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Coastal Rowing WM 2024: Starker 5. Platz für Frauen Doppelvierer mit Steuermann

Coastal Rowing WM

2024 in Genua:

Starker 5. Platz

für Frauen Doppelvierer

mit Steuermann

Die Wendepunkte beim 4.000-Meter-Rennen sind oft rennentscheidend. Plätze 3 bis 5 kommen innerhalb einer Bootslänge ans Ziel.  (Foto: Worldrowing)

GESCHRIEBEN VON HARRIET WAPPLER-NIEMEYER

Vom 6. bis 8. September 2024 fanden in Genua, Italien, die Coastal Rowing Weltmeisterschaften 2024 statt. Mit dabei waren sieben Athletinnen und Athleten des Ulmer Ruderclubs! Die Ulmer Sportler waren in zwei gesteuerten Vierern am Start, einem Frauen- und einem Männerboot. Streckenlänge: 4 Kilometer.

Im gesteuerten Frauen-Vierer (CW4x+) traten Sina Burmeister, Harriet Wappler-Niemeyer und Steuermann Raffaele Di Vitto an. Das deutsche Team traf im Vorlauf auf hochkarätige Gegner, darunter zahlreiche Olympionikinnen. Besonders hervorzuheben ist der neuseeländische Vierer, in dem die Olympiasiegerinnen im Doppelzweier und die Vizeolympiasiegerin im Einer aus Paris saßen.

Trotz der starken Konkurrenz zeigte das deutsche Boot eine hervorragende Leistung. Das Team musste sich lediglich den Neuseeländerinnen geschlagen geben und sicherten sich mit einem starken zweiten Platz sowie der insgesamt zweitschnellsten Zeit aller gestarteten Boote den Einzug ins A-Finale.

Der gesteuerte Männer-Vierer (CM4x+), bestehend aus den Ulmern Athleten Tom Fuchs, David Pfarr, Colin Gaugler, Mikel Mardaras-Peters und ebenfalls gesteuert von Raffaele Di Vitto, zeigte ebenfalls eine beachtliche Leistung. In einem stark besetzten Feld, das ebenfalls von vielen Olympioniken geprägt war, konnte sich die junge Mannschaft, die allesamt noch Junioren sind, im Wettbewerb durchsetzen. Mit einem hart umkämpften siebten Platz im Vorlauf qualifizierten sie sich für das A-Finale, trotz der starken Konkurrenz von insgesamt 18 Booten.

Aufgrund der Wettervorhersage wurden alle für Sonntag geplanten Rennen, darunter auch die beiden Finals der Ulmer Teams, auf Samstag vorverlegt.

Weil es in Genua nur einen Kiesstrand gibt, wurden alle 18 Boote im jeweiligen A-Finale auf einer Startlinie im Wasser liegend gestartet, der Zieleinlauf erfolgte ebenfalls auf dem Wasser.

Das URCD-Juniorenteam, das bei der Coastal Rowing WM 2024 in Genua im Männerbereich gestartet ist (Bild: Tom Fuchs)

Im Finale hatte der Ulmer Männer-Vierer einen schwierigen Start und kam nicht so gut wie im Vorlauf vom Start weg. Doch ab der ersten Boje begann eine beeindruckende Aufholjagd. Trotz eines Unfalls, verursacht durch das Team der USA, kämpfte sich die Ulmer Crew bis auf den 14. Platz vor. Durch den Unfall waren sie am Ziel eine Minute langsamer als noch im Vorlauf. 

Gold ging nach einem schweren Zusammenstoß, der alle führenden Boote zurückwarf, an die Ukraine, während Spanien Silber holte. Die Niederländer, die bei den Olympischen Spielen in Paris im Doppelvierer Gold gewonnen hatten, sicherten sich Bronze.

Im Finale der Frauen ging es direkt vom Start heiß her, mitten drinnen das Boot mit Ulmer Beteiligung. Nach der ersten Boje setzten sich die Boote aus Polen und den Niederlanden etwas vom restlichen Feld ab, wobei sie Gold und Silber untereinander ausmachten. Dahinter entwickelte sich zwischen Neuseeland, Irland und der deutschen Crew ein harten Kampf um die Bronzemedaille. 

Am Ende erreichten diese drei Boote das Ziel innerhalb einer Bootslänge. Leider behielten die Olympiasiegerinnen aus Neuseeland die Oberhand und sicherten sich Bronze. Irland surfte auf den letzten Metern noch auf einer Welle und schob knapp den Bugball am deutschen Boot vorbei. So beendete das deutsche Team, die Weltmeisterschaften auf dem sehr starken 5. Platz.

Ergebnis A-Finale Frauen Doppelvierer mit St.
1 NED01 17:53.82
2 POL01 18:02.51
3 NZL01 18:23.29
4 IRL02 18:25.11
5 GER03 18:26.18

Ergebnis A-Finale Männer Doppelvierer mit St.
1 UKR01 16:00.91
2 ESP05 16:12.00
3 NED01 16:19.42
4 ITA01 16:20.40
5 GBR01 16:34.70
...
14 GER03 17:20.26

Eröffnungsfeier der Coastal Rowing WM 2024 im italienischen Genua (Bild: Sina Burmeister) 

Fotos: Harriet Wappler Niemeyer, Sina Burmeister, Tom Fuchs, Worldrowing

CoastalRowingWM2024 01 HWN
CoastalRowingWM2024 04 WorldRowing
CoastalRowingWM2024 05 SB
CoastalRowingWM2024 06 SB
CoastalRowingWM2024 07 SB
CoastalRowingWM2024 08 TF0469
CoastalRowingWM2024 09 TF0488
CoastalRowingWM2024 10 TF0949
CoastalRowingWM2024 11 TF0909
CoastalRowingWM2024 12 TF1036
CoastalRowingWM2024 13 TF1148
CoastalRowingWM2024 14 TF1213
CoastalRowingWM2024 15 TF1231
CoastalRowingWM2024 16 TF1262-2
CoastalRowingWM2024 17 TF1274


 INFO  Rennen nochmals anschauen: Frauen Doppelvierer mit St.  -  Männer Doppelvierer mit St.

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Paralympics Paris: Vierer mit Inga Thöne landet auf dem 4. Platz

Paralympics Paris:

Vierer mit

Inga Thöne

landet auf dem

4. Platz

Am Ziel fehlen 6 Hundertstel zur Bronzemedaille, das entspricht wenigen Zentimetern  (Fotos: DRV)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Mit einer großartigen kämpferischen Leistung rudert der deutsche Para Mixed Vierer nur denkbar knapp am Podest vorbei, und belegte im Nautical Stadium Vaires-sur-Marne den undankbaren 4. Platz. Damit verfehlten Susanne Lackner (Mannheim), Valentin Luz (Frankfurt), Marc Lembeck, Kathrin Marchand (beide Leverkusen) und die Ulmer Steuerfrau Inga Thöne ihr erklärtes Ziel um nur sechs 100stel Sekunden. Es musste ein Zielfoto her, um festzustellen, dass nach den 2000 Metern nicht einmal 10cm zu Bronze fehlten. Eine brutal bittere Pille für die sympathische deutsche Crew. Gold ging erwartungsgemäß an Großbritannien, Silber an die USA, Bronze an die Gastgeber aus Frankreich.

Letztere waren es, die wohl das Rennen ihres Lebens vor heimischer Kulisse ablieferten. Während die Crew von der Insel eine Länge vor den USA unangefochten zu Gold ruderte, entwickelte sich über den mittleren Teil zwischen Deutschland und Frankreich ein spannendes Rennen um Bronze. Lang sah man die gastgebende Crew mit leichten Vorteilen. Als es auf die letzten 500 Meter ging, drehten Thöne und Co. mächtig auf und ruderten nun wieder auf einer Höhe mit Frankreich. Eine Führung war mit bloßen Auge nicht auszumachen. Nach Auswertung des Zielfotos hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite.

Nach dem 4. Platz bei den Paralympics 2016 in Rio, nach einer verpassten Qualifikation zu den Paralympics 2021 in Tokio und nach einer überzeugenden Fahrt im Vorlauf schien für die Bronzecrew der letzten WM nun eine olympische Medaille absolut greifbar. Allein das kleine Quäntchen Glück, das aufs Podest hätte führen können, fehlte erneut. Obwohl der deutsche Vierer nach seinem tollen Vorlauf erneut eine technisch wie kämpferische Topleistung ablieferte und auf Weltklasseniveau ruderte, war die Enttäuschung dementsprechend groß.

O-Thöne: "Wir waren sehr lange sehr traurig. Jetzt gehen wir ins Deutsche Haus und feiern halt die Medaille des 2x."

Gold GBR 6:55.30
Silber USA 6:58.59
Bronze FRA 7:03.11
4 GER 7:03.17
5 AUS 7:14.78
6 ITA 7:15.63


Fotos: DRV

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Im Boot immer in der Versenkung: Ulmer Steuerfrau Inga Thöne vom URCD (Bild: DRV) 

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Paralympics Paris: Inga Thöne mit Vierer direkt im Finale

Paralympics Paris:

Inga Thöne

mit Vierer

direkt im Finale

Ziel erreicht: Das Team um Inga Thöne rudert direkt ins Finale  (Fotos: DRV)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Der deutsche Para-Mixed Vierer mit der Ulmer Steuerfrau Inga Thöne steht im Finale der Paralympics. Die Crew um die Ulmerin sicherte sich mit einem 2. Platz im Vorlauf hinter den Topfavoriten aus Großbritannien den direkten Finaleinzug und spart sich somit den Hoffnungslauf am Samstag.

Dass die Weltmeister und Tokio-Sieger aus Großbritannien mit einer neuen Weltbestzeit (6:43,68) deutlich vorneweg ruderten, war für den deutschen Vierer zweitrangig. Viel wichtiger war, dass man sich den kräftezehrenden Hoffnungslauf ersparte, denn nur die Plätze 1 und 2 der beiden Vorläufe führten direkt ins Finale, das schon am Sonntag gestartet wird. Und noch ein positiver Aspekt konnten Thöne und Kollegen dem Vorlauf abgewinnen: Nach dem verkorksten World-Cup Auftritt Mitte Juni in Polen lieferte das Quartett der Ulmer Steuerfrau eine technisch und kämpferisch herausragende Leistung ab. Damit ist ihr großes Ziel aufs Podest zu gelangen kein frommer Wunsch mehr, sondern in echter Reichweite.

Im anderen Vorlauf sicherten sich die USA (6:57.18) und die Gastgeber aus Frankreich (7:02.13) einen Platz im Finale.

Ergebnis Vorlauf
1.) GBR 6:43.68
2.) GER 6:56.84
3.) ITA 7:07.90
4.) CHN 7:14.14
5.) ESP 7:45.53

Inga Thöne zum Rennen: "Wir haben genau das geschafft, was wir schaffen wollen. So schnell haben wir noch nie ein Rennen gerudert, also blicken wir positiv auf den Sonntag. Meine Crew bleibt konzentriert, wir können noch ein paar Kleinigkeiten verbessern, aber unterm Strich lief das Rennen optimal."


 Info 

Restlicher Zeitplan Para-Mix-Vierer PR3 Mix4+
Sonntag, 01.09.2024 12:30 Uhr Finale A

Mehr Infos zu den deutschen Booten  *    Porträt: Unser PR3 Mixed Vierer mit Steuerfrau   *   Kathrin Marchand: Drei Jahre seit dem Schlaganfall
Paralympische Regatta bei den Paralympics Paris 2024 30.08. - 01.09.2024) auf worldrowing.com

ARD-Mediathek-Livestream
Sonntag, 01.09.2024 12:30 Uhr Finale A


Fotos: DRV

2024-08-DRV RAR-PR3 Vierer 01
2024-08-DRV RAR-PR3 Vierer 02
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Bild (DRV) von links: Kathrin Marchand, Marc Lembeck, Valentin Luz, Susanne Lackner und liegend mit Blick voraus Steuerfrau Inga Thöne.

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Paralympics Paris: Ulmerin Inga Thöne peilt Medaille an

Paralympics Paris:

Ulmerin Inga Thöne

peilt Medaille an

Suchbild. Wo steuert sie denn? In der Versenkung ganz unten im Bug: Steuerfrau Inga Thöne vom URCD  (Fotos: DRV)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Am Freitag, den 30.09.2024 startet für die Ulmer Steuerfrau Inga Thöne mit dem Vorlauf das Unternehmen Paralympics 2024. Der deutsche Para-Mixed-Vierer um die Ulmerin geht nach einer durchwachsenen Saison dennoch mit Zuversicht in die olympische Regatta.

Wo genau Thöne und Crew stehen, wissen sie selbst nicht recht. "Wir konnten dieses Jahr lediglich ein Rennen fahren und sind da nicht richtig in Gang gekommen", blickt die Ulmerin auf den World-Cup in Poznan Mitte Juni zurück. Dort wurde es lediglich der 4. Platz hinter Großbritannien, den USA und Frankreich. Das war ganz und gar nicht das erhoffte Resultat, schließlich holten die Deutschen um Inga Thöne 2022 WM Silber, 2023 war es Bronze, was gleichzeitig die Startberechtigung an den Paralympics bedeutete. Es bestand also Grund genug bei den letzten Lehrgängen in Essen und Ratzeburg nochmal eine Schippe drauf zu legen.

Unter dem Leverkusener Trainer Ralf Müller wurde hart und intensiv gearbeitet. Zuletzt wartete der Vierer mit guten Trainingsleistungen auf. "Wir sind gut vorbereitet und gehen jedenfalls voll motiviert ins Rennen. Unser Ziel bleibt das Podest", so Thöne. Einfach wird das nicht, denn neben den Topfavoriten aus  Großbritannien, die seit den Paralympics 2021 von Tokio ungeschlagen sind, haben vor allem die Boote aus den USA, Frankreich und Australien Ambitionen aufs Podest.

Inzwischen sind die Ruderer gut in Paris angekommen, haben sich im olympischen Dorf eingerichtet und konnten auf der Regattastrecke Vaires-sur-Marne trainieren. Die ersten zwei Boote des Vorlaufs stehen bereits im Finale. Gelingt der direkte Finaleinzug nicht, bietet sich bereits am Samstag im Hoffnungslauf eine 2.Chance. Das Finale wird am Sonntag um 12:30 Uhr auf den 2km langen Kurs geschickt.

 Info 
• Inga Thöne (31) steuert bereits seit 2015 den deutschen Para-Mixed-Vierer
• Der Para-Mixed-Vierer besteht aus je 2 Leuten mit körperlichen Einschränkungen und 2 mit eingeschränktem Sehvermögen
• 10 Nationen sind im Para-Mixed-Vierer qualifiziert: Australien, Brasilien, China, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Korea und die USA
• Der deutsche Vierer ist besetzt mit Susanne Lackner (45, Mannheim, Professorin), Valentin Luz (29, Frankfurt, wissenschaftlicher Mitarbeiter), Marc Lembeck (35, Leverkusen, Talentscout), Kathrin Marchand (33, Leverkusen, Ärztin), Inga Thöne (31, Ulm, Architektin)

Zeitplan Para-Mix-Vierer PR3 Mix4+
Freitag, 30.08.2024 12:10 Uhr Vorlauf 1
Freitag, 30.08.2024 12:30 Uhr Vorlauf 2
Samstag, 31.08.2024 11:50 Uhr Hoffnungslauf
Sonntag, 01.09.2024 10:50 Uhr Finale B
Sonntag, 01.09.2024 12:30 Uhr Finale A


Mehr Infos zu den deutschen Booten  *    Porträt: Unser PR3 Mixed Vierer mit Steuerfrau   *   Kathrin Marchand: Drei Jahre seit dem Schlaganfall
Paralympische Regatta bei den Paralympics Paris 2024 30.08. - 01.09.2024) auf worldrowing.com

ARD-Mediathek-Livestream
Freitag, 30.08.2024 12:10 Uhr Vorläufe
Sonntag, 01.09.2024 12:30 Uhr Finale A

Bild (DRV) von links: Kathrin Marchand, Marc Lembeck, Inga Thöne, Trainer Ralf Müller, Valentin Luz, Susanne Lackner

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U-23-WM St.Catherines/Kanada: Harriet Wappler-Niemeyer holt Bronze

Harriet Wappler-Niemeyer

holt Bronze

mit Achter im Finale

bei der U23-WM 2024

Der deutsche Frauen-Achter mit Harriet Wappler Niemeyer (3.v.re.) holt Bronze bei der WM 2024 (Foto: Meinruderbild)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Einfach war das Erreichen des Podiumsplatzes nicht. In einem ebenso harten wie engen Finale mussten Wappler-Niemeyer und Kolleginnen alles geben. "Wir wussten schon beim Einrudern, dass wir heute ein perfektes Rennen abliefern können", sagte die Ulmerin nach der Siegerehrung. Dass auf der Ziellinie das US-Boot mit der Winzigkeit von 26 100stel vor den Deutschen lag und damit Silber holte, war für die sympathische Crew anfangs etwas bitter, auf dem Podium jedoch schnell vergessen. "Ein Quäntchen Glück gehört immer dazu, und das lag dieses Mal bei den USA. Wir haben alles gegeben und so Bronze gewonnen und nicht Silber verloren", lautete die Analyse der 22-Jährigen.

Bis zur Streckenhälfte trennten die Boote aus Großbritannien, den USA und Deutschland nur wenige Meter, während Australien, Rumänien und Italien eine Länge hinter dem führenden Trio lagen. "Wir sind gut vom Start weg gekommen und fanden schnell in unseren starken Schubschlag. So gelang es die Bootsgeschwindigkeit hoch zu halten." In der Folge setzten sich die jungen Damen von der Insel leicht ab, eine halbe Länge dahinter war kaum auszumachen, ob Deutschland oder die USA Richtung Silber ruderten.

 

Mit einer 3/4 Länge Vorsprung fuhren die Britinnen dem Titel entgegen. Die Titelverteidigerinnen aus den USA überquerten die Ziellinie hauchdünn vor Deutschland dahinter folgten mit einer Länge und mehr Australien, Rumänien und Italien. Unterm Strich konnte Wappler-Niemeyer ein positives Fazit ziehen: "Die Britinnen haben eine starke Leistung abgeliefert und den Titel verdient. Wir konnten auf dem hohen Niveau mitrudern, und es freut mich extrem, wie weit wir da vorne dabei waren."

Die U-23-Bronzemedaille bedeutet für die Ulmerin ein wichtiges Etappenziel auf ihrem weiteren sportlichen Weg, der sie zu den Spielen 2028 in Los Angeles führen soll. Zunächst ist für die 22-Jährige ein kleiner Urlaub angesagt, und den verbringt sie genau dort, wo sie in knapp vier Jahren erneut mit Höchstleistungen aufwarten will - in Kalifornien.

1.) GBR 6:06.58
2.) USA 6:08.35
3.) GER 6:08.61
4.) AUS 6:10.17
5.) ROU 6:11.54
6.) ITA  6:14.75


Fotos: Meinruderbild

WM2024W8+Finale1662
WM2024W8+Finale1698
WM2024W8+Finale1728
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WM2024W8+Finale6743
WM2024W8+Finale6762
WM2024W8+Finale6775
WM2024W8+Finale6843
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Zuhause im heimatlichen Ruderrevier - noch mit genügend Wasser in der Donau   (Foto: Hansjörg Käufer)

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Crowdfunding für URCD bei Coastal Rowing WM 2024

Crowdfunding

für Coastal

Rowing WM

2024 in Genua

Bericht von Regio TV Schwaben über Coastal Rowing im URCD

GESCHRIEBEN VON JÜRGEN STEINACKER

Liebe URCD-Mitglieder und Interessierte,

auch dieses Jahr haben sich wieder einige unserer Sportler für die Coastal-Rowing-Weltmeisterschaft in Genua qualifiziert. Das ist ein großer Erfolg für unseren Club. Auch in Regio-TV wurde darüber berichtet.

Leider finanziert der Deutsche Ruderverband manche Bootsklassen nicht. Leider kann auch der Club die gesamten Kosten nicht in dieser Höhe tragen. Colin Gaukler und Elisa Romer müssten deswegen einen Eigenanteil von jeweils 1.500 € für die Teilnahme an der WM und der Vorbereitung selbst bezahlen. Deshalb haben sie mit unserer Unterstützung eine Crowdfundingseite erstellt.

Gerne können Sie unter dem Link unten etwas beisteuern, damit Ulm und sein URCD auch weiterhin eine Hochburg dieser neuen olympischen Sportart bleiben.

Ulm, 24.08.2024
Prof. Dr. Jürgen Steinacker
Vorsitzender


 

 INFO  Crowdfundingseite Unterstützung URCD bei Coastal-Rowing-WM 2024 

Bericht RegioTV Schwaben


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Harriet Wappler-Niemeyer bei U23-WM 2024 mit Achter im Finale

Harriet Wappler-Niemeyer

mit Achter im Finale

bei der U23-WM 2024

Durch Sieg im Hoffnungslauf jetzt im Finale  (Foto: Worldrowing)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Mit einem engagiert geruderten Hoffnungslauf zeigte der deutsche Achter mit der Ulmerin Harriet Wappler-Niemeyer aufsteigende Tendenz und steht nun im Finale der U-23-WM.

Wie schon zum Vorlauf herrschten schwierige Verhältnisse auf dem Martindale-Pond. Diesmal wühlte ein starker Gegenwind die 2000m lange Strecke auf. Nachdem mit dem 2. Vorlaufplatz hinter dem britischen Boot der direkte Finaleinzug verpasst wurde, gelang den Damen um Wappler-Niemeyer im Hoffnungslauf eine Steigerung.

"Wir wollten diesmal die Startphase aggressiver angehen und danach länger den Druck halten, denn da sind uns die Britinnen weggefahren" berichtet die Ulmerin. Die Umsetzung dieser Taktik gelang der deutschen Crew sehr gut. Schon nach 500m lagen sie eine halbe Länge vor den Gastgeberinnen aus Kanada und dem Boot aus Italien. In der Folge drehten Rumänien und Australien mächtig auf, doch "wir konnten alle Angriffe richtig gut abwehren".

Aufgrund des hohen Tempos wurden Kanada und Italien nach hinten durchgereicht. "Auch der Mittelteil lief sehr gut. Wir konnten mit unseren Schubschlag richtig Power auf die Blätter bringen". Die Deutschen, auf den letzten Metern dicht von Rumänien bedrängt, verteidigten ihre Führung bis ins Ziel. "Es war ein hartes Rennen, ich wusste zuerst gar nicht, wer gewonnen hat" beschrieb Wappler-Niemeyer ihr Erschöpfung.

Mit diesem Start-Ziel-Sieg ruderten sich die Deutschen wieder in den Kreis der Medaillenboote. Das Finale wird am Freitag 16:19 Ortszeit (=22:19 MESZ) gestartet. "Wir blicken nun wieder mit Zuversicht Richtung Finale" resümierte die Ulmerin.

Ergebnis
1.) GER 6:44.51
2.) ROU 6:45.04
3.) AUS 6:46.19
4.) ITA 6:49.77
5.) CAN 6:54.03

 Info   Rennen nachträglich anschauen bei ca. 4:00h   *   Worldrowing.com mit Livetracker, Livestream etc.

Zuhause im heimatlichen Ruderrevier - noch mit genügend Wasser in der Donau   (Foto: Hansjörg Käufer)

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Coastal Rowing DM 2024 - Acht Plätze auf Siegerpodest für URCD

Coastal Rowing DM

2024 in Flensburg:

Acht Plätze auf

Siegerpodest

für URCD

Weniger Wellen und mehr Medaillen in Flensburg  (Fotos: Sina Burmeister)

GESCHRIEBEN VON SINA BURMEISTER

Unmittelbar nach der Rennradwoche ging es mit dem Programm der Ulmer Crew weiter auf die Deutschen Meisterschaften im Coastal Rowing 2024 in Flensburg. Hierbei konnte der URCD 10 Ruderer mit an den Strand nehmen und zahlreiche Erfolge einfahren.

Trotz des Wetters haben die Ulmer Sportler*innen sich nicht lumpen lassen und stellten auch in diesem Jahr ihre starken Leistungen unter Beweis. Nach diesem erfolgreichen Wochenende darf ein Teil der Ulmer Crew sich auf die Nominierung für die Coastal WM 2024 in Genua freuen. Bis dahin wird fleißig weiter trainiert, um international bestmöglich abzuschneiden.

Ergebnisse Beach Sprint

Gold: Sebastian Frey und Elisa Romer in Renngemeinschaft im CMix4x+

Silber: Colin Gaugler, David Pfarr, Tom Fuchs in Renngemeinschaft mit Justus de Gruyter und Jens Köller im CM4x+

Bronze: Anna Fischbach, Manuel Mützel, Monika Bundschu, Colin Gaugler und Jens Köller im CMix4x+

Bronze: Tom Fuchs und David Pfarr im CM2x

Silber: Colin Gaugler in Renngemeinschaft mit Justus de Gruyter im CM2x

Silber: Sebastian Frey in Renngemeinschaft mit Anne Kistenpfenig im CMix2x

Silber: Mikel Mardaras-Peters im CM 1x

Ergebnisse Langstrecke

Silber: Colin Gaugler, David Pfarr, Tom Fuchs, Mikel Mardaras-Peters und Jens Köller im CM4x+

Wir gratulieren allen zu ihren Erfolgen!


Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 01 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 02 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 03 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 04 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 05 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 06 SB
Deutsche Coastal Meristerschaft 2024 07 SB

 Info   Rudern.de Fotogalerien   *   Rennen nachträglich anschauen: Livestream für Samstag   *  Livestream für Sonntag

 

Zuhause im heimatlichen Ruderrevier - noch mit genügend Wasser in der Donau

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Harriet Wappler-Niemeyer peilt bei U23-WM 2024 in Kanada eine Medaille an

Harriet Wappler-Niemeyer

peilt Medaille an

bei der U23-WM 2024

in Kanada

Von Ulm über Rostock und Ratzeburg nach St. Catharines in Ontario, Kanada: Harriet Wappler-Niemeyer (Foto: Hansjörg Käufer)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Das Unternehmen WM-Medaille kommt für den Deutschen Achter mit der Ulmerin Harriet Wappler-Niemeyer an Bord langsam in die heiße Phase. Die Crew ist letzten Dienstag in St. Catherines, 50km südlich der Metropole Toronto angekommen und konnte sich bereits mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen.

"Die Aktiven aller Nationen wohnen in kleinen Zimmern auf dem Campus der Brooks-University. Leider haben wir einen relativ langen Anfahrtsweg zur Regattastrecke", berichtet die 22jährige. Eine Überraschung der unangenehmen Art erlebten die jungen Damen jedoch am Mittwoch, als die Boote aus den Containern geladen und für eine erste Ausfahrt aufgeriggert wurden - an rudern war nicht zu denken, der Martindale-Pond war voller Algen, die Rennstrecke gesperrt, "wir haben halt unser Schiff soweit ruderfertig gemacht und sind auf die bereit gestellten Rudermaschinen ausgewichen".

Von dort konnten sie beobachten wie die Veranstalter gegen den ungewünschten Bewuchs maschinell vorgingen. Der guten Stimmung innerhalb der Crew tat das jedoch keinen Abbruch. "Wir sind voll motiviert und freuen uns auf den Vorlauf". In der Tat, Wappler-Niemeyer und Kolleginnen haben seit Mitte Juli konzentriert und intensiv im Flaggschiff gearbeitet. "Es war hart, hat aber immer Spaß gemacht und bis auf zwei kleine Ausnahmen sind wir ohne Krankheitsausfälle durch die Vorbereitung gekommen". Zuletzt glänzten die jungen Damen beim abschließenden Lehrgang in Ratzeburg mit sehr guten Zeiten. Zurecht dürfen die Ruderinnen positiv auf den Saisonhöhepunkt blicken.

Am Sonntag um 16:06 Uhr Ortszeit ertönt dann endlich das Startsignal zum Vorlauf im Achter. Mit einem Sieg wäre der direkte Gang ins Finale möglich. Andernfalls bietet sich im Hoffnungslauf am Montag eine 2. Chance. "Wir wollen uns natürlich den Hoffnungslauf bei der Hitze hier sparen", sagt die Ulmerin. Egal wie, zum Finale am Freitag 23. August wollen die Deutschen auf dem Podest stehen.

 Info  Neben den Deutschen sind sechs weitere Nationen am Start: Australien, Kanada, Großbritannien, Italien, Rumänien und die USA. Titelverteidiger ist das Boot der USA.

Zuhause im heimatlichen Ruderrevier - noch mit genügend Wasser in der Donau   (Foto: Hansjörg Käufer)

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Wer hat Angst vorm Riemenrudern?

Wer hat Angst vorm

Riemenrudern?

Anrudern 1934: URCD-Achter ungefähr an der Stelle, an der heute die Adenauerbrücke steht

GESCHRIEBEN VON JÖRG HAUSSER

ARTE TV: Der Ruderachter - Geschichte eines Mythos

O-Ton aus der Doku: "Wenn's nicht so läuft, ist's wie in einem schaukelnden Schiff auf hoher See." Überzeugte Skuller wünschen sich zurück in ihr Lieblingsboot, den Doppelvierer. Trotzdem gilt der Achter als Königsdisziplin und ist deshalb meistens als Höhepunkt ans Ende jeder Regatta gestellt. Riemenachter sagt keiner, das wäre ein Pleonasmus - wie ein "weißer Schimmel". Skullachter gibt es zwischenzeitlich auch, als Gigboot sogar im Ulmer Ruderclub, aber im Regattaprogramm taucht er bis jetzt nur ganz sporadisch bei Langstreckenrennen im Herbst auf wie z.B. am Wörthersee oder am Starnberger See. Das ist vielleicht der weit verbreiteten Riemenunkenntnis geschuldet. Und in einem Achter würde man trotzdem gerne sitzen.

Ein Skuller braucht beim Ablauf eines Schlages mehr oder weniger nur sich selber als Orientierungspunkt, im Achter sollte es trotz manchem Anschein nicht Back- gegen Steuerbord sein, sondern beide Seiten sollten sich ergänzen d.h. Spiegelbild sein. In Deutschland starten inzwischen fast alle Ruderanfänger im Skullboot und trauen sich nicht an ein Riemenboot ran. Ganz früher war das auch in Ulm anders, doch nach 1945 begann auch da eine Wende. In England, dem Mutterland des Ruderns, ist nach wie vor das Riemenboot das Maß aller Ruderdinge d.h. alle Anfänger lernen Rudern im Riemenboot.

Bei uns kommt man sich als Riemenruderer im Breitensport inzwischen ein bisschen wie ein Alien vor - gewissermaßen als "Außerruderischer". Sobald man das Wort "Riemenrudern" erwähnt, erntet man leicht verängstigte Blicke über das Rudern auf der "dunklen Seite" sozusagen. Was man nicht kennt oder nicht kann . . .

Trotzdem ist es auch im URCD nie zu spät. Eine kleine Breitensportriemengruppe hat sich am Freitag etabliert, aber auch andere Termine sind möglich. Einzige riemenfähige Boote in diesem Bereich waren bis vor kurzem die Aphrodite und der Sepp Geprägs, dank Doppeldollen. Ohne vorhandenes Fußsteuer sollte wenn möglich ein Steuermann an Bord sein, der Defizite beim Ziehen ausgleichen kann. Seit kurzem hat aber auch die Elbe, ein Boot mit Fußsteuer, Doppeldollen. Insgesamt sind das schon 10 Rollsitze im Gig-Riemenbereich. Und wenn mal mehr Leute auf den Geschmack gekommen sind, kann der URCD-Gigachter auch mal eine Weile auf Riemen umgeriggert werden.

Apropos Seite - Back- oder Steuerbord, das ist beim Riemenrudern die Frage. Antwort: am besten beides. Wer gewisse Einschränkungen hat, darf aber gerne auch bei einer Seite bleiben. Also: keine Angst vorm Riemenrudern. Wer jetzt Interesse hat, ins Riemenboot zu steigen, wende sich bitte zur Koordination des Termins an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Gruß von der "dunklen Seite". Möge die Macht mit euch sein!

Fotos von Yvonne Lackner und Olaf Behremd

Riemenrudern2024 01 Yvonne Lackner
Riemenrudern2024 02 Yvonne Lackner
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Riemenrudern2024 06 Olaf Behrend
Riemenrudern2024 07 Olaf Behrend
Riemenrudern2024 08 Olaf Behrend
Riemenrudern2024 09 Olaf Behrend


Die Doku - aufs Bild klicken - ist noch zu sehen bis 25.7.2025 in der ARTE TV Mediathek:

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Paralympics 2024 in Paris - Para-Vierer jetzt offiziell nominiert

Paralympics 2024

in Paris:

Para-Vierer jetzt

offiziell nominiert

Die Paralympics 2024 in Paris können kommen für den Para-Vierer (Foto: DRV/Luisa Gärtner)

Das Ticket für Paris gab es schon letztes Jahr bei der WM 2023 in Belgrad, jetzt wurde es auch noch amtlich. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und das Nationale Paralympische Komitee von Deutschland haben die Nominierungen des Gesamtteams für die Paralympics 2024 in Paris bekannt gegeben. Fürs Para-Rudern sind acht Athletinnen und Athleten nominiert, vom Ulmer-Ruderclub dabei ist als Steuerfrau Inga Thöne. Ulm - das liegt doch in Bayern, oder? Jedenfalls nach der Aufstellung der Athleten des DBS. Wäre nicht das erste Mal. 

Wir wünschen dem Para-Vierer mit Inga alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg bei den Paralympics in Paris (28.8.-8.9.2024)


 INFO  Nominierungen des DBS   *  Mannschaften im Detail

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Landesmeisterschaft 2024 - Ulmer glänzen mit 14 Titeln

BaWü 2024:

Ulmer glänzen

mit 14 Titeln

Als erfolgreichster Verein gewinnt der URCD den Preis des Ministerpräsidenten

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

14 Titel und zahlreiche Podestplätze fischten die Aktiven des URCD aus dem Rhein bei Breisach. Mit dieser Bilanz gelang den Ulmern, was in den Vorjahren jeweils nur knapp verfehlt wurde: die Truppe wurde erfolgreichster Ruderverein im Ländle, und das mit gehörigem Abstand. Auf den Plätzen folgte der RC Nürtingen (9 Titel) und die Stuttgarter RG (8).

 Gold 

Mit gleich 4 Meisterschaften glänzte der 18-jährige Mikel Mardaras-Peters. Unter den 18 Konkurrenten im Einer der U-19-Klasse siegte er mit sicheren drei Längen vor den Ruderern aus Marbach und Breisach. Etwas knapper, aber dennoch ungefährdet, nämlich mit einer halben Länge, ging der Titel im Doppelzweier zusammen mit Jordan Böhm, an das Ulmer Talent. Im Doppelvierer, den Mardaras-Peters zusammen mit David Pfarr, Jakob Krauter und Tom Fuchs bestritt, gelang mit einer guten Länge vor den Booten aus Heidelberg, Nürtingen, Marbach und Breisach ein weiterer Titel. Dieses Quartett ergänzt durch Jordan Böhm, Raphael Müller, Matteo Przybilla und Colin Gaugler, wartete im prestigeträchtigen Achter mit einer Machtdemonstration auf. 1 1/2 Längen und mehr brummten die bestens aufgelegten Ulmer den Booten aus Nürtingen, Heidelberg und Stuttgart auf. Aus dem erfolgreichen Achter waren es Tom Fuchs, Jakob Krauter, David Pfarr sowie Colin Gaugler die sich im Vierer-ohne mit gut 2 sec vor Nürtingen und Heidelberg durchsetzten. Gesteuert wurde der Ulmer Junioren-Achter von Lisa Denkinger-Rueda, die nicht nur an den Steuerseilen ihr Schiff gekonnt auf Kurs hielt, sondern dazu bei ihrem Start im leichten Einer der U-17-Klasse ins Finale gelangte und dort mit einer Länge vor Julia Grünewald (Marbach) eine weitere Landesmeisterschaft holte.

Dass auch die U-19-Juniorinnen Titel liefern können, zeigten Shayenne Czech, Beatriz Schillinger, Liz Sauter und Emilia Maier. Der Doppelvierer ging klar an die Ulmerinnen. Das Nachsehen hatten die jungen Damen aus Mannheim, Karlsruhe, Nürtingen, Heidelberg und Stuttgart. Doppelt konnte sich Emilia Maier freuen, die im leichter Einer die Konkurrenz regelrecht deklassierte. Der deutlichste Sieg des Tages, es waren 13,69 sec., was sich in Längen nur schwer messen lässt , ging an Beatriz Schillinger und Liz Sauter im Zweier-ohne der Juniorinnen.

In der altersmäßig offenen Klasse musste der Mixed-Achter mit Carla Straßburger, Lisa Nagler, Sina Burmeister, Elisa Römer, Noah Anger, Sebastian Frey, Manuel Mützel, Aaron Meier sowie Raffaele Di Vito am Steuer kräftig hinlangen, um mit 0,82 sec. vor den Booten aus Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart und Nürtingen ihr Gold zu sichern. Aus dieser erfolgreichen Crew wurden in Kleinbooten einige Titel zur tollen Ulmer Bilanz beigesteuert. Lisa Nagler und Elisa Romer siegten im Zweier-ohne der Frauen mit einer Länge vor den Konkurrentinnen aus Heidelberg mit größerem Abstand folgten Stuttgart und Bad Waldsee. Im Einer der leichten Männer (bis 70kg) zog Manuel Mützel klar ins Finale ein und überzeugte auch dort mit einer technisch brillanten Fahrt zu Gold.

Qualität zeigten zudem die Jüngsten des URCD, die in der Klasse der 13/14-jährigen unterwegs sind. Hier siegte Anton Kumpf nicht nur im Einer, sondern auch zusammen mit Moritz Henßler im Doppelzweier.

Neben diesen 14 Goldmedaillen gab es weitere Podestplätze für die Ulmer.

 Silber

  • Liz Sauter im Einer U-19
  • Noah Anger, Sebastian Frey im Zweier-ohne Männer
  • Emilia Maier, Liz Sauter im Doppelzweier U-19

 Bronze

  • Clara Wilhelm, Tirza Wilhelm im leichten Doppelzweier U-19
  • Jakob Krauter, Tom Fuchs im Zweier-ohne U-19
  • Anton Frohwein im Einer U-17
  • Moritz Henßler im Einer U-15
  • Lisa Nagler, Elisa Romer, Beatriz Schillinger, Carla Straßburger, Nuria Denkinger-Rueda, Shayenne Czech, Anouk Eichelberger, Clara Oberdorfer mit Raffaele Di Vitto am Steuer im Achter der Frauen
  • Philipp Strassner, Manuel Mützel im leichten Doppelzweier der Männer

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Noah Anger rudert ins Viertelfinale der Henley Royal Regatta 2024

Noah Anger

rudert ins

Viertelfinale

der Henley

Royal Regatta

2024

Noah Anger im Universitätsjackett der University of California in Berkeley   (Foto: Christiane Anger)

GESCHRIEBEN VON CHRISTIANE ANGER

Bei der traditionsreichen Henley Royal Regatta, die vom 01. bis 06.07.2024 auf der Themse stattfand, ruderte Noah Anger vom URCD in einem stark international besetzten Feld unter die besten Acht.

Seit 185 Jahren findet jedes Jahr westlich von London die königliche Regatta auf der Themse statt und gehört neben dem Royal Ascot Pferderennen und dem Tennisturnier in Wimbledon zu den festen Terminen der englischen Society. In diesem Jahr überreichte Prinz Albert von Monaco die Siegerpokale.

Bereits die Teilnahme ist ein Highlight, und der Einzug in das Viertelfinale eine große Leistung. Dies gelang dem Ulmer Ruderer Noah Anger, der mittlerweile in den USA an der University of California in Berkeley studiert. Mit seinem Universitätsteam "CAL Rowing", bestehend aus Ruderern aus Australien, Spanien und den USA, startete er im Vierer ohne Steuermann.

Die Regatta, die älter ist als alle nationalen und internationalen Ruderverbände, folgt einem eigenen Reglement. Aufgrund der schmalen Strecke können jeweils nur zwei Boote gegeneinander antreten, und der Gewinner rückt im K.o.-System eine Runde weiter. Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch Kolibakterien aus der Themse konnte Anger mit seinem international besetzten Team das Boot des Thames Rowing Club, das stark besetzt war und den vorherigen CAL Vierern in den vergangenen Jahren bereits Probleme bereitet hat, mit über zwei Bootslängen schlagen. Im Viertelfinale unterlagen sie jedoch den späteren Silbermedaillengewinnern des Leander Rowing Club.

Im Wettbewerb um den "Visitors Challenge Cup" traten insgesamt 23 Mannschaften aus neun Nationen an. Dank ihrer Vorleistungen – dem zweiten Platz bei den Pazifik-Meisterschaften und der Bronzemedaille bei den amerikanischen Meisterschaften – konnte das Team um Noah Anger die Qualifikationsrunde überspringen und direkt in die Finals einziehen.

"Wir sind stark in die Regatta gestartet. Leider ging es den anderen genauso. Unglücklicherweise haben wir gegen den Leander Club die schlechtere Bahn gezogen und konnten deren Vorsprung am Ende nicht mehr aufholen", sagte Anger nach dem Rennen.

So blieb am Ende die Rolle des Zuschauers bei den restlichen Rennen, was angesichts der besonderen Atmosphäre mit obligatorischem Dresscode für Zuschauer und Ruderer – alle Ruderer in eigens geschneiderten Ruderjacken in den Farben ihrer Clubs – und internationalem Flair zu verkraften war.

Nach der Regatta ist nun erst einmal Sommerpause für den Ulmer Ruderer angesagt, bevor es Mitte August wieder zurück in die USA zum Studium und für die Vorbereitung der neuen Saison geht. "Durch die Vorbereitungen auf die Henley Royal Regatta konnte ich leider die deutschen Meisterschaften und die weiteren Ausscheidungsrennen nicht mitfahren, sodass ich in diesem Jahr auf die Weltmeisterschaft in Kanada verzichten muss. Ich wünsche aber meiner Clubkameradin Harriet Wappler-Niemeyer viel Erfolg und drücke ihr fest die Daumen für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft."

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Hamburg Rangliste und DRV-Juniorenregatta - Regatta Ratzeburg 2024

Hamburg: Rangliste,

DRV-Juniorenregatta,

Regatta Ratzeburg

2024

DRV-Juniorenregatta in Hamburg

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

 

Am Wochenende des 8. und 9. Juni 2024 konnte der Ulmer Ruderclub bei den Ranglistenrennen in Hamburg und den internationalen Regatten in Hamburg und Ratzeburg beachtliche Erfolge feiern. Mit einer großen Trainingsgruppe war der Verein bei allen Veranstaltungen vertreten und brachte beeindruckende Ergebnisse mit nach Hause.

Ranglistenrennen in Hamburg
Bei den exklusiven Ranglistenrennen des Deutschen Ruderverbandes, an denen nur ausgewählte Sportler teilnehmen dürfen, erkämpften sich die Athleten des Ulmer Ruderclubs Top-Platzierungen. Harriet Wappler-Niemeyer glänzte im Zweier ohne und erkämpfte sich mit ihrer Partnerin aus Potsdam in einem starken und engen Feld den vierten Rang im A-Finale. Auf Grundlage des Ergebnisses sowie ihrer Vorleistungen wurde Harriet bereits für den ersten Achter bei den Deutschen Meisterschaften nominiert.

Manuel Mützel, der im leichten Einer der Männer an den Start ging, erreichte im C-Finale nach einem spannenden Finish den vierten Platz.

Mikel Mardaras Peters überzeugte, indem er sich im Einer der Junioren im 30-Boote-Feld bis ins B-Finale vorkämpfte und mit der schnellsten letzten 500-Meter-Zeit den dritten Platz belegte, was ihm den neunten Gesamtrang einbrachte. Liz Sauter zeigte ebenfalls eine starke Leistung und erreichte im Einer der Juniorinnen den vierten Platz im D-Finale.

Im Zweier ohne der Junioren zeigten Tom Fuchs und Jakob Krauter, David Pfarr und Colin Gaugler sowie Jordan Böhm ihr Können und belegten die Ränge 24, 27 und 31; Beatriz Schillinger beendete die Rangliste auf Platz 30.

Internationale DRV-Juniorenregatta in Hamburg
Bei der Internationalen DRV-Juniorenregatta in Hamburg zeigten auch die B-Juniorinnen und Junioren starke Leistungen. Raphael Müller sicherte sich im Doppelvierer des Landesruderverbandes den Sieg, während Anton Kumpf das C-Finale im Einer für sich entschied. Lisa Denkinger Rueda kämpfte sich im Einer ins A-Finale, hatte dort jedoch mit schwierigen Wasserbedingungen zu kämpfen. Lilly Häusler musste leider krankheitsbedingt passen.

Bei den A-Junioren überzeugte Mikel Mardaras Peters erneut und belegte im Doppelzweier den fünften sowie im Doppelvierer den dritten Platz. Liz Sauter überraschte mit einem Sieg im B-Finale des Doppelzweiers, und Emilia Maier erruderte einen knappen vierten Platz im leichten Doppelvierer. Die weiteren Teilnehmer sammelten wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.

Internationale Regatta in Ratzeburg
Auch bei der internationalen Regatta in Ratzeburg, bei der alle Nationalmannschaftsanwärter an den Start gingen, konnten die Ulmer Ruderer glänzen. Bei den Frauen gingen alle Nationalmannschaftsanwärterinnen im Vierer ohne an den Start, darunter auch Harriet Wappler-Niemeyer. Sie sicherte sich im Vierer zusammen mit ihren Partnerinnen aus Potsdam und München nach einem überzeugenden Vorlauf vor der deutschen sowie der internationalen Konkurrenz den Sieg im A-Finale und nahm ihre Medaille von Bundestrainer Marcus Schwarzrock entgegen.

Manuel Mützel erreichte im leichten Doppelzweier am Samstag den sechsten Platz im Finale und ruderte am Sonntag im Vierer auf den dritten Rang. Carla Straßburger und Lisa Nagler sammelten wertvolle Erfahrungen im Einer und Doppelvierer.

Das Wochenende war die Generalprobe für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen. Aktuell sind die Sportler zurück im Training und bereiten sich nochmal intensiv auf die Meisterschaft in drei Wochen vor.

Fotos: Mikel Mardaras Peters.

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Harriet Wappler-Niemeyer fährt zur U23-WM 2024 in Kanada

Harriet Wappler-Niemeyer

fährt zur U23-WM 2024

in Kanada

Von Ulm über Rostock und Ratzeburg nach St. Catharines in Ontario, Kanada: Harriet Wappler-Niemeyer (Fotos: Hansjörg Käufer)

GESCHRIEBEN VON HANSJÖRG KÄUFER

Harriet Wappler-Niemeyer vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) ist für die U23-WM 2024 im kanadischen St. Catherines im deutschen Flaggschiff, dem Achter, nominiert. Nachdem sie bereits im Vorjahr bei den U23-Titelkämpfen in Plovdiv (Bulgarien) auf einem 4. Platz im Doppelzweier landete, soll nun ein Platz auf dem Podium folgen.

Neben Inga Thöne, die schon letztes Jahr als Steuerfrau des Mixed-Vierers ihr Ticket zu den Paralympics in Paris (28.08. - 08.09.2024) löste, ist der URCD mit Wappler-Niemeyer nun bei einem weiteren internationalen Großereignis vertreten. Die Titelkämpfe in St. Catherines werden vom 18.08. - 25.08.2024 auf dem Martindale Pond im Westen der Metropole ausgetragen. "Ich freu mich jetzt extrem auf die WM" blickt die 22-Jährige der großen Aufgabe entgegen. Bereits seit dem Frühjahr wurde im Boot und auf der Rudermaschine getestet und gemessen. Technisch wie physisch konnte die Ruderin von der Donau stets überzeugen, zuletzt glänzte sie mit 2x Silber (Vierer und Achter) bei den U23-DM in Essen.

Nicht im Einer, sondern im Achter am Start in St. Catharines in Kanada: Harriet Wappler-Niemeyer

Seit wenigen Tagen trainiert der deutsche Achter am Bundesstützpunkt Rostock unter dem dortigen Leiter Karsten Timm. In erster Linie geht es um die technische Feinabstimmung, und dazu bedarf es vieler gemeinsamer Kilometer. Mitte Juli bekommen die Ruderinnen für drei Tage frei, bevor es danach zum abschließenden Lehrgang nach Ratzeburg und von dort nach Kanada geht. Dass sie sehr selten daheim ist, daran hat sich die sympathische Ruderin bereits gewöhnt. "Die Tage, die ich seit Frühjahr in Ulm verbrachte, kann man an einer Hand abzählen", sagt sie lächelnd und blickt dabei auf die positiven Effekte ihres enormen Reisepensums. "Ich konnte an mehreren Stützpunkten mit den verschiedensten Partnerinnen Erfahrungen sammeln. Ich durfte sogar mit dem A-Team mit zum Welt-Cup nach Varese und bekam bei der EM in Budapest im Achter einen Einsatz. Das alles hat mich richtig nach vorne gebracht."

Fernziel LA 2028
In der Tat - blickt man auf die Karriere von Wappler-Niemeyer, so sieht man eine kontinuierliche Entwicklung. 13-jährig machte sie der älteren Schwester wegen an der Schloßschule Gaienhofen/ Bodensee ihre ersten Schläge im Boot. Schnell war sie auf ersten Regatten erfolgreich und bekam immer größere Lust aufs Rennrudern. Der entscheidende Schritt folgte nach dem Abitur. "An der Sportmedizin in Ulm hatte meine Bewerbung auf eine Stelle im Bundesfreiwilligendienst Erfolg" berichtet sie, und "Ulm war einfach ideal. Der Verein hat zwei hauptamtliche Trainer, zudem bot meine Stelle an der Sportmedizin tiefere Einblicke in die Trainingswissenschaft. Unterm Strich bot sich mir ein professionelles Umfeld". An Leidenschaft und Engagement fehlt es der sympathischen Athletin also nicht. Und St. Catherines soll lediglich eine Etappe auf dem Weg zu ihrem ganz großen Ziel sein: die Olympischen Spiele in LA 2028. Wer die Frau mit viel Bodenhaftung kennt, weiß: eine solche Flughöhe kann sie durchaus erlangen.


 INFO  U23-Weltmeisterschaften 2024 in St. Catharines in Kanada

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Ein vergnüglicher Tag - Henley Royal Regatta

Ein vergnüglicher Tag.

Henley Royal Regatta

"Zwischendurch gab es ein paar Rennen."              (Fotos: Henley Royal Regatta)

GESCHRIEBEN VON JÖRG HAUSSER

Diese Regatta gibt's nur einmal auf der Welt. Wer noch nicht dort war, der kann es heutzutage ganz leicht im Livestream anschauen. Mit den Rennen sieht man dort aber nur die Hälfte, denn das Geschehen an Land ist mindestens genauso sehenswert.

Was mache ich, wenn ich als Regattaveranstalter wenig Platz auf dem Wasser habe? Ganz einfach: ein K.o.-System mit nur zwei Startbahnen, das in England bei zahlreichen Regatten zum Einsatz kommt. Dadurch dauert die Regatta halt etwas länger – in Henley von Dienstag bis Sonntag. Henley liegt an der schmalen Themse, die Regatta wird seit 1839 ausgetragen, seit Prinz Albert, der deutsche Mann von Queen Victoria, dort Schirmherr war, hat sie das Attribut "Royal". Die Strecke ist kerzengerade und 2.112 Meter lang – aber sehr schmal. Die zwei Bahnen werden durch Pfosten im Wasser und Schwimmbalken begrenzt, so dass Steuerfehler ohne Hightech schnell bestraft werden.

Die Regattastrecke liegt auf der Grenze zwischen zwei Grafschaften. Die beiden Startbahnen werden nach der Grafschaft des jeweiligen Themseufers benannt, es gibt also die Berkshire Station (gesprochen "Barkschr") und die Buckinghamshire Station abgekürzt Bucks und Berks (gesprochen "Barks"). Also fast wie anfangs bei unserer Regatta, dem Ruder-Cup Ulm mit Ulmer und Neu-Ulmer Seite. Da wurde das anfängliche K.o.-System von manchem Trainer schlecht geredet, da man bei der Meldung einer Mannschaft noch nicht wisse, wie viele Läufe es im Rennen gebe. Dafür gab es dann eindeutige Sieger und nicht nur 1. Plätze in einzelnen Läufen.

Das Ufer auf der stadtabgewandten Seite ist in Zuschauerbereiche eingeteilt, am Ziel gibt es die Stewards Enclosure nur für Mitglieder der Regatta und ihre Gäste – mit Dresscode, und davor ohne direkte Sicht aufs Ziel die Regatta Enclosure – ohne Dresscode. 1980 war der Schreiber dieser Zeilen mit Jeans und T-Shirt dort, also ohne damit den Dresscode einhalten zu können, Eintritt damals: 1 Pfund. Was beim Dresscode erlaubt ist: Viele Ruderer präsentieren an Land wie eine Art Kampfanzug ihre zum Teil uralten buntgestreiften Clubsakkos, trotz abgewetzter Ärmel und unzureichender Kleidergröße.

Ein berühmtes Zitat zur Regatta lautet: "Wir hatten einen vergnüglichen Tag, zwischendurch gab es ein paar Rennen." Das Catering war dabei schon immer genauso wichtig. Eine typische Szene auf der großen Wiese, die zum Parkplatz umfunktioniert wurde: Anreise mit Rolls Royce, der Butler holt Sitzgelegenheiten und das Picknickgeschirr aus dem Picknickkoffer im Kofferraum, die Champagnerkorken fliegen … Manches teure Kleid und manche teure Hutkreation kommt da in etwas lädiertem Zustand abends wieder zu Hause an. Die Regatta als eine Art "Klassentreffen", so auch 1980: Wir haben den Präsidenten vom Kensington Boat Club (bei der Hammersmith Bridge in London) morgens an einem Pub in Henley abgeliefert und abends wieder mitgenommen. Auch er hatte sicher einen vergnüglichen Tag – ohne Rennen.

Welche Ulmer haben in Henley bereits gewonnen? 1970 war Gerhard Auer dort mit dem Bodensee-Vierer, 1981 war es der Doppel-Vierer mit Raimund Hörmann und Dieter Wiedenmann, später noch Johannes Barth und 2003 Daniel Held, 2010 holt Max Reinelt mit dem Deutschlandachter den Grand Challenge Cup, einen Riesenpott. Den Pokal darf man kurz anfassen für ein Erinnerungsfoto. Das war's.

2024 ist wieder ein Ulmer dabei: Noah Anger. Er studiert in der Zwischenzeit an der University of California in Berkeley und wurde gerade mit der Aufnahme in die "All-American" Rowers / 1. Division geehrt. Bei den All-Americans werden die besten College-Sportler Amerikas geehrt und er gehört somit zu den besten College-Ruderern 2024. Er startet im Vierer ohne um den Visitors Challenge Cup.

Also Livestream anschauen, oder noch besser selbst dabei sein – für einen vergnüglichen Tag.

Fotos: Henley Royal Regatta

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 INFO  Website Henley Royal Regatta   *  Wikipedia  *   Weitere sehenswerte Dokus über die Henley Royal Regatta finden sich zum Stöbern auf Youtube
 LIVESTREAM  Tag 1 Dienstag  * Tag 2 Mittwoch  * Tag 3 Donnerstag  *  Tag 4 FreitagTag 5 Halbfinaltag SamstagTag 6 Finaltag Sonntag

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Sechs Mal Edelmetall für den URCD bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2024

Dt. Jahrgangsmeisterschaften

2024 in Essen

Sechs Mal Edelmetall

für den URCD

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U17, U19, U23 2024 auf dem Baldeneysee in Essen (Foto: Detlev Seyb - Screenshot)

GESCHRIEBEN VON HARRIET WAPPLER-NIEMEYER

Vom 21. bis 23. Juni fanden die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2024 im Rudern auf dem Baldeneysee in Essen statt. Der Ulmer Ruderclub war auch in diesem Jahr stark vertreten und stellte eine große Mannschaft von insgesamt 20 Sportlern, die in verschiedenen Altersklassen an den Start gingen. 

In einem ausgesprochen großen und starken Teilnehmerfeld konnte der Ulmer Ruderclub beeindruckende 16 A-Finalteilnahmen verzeichnen, bei denen die Ulmer Sportler dreimal Silber und dreimal Bronze erruderten.

Silber für Harriet Wappler-Niemeyer (2. v. li. vorne) im U23-Frauen-Achter (Foto: Detlev Seyb)

Gleich zwei der Silbermedaillen gewann Harriet Wappler-Niemeyer in der Alterklasse U23. Im Finale des Vierers ohne passierte das Team um Harriet die erste 500-Meter-Marke noch auf Rang 6. Auf dem letzten 500-Meter-Abschnitt ging Harriets Vierer mit knapp 3 Sekunden Rückstand auf das zweit- und drittplatzierte Boot. Trotz des Rückstands verlor das Team die Nerven nicht und spurtete durch einen phänomenalen Endspurt noch auf den zweiten Platz.

Durch ein ebenfalls sehr starkes Rennen ruderte Harriet mit ihrer Mannschaft im Finale des U23-Achters auf den zweiten Rang und damit zum zweiten Mal zu Silber.

Silber für Lisa Denkinger Rueda im leichten B-Juniorinnen-Einer (Foto: Oliver Händle)

Lisa Denkinger Rueda überzeugte im Finale des leichten B-Juniorinnen-Einers. Sie erreichte die 500-Meter-Marke in einer hervorragenden Zeit und kämpfte sich bis zur 1.000-Meter-Marke auf Augenhöhe mit zwei weiteren Booten vor.

In einem packenden Endspurt setzte sich Lisa schließlich knapp durch und gewann Silber, sehr zur Freude der jubelnden Ulmer Fans auf der Tribüne.

Eine Bronzemedaille für Raphael Müller (ganz links) im Vierer mit Steuermann der B-Junioren (Foto: Oliver Händle)

Raphael Müller erkämpfte im Vierer mit Steuermann der B-Junioren eine Bronzemedaille. Sein Boot lieferte sich ein spannendes Duell mit den Konkurrenten aus Münster und konnte sich im Endspurt mit einem Luftkasten Vorsprung den dritten Platz sichern.

Spannendes Rennen für Mikel Mardaras Peters im Junioren A Einer - Ergebnis: Finger zählen (Foto: Oliver Händle)

Auch Mikel Mardaras Peters sorgte im Junioren-A-Einer für Aufregung bei den Zuschauern.

An der 1.000-Meter-Marke trennten Rang 3 bis 6 nur drei Sekunden. Mit einer starken zweiten Hälfte distanzierte Mikel auf der dritten Position seine Verfolger und machte es sogar dem Zweitplatzierten noch schwer. Am Ende sicherte er sich die Bronzemedaille mit einem beeindruckenden Rennen.

Eine Bronzemedaille auch für Manuel Mützel im leichten U23-Achter (Foto: Oliver Händle)

Manuel Mützel komplettierte den Medaillensatz für den Ulmer Ruderclub, indem er mit seiner Mannschaft im leichten U23-Achter den dritten Platz erruderte.

Weitere Platzierungen:

4. Plätze:
• Emilia Maier: JF 4x A LG (26 Hundertstel auf Bronze)
• David Pfarr, Colin Gaugler, Jordan Böhm: JM 8+ A
• Mikel Mardaras Peters: JM 4x A
• Manuel Mützel: SM 1x B LG
• Raphael Müller: JM 8+ B
• Lilly Häusler: JF 8+ B

5. Plätze:
• Liz Sauter: JF 2x A
• Jakob Krauter, Tom Fuchs: JM 4- A
• David Pfarr, Colin Gaugler, Jordan Böhm: JM 4+ A

6. Plätze:
• Lisa Nagler, Elisa Romer, Carla Straßburger: SF 4+

10. Plätze:
• Beatriz Schillinger: JF 2- A
• Clara und Tirza Wilhelm: JF 2x A LG
• Anton Frohwein: JM 1x B

Der Ulmer Ruderclub ist stolz auf die hervorragenden Leistungen und die zahlreichen Finalteilnahmen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportlerinnen und Sportler, sowie die Trainer Marcus Maier und Sina Burmeister!

Fotos von Oliver Händle und Detlev Seyb (3)

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Saisonauftakt im Ulmer Ruderclub Donau

Saisonauftakt im Ulmer Ruderclub Donau


Ulm, 01. Mai 2024 

Der Ulmer Ruderclub Donau (URCD) hat traditionell am 01. Mai die Rudersaison 2024 mit dem Anrudern eröffnet. Erstmalig mit dem Ende März neu gewählten Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Jürgen Steinacker, der die Anwesenden begrüßte und durch den Vormittag führte. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Hermann Fixl und Raimund Hörmann geehrt, wobei letzterer zum neuen Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

Ein besonderer Moment war die Taufe des Gig-Doppelvierers, der den Namen “Elbe II” erhielt. Die Taufe wurde von Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Karin Albsteiger durchgeführt. Ulms Bürgermeisterin für Bildung, Soziales, Kultur und Sport Iris Mann betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Verein und der Stadt, insbesondere auch im Hinblick auf den bevorstehenden Umzug des URCDs in die Friedrichsau.

Auch Sascha Hustoles, der stellvertretende Vorsitzende Leistungssport des Landesruderverbands Baden-Württemberg, war der Einladung nach Ulm gefolgt. Nachdem die Fahne gehisst, das traditionelle Hipp-Hipp-Hurra und die Boote zu Wasser gelassen wurden, fand die Veranstaltung einen schönen Ausklang beim gemütlichen Beisammensein im Verein.

Fotos: Julia Kiehlneker, Damian Wagner-Herold

Fotos: Damian Wagner-Herold

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RegioTV: URCD-Bufdi Carla Straßburger im Porträt

Regio TV:

URCD-Bufdi

Carla Straßburger

im Porträt

Screenshot: Regio TV

Unsere Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdi 2023/2024) Carla Straßburger schildert ihren ruderischen Werdegang in einem Beitrag von Regio TV Ulm vom 4. April 2024.

Wer rudert und Spaß an ihrer Tätigkeit als Bufdi hätte: Der URCD ist zur Zeit auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger als Bufdi für 2024/2025 ab September.

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Nachhaltigkeit im URCD im Verbund mit der N!-Charta Sport

Nachhaltigkeit

im URCD

im Verbund mit

N!Charta Sport

Die Übergabe erfolgte durch Heike Breitenbücher, Vorsitzende des LRVBW, sowie Moritz Petri, Vorsitzender des DRV

GESCHRIEBEN VON JULIA KIEHLNEKER

Gemeinsam mit ca. 13 anderen Rudervereinen aus Baden-Württemberg haben wir uns der N!-Charta Sport angeschlossen. Die N!-Charta Sport ist eine freiwillige Selbstverpflichtung zu mehr Nachhaltigkeit im Sport. Sie wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Landessportverband Baden-Württemberg, Sportfachverbänden und Sportvereinen entwickelt und hilft, einen unkomplizierten Einstieg in ein Nachhaltigkeitsmanagement für Sportvereine und -verbände in Baden-Württemberg zu finden.

Das Zielkonzept

Wer bei der N!-Charta Sport dabei sein möchte, muss pro Jahr ein Zielkonzept mit verschiedenen Maßnahmen vorlegen und im Nachgang auch deren Durchführung nachweisen.

Die Struktur des Zielkonzeptes der N!-Charta ist vorgegeben und umfasst 12 Leitsätze, die in drei große Themenbereiche aufgeteilt sind:
- Soziale Belange: mit den Themen Mitglieder, Gesellschaftliche Verantwortung und fairer Sport
- Umweltbelange: Ressourcen, Energie und Emissionen, Umwelt- und Naturschutz, Einkauf, Mobilität
- Vereins-/Verbandserfolg: Wertevermittlung, Wettkampf, Gesundheitsförderung, erfolgreiche Vereins-/Verbandentwicklung.

Die Urkundenverleihung fand am 16.03.2024 im Rahmen des kleinen Landesrudertags in Heilbronn statt.

Leitsatz 04 – Gesellschaftlicher Zusammenhalt
"Wir setzen uns für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein, indem unsere Angebote und Vereinsaktivitäten allen offen stehen und fördern soziales Engagement unserer Mitglieder."
Hier sind unter anderem folgende Maßnahmen geplant: 10 Jahre Rudern gegen Krebs Regatta und damit auch innerhalb und außerhalb des URCD mehr Bewusstsein für Rudern als Gesundheitssport schaffen. Oder z.B. das Angebot des Indoor Rowing Sportabzeichens im Herbst.

Leitsatz 05 – Ressourcen, Energie und Emissionen
"Wir bemühen uns, den Ressourcen-, Energie- und Rohstoffverbrauch, sowie die Treibhausgas-Emissionen im Rahmen unserer Vereinsaktivitäten so gering wie möglich zu halten und sie gegebenenfalls klimaneutral zu kompensieren."
Eine der großen Maßnahmen für diesen Leitsatz ist die Installation einer neuen Photovoltaikanlage mit dem Ziel, unseren Stromverbrauch zu reduzieren. Bestehende Leuchtmittel in den Umkleiden und anderen Räumlichkeiten wurden aus demselben Grund bereits gegen LEDs ausgetauscht. Für diesen Leitsatz kann jeder im Verein seinen kleinen Beitrag leisten: z.B. Statt zur Bootsreinigung das Wasser aus dem Schlauch zu nutzen, die Gießkanne mit Donauwasser füllen, oder das eigene Handtuch statt Papierhandtücher im WC in der Umkleide. Und insbesondere im Frühjahr/Sommer: Kommt mit dem Rad zum Sport statt mit dem Auto. Jeder Beitrag zählt.

Leitsatz 12 – Erfolgreiche Vereinsentwicklung
"Wir setzen uns für die langfristige Entwicklung des Vereins und seiner Ziele ein, indem wir nachhaltig haushalten, uns um Nachwuchs bemühen, und offen für Veränderungen sowie neue Ideen sind."
Je mehr Leute sich engagieren und mitmachen, desto mehr können wir auch bewegen und verändern. Wir planen wie im letzten Jahr wieder eine Spaß-Regatta mit gemischten Teilnehmern aus Leistungs- und Breitensport, Jung und Alt mit anschließendem Beisammensein zum Austausch. Auch unsere Women’s Ergo Challenge zahlt auf diesen Leitsatz ein. Um den Einstieg in unseren Verein zu erleichtern, neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende Mitglieder weiterhin zu begeistern, wollen wir auch nochmal unsere interne und externe Kommunikation überarbeiten.

Fotos: Julia Kiehlneker

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Erste Aktionen bereits erfolgreich durchgeführt
Mit einigen Aktivitäten haben wir im ersten Quartal schon Punkte aus unserem Zielkonzept erfüllt. Neben unserer Women`s Rowing Challenge oder einem bereits durchgeführten Kick-off Treffen für mehr Leben und Engagement im Clubleben.

Eine weitere Aktion war das Müllsammeln unserer Ruderjugend im Rahmen der Frühjahrsputzete der EBU (Entsorgungsbetriebe Ulm). Mit Zange und blauen Säcken ging es zwischen zwei Trainingsfahrten bei schönstem Sonnenschein am 2. März auf Sammeltour. Insgesamt wurden am Jahnufer sechs große Müllsäcke gefüllt. Ein großes Dankeschön der Trainingsmannschaft für die zusätzliche Einheit an diesem Tag.

Urkundenverleihung
Die Urkundenverleihung fand am 16.03.2024 im Rahmen des kleinen Landesrudertags in Heilbronn statt. Die Übergabe erfolgte durch Heike Breitenbücher, Vorsitzende des Landesruderverbandes Baden-Württemberg, sowie Moritz Petri, Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes.


 INFO  Weitere Detailinformation zur N!Charta sowie unser gesamtes Konzept zum Nachlesen gibt es auf der Website der N!Charta Sport.
Fragen und Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit im Sportverein gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Indoor Rowing Sportabzeichen im Herbst

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