnen, doch das Team blickt optimistisch in die Zukunft.

Lisa Nagler zieht ein positives Fazit: „Wir sind ein gutes Rennen gefahren und vor allem viel besser vom Start weggekommen als noch im Vorlauf. Am Ende hat es leider knapp nicht für eine Medaille gereicht, aber es war ein starkes Ergebnis – besonders, weil viele von uns zum ersten Mal bei einer U23-WM dabei waren. Darauf lässt sich definitiv aufbauen.“


 INFO  Empfang der Athletinnen und Athleten von Junioren-WM und BaWü 2025, 30.07.2025 – 19:00 Uhr im URCD oben


Noah Anger bei der U23-WM 2025

Fotos: Detlev Seyb (Meinruderbild), Screenshots worldrowing.com

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Lisa Nagler bei der U23-WM 2025

Fotos: Detlev Seyb (Meinruderbild), Screenshots worldrowing.com

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BaWü 2025: 12 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen für den URCD

BaWü 2025

Starke Bilanz für URCD:

12 Gold-, 4 Silber- und

5 Bronzemedaillen

Zum Teil erstmals bei der BaWü in Breisach am Rhein dabei - ein Teil der URCD-Jugendtruppe  (Foto: Ilja Erche)

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Mit einer beeindruckenden Teamleistung präsentierte sich der Ulmer Ruderclub Donau bei den Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften 2025 in Breisach, die am selben Wochenende stattfanden wie die U23-WM in Posen in Polen.

Die Athletinnen und Athleten des Vereins konnten sich in zahlreichen Rennen gegen starke Konkurrenz behaupten und mehrere Podestplätze sichern. In der Gesamtwertung der erfolgreichsten Vereine landete der Ulmer Ruderclub Donau damit auf Rang zwei. Die Vielzahl an Medaillen in unterschiedlichen Alters- und Bootsklassen zeigt die Breite und Qualität der Ulmer Nachwuchsarbeit. Besonders erfreulich ist die Dominanz in den Großbooten sowie die wiederholten Erfolge von Athleten wie Colin Gaukler, Mikel Mardaras Peters, Lisa Denkinger Rueda und Anton Frohwein, die gleich mehrfach auf dem Podium standen.

Die Jüngsten bei der Talentiade mit Wettbewerben auf dem Wasser und an Land   (Foto: Ilja Erche)

Die jüngsten Sportler durften ihr Können bei der Talentiade unter Beweis stellen: Hier ging es nicht nur darum, einen Parcours auf dem Wasser zu rudern mit Wende und Aufstehen im Boot, sondern auch um diverse Laufleistungen an Land. Federico de Vitto und Hannes Lambertz waren hier Sieger für den Jahrgang 2011. 

Die Ergebnisse der Landesmeisterschaft 2025 in Breisach

Goldmedaillen
•    Franziska Durst, Lisa Denkinger Rueda – Juniorinnen-Doppelzweier B (JF 2x B)
•    Anton Kumpf und Moritz Henßler – Junioren-Doppelzweier B (JM 2x B)
•    Tirza und Clara Wilhelm – Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier A (JF 2x A LG)
•    Franziska Durst, Lisa Denkinger Rueda, Beatriz Schillinger, Emilia Maier – Juniorinnen-Doppelvierer A (JF 4x A)
•    Emilia Maier – Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer A (JF 1x A LG)
•    Anton Frohwein, Raphael Müller – Junioren-Doppelzweier A (JM 2x A)
•    Anton Frohwein, Raphael Müller, Jakob Krauter, Tom Fuchs – Junioren-Doppelvierer A (JM 4x A)
•    Lilly Häußler, Liz Sauter, Lisa Romer, Harriet Wappler-Niemeyer – Frauen-Vierer ohne Steuermann A (SF 4- A)
•    Colin Gaukler, Manuel Mützel, Anton Frohwein, Mikel Mardaras Peters – Männer-Doppelvierer A (SM 4x A)
•    Colin Gaukler und Mikel Mardaras Peters – Männer-Doppelzweier A (SM 2x A)
•    Colin Gaukler und Mikel Mardaras Peters – Männer-Zweier ohne Steuermann A (SM 2- A)
•    Jakob Krauter, Mikel Mardaras Peters, Colin Gaukler, Tom Fuchs – Männer-Vierer ohne Steuermann A (SM 4- A)


Silbermedaillen
•    Lisa Denkinger Rueda, Emilia Maier – Juniorinnen-Doppelzweier A (JF 2x A)
•    Anton Frohwein – Junioren-Einer A (JM 1x A)
•    Mikel Mardaras Peters – Männer-Einer A (SM 1x A)
•    Harriet Wappler-Niemeyer, Liz Sauter – Frauen-Doppelzweier A (SF 2x A)


Bronzemedaillen
•    Leyla Tuna, Valerie Guter, Sophie Torrubias Florentin, Lilli Sophia Schmid, St. Federico Di Vitto – Mädchen-Doppelvierer 13/14 (Mäd 4x+ 13/14)
•    Leyla Tuna, Mika Erche, Antoine Journeault, Valerie Guter, St. Maximilian Brunner – Jungen/Mädchen-Doppelvierer m. St. 13/14 (Jung/Mäd 4x+ 13+14)
•    Mika Erche – Jungen-Einer 14 Jahre (Jung 1x 14)
•    Lisa Denkinger Rueda – Juniorinnen-Einer B (JF 1x B)
•    Manuel Mützel – Leichtgewichts-Männer-Einer A (SM 1x A)


 INFO  Empfang der Athletinnen und Athleten von Junioren-WM und BaWü 2025, 30.07.2025 – 19:00 Uhr im URCD oben


Fotos: Ilja Erche und Raimund Hörmann (R4)

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U23-WM 2025 in Posen: Lisa und Noah im Finale

U23-WM 2025 in Posen:

Lisa und Noah

im Finale.

Noah Anger und Lisa Nagler bei der U23-WM in Poznan (Foto: Anni Kötitz)

GESCHRIEBEN VON LISA NAGLER, NOAH ANGER UND JULIA KIEHLNEKER

Seit dem 20. Juli sind unsere Athleten Lisa Nagler und Noah Anger in Poznań, Polen, wo die diesjährige U23-Weltmeisterschaft stattfindet. Die Regattastrecke ist ein traditionsreicher Austragungsort, doch in diesem Jahr sorgte ein niedriger Wasserstand für Diskussionen. Etwa zwei Meter fehlen zur vollen Streckenlänge – dennoch konnte dank provisorischer Stege ein regulärer Wettkampfbetrieb gewährleistet werden.

Bereits im Einsatz bei der U23-WM in Poznan: Lisa Nagler

Lisa ist als Ersatzfrau im Frauen-Achter nominiert, durfte im Vorlauf direkt einspringen und ist auch fürs Finale gemeldet. Mit einem starken zweiten Platz sicherte sich das Boot die Finalteilnahme am Sonntag. Für Lisa war die Vorbereitung intensiv: Drei Wochen Trainingslager mit vielen Ruderkilometern, Kraft- und Ausdauereinheiten sowie Teambuilding-Aktivitäten wie Spieleabende und Mariokart-Turniere stärkten nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch den Zusammenhalt im Team.

Aus Kalifornien zur U23-WM 2025: Noah Anger (Foto: Christian Schwier)

Noah berichtet von einer dreieinhalbwöchigen Vorbereitung am Olympiastützpunkt Ratzeburg. Der Fokus lag zunächst auf Langzeitausdauer, später auf Schnelligkeit und Intensität. Der Männer-Achter konnte den Vorlauf souverän gewinnen und steht nun direkt im Halbfinale, das am Samstag ausgetragen wird. Die Stimmung im Team ist konstant positiv, was sich auch in der Leistung widerspiegelt.

Der U23-Männer-Achter mit Trainer Christian Viedt (Foto: D. Seyb - Meinruderbild)

Wir sind stolz auf unsere Athleten und wünschen ihnen für die kommenden Rennen viel Erfolg und starke Nerven.


Fotos von D.Seyb-Meinruderbild, Christian Schwier, Anni Kötitz

Lisa Nagler Portrait
Noah-Anger-Lisa-Nagler U23-WM 2025
Noah Anger U23-WM 2025
U23-Achter-Boot U23-WM 2025 DSeyb
U23-Achter-Team-2 U23-WM 2025
U23-Achter-Team U23-WM 2025


 INFO 
Finalrennen: 
Frauen Achter Finale: 27.07. - 12:12 Uhr mit Lisa
Männer Achter Finale - 27.07. - 12:43 Uhr mit Noah

++Livestream Worldrowing.com:
Alle Rennen von Tag 4, Samstag, 26.07.2025 nochmal anschauen

Alle Rennen von Tag 5, Sonntag, 27.07.2025 ab 9:55 Uhr anschauen


Noah im Finale am Sonntag

Die Startfolge hatte sich insgesamt verzögert, weil zuerst Algen von der Regattastrecke entfernt werden mussten. Ein Kuriosum: Durch den extrem niedrigen Wasserstand musste bei der Regattastrecke im Startbereich improvisiert werden.

Für den U23-Deutschlandachter mit Noah an Bord war das Semifinalrennen ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Hauptgegner beim Finale am Sonntag wird der Achter aus Großbritannien sein, der das erste Halbfinale deutlich für sich entscheiden konnte.

Screenshots von Worldrowing.com und Fotos von Lisa Nagler

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Vereinsregatta 2025 - ein Fest für alle Sinne – und für alle Generationen

Vereinsregatta

2025 10+1

Family & Friends

Fotos: Damian Wagner-Herold, Julia Kiehlneker, Jörg Haußer

GESCHRIEBEN VON KERSTIN STÖHRER UND JÖRG HAUSSER

Was ist anders im Vergleich zum Donau-Cup? Ein neues Bootshaus und damit ein neuer Regattaplatz d.h. wir sind mit der Regatta direkt beim Au-Bootshaus. Was beim Donau-Cup unvorstellbar war: Auf- und Abbau am selben Tag, kein Festzelt und kein Albanosystem auf der Donau. Was nicht aufgebaut werden muss, muss auch nicht wieder abgebaut werden - insgesamt ist es ein Bruchteil des Riesenaufwandes von damals. Es geht also einfach familiär zu nach dem Motto "URCD 10+1 Family & Friends".

Der besondere Punkt: 10 + 1 ergibt natürlich 11 d.h. seit 11 Jahren läuft bei uns im URCD "Rudern gegen Krebs", nicht nur beim Donau-Cup, sondern das ganze Jahr im Club. Es war eine besondere Freude, im "Rennen 1 - Patienten" 12 Mitglieder am Start zu sehen!

Die Helfer
Und dies galt schon immer: Die Helfer – das Rückgrat der Veranstaltung. Ohne sie wäre nichts gegangen: Über 60 gemeldete Helferinnen und Helfer, dazu viele Kinder, Jugendliche und weitere spontane, nicht offiziell gemeldete Hände. Über 25 Kuchen wurden gebacken, Auf- und Abbau liefen reibungslos und zügig – ein eingespieltes Team!

Für den Ablauf der Regatta auf dem Wasser braucht man die Leute an den richtigen Stellen, die sich auskennen, damit alle Boote samt Besatzung zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind: Vom Stegpersonal, das die Boote rechtzeitig losfahren lässt, bis zu den Vorsortierern im Motorboot, die die richtigen Teams auf ihrer geplanten Startbahn pünktlich dem Startpersonal zuführen. Die Leute am Start justieren die Boote, damit alle auf gleicher Höhe liegen. Nach dem Start ist dort schon wieder Pause, dafür werden die Leute am Ziel kurz aktiv. Stress sieht anders aus. Aber es ist ja eine Familienregatta.

Die Regatta in Zahlen – ein starkes Zeichen
Die Regatta umfasste 27 Rennen, die von vielen Aktiven aus verschiedenen Gruppen bestritten wurden.

In der Patientengruppe waren 3 Boote der regulären RgK-Gruppe mit 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Start. Dazu kamen 3 weitere Boote mit Gästen in Kombination mit der RgK-Gruppe – darunter 5 neue Rudergäste.

Im Breitensportrennen gab es 24 Meldungen, die per Los auf 6 Teams verteilt worden waren.

Trotz Spaßregatta war jeder mit vollem Einsatz dabei – Spannung bei jedem Start, echtes Regattafeeling war spürbar! Und der Sieg - natürlich auch mit einem Quäntchen Losglück - darüber durften sich Lars von der Heide, Phillip Speidel, Kerstin Stöhrer und Ralf Neuner freuen.

Im Anfängerrennen waren 2 Boote aus der Gruppe, die erst im April/Mai 2025 mit dem Rudern begonnen hatte und 2 Boote aus der Studierendengruppe, ein großartiger Einstieg! Im Finalrennen waren die Studis mit Schlagfrau Mira Maiwald am schnellsten.

Das größte Starterfeld gab es im Rennen für aktive bzw. gefühlte Rennruderer mit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Besonders dabei im Blickpunkt - die Familienzweier, ein Highlight!  Hier war besonders Pedro Mardaras Otegui gefordert. Sein ganzes Leben saß er in einem Riemenboot und musste jetzt gleich mit Filius Mikel Mardaras Peters in einem Skullboot rudern, und das auch noch in einem Rennen.

Das Achterrennen am Schluss, mit jeweils einer jungen und einer alten Besatzung gemeinsam im Boot bildete einen kraftvollen, emotionalen Abschluss. Rudern über Generationen hinweg! Kleiner Tipp: Vielleicht sollte man vor dem Rennen doch die Dolle gut zu machen. Die Nase vorn hatten die Jungen - trotz dieses Handicaps.

Flämische Fritten: Pommes gehen immer.

Catering – neu gedacht
Erstmals wurde das Catering an einen externen Dienstleister vergeben, der mit seinem Foodtruck anrollte. Das Ergebnis: lange Schlangen davor und ein durchweg positives Feedback zur Qualität. Auch hier zeigte sich – das Konzept ging auf. Eigentlich kein Wunder, denn "Flämische Fritten" mit einer ganzen Batterie an verschiedenen Soßen zum Drüberkippen zeigen, Pommes machen glücklich und sind immer noch generationenübergreifend gefragt.

Viel Arbeit im Vorfeld
Für die meisten Helferinnen und Helfer bei der Regatta war es nur ein Tag Arbeit und Spaß. Länger ging der Spaß fürs Orga-Team und dabei besonders für Kerstin Stöhrer. O-Ton Kerstin: "Unterm Strich war es extrem viel Arbeit im Vorfeld, aber es hat sich unbedingt gelohnt! Ich persönlich war superglücklich – und natürlich war das Wetter, wie gebucht, ein wichtiger Unterstützer dieses gelungenen Events. Die Lage unten in der Au – einfach perfekt. Endlich mal wieder eine gemeinsame Regatta, die nicht nur als sportlicher Wettbewerb, sondern vor allem als tolles Sommerfest wahrgenommen wurde – ein Highlight im Ulmer Veranstaltungskalender, das durch seine Einzigartigkeit gegenüber anderen Festen herausstach."

Eine Teilnehmerin des Patientenrennens war begeistert: "Was für ein wunderschöner Tag! Unser Vereinsfest zum 10-jährigen Bestehen unserer Rudergruppe war ein voller Erfolg – bei strahlendem Sonnenschein, bester Stimmung und einer spannenden Regatta. Am Ende sind wir alle Gewinner – weil wir leben, diesen großartigen Sport gemeinsam ausüben und diesen besonderen Tag zusammen gefeiert haben."

Wie geht es weiter?
Da ist sich Gudrun Vetter-Thanner, die zusammen mit Renate Mücke die RgK-Gruppe leitet, sicher: "Ich fand alles toll, und es war rundum ein gelungener und schöner Tag. Ich hatte auch schon mit Trainingsleuten darüber gesprochen, die waren total begeistert. Also bitte auf jeden Fall nächstes Jahr wiederholen."

Gute Laune, viele strahlende Gesichter, und das in allen Altersklassen. Es war wunderbar zu sehen, wie alle Gruppen vertreten waren, wie jede und jeder mit angepackt hat, um diesen Tag zu ermöglichen. Besonders schön und absolut stimmig zum Motto: Unsere mitfahrenden Gäste = friends und die Familienzweier = family, alle mit sichtlichem Spaß auf dem Wasser und an Land.

Fazit
Ein Fest für alle Sinne – und für alle Generationen. Mit über 150 aktiv Beteiligten – ob helfend, rudernd oder unterstützend – und zahlreichen Gästen und Bekannten wurde diese Regatta zu einem der Höhepunkte des Jahres für den URCD.

Die Ulmerinnen und Ulmer, die vorbeikamen, konnten erleben, was diesen Verein so besonders macht: Gemeinschaft, Engagement, sportlicher Geist – und ganz viel Herz. Wir freuen uns auf die nächsten 10+x Jahre – Family & Friends inklusive!

Fotos: Damian Wagner-Herold, Julia Kiehlneker, Jörg Haußer

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Deutsche Großboot- und Hochschulmeisterschaften 2025

Deutsche Großboot- und

Hochschulmeisterschaften

2025 in Krefeld

Fotos: Emilia Maier, Mikel Mardaras Peters, Uni Heidelberg

GESCHRIEBEN VON EMILIA MAIER UND MIKEL MARDARAS PETERS

Erfolgreiches Wochenende für den Ulmer Ruderclub bei den Deutschen Großboot- und Hochschulmeisterschaften

Am ersten Juliwochenende fanden in Krefeld die Deutschen Großboot- und Hochschulmeisterschaften statt. Für den URCD gingen dabei Manuel Mützel, Monika Bundschu, Emilia Maier und Mikel Mardaras Peters an den Start.

Deutsche Großbootmeisterschaft
Emilia Maier startete am Samstag im leichten Doppelzweier und am Sonntag im leichten Doppelvierer. Im Doppelzweier erreichte sie in einem hart umkämpften Rennen den 4. Platz. Am darauffolgenden Tag sicherte sie sich gemeinsam mit ihrer Renngemeinschaft aus Weilburg, Ludwigshafen und Neuss in einem packenden Finale mit weniger als 0,5 Sekunden Vorsprung den Titel.

Deutsche Hochschulmeisterschaft
Manuel Mützel startete bei der Hochschulmeisterschaft sowohl im leichten Einer, als auch im leichten Doppelzweier. Im Einer belegte er den 5. Platz. Am Nachmittag sicherte er sich dann bei schweren Wetterbedingungen gemeinsam mit seinem Zweierpartner die Bronzemedaille.

Monika Bundschu startete im Zweier ohne, Doppelzweier und Mixed-Doppelvierer. In den Zweiern wurde sie jeweils vierte, knapp an den Medaillen vorbei. Im Vierer wurde sie dann mit ihrer Mannschaft aus Saarbrücken Deutsche Vizemeisterin. Es fehlte am Ende nur eine Sekunde zum Titel.

Mikel Mardaras Peters ging im Einer an den Start. Nach einem starken Rennen wurde er im Ziel mit nur 3 Sekunden Rückstand auf den aktuellen Deutschland-Einer Fahrer Marc Weber Vizemeister. Nun bleibt abzuwarten, ob dieses Ergebnis für die Qualifikation zu den European University Championships 2026 in Zagreb ausreicht.

Insgesamt ein sehr gutes Wochenende für den Ulmer Ruderclub mit einer Medaille für jeden Sportler.

Fotos: Emilia Maier, Mikel Mardaras Peters, Uni Heidelberg

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Mikel Mardaras-Peters zeigt Kampfgeist bei den spanischen Meisterschaften 2025

Mikel Mardaras Peters

zeigt Kampfgeist

bei den spanischen

Meisterschaften 2025

Mikel Mardaras Peters (3.v.re.hinten) und sein Team vom Ruderverein Getxo  (Fotos: Iker Verduras)

GESCHRIEBEN VON MIKEL MARDARAS PETERS UND JULIA KIEHLNEKER

Am vergangenen Wochenende trat Mikel Mardaras-Peters bei den spanischen Meisterschaften mit dem Ziel an, sich für die Weltmeisterschaft im Einer zu qualifizieren. Die Ausgangslage war alles andere als einfach: Aufgrund Prüfungen an der Uni konnte Mikel leider nicht am Trainingslager teilnehmen. Zudem erhielt er nach dem Vorlauf die Information, dass nur ein Sieg im Finale ihm die Teilnahme an der WM sichern würde. "Ich war extrem nervös und unter Druck", berichtet Mikel. "Der Favorit war stärker als ich, und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen."

Trotz technischer Schwierigkeiten mit dem Boot und mentaler Belastung entschied sich Mikel für eine mutige Strategie: das Rennen von Beginn an zu dominieren. Diese Taktik zeigte zunächst Wirkung – Mikel führte das A-Finale an. Doch im weiteren Rennverlauf musste er sich der Konkurrenz geschlagen geben und fiel auf den fünften Platz zurück. "Ob Zweiter oder Fünfter war dann auch egal", sagt Mikel. "Es war trotzdem ein gutes Ergebnis, denn das Feld war extrem stark. Aber natürlich bin ich enttäuscht – es war eine große Chance."

Trotz allem ein toller Einsatz und eine beachtliche Leistung unter schwierigen Bedingungen. Nun richtet sich der Blick nach vorn: "Jetzt heißt es, den Kopf wieder in Ordnung zu bringen und sich auf das nächste Jahr vorzubereiten", so Mikel abschließend.

Etwas enttäuscht, der Blick ist aber schon aufs nächste Jahr gerichtet.

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Gold, Silber, Bronze: Dt. U17/U19/U23 Meisterschaften 19.-22.06.2025

Gold, Silber, Bronze:

Dt. U17/U19/U23-

Meisterschaften

19.-22.6.2025

in Köln

Gold für Noah Anger (2.v.li. hinten) im U23-Männer-Achter  (Fotos: Harriet Wappler-Niemeyer)

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Mit einer starken Teamleistung präsentierte sich der Ulmer Ruderclub bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften U12/U19/U23 in Köln. Mit drei Meistertiteln, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen kann der URCD auf ein glänzendes Wochenende zurückblicken.

Gold für den U23-Männer-Achter: Im Paradeboot (SM 8+ B) sicherten sich der Ulmer Noah Anger und sein Zweier-ohne-Partner Maximilian Pfautsch aus Halle gemeinsam mit Partnern aus Mülheim, Kettwig, Halle, Dorsten, Speyer, Dresden und Minden den 1. Platz. Es war ein klares Rennen vom Start weg – am Ende mit einem deutlichen Vorsprung von 9 Sekunden über die gesamten 2.000 Meter. Im Zweier ohne erzielten die beiden den 4. Platz im Finale in einem starken Feld.

Der Lohn für einen grandiosen Endspurt für Sophie Egger aus München und Lisa Nagler vom URCD: Bronzemedaille im Zweier-ohne (SF 2- B)

Gleich zweimal Edelmetall gab es für Lisa Nagler. Die Silbermedaille im Frauen-Achter (SF 8+ B) und die Bronzemedaille gemeinsam mit ihrer Partnerin Sophie Egger aus München. Die beiden erkämpften sich mit einem grandiosen Endspurt im Zweier-ohne (SF 2- B) den dritten Platz. Zusammen mit zwei weiteren Athletinnen fuhren sie im Frauen-Vierer ohne (SF 4- B) noch auf Platz fünf des A-Finales.

Auch im Juniorenbereich gab es mehrfach Medaillen und die Ulmer Nachwuchstalente überzeugten auf ganzer Linie. Gold im Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau (JF 4- B) für Franziska Durst in der Baden-Württemberg-Renngemeinschaft mit Lauffen, Stuttgart und Mannheim. Dazu noch Bronze im Juniorinnen-Achter (JF 8+ B) – ein starkes Ergebnis in einem hochklassigen Feld. 

Emilia Maier ging ebenfalls mehrfach an den Start und erruderte Gold im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer (JF 4x A LG) - ein klarer Start-Ziel-Sieg mit deutlichen fünf Sekunden Vorsprung. Am Samstag hatte sie bereits in einem spontanen Rennen im Leichtgewichts-Frauen-Zweier ohne (SF 2- B LG) mit Partnerin Sibylle Schoolaert aus Ludwigshafen den zweiten Platz. Im Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer A (JF 1x A LG) fuhr sie in einem packenden Rennen auf einen sehr guten vierten Platz.

Bronze gab es auch für Lisa Denkinger-Rueda im Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer B (JF 1x B LG), die im Vorfeld ihr Halbfinale mit deutlichem Vorsprung gewonnen hatte.

Start-Ziel-Sieg für Emilia Maier im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer

Weitere Platzierungen
Manuel Mützel ruderte sich trotz Krankheit in zwei A-Finale und konnte den vierten Platz im Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer (SM 4x B LG) sowie den fünften Platz im Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier (SM 2x B LG) mit Partner Theo Kröschel aus Mühlheim erreichen.

Die Zwillingsschwestern Tirza und Clara Wilhelm konnten jeweils den sechsten Platz im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier (JF 2x A LG) und im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer (JF 4x A LG) erzielen.

Raphael Müller und Anton Frohwein erreichten im B-Finale des Junioren-Doppelzweiers A (JM 2x A) souverän den vierten Platz.

Weitere Ulmer Sportler, die in Köln wichtige Regattaerfahrung gesammelt haben: Aaron Maier und Colin Gaugler im Männer-Zweier ohne St. B (SM 2- B). Sie mussten sich im Hoffnungslauf u. a. ihrem Vereinskollegen Noah Anger geschlagen geben. Im Junioren-Achter mit St. A (JM 8+ A) konnten sich nach einem dritten Platz im Vorlauf Jakob Krauter, Moritz Henßler und Tom Fuchs im anschließenden Hoffnungslauf leider nicht weiter für die Finalteilnahme qualifizieren. Beatriz Schillinger musste sich im Juniorinnen-Doppelvierer A (JF 4x A) ebenfalls mit einer Platzierung im Hoffnungslauf zufriedengeben.

Der Ulmer Ruderclub hat bei den Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23 in Köln mit einer Vielzahl an Medaillen und starken Finalplatzierungen seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Erfolge in unterschiedlichen Alters- und Bootsklassen spiegeln nicht nur die individuelle Klasse der Athletinnen und Athleten wider, sondern auch die kontinuierliche und breit aufgestellte Nachwuchsarbeit des Vereins. 

Von links: Karin Maier-Hörmann, Franziska Durst, Emilia Maier, Lisa Denkinger Rueda (Foto: Julia Kiehlneker)

Ehrung der erfolgreichen Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23
Am Donnerstag, den 26.06. fand die Ehrung für die Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaften statt. Aufgrund des regnerischen Wetters und der besseren Lichtverhältnisse für die Projektion der siegreichen Rennen auf eine Leinwand fand die Ehrung in der Halle statt. Nach der Begrüßung übergab Karin Maier-Hörmann Blumen und ein kleines Geschenk an die anwesenden drei Juniorinnen, die jeweils die Videos zu ihren Rennen kommentierten.

Noah Anger und Lisa Nagler aus dem Seniorenbereich konnten leider nicht anwesend sein. Noah wurde für den Achter für die U23 WM in Poznan nominiert. Lisa Nagler wurde gemeinsam mit ihrer Partnerin als Ersatzfrau nominiert. Die Sportler waren an dem Abend bereits im WM-Vorbereitungstrainingslager.

Fotos von Harriet Wappler-Niemeyer und Julia Kiehlneker

DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 01 Franziska Durst
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 02 Emilia Maier
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 03 Noah Anger
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 04
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 05 Emilia Maier
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 06 Emilia Maier
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 07 Emilia Maier
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 08
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 09
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 10 Noah Anger
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 11
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 12
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 13 Lisa Denkinger Rueda
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 14 Franziska Durst
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 15 Lisa Denkinger Rueda
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 16 Lisa Denkinger Rueda
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 17 Lisa Nagler
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 18 Lisa Nagler
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 19 Lisa Nagler
DMU23-19-17 Koeln2025 HWN 20 Noah Anger
DMU23-19-17 Koeln2025 JK 21
DMU23-19-17 Koeln2025 JK 22

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Dt. U17/U19/U23 Meisterschaften 19.-22.06.2025

Dt. U17/U19/U23-

Meisterschaften

19.-22.6.2025

in Köln

Das Ziel für Lisa Nagler: Ein Ticket zur U23-WM 2025 im Juli in Poznan.

GESCHRIEBEN VON KARIN MAIER-HÖRMANN UND JULIA KIEHLNEKER

Am kommenden Wochenende 19.-22.6.2025 finden an der Regattastrecke Fühlingen in Köln die deutschen U17/U19/U23 Meisterschaften statt. Insgesamt werden 15 Athleten vom Ulmer Ruderclub an dieser Regatta teilnehmen.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Noah Anger und Lisa Nagler, die sich bei diesen Meisterschaften für die U23-Weltmeisterschaften in Poznan vom 23.-27.07.25 qualifizieren wollen. Anger tritt im Zweier ohne Steuermann und im Achter an. Bei beiden Rennen geht er mit seinen Mannschaftskollegen als klarer Favorit an den Start.  Gleiches gilt für Lisa Nagler, die sich dieses Jahr im U23-Bereich national bereits als feste Größe etablieren könnte. Mit ihren Teamkolleginnen tritt sie im Zweier und Vierer ohne Steuermann sowie im Achter an. Hierbei ist sie eine klare Medaillenaspirantin und hat die WM-Qualifikation als erklärtes Ziel ausgeben.

Gleiches gilt für Maximilian Pfautsch und Noah Anger.

Aber nicht nur im U23-Bereich sind wir dieses Jahr stark aufgestellt. In der Altersklasse der unter 17-jährigen geht unsere Leichtgewichtsruderin Lisa Denkinger-Rueda als eine der Favoritinnen auf die Goldmedaille im Leichtgewichtseiner an den Start. Ebenso hat die Jüngste im URCD-Team, Franziska Durst, mit ihren Teamkollegen des LRVBW im Vierer ohne und im Achter eine Medaille fest im Visier. Ähnlich sieht es bei der Leichtgewichtsrudern Emilia Maier im U19-Bereich aus. Neben dem Leichtgewichtseiner geht sie in Renngemeinschaft mit Limburg, Regensburg und Deggendorf im Doppelvierer der Leichtgewichte an den Start. Nicht nur Insider sehen diesen Vierer im Favoritenkreis. 

Dieses Jahr gibt es eine Erneuerung im Reglement: Die Setzung der Rennen (Hoffnungslauf/Halbfinale/Finale) erfolgte nicht nach Platzierungen aus den Vorläufen, sondern wird dieses Jahr erstmalig auf den Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23 nach Zeiten gesetzt. Somit steht uns ein spannendes Regattawochenende bevor und wir drücken unserer Rennmannschaft kräftig die Daumen.

Bei den Spanischen Meisterschaften in Sevilla am Start: Der Ulmer Mikel Mardaras-Peters.

Am gleichen Wochenende finden die Spanischen Meisterschaften in Sevilla statt. Der Ulmer Mikel Mardaras-Peters wird aufgrund einer Verletzung seines Zweier-Partners nur im Einer an den Start gehen. Die Vorbereitung gestaltet sich herausfordernd: Nur drei Tage bleiben ihm in Bilbao, um sich auf das Wettkampfboot einzustellen. Zusätzlich erschweren Temperaturen von bis zu 40 Grad die Bedingungen auf dem Wasser. Das neue World Rowing Progressions System verlangt zudem nicht nur gute Platzierungen, sondern auch schnelle Zeiten – taktisches Zurücknehmen ist damit kaum möglich. Trotz einer noch nicht vollständig auskurierten Rückenverletzung blickt Mikel optimistisch auf das Wochenende und hofft auf ein starkes Rennen unter schwierigen Voraussetzungen.


 INFO  Livestream aus Köln


Zeitplan der Rennen mit Ulmer Beteiligung

Vorläufe am Donnerstag den 19.06.2025

10:10 Uhr Rennen 2:  JM2xA Raphael Müller und Anton Frohwein
11:00 Uhr Rennen 7: JF2xA LG Tirza und Clara Wilhelm
11:30 Uhr Rennen 105: SF2-B Lisa Nagler
11:40 Uhr Rennen 106: SM2-B Noah Anger; Colin Gaugler mit Aaron Maier
13:14 Uhr Rennen 213: JF1B LG Lisa Denkinger-Rueda
15:30 Uhr Rennen 14: JF1xA LG Emilia Maier
16:58 Uhr Rennen 17: JF4x Beatriz Schillinger
17:20 Uhr Rennen 19: JF4xA LG Emilia Maier
17:30 Uhr Rennen 23: JM8+A Tom Fuchs und Jakob Krauter, St. Lisa D.-R.
18:20 Uhr Rennen 218: JM8+B Moritz Henßler, St. Lisa D.-R.


Mögliche Hoffnungsläufe am Freitag den 20.06.2025 ab

10:00 Uhr Rennen 2: JM2xA Raphael Müller und Anton Frohwein
10:30 Uhr Rennen 7: JF2xA LG Tirza und Clara Wilhelm
11:10 Uhr Rennen 105: SF 2-B Lisa Nagler
11:15 Uhr Rennen 106: SM2-B Noah Anger; Colin Gaugler mit Aaron Maier
12:30 Uhr Rennen 213: JF1xB LG Lisa Denkinger-Rueda
15:00 Uhr Rennen 14: JF1xA LG Emilia Maier
16:10 Uhr Rennen218: JM8+B Moritz Henßler; St. Lisa D.-R.
17:05 Uhr Rennen 17: JF4xA Beatriz Schillinger
17:15 Uhr Rennen 19: JF4xA LG Emilia Maier
17:35 Uhr Rennen 23: JM8+A Tom Fuchs und Jakob Krauter; St. Lisa D.-R.


Mögliche Halbfinale am Samstag den 21.06.2025 ab:

09:50 Uhr Rennen 2: JM2xA Raphael Müller und Anton Frohwein
12:30 Uhr Rennen 213: JF1B LG Lisa Denkinger-Rueda


Mögliche Finale am Samstag den 21.06.2025 ab:

10:54 Uhr Rennen 105: SF2-B Lisa Nagler
11:05 Uhr Rennen 106: SM2-B Noah Anger; Colin Gaugler mit Aaron Maier
11:27 Uhr Rennen 108: SM2xB LG Manuel Mützel
13:27 Uhr Rennen 112: SF 4-B Lisa Nagler
16:18 Uhr Rennen 121: SM4xB LG Manuel Mützel
16:40 Uhr Rennen123: SF8+B Lisa Nagler
16:51 Uhr Rennen 124: SM8+B Noah Anger


Mögliche Finale am Sonntag den 22.06.2025 ab:

09:36 Uhr Rennen 205: JF4-B Franziska Durst
10:51 Uhr Rennen 2: JM2xA Raphael Müller und Anton Frohwein
11:46 Uhr Rennen 7: JF2xA LG Tirza und Clara Wilhelm
13:06 Uhr Rennen 213: JF1xB LG Lisa Denkinger-Rueda
14:28 Uhr Rennen 14: JF1xA LG Emilia Maier
15:28 Uhr Rennen 217: JF8+B Franziska Durst
15:37 Uhr Rennen 218: JM8+B Moritz Henßler; St Lisa D.-R.
16:25 Uhr Rennen 17: JF4xA Beatriz Schillinger
16:47 Uhr Rennen 19: JF4xA LG Emilia Maier
17:31 Uhr Rennen 23: JM8+A Tom Fuchs und Jakob Krauter; St Lisa D.-R.

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Neue Gesichter im URCD: Demir Türsan

Neue Gesichter im URCD: Demir Türsan

Demir Türsan ist neuer Kinder- und Juniorentrainer im URCD

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Seit dem 1. Juni 2025 verstärkt Demir Türsan das Trainerteam des URCD als verantwortlicher Trainer für den Kinder- und Juniorenbereich. Mit ihm gewinnt der Verein einen äußerst erfahrenen und engagierten Trainer, der in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Nachwuchstalente erfolgreich aufgebaut und betreut hat.

Demir Türsan blickt auf eine beeindruckende Trainerlaufbahn zurück: Seit 2006 war er in verschiedenen Vereinen in Hessen und Rheinland-Pfalz tätig – unter anderem in Offenbach, Koblenz, Frankfurt und Darmstadt. Dabei gelang es ihm immer wieder, Kinder- und Jugendgruppen von Grund auf aufzubauen und zu beachtlichen Erfolgen zu führen. Seine Athletinnen und Athleten errangen mehrfache Landesmeistertitel, Top-Platzierungen bei Bundeswettbewerben sowie Deutsche Meisterschaften. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement bei der SG Wiking Offenbach, wo er die Kinder- und Jugendabteilung von 4 auf über 40 Aktive ausbaute und mit dem er 2018 nach zwei Jahren Trainerarbeit erfolgreichster Verein bei den Landesmeisterschaften geworden ist. Im gleichen Jahr hat der Verein durch seine Arbeit den Oddset Zukunftspreis für vorbildliches Engagement im Rahmen des Projektes Ein Hafen für junge Menschen: ankommen, entfalten, gemeinsam wachsen erhalten.

Neben seiner Tätigkeit als Vereinstrainer ist Türsan auch als Personal Trainer und Leistungsdiagnostiker aktiv. Er verfügt über die Trainer-A-Lizenz Leistungssport des Deutschen Ruderverbandes und bildet sich permanent in den Bereichen Fitness, Sportmedizin und Biomechanik weiter. Zuletzt engagierte er sich auch international: In Kenia baute er ein Ruderprojekt auf, bildete Trainer weiter aus und unterstützte den Aufbau des Rudersports vor Ort.

Auch als aktiver Ruderer war Demir Türsan erfolgreich: Er ist mehrfacher Hessischer Landesmeister, Eichkranz-Dritter und Sieger bei Masters-Regatten auf nationaler und internationaler Ebene.

Der Ulmer Ruderclub freut sich sehr über die Verstärkung durch Demir Türsan und ist überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seiner Leidenschaft für den Rudersport einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Nachwuchsbereichs leisten wird.

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Nachruf Karlmann Geiß

Nachruf Karlmann Geiß

Ehrenmitglied Karlmann Geiß
* 31.5.1935   † 4.6.2025

  

 

Der Ulmer Ruderclub Donau e.V. trauert um sein Ehrenmitglied

Dr. h.c. Karlmann Geiß

31.5.1935 - 4.6.2025

Karlmann Geiß war von 1984 - 1988 Vorsitzender unseres Vereins. In seine Amtszeit fiel das 100-jährige Vereinsjubiläum, das er mit viel Engagement zu einem einmaligen Ereignis in der Vereinsgeschichte werden ließ.

Sein Gerechtigkeitssinn und seine pragmatische Art machten ihn zu einem großen Vorbild für alle unsere Mitglieder.

Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Der Vorstand des Ulmer Ruderclubs Donau e.V.

Traueranzeigen SWP


Vorstand und Jubiläumskomitee 1987 mit Vorsitzendem Karlmann Geiß

Karlmann Geiß - Vorstand im URCD

geschrieben von Karlmann Geiß

Männergespräch I
Alles begann mit einem Herrenessen. In ersten Sondierungen der Senioren um Erich Schwaderer, Hermann Kälbling und Fritz Scheuffele hatte ich leichtfertig die Bereitschaft signalisiert, mich, wenn es denn sein müsste, in den Dienst nehmen zu lassen, allerdings nicht ohne Bedingung. Nur im Kleeblatt, d. h. wenn auch die Freunde Dr. Ulrich Gaissmaier und Dieter Schnarrenberger als Vize mitmachten, wollte ich antreten. Jetzt saßen wir alle drei hoch über dem Münsterplatz im vierten Stock bei Erich Schwaderer an gastlicher Tafel und neuerlich appellierte und überzeugte Erich in gewohnter Weise. Dass wir Berufe hätten, dass wir darüber hinaus Familienväter seien, hat uns nicht geholfen, ebenso wenig der Hinweis, dass es im Club weit naheliegendere Kandidaten gäbe. Wir hatten in den frühen 50er Jahren durch die Schüler- und Studentenjahre hindurch das schöne Leben im URCD genossen, dort Vieles erlebt, gelernt und an Schärfung von Talent und Lebensart mit hinaus auf die eigenen Wege genommen. Jetzt in der mittleren Generation galt es, auch einmal Pflichten zu übernehmen und tätigen Gemeinsinn zu zeigen. Was hätte man dagegen auch einwenden wollen?

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf
Kurz darauf, in der Generalversammlung 1983 gewählt, war der Anfang, eingerahmt von versierten Altvorstandsmitgliedern, ausgesprochen leicht und angenehm. Schon im ersten Auftakt der neuen Vorstandschaft bestätigte sich an uns, was bereits die alten Griechen wussten: Die wichtigste Kunst im Leben ist die Kunst, Glück zu haben. Ein Ruderclubvorstand muss nur zur rechten Zeit am rechten Ort sein, um unverdrossen zu ernten, was er nicht gesät hat, getreu dem Bibelwort, der Herr gibt es den Seinen im Schlaf. Eine solche Glückskonstellation schenkten uns im August 1984 die XXIII. Olympischen Spiele in Los Angeles. Unsere Topaktiven Raimund Hörmann und Dieter Wiedenmann hatten in Los Angeles gemeinsam mit den Ingelheimern Michael Dürsch und Albert Hedderich den Olympiasieg im Doppelvierer erkämpft - mit knappem Vorsprung im Finish.

Die Stadt Ulm, Söflingen und die Clubfamilie feiern die Olympiasieger
Ein dem Anlass angemessener Empfang war fällig. Der Vorstand hatte einen ersten Probelauf der Organisation eines üppigen Clubfestes. Natürlich pressierte alles und die Zeit war knapp. Schon war ein langer Autokorso zur Abholung der Heimkehrer zum Flughafen Stuttgart aufgebrochen. Großer Bahnhof in der Empfangshalle. Noch heute sehe ich sie durch die Flügeltüren kommen, die jungen Helden, stolz und strahlend, "So sehen Sieger aus", hätte man gesagt, wäre der Slogan damals schon erfunden gewesen. Ein paar Takte dahinter schlendert Kraft-Otto Steinle, Coach und Meistertrainer, einer der Väter des Erfolgs. Wie so oft schon hält er sich im Hintergrund, lässt seinen Siegern den Vortritt, für sich selbst das Rampenlicht eher meidend. Ihnen gegenüber in Position der vollständig angetretene Vorstand, umringt von zahlreichen Fans und Mitglieder vor Spruchbändern und Plakaten, mit üppigen Blumensträußen im Arm wohl präpariert, Glückwünsche und große Worte schon auf der Zunge. An der Zahl der Fahrzeuge im Korso war unschwer abzulesen, dass beim Empfang im Ruderclub alles, was Beine hat, präsent sein werde, um die jungen Olympier rechtschaffen hochleben zu lassen. Die ganze Clubfamilie war erschienen, feiernd, lachend begeistert und hoch gestimmt. Ganz ersichtlich kann gemeinsam erlebte Freude fast genauso beflügeln, wie gemeinsam errungener Erfolg. Der Empfang der Städte im Ulmer Rathaus stand dem in nichts nach. Vor den Repräsentanten des Ulmer Sports schenkten gut gelaunte Oberbürgermeister reich aus mit Lob und goldenen Reden für die Siegreichen, mit Förderversprechen für den URCD und nachdem sie sich je ein großes Stück von der Erfolgstorte für die Städte abgeschnitten hatten, mit Brezeln und Wein für das zahlreiche Ulmer Publikum. Der Tag des Feierns schloss mit einem weiteren Höhepunkt. Am Abend zogen die Matadore mit Gefolge unter lebhafter Beteiligung der Eingeborenen in Söflingen ein zur gemütlichen Hocketse bei Speis und Trank im Hörmannschen Betrieb und bis spät in der Nacht waren Ulmer Bürger, Sportsmänner und Honoratioren brüderlich vereint. Ernst Ludwig, entspannt wie selten, Udo Botzenhart, mit dem Hut im Genick und seinen schwäbischen Spruchweisheiten auf den Lippen nebst der halben Vorstandschaft gehörten nach langer Nacht mit zu den Letzten und wieder einmal galt: "Es fing schon an zu tagen, als er sein Heim erblickt..". Die Lokalzeitung schrieb später, Ulm habe die Olympiasieger geradezu triumphal empfangen. Wir und die Clubmitglieder sahen das auch so und nicht einmal die notorischen Pressenörgler behaupteten dieses Mal, die Presse neige zu Übertreibungen.

Alltag
Bald schon hatte uns der Alltag wieder eingeholt. Wir lernten die allbekannten Routinegeschäfte der wiederkehrenden Kette von Aktivitäten, Anlässen und Festen im Ablauf des Ruderjahres kennen, natürlich aber auch, weniger erwartet, Neuland: das Wunder der Vielfalt unter einem Dach. Naiv, wer glauben wollte, die klassischen Clubmitglieder seien von stets gleichen Interessen und Wünschen geleitet. In verschiedenen Kleinfamilien und Sympathiegemeinschaften lebt ein Club. Hier entscheidet sich, ob sich die Mitglieder wohl fühlen. Zufriedenheit in den Gruppen heißt so das Glück der Clubfamilie im Ganzen.

Identifikationspunkt Leistungssport
Andererseits wo Licht ist, ist auch Schatten und einfacher macht die Vielzahl der Gruppen die Vorstandsarbeit nicht. So kann es schon schwierig sein, allseitigen Konsens zu erzielen in der Ewigkeitsfrage, liegen Schwergewicht und zentraler Identifikationspunkt des Clubs im Hochleistungssport oder im Breitensport oder in der Dauerdiskussion, wie man die Gewichte zwischen sportlichen Belangen und gesellschaftlich-kommunikativen Aktivitäten richtig und gemeinverträglich ausbalanciert. Und wo Gruppen sind, sind natürlich immer auch Revierverhalten, Rangbedürfnisse und Statusbehauptung unterwegs. Wie im Verhältnis der Clubmitglieder unter einander, so auch zwischen den Gruppen, das Herz macht Unterschiede. Man ist sich in durchaus unterschiedlicher Weise zugetan. An den einen leidet man, die anderen kann man aufs Beste leiden. Fast nie, aber doch bei ganz seltenen Gelegenheiten ist dann auch einmal der Jahrmarkt der Eitelkeiten nicht weit, denn es soll schon vorgekommen sein, dass sich der eine oder die andere etwas sehr wichtig nimmt und, wenn solches Bedürfnis ungestillt bleibt, dem Hang erliegt, beleidigt, zumindest aber verstimmt zu sein. Natürlich muss dann der Vorstand her. Hier die richtige Lösung zu finden, kann oft schwierig sein, doch gelingt es, erlebt man ein wenig das Glück des Bauern, der die störrische Kuh trotz allen Sträubens am Ende doch wieder in den Stall bugsiert hat.

Freude mit und ohne Grenzen
Wie der Mensch nun einmal gebaut ist, sind es oft die kleinen Freuden, die uns in Erinnerung bleiben. Eine gut gelaufene Regatta mit überraschenden Rennsiegen, ein anerkennendes Wort oder gar eine - natürlich immer begründete - Anerkennung auf dem Weg zur Vorstandssitzung, eine unerwartete Spende oder eine erwartete, die höher ausfällt, das sind die kleinen Sternstunden. Nicht immer indes sind die Ereignisse, die das Gedächtnis festhält, uneingeschränkt erfreuliche. Man ist im Vorstand froh und stolz, wenn die Abteilungen in Eigenregie mitziehen. Die Freude hält sich allerdings in Grenzen, wenn unsere sparsamen Schwaben auf der Rückfahrt von der Stämpfli-Werft einen Vierer unerlaubt, aber nicht unentdeckt am Zoll vorbeiziehen und die zollamtlichen Nachermittlungen den Präsidenten des Landgerichts in einige Verdrückung bringen. Nicht anders auch, wenn der komplette Satz der Einladungen zum Ruderclubball nach der Unterschrift beim Landgericht versehentlich in die Mühlen der Bürokratie gerät und statt bei den Mitgliedern Tage später beim Oberlandesgericht in Stuttgart in der Dienstpost landet.

100 Jahre Ulmer Ruderclub
Das zweite Großereignis unserer Amtszeit war Vorstandslast und Vorstandsfreude in einem. Auf der Agenda stand bald das hundertjährige Club-Jubiläum des Jahres 1987. 
In der Wiederbegegnung mit dem Hundertjährigen zieht natürlich ein ganzer Strauß von Erinnerungen vorbei, freudige, aber auch andere. Dafür ein kleines Beispiel. Wir hatten die Jubiläumsfeierlichkeiten am Vortag mit der Eröffnung der Ausstellung "Rudern in der Kunst" im Vortragssaal der Ulmer Volksbank begonnen, hatten Hans und Lisel Aicham bei der Übergabe der Sammlung "Feldpostbriefe des URCD 1940 – 1945" gehört und hatten erstmals wieder das dank der Großzügigkeit von Jürgen Lang repatriierte Prunkstück der Ausstellung, das Goldene Skiff angesehen im zufriedenen Kreis der Kunst- und Kulturbeflissenen. Jetzt, tags darauf war der offizielle Festakt im Saal des Edwin-Scharff-Hauses angebrochen. Die vorderen Reihen voll mit Offiziellen aus Kommunen, Ruder- und Sportverbänden, Kammern und Banken und auch des übrigen im Saal volle Besetzung. Ich hatte den Part des Festredners übernommen und dieserhalben einen langen Redetext formuliert, der dem Anlass entsprechend literarisch gehoben, mit dem bekannten Satz der Josephslegende, "Tief ist der Brunnen der Vergangenheit" beginnen sollte.

Die Kette der Grußworte war vorüber, die Reihe an mir. Oh, freudige Überraschung: Der Festredner war da, der Redetext aber war weg und ist bis heute aus der Tiefe der Vergangenheit nicht mehr aufgetaucht. Jetzt war Holland in Not. Ich musste frei ins Blaue hinein improvisieren und dabei tunlichst nicht straucheln. In solchen Momenten der Panik steht bei mir, Gott sei Dank, der Angstschweiß nicht auf Stirn, sondern er tropft mir diskret hinter den Ohren in den Kragen, und so verließ wenig später, als gemessen höflicher Beifall im Rund erklang, ein gerade noch einmal Davongekommener das Rednerpult, nass in seinem Hemde, aber erleichtert, dass fast keiner etwas gemerkt hatte. Weiter in der Festesfolge des großen Tages, rasch noch ein fälliger Kleiderwechsel, schwarze Schleife statt silberner Krawatte, und das Finale wurde gefeiert. Hinein ging es in die jetzt gänzlich ungetrübten Freuden des großen Jubiläumsballs, zugleich glanzvolles Fest der verehrlichen Clubfamilie wie Heerschau der Reputation des URCD in der Doppelstadt.

Männergespräch II
Als es wieder Morgen wurde, war eines unserer Hauptanliegen erfüllt. Ein wenig müde geworden und voll der Überzeugung, dass uns jetzt eine Auszeit zustünde und auch dem Club gut täte, spähten wir nun alsbald im Kreis der Vierzigjährigen nach hoffnungsvollen Führungskräften und eventuellen Nachfolgern in Vorsitz und Vorstand. Nach einiger Zeit hatten wir Glück und Verstand. Und so stand wie zu Beginn auch am Ende wiederum ein Männergespräch. Man traf sich bei mir im Justizpalast an der Olgastraße und wir sprachen miteinander gemäß dem Bibelspruch "von Angesicht zu Angesicht, wie der Freund dem Freunde spricht" und als wir auseinander gingen, hatte der Club einen überzeugenden, allseits beliebten jungen Nachfolgekandidaten und Michael Leibinger nach der Wahl in der Generalversammlung 1988 die schöne Last des noch immer besten Vereinsvorstandsamtes in Ulm und ich für meinen Teil konnte ruhigen Gewissens meinen neuen Richtergeschäften beim Oberlandesgericht in Stuttgart nachgehen, versehen mit einem Bündel schönster Erfahrungen, darunter vor allem der Bekräftigung dessen, dass der tätige Mensch den Ertrag seiner Aktivitäten, seinen Spaß und seine Befriedigung nicht immer nur in Beruf und klingender Münze suchen sollte.

Karlmann Geiß erhält die Ehrenmitgliedschaft vom URCD beim Anrudern 2019

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Hamburg Rangliste und DRV-Juniorenregatta und Regatta Ratzeburg 2025

Kleinbootüberprüfung

und Juniorenregatta

Hamburg 2025

+ Regatta Ratzeburg

Im Bug: Tom Fuchs und Jakob Krauter – drei Rennen, drei Siege

GESCHRIEBEN VON MIKEL MARDARAS PETERS

Hamburg
Am ersten Juni-Wochenende fand in Hamburg die Kleinbootüberprüfung (KBÜ) und Junioren-Regatta – die Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft – statt. Bei der KBÜ gingen auf Einladung des DRV im U23-Bereich Lisa Nagler im Zweier und Mikel Mardaras Peters im Einer an den Start. Im U19-Bereich wurden Beatriz Schillinger, Raphael Müller und Anton Frohwein im Einer eingeladen.

Lisa Nagler erreichte im A-Finale einen starken fünften Platz – ein wichtiges Ergebnis im Hinblick auf die WM-Nominierung. Mikel Mardaras Peters musste aufgrund einer Rückenverletzung nach dem Vorlauf abmelden. Im Juniorenbereich erreichten Beatriz Schillinger und Anton Frohwein das D-Finale in einem großen, stark besetzten Feld. Bea wurde dort Dritte und Anton Sechster. Raphael Müller belegte im F-Finale nach Schwierigkeiten mit den Wellen den zweiten Platz.

Bei der Juniorenregatta überzeugte Franziska Durst - wie bereits in Gent und Köln - erneut, im Vierer mit zwei Siegen sowie im Achter mit zwei zweiten Plätzen. Moritz Henßler qualifizierte sich im Achter für das A-Finale und belegte dort den fünften Platz. Clara und Tirza Wilhelm belegten im Vierer der leichten A-Juniorinnen den fünften Platz. Dasselbe Rennen wurde von Emilia Maier in ihrer uneingefahrenen Renngemeinschaft gegen das eigentliche Favoritenboot deutlich gewonnen. Neben dem Sieg im Vierer erreichte sie im leichten Einer das A-Finale und belegte dort den dritten Platz. Im leichten A-Juniorinnen-Einer ging am Samstag auch Lisa Denkinger Rueda an den Start. Trotz des Altersunterschieds und der längeren Strecke belegte sie dort den dritten Platz. Am Sonntag gewann sie dann ihren Lauf im Einer der schweren B-Juniorinnen deutlich. Tom Fuchs und Jakob Krauter siegten am Samstag im Vierer und setzten am Sonntag ihre Siegesserie im Achter fort – drei Rennen, drei Siege. Anton und Raphael erreichten nach Rollsitzproblemen im Doppelzweier nur das C-Finale, gewannen dieses jedoch, nachdem das Problem behoben war. Bea belegte im Doppelzweier am Samstag einen guten zweiten Platz und am Sonntag den fünften Platz. Im DRV-Ranglisten-Doppelvierer erreichte sie das A-Finale und wurde dort ebenfalls Fünfte.

Internationale Regatta Ratzeburg
Zeitgleich mit der Juniorenregatta fand für die U23-Ruderer die Internationale Regatta in Ratzeburg statt. Dort gingen für den Ulmer Ruderclub Lisa Nagler, Aaron Maier, Colin Gaugler, Mikel Mardaras Peters und Manuel Mützel an den Start.

Lisa fuhr an beiden Tagen im Vierer ins A-Finale. Am Samstag sorgte jedoch ein „Krebs“ dafür, dass sie dort nur den achten Platz erreichte. Am Sonntag belegte sie dann den sechsten Platz. Aaron und Colin starteten nach sehr langer Krankheitspause endlich wieder bei einer Regatta. Im Zweier gingen sie an beiden Tagen im A-Finale an den Start und belegten jeweils den fünften Platz, wobei am zweiten Tag bereits eine starke Verbesserung erkennbar war. Mikel Mardaras Peters startete trotz Verletzung im Einer und belegte dort sowohl am Samstag als auch am Sonntag als bestes deutsches Boot den dritten Platz im A-Finale – knapp vor Ole Hanack, dem Weltmeister im Doppelvierer. Manuel Mützel belegte am Samstag im leichten Einer den vierten Platz im A-Finale und wechselte am Sonntag aufgrund dieser Leistung in einen Doppelzweier. Dort wurde er ebenfalls Vierter.

Fotos von meinruderbild, Julian Hillers, Emila Maier und anderen Hamburg-Teilnehmern

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Ulmer Nachwuchs überzeugt bei der Heidelberger Ruderregatta sowie in Hamburg und in Ratzeburg

Ulmer Nachwuchs

überzeugt in

Heidelberg 2025

Das Jungen-Team des URCD: v.l.n.r. Antoine Journeault, Mika Erche, Hannes Lambertz, Federico Di Vitto, Tim Bauer - Foto: Ilja Erche

GESCHRIEBEN VON KARIN MAIER-HÖRMANN UND JULIA KIEHLNEKER

Vom 30.05.2025 bis 01.06.2025 fand in Heidelberg die jährliche Ruderregatta für alle Altersklassen statt. Der URCD war dieses Jahr mit 13 Nachwuchssportlern im Alter von 12 bis 15 Jahren vertreten. Von strahlendem Sonnenschein bei hitzigen Temperaturen  bis hin zu Unwetter mit Starkregen und daraus resultierenden Regattaabruch wurde beim diesjährigen Ruderevent in Heidelberg wettertechnisch alles geboten.

Solange das Wetter es zuließ, zeigten die Nachwuchssportler vom URCD tolle Leistungen. Besonders hervorzuheben sind die zwei Siege von Mika Erche, der sowohl am Samstag, als auch am Sonntag jeweils mit einem Sieg im Einer der 14-jährigen Jungen für Furore sorgte. Das Nachwuchstalent des Ulmer Ruderclubs wies die Gegner an beiden Tagen mit einem klaren Start-Ziel-Sieg in ihre Schranken. Ein tolles Ergebnis, wenn man beachtet, dass es für ihn das erste Wettkampfjahr ist.

Ebenso konnten Tim Bauer im Leichtgewichtseiner der Altersklasse 14 als auch die 14-jährigen Mädchen Leyla Tuna und Valerie Guter jeweils mit einem zweiten Platz mit ihrer Leistung aufhorchen lassen. Alle drei wurden vom Landesruderverband aufgrund ihrer tollen Leistungen für den Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen am letzten Juniwochenende in München nominiert und dürfen dann das Land Baden-Württemberg von ruderischer Seite vertreten. Ob auch das Rudertalent Erche für den Landesruderverband beim Bundeswettbewerb antreten darf, wird in den kommenden Tagen vom Verband noch entschieden. 

Zeitgleich fand im Hamburg die DRV Juniorenregatta und in Ratzeburg die Regatta für die älteren Athleten des URCDs statt. In Hamburg war Franziska Durst erneut an beiden Tagen mit dem BW Juniorinnen Vierer erfolgreich. Raphael Müller und Anton Frohwein haben den Junioren Doppelzweier gewonnen.  

In Ratzeburg haben sich nahezu alle Ulmer Boote in der offenen Klasse an beiden Tagen für die Finals qualifiziert.  Lisa Nagler kam am Samstag im Frauen-Vierer ohne als Drittplatzierte ins Ziel. Mikel Mardaras-Peters konnte an beiden Tagen ebenfalls die Bronze-Medaille errudern. 

Fotos von Ilja Erche

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Noah Anger bei Cal Rowing 2025

Noah Anger mit

Cal Rowing 2025:

Historischer Erfolg

trotz Rückschlägen

Noah Anger im Ersten Achter der Cal Bears 2025 (2. v.re.)

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Ulm, Mai/Juni 2025 – Noah Anger vom Ulmer Ruderclub Donau absolviert derzeit sein College in den USA. Dort rudert er für die renommierte University of California, Berkeley (Cal Bears). Trotz erheblicher gesundheitlicher Rückschläge zu Beginn der Saison kämpfte sich Noah eindrucksvoll zurück in den Ersten Achter – das Flaggschiff der Cal Bears – und feierte mit seinem Team gleich mehrere sportliche Höhepunkte.

Comeback nach Verletzung
Die Saison begann für Noah alles andere als vielversprechend: Im November 2024 zog er sich eine Knieverletzung zu, die ihn längere Zeit außer Gefecht setzte. Kaum zurück im Training, folgte der nächste Rückschlag: eine Bandscheibenvorwölbung einen Tag vor dem ersten Rennen. Noah war zunächst im Zweiten Achter. Mit bemerkenswerter Disziplin und mentaler Stärke kämpfte er sich über Seat Racing* zurück in den Ersten Achter, in dem unter anderem vier Olympioniken sitzen – darunter Frederik Breuer, der 2024 im Deutschlandachter bei den Olympischen Spielen in Paris ruderte.

Historischer Titelgewinn bei der MPSF Championship
Sein Comeback krönte Noah mit dem Sieg bei der ersten MPSF-Meisterschaft (Mountain Pacific Sports Federation) in der Geschichte der University of California. Auf dem Lake Natoma setzte sich der Erste Achter in einem packenden Rennen gegen den Erzrivalen University of Washington durch. Dieser Titelgewinn war nicht nur historisch für das Team, sondern auch ein emotionaler Meilenstein für Noah persönlich.

Drama bei den IRA National Championships
Bei den IRA National Championships – den US-weiten Hochschulmeisterschaften – galt Noahs Boot als Topfavorit. Im Halbfinale lag das Team souverän in Führung, als 150 Meter vor dem Ziel ein Ruderer bei starkem Wind und Wellengang einen „Krebs“ fing – das Boot kam fast zum Stillstand und fiel auf Platz 6 zurück. Der Einzug ins A-Finale war damit verpasst.

Im B-Finale zeigten Sie mentale Stärke und gewannen das Rennen mit der schnellsten Zeit des gesamten Finaltages – sogar schneller als das siegreiche Boot im A-Finale. Ein starkes Zeichen, das den wahren Leistungsstand des Teams unterstrich.

Die U23 WM im Visier
Die nächste Station für Noah sind die Deutschen Meisterschaften, die vom 19. bis 22. Juni in Köln stattfinden. Dort will er sich zusammen mit Maximilian Pfautsch aus Halle für die U 23 WM in Poznań im Juli qualifizieren. Noah und Maximilian studieren und rudern gemeinsam in Berkeley und gehen in Köln im Zweier und im ersten Achter an den Start. 


 INFO  *Seat Racing ist ein Verfahren im Rudersport, das zur Auswahl der besten Mannschaftsbesetzung dient. Dabei wird getestet, welche Ruderer das Boot am effektivsten voranbringen. In der Praxis bedeutet das: Zwei oder mehr Boote mit möglichst identischer Besetzung treten in mehreren kurzen Rennen gegeneinander an. Nach jedem Rennen wird ein Ruderer zwischen den Booten ausgetauscht, und das Rennen wird erneut gefahren. Durch den Vergleich der Zeiten vor und nach dem Tausch lässt sich analysieren, welchen Einfluss der einzelne Ruderer auf die Gesamtleistung des Bootes hatte.

Dieses Verfahren erlaubt es Trainern, objektiv zu beurteilen, wer nicht nur individuell stark ist, sondern auch gut mit anderen harmoniert und das Boot tatsächlich schneller macht. Seat Racing ist allerdings auch mental fordernd für die Athleten, da jeder Schlag zählt und die Konkurrenzsituation innerhalb des Teams spürbar ist. Gleichzeitig ist es ein bewährtes Mittel, um faire und leistungsorientierte Entscheidungen bei der Mannschaftsbildung zu treffen. (Quelle: Copilot)


Fotos von row2k.com

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Internationale Kölner Juniorenregatta 2025

Regatta in Köln

am 17./18.05.2025

Der LRVBW Achter rund um Franziska Durst - Foto: Emilia Maier

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Der Ulmer Ruderclub Donau blickt auf ein erfolgreiches und lehrreiches Regattawochenende zurück. Bei spannenden Rennen auf hohem sportlichem Niveau konnten unsere Athletinnen und Athleten nicht nur starke Platzierungen erzielen, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die kommende Saison sammeln.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Franziska Durst, die sowohl im Juniorinnen-B-Vierer als auch im Juniorinnen-B-Achter des LRVBWs mit hervorragenden Platzierungen glänzte. Drei Siege und ein zweiter Platz lautet die Bilanz. Ihre starke Verbesserung im Vierer lässt auf weitere Erfolge bei den nächsten Regatten hoffen.

Auch Tom Fuchs und Jakob Krauter überzeugten mit einem souveränen Sieg im Junioren-B-Achter und einer konstant starken Leistung im Vierer. Lisa Denkinger Rueda zeigte beeindruckende Steuerkünste im eben genannten Achter und behauptete sich als Leichtgewicht mit einer souveränen Leistung im schweren Juniorinnen B-Einer.

Anton Frohwein absolvierte seine erste Fahrt im Junioren-A-Doppelzweier mit einem respektablen dritten Platz und im Einer im D-Finale einen zweiten Platz erzielen.

Unsere Leichtgewichts-Ruderinnen Clara und Tirza Wilhelm erreichten im B-Finale des Leichtgewichts-Juniorinnen-A-Doppelzweiers einen hervorragenden zweiten Platz.

Fotos von Emilia Maier

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Nachruf Martin Grimmeiß

Nachruf Martin Grimmeiß

Ehrenmitglied Martin Grimmeiß 
* 19.11.1953   † 13.05.2025

Mit großem Bedauern nehmen wir Abschied von
Martin Grimmeiß, der am 13. Mai 2025 von uns gegangen ist.

Martin war seit dem 1. Juli 1981 Mitglied und seit 25. April 2025 Ehrenmitglied unseres Vereins. Sein langjähriges Engagement und seine vielfältigen Verdienste haben unseren Verein maßgeblich geprägt. Von 1989 bis 2001 war er als zweiter Vorsitzender sowie Veranstaltungswart aktiv und hat sich in dieser Zeit auch um die rechtlichen Belange des Vereins gekümmert. Besonders in Erinnerung bleibt seine Rolle als „Küsser“ bei der Siegerehrung des Ruder- bzw. Donau-Cups, die er mit viel Humor und Herzlichkeit erfüllte.

Nach seiner Tätigkeit im Vorstand war Martin über viele Jahre als Kassenprüfer für den Verein tätig. Er war der Initiator des später als „Krabbelachter“ bekannten Masters-Mixed-Achters. Martin zeigte stets großes Engagement, auch als langjähriger finanzieller Unterstützer des Vereins, unter anderem durch Spenden für die beiden Achter „resolut“ und „resolut 2“.

Sein größter sportlicher Erfolg war die Teilnahme am Blauen Band vom Wörthersee im Jahr 2009, bei dem er mit dem schnellsten Achter über die 16 km lange Strecke von Velden nach Klagenfurt ruderte. Zudem gewann er den Gesamtsieg des Alpen-Achter-Pokal 2009, eine Wertung aus den Regatten in Passau, Klagenfurt und Starnberg.
Martin war ein sehr geschätztes Mitglied, das durch seine Leidenschaft, sein Engagement und seine Menschlichkeit unseren Verein in hohem Maße bereichert hat. Er wird im URCD eine große Lücke hinterlassen.
Wir trauern um einen wunderbaren Freund und Ruderkameraden. In unseren Gedanken wird er weiterhin unter uns sein.

Der Vorstand des Ulmer Ruderclub Donau e.V.

Traueranzeige

Traueranzeige SWP


Martin Grimmeiß

geschrieben von Michael Leibinger

Martin und ich traten im Mai 1968 gemeinsamen in den Ulmer Ruderclub „Donau“ e.V.. Wir hatten uns ein halbes Jahr vorher in der 4. Gymnasialklasse im Humboldt-Gymnasium kennengelernt. Damals mussten für die Aufnahme in den URCD noch 2 Bürgen unterschreiben. Wir wurden von Uli Boos in der Spätze (Holz Gig-Doppelzweier) ausgebildet. Uli erklärte uns seine „Lehre“ zur idealen Stemmbrett-Einstellung: Im hinteren Umkehrpunkt sollte der Rollsitz noch gut 4 cm bis zum Anschlag Luft haben. Nach 3 Ausbildungseinheiten wurden wir uns selbst überlassen, was auch ganz gut klappte.

Martin kannte schon Jo Doeffinger aus der Schule., mit Fitzi Haag und Günther Bodamer – alle Jahrgang 53 wurde ein Riemenvierer im Odysseus (Gig) zusammengestellt und kräftig trainiert – ohne Trainer. Das endete oft in Wasserschlachten im Boot in der Friedrichsau. Alles war nass – nicht nur schweißnass. Zu den Herbstregatten wurden die vier schon mitgenommen – Rückkehr ohne „Blechle“ (Sieg Radadel). Dafür aber mit Maßkrug Trophäe. Mutter Grimmeiß pflegte abends ihren Sohn zu fragen: Blech oder Maßkrug? Oft war es ein Maßkrug. Die Folgejahre packte man ernsthafter an:

1. Wer in die Mannschaft aufgenommen werden wollte, musste die Trainingsverpflichtung unterschreiben und sich daran halten:
• Kein Alkohol
• 22:00 Bettruhe
• 6 x Training/Woche
• Rudern steht vor allen anderen außerschulischen Interessen
• Schulische Leistungen dürfen nicht leiden

2. Der „Doktor“ (Dr. Steinle, Vater von Bago Steinle) war Cheftrainer für die Erwachsenen. Ab und zu nahm er sich auch mal ein paar Minuten Zeit für die A (Öchsle-Vierer) und B Junioren. Das war dann ein Highlight. Der „Doktor“ konnte in kurzen prägnanten Anweisungen das Boot merklich besser zum Laufen bringen.
Regatten in Waiblingen, Laufen am Neckar, Nürtingen wurden besucht. Mancher Sieg wurde nach Hause gefahren.

Für eine Bindung an den Verein sorgte auch die holde Weiblichkeit im ähnlichen Alter. So verbrachte man die Zeit außerhalb des Boots im Sommer gern auf der Liegewiese, badete in der Donau und machte gemeinsame Fahrradausflüge.

Bei der internationalen Regatta mit dem Dicker als Regattaleiter wurden wir als „Streckenposten“ verpflichtet. Unsere Aufgabe war es, die jeweilige Abstandsposition der 4 Boote per Bundeswehrtelefon an den Regattasprecher im Ziel zu melden. Das waren Wochenenden, die dank sengender Hitze zu nachhaltigen, schmerzhaften Sonnenbränden führten. Manches Rennen lief wegen diverser Ablenkungen ohne Infomeldung vorbei, was zu heftigen Unmutsäußerungen aus dem Ziel führte.

Im Winter war Circuit Training unter der Leitung von Bago Steinle Pflicht.

Nach 3 Jahren harten Trainings trennte sich die Spreu vom Weizen: Die einen trainierten weiter als A Junioren, die anderen verlegten ihre Aktivitäten als „Möchte gern“ 68-er ins Politisieren, Diskutieren, ins Schulstreiken – begleitet von Sit-Ins. Karl Marx ersetzte Ruderpabst Karl Adam als Vorbild.

Nach dem Abitur, bei Bundeswehr und Studium war der Ruderclub vergessen. Martin verließ den Club für diese Jahre und trat erst nach seiner Rückkehr nach Neu-Ulm 1983 wieder ein –mit mäßig sportlicher Betätigung.
Charlie Geis, URCD Vorsitzender und Landgerichtspräsident, überredete mich im Herbst 1988 recht insistent - ohne Aussicht auf Ablehnung - seine Position zu übernehmen und mir Gleichgesinnte für den Vorstand zu suchen. Ich bat Martin, als 2. Vorsitzender zu kandidieren (verantwortlich für Veranstaltungen und gesellschaftliches Leben), Dieter Mücke kam als sportlicher Leiter dazu, Bernhard Breuninger übernahm das Gebäuderessort (er erneuerte in maximal 1 ½ Jahren die gesamten Außenanlagen), Jörg Haußer war zuständig für die Jugend. So wurde ein Generationswechsel in den Kernpositionen des Vorstands vollzogen. Und damit wurden alte Gewohnheiten in Frage gestellt. Martin war Meister im Abschneiden alter Zöpfe. Als erstes starb das Ausschussfest, zu dem traditionell verdiente Senioren und Sponsoren zu einem recht frugalen Mahl eingeladen wurden, dessen Zeche sie auch selbst bezahlen durften. Das Interesse der so Geehrten hielt sich in Grenzen.

Martin verfasste eine Unzahl an Gedichten (die meisten zum Schmunzeln oder Lachen) für Bootstaufen – auch noch lange nach seiner „Abdankung“ als 2. Vorsitzender.
Er war der „Erfinder“ und Organisator des „Bugballs“. Einige Jahre wurde unsere traditionelle URCD Jahresfeier so genannt und auch im großen, eleganten Rahmen gefeiert.

Die Regatta wurde als Rudercup neu aufgesetzt - nach dem Henley Prinzip mit professioneller Beschallung und Bierzelt. Martin interessierte mit vollem Elan Firmen und Werbetreibende für dieses neue Format mit dem großem Unterhaltungscharakter und Bespassungseffekt. Er war Mitorganisator der Kindermalwettbewerbe, der Kindereisenbahn, der Tombola mit Ballonfahrten und Mobiltelefonen. Er organisierte die Bandenwerbung an der Strecke und deren Auf-und Abbau. Später kamen die Drachenbootrennen dazu und einmal, mit großer finanzieller Unterstützung der Stadt Ulm, eine Solarbootregatta.

Martin stand an den Wochenenden von früh bis spät am Getränkeausschank, zapfte Bier und klassierte.
Irgendwann in den frühen 2000-er Jahren konnte meine Frau Cornelia Martin auch fürs Masterrennrudern motivieren. Ich durfte vorher schon mit den 10 Jahre Jüngeren um meinen Vetter Werner Straßner zum Head Of The Amstel und erzählte ihm begeistert davon. Und so entstand mit Martins Anwerben ähnlich alter Masters das von „den Alten“ (Bago etc.) „Krabbelachter“ benamste Boot, das viele Jahre in unterschiedlichen Besetzungen an diversen Regattaterminen teilnahm, das eine oder andere mal sogar mit „Blechle“ und Meisterehren. Martin gewann das Blaue Band vom Wörthersee, siegte in Starnberg beim Roseninselachter, wurde brasilianischer Meister bei den Masters in Porto Alegre. Unvergessen sind die Teilnahmen am Head Of The River Thames, beim Trainera-Rennen auf dem Atlantik in Getxo im Baskenland und den Regatten in Dresden, Cannstatt, Berlin, Kaufering und Passau. Nach den Rennen kam der gemütliche und unterhaltsame Teil, den Martin perfekt zu moderieren und gestalten wusste. Sieg, Platz oder generelle Absage des Veranstalters wegen Wetterunbilden spielten bei der After Work Party keine Rolle.

Als sich die Krabbelmänner wegen Umzug, Krankheit oder Zerwürfnissen ausklinkten, begeisterte Martin flugs mit seiner charmanten, gewinnenden Art die Damenwelt und füllte so das nun deutlich jüngere Boot zum Mixed-Achter.

Sein letztes langjähriges Engagement für den URCD war die jährliche Prüfung der Vereinskasse, die Grundlage für die Entlastung des Vorstands ist.

Martin war Ruderältester seit vielen Jahren. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 25. April wurde Martin auf Jürgen Steinackers Vorschlag von den über 100 Mitgliedern einstimmig und unter großem Beifall zum Ehrenmitglied ernannt.

Ich überbrachte ihm die Nachricht im Krankenhaus und er freute sich darüber sehr.

Wir verlieren mit Martin einen liebenswerten, fröhlichen und hilfsbereiten Menschen und Ruderkameraden, den wir - jeder auf seine Weise - im Herzen halten mit schönen gemeinsamen Stunden und Erlebnissen.
Ganze Heerscharen an Kindern (darunter auch viele URCD Kinder) lernten Martin als freundlich-gütigen, aber auch ermahnenden Nikolaus jährlich am 6. Dezember kennen. Zum Schmunzeln war es, wenn die älteren Kinder ihn dann an der Stimme erkannten.

Ich verliere zusätzlich einen „Bruder“ im Geiste, der da war, wenn notwendig, der für unsere Kinder ein wichtiger Ratgeber und Freund war und mit dem ich mich viele Jahre auch trefflich streiten konnte. Und wir fanden immer – wie es bei Brüdern so ist – wieder zusammen.

Michael Leibinger

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Internationale belgische Meisterschaft und Mai-Regatta 2025 in Gent

Erfolgreich in Gent 2025

bei der Mai-Regatta

und belgischen Meisterschaft

v.l.n.r. Franziska Durst, Lisa Nagler, Mikel Mardaras Peters  (Foto: Lisa Nagler)

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Ein starkes Zeichen setzte der Ulmer Ruderclub am Wochenende 10. und 11.05.2025 bei den belgischen internationalen Meisterschaften und der Mai-Regatta – in Gent. Die Athletinnen und Athleten des Vereins konnten sich mehrfach gegen internationale Konkurrenz durchsetzen und erzielten beeindruckende Ergebnisse.

Lisa Nagler überzeugt im Vierer und Achter
Lisa startete am Samstag im Frauen-Vierer ohne Steuerfrau. Nach einem souveränen Vorlaufsieg erreichte sie das A-Finale, in dem das Boot den starken vierten Platz belegte – lediglich eine Sekunde trennte das Team vom Podium. Damit war es das zweitbeste deutsche Boot in dieser Kategorie. Ein an diesem Tag geplanter weiterer Start im Frauenachter wurde mit Fokus auf die Leistung im Vierer zurückgezogen.

Am Sonntag ging Lisa dann im Frauenachter an den Start. Nach einem zweiten Platz im Vorlauf sicherte sich das Team den Einzug ins A-Finale, in dem sie schließlich den fünften Platz belegten und somit bestes deutsches Boot des Feldes waren.

Nach Spanien jetzt Belgien: Silbermedaille für Mikel Mardaras Peters    (Foto: Pedro Mardaras Otegui)

Mikel Mardaras-Peters mit Doppelerfolg im Einer
Mikel Mardaras-Peters präsentierte sich in hervorragender Form. Am Samstag ruderte er bei im Männer-Einer über Vorlauf und A-Finale auf einen starken zweiten Platz. Er war damit das beste deutsche Boot in dieser Klasse.

Auch am Sonntag in Gent bei der renommierten Mai-Regatta bestätigte er seine Leistung: Nach einem zeitschnellen zweiten Platz im Vorlauf – noch vor einigen WM-Startern – konnte er auch im A-Finale den zweiten Platz erringen. Damit zeigte er eindrucksvoll, dass seine starke Leistung in Spanien keine Ausnahme war.

Doppelsieg für Franziska Durst (2.v.li - Foto: Stuttgarter RG)

Franziska Durst dominiert im Juniorinnenbereich
Franziska Durst trat mit den Auswahlbooten des Landesruderverbands Baden-Württemberg gegen internationale Konkurrenz an und feierte einen Doppelsieg an beiden Regattatagen. Sowohl im Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau als auch im Juniorinnenachter gewann sie jeweils ihre Rennen – am Samstag wie auch am Sonntag. Diese konstanten Spitzenleistungen unterstreichen ihre starke Form im Hinblick auf die kommende Saison.

Fotos: Lisa Nagler, Stuttgarter RG, DRV Trainer, Pedro Mardaras Otegui

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Gent Mairegatta 2025 02
Gent Mairegatta 2025 03
Gent Mairegatta 2025 04
Gent Mairegatta 2025 05
Gent Mairegatta 2025 06
Gent Mairegatta 2025 07
Gent Mairegatta 2025 08

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Wait a minute, Mr. Postman! Keine Mails vom URCD?

Wait a minute,

Mr. Postman!

Keine Mails

vom URCD?

Dieses Problem hatten diese jungen Männer vom URCD noch nicht.

GESCHRIEBEN VON JÖRG HAUSSER

Schon lange keine Mails vom URCD mehr bekommen?

Schon Elvis sang: "Return to sender, address unknown. No such number, no such zone." Das gleiche Lied können die URCD-Geschäftsstelle oder andere Verantwortliche im URCD singen.

Themen, die im Vorstand aktuell sind, Termine wie z.B. das Anrudern oder geplante Arbeitseinsätze, und aktuell Sperrungen, Freigaben und sonstiges. Wie kommen URCD-Mitglieder, die als Benutzer auf der URCD-Homepage angemeldet sind, an diese Nachrichten? Natürlich per Mail. Und es werden zahlreiche Mails verschickt, manchmal sogar täglich.

Mailpostfach voll
Wem das Mailpostfach überläuft, oder wer sein Mailpostfach gekündigt hat, der bekommt diese Mails natürlich auch nicht. Aber da hilft schon aufräumen beziehungsweise ein neues Mailpostfach, oder schon ganz einfach bei den Spammails nachsehen.

Dies gilt aktuell für die Mitglieder mit den Mitgliedsnummern mit übervollem Mailpostfach
1204 und 1547

Mailadresse aktualisieren
Wer also deshalb eine andere Mailadresse hat oder sich zulegt, maile diese bitte an die URCD-Geschäftsstelle, denn ankommen, das tun die Mails ja schon, auch von den Annahmeverweigerern. Dann müssen diese URCD-Mitglieder nicht länger singen: "Oh yes, wait a minute Mr. Postman, wait, Mr. Postman. There must be some word today - from my URCD so far away. Please Mr. Postman look and see, if there's an e-mail, an e-mail for me!"

Dann klappt's auch wieder mit den URCD-Mails.

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Internationale Juniorinnen und Junioren Regatta München 2025

Internationale

Juniorenregatta

München 2025

Hier brummt der Laden (Video: Raimund Hörmann sen.)

GESCHRIEBEN VON MARCUS MAIER

An diesem Wochenende vom 2. bis 5. Mai 2025 findet auf der olympischen Regattabahn von 1972 die internationale Junior/innen Regatta München statt.

Für den URCD am Start sind
Lisa Denkinger Rueda
Moritz Henßler
Anton Kumpf
Bea Schillinger
Lilly Häußler
Emilia Maier
Tom Fuchs
Jakob Krauter
Anton Frohwein
Raphael Müller
Tirza Wilhelm
Clara Wilhelm

Für 12 Ulmer Nachwuchssportler im Alter zwischen 15 und 18 Jahren geht es darum, sich in verschiedenen Klein- und Mittelbooten, teilweise zum ersten Mal in dieser Saison, mit gleichaltrigen Sportlern aus Deutschland und einer Reihe anderer europäischer Staaten zu messen. Mit wenigen Ausnahmen werden in München zunächst clubinterne Mannschaften ausprobiert und auch in verschieden Gewichtsklassen gerudert. Ziel ist es hier, die Wettbewerbsfähigkeit in diesen reinen Vereinsbooten gegen Renngemeinschaften, die nach den Ergebnissen verschiedener Tests zusammengefügt wurden, zu ermitteln. Im weiteren Verlauf der Saison wird dann immer konkreter der Mannschaftskreis eines Bootes festgelegt, um mit der erfolgversprechendsten Kombination zum Höhepunkt der Saison Meisterschaftsmedaillen zu gewinnen.

Lisa Denkinger- Rueda und Emilia Maier fahren zusammen im A- Juniorinnen Doppelzweier und jede für sich im Einer. Lisa im B- Juniorinnen und Emilia im Einer der Altersklasse A. Zusammen mit Beatriz Schillinger fährt Emilia zudem am anderen Tag eine weitere A- Juniorinnen- Doppelzweier Kombination. Beatriz fährt auch ihren A- Einer.

Im Leichtgewicht- Doppelzweier- A fahren an beiden Tagen der „Twins“- Doppelzweier mit den Geschwistern Clara und Tirza Wilhelm.

Lilly Häußler startet als einzige Ulmer Sportlerin in zwei Renngemeinschaften. Im Zweier ohne Steuerfrau fährt sie zusammen mit ihrer Partnerin Antonia aus München. Diese Kombination fährt zudem mit Mädels aus Mainz und Bernkastel einen Vierer ohne Steuerfrau, der in den Osterferien auf der Mosel eintrainiert wurde.

Anton Kumpf und Moritz Henßler geben ihr Debüt sowohl im Juniorenbereich, als auch im Zweier ohne Steuermann der Altersklasse B.

Anton Frohwein und Raphael Müller starten sowohl im Einer, als auch gemeinsam im Doppelzweier der A- Junioren.

Den ersten Vergleich in diesem Jahr treten auch Jakob Krauter und Tom Fuchs an. Im Zweier ohne Steuermann der Klasse A treten sie gegen zahlreiche Konkurrenten an.

Das Überleben der Sportler und wird wie immer mit zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten abgesichert, die unsere Sportler-Eltern in Eigenregie in Absprache untereinander zur Verfügung stellen.


 INFO  Livestream und Ergebnisse

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Fußgängersteg und Donauuferweg ab URCD gesperrt ab 28.04.2025

Fußgängersteg und

Donauuferweg ab

URCD gesperrt.

Schilder am Donauuferweg werden kaum beachtet (Fotos: Jörg Haußer)

GESCHRIEBEN VON JÖRG HAUSSER

Die Ergometer im Kraftraum vom URCD sind so platziert, dass man einen wunderschönen Blick auf die Donau hat. Wer sich sonst noch vom Ergo-Einerlei etwas ablenken möchte, schaut mit einem Auge auf die Verkehrssituation auf der Adenauerbrücke: Steht der Verkehr, welche Lastzüge fahren vorbei, oder fährt mal ein ICE vorbei auf der Südbahn Richtung Innsbruck?

Seit dem 28. April 2025 ist eine weitere Ablenkung hinzugekommen: Fußgänger und Radfahrer, die aus Richtung Ulmer Paddler kommen, nähern sich zögerlich der neuen Absperrung am Eingang zum URCD - die Schilder sagen, dass es hier für sie nicht weitergeht. Eine Warnung davor hätte es eigentlich schon gegeben, denn vor dem Gelände der Ulmer Paddler steht ein Schild "Frei bis Ruder-Club". Zusätzlich verweist ein Umleitungsschild nach links auf den Abzweigungsweg Richtung Bootshausstraße.

Da am Club eine Absperrschranke aus ihrer Halterung gestellt wurde, fahren die etwas Mutigeren einfach weiter, aber nur, um gleich danach doch Richtung Bootshausstraße abgelenkt zu werden, ohne weitere Möglichkeit, sich vorbei zu mogeln. Spaziergänger mit Hund akzeptieren ihr Schicksal, es ist im Prinzip egal, wo man mit dem Hund unterwegs ist. E-Bike-Fahrer drehen meistens um, sie brauchen ja dank Motor nur wenig Mühe, um auf die Umleitungsstrecke bei den Paddlern zurück zu kommen.

Die Absperrung wird aufgebaut, Fahrradfahrer stehen ungläubig davor.

Ein Weg bleibt aber länger versperrt - der Weg über den Fußgängersteg beim URCD. Er ist ab dem 28.04.2025 gesperrt - laut Stadt Ulm nur bis 3. Juli 2025. Der Ausweichsteg oberhalb der Adenauerbrücke soll im Laufe des Sommers 2025 gebaut werden - mit Stützpfeilern in der Donau. Da wir aber bis 2029 sowieso nicht Richtung Fischerheim fahren dürfen, sind diese zusätzlichen Stützpfeiler praktisch gar kein Problem.

Es sind die ersten Vorboten der Großbaustelle Adenauerbrücke - Zeit, mit unserem Brückenbaustellentagebuch zu beginnen.

 INFO  Umleitungsplan der Stadt Ulm

Fotos: Jörg Haußer - plus Bilder von der technischen Untersuchung der Eisenbahbrücke

Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2037
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2039
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2040
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2041
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2042
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2043
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2044
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2045
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2046
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2047
Sperrung Fussgaengersteg 2025 JH 2048

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