Sonnenschein, blauer Himmel - und eine ruhig fließende Donau: Vor dem Ulmer Ruderclub herrschten gestern ideale Bedingungen für das erste offizielle "Patientenrudern" auf der Donau.
Sonnenschein, blauer Himmel - und eine ruhig fließende Donau: Vor dem Ulmer Ruderclub herrschten gestern ideale Bedingungen für das erste offizielle "Patientenrudern" auf der Donau. Das ist Teil des Projekts "Rudern gegen Krebs", bei dem ehemalige Krebspatienten sich an die Riemen setzen.
Mit Sport die Krebs-Therapie unterstützen - dieses Konzept verfolgt die Ulmer Sportmedizin. Nachdem das Projekt lange auf der Kippe stand, gibt es jetzt einen neuen Schub: Die Regatta "Rudern gegen Krebs".
Es ist ein sonniger Tag. Die Donau fließt vor sich hin, und dennoch schauen die Menschen, die am Ruderergometer schwitzen, etwas kritisch auf den Fluss. "Ein wenig Mores vor dem Wasser hab ich schon", sagt Ursula Partl. Ganz geheuer ist es ihr nicht, dass sie bald im Ruderboot sitzen wird: "Aber sie haben uns gesagt, dass es auch Boote mit höheren Wänden gibt, die nicht so leicht kippen."
Ursula Partl gehört zur Trainingsgruppe der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin der Universität Ulm. Sie war von Beginn an beim Projekt "Sport und Krebs" dabei, das das Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU) und die Sportmedizin seit 2011 anbieten. Ihre "Onko-Gruppe" ist für sie wichtiger Lebensinhalt geworden, zweimal die Woche wird trainiert. "Das ist anders als im normalen Fitnessstudio, wo jeder schaut, dass er möglichst gut aussieht. Bei uns macht jeder das, was er kann", sagt Ursula Partl.
Viele aus der Gruppe wollen nun auch bei der Regatta "Rudern gegen Krebs" mitmachen, die am 29. Juni im Rahmen des Ulmer Donau-Cups ausgetragen wird. Seit 2005 gibt es diese Benefiz-Regatten in ganz Deutschland. Mitmachen kann jeder. 300 Euro kostet es, ein Boot an den Start zu bringen - Trainingseinheiten im Vorfeld inklusive.
Zuerst wurde 2010 die Hardware erstellt mit dem Neubau des URCD-Leistungszentrums und jetzt kam 2014 sozusagen die Software dazu: die Eröffung des Bundesstützpunkt Ruderns, der mit vollem Namen Bundesstützpunkt Nachwuchs Ulm/Süd, Standort Ulm heißt. Jetzt kommt zusammen, was zusammengehört. Der Ulmer OB Ivo Gönner, der die Planung von Anfang an begleitet hatte, bei der man immer beide Teile verknüpft sah, sagte es mit biblischen Worten: "Es ist vollbracht."
Der Ulmer Ruderclub als erfolgreichster Verein der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm, der z.B. bei der Olympiade 2012 in London 4 Teilnehmer stellte, die dort für den URCD mit der Goldmedaille von Max Reinelt mit dem Deutschlandachter ihre Krönung fand, wird ab sofort zur Heimat für den rudersportlichen Nachwuchs im Süden von Baden-Württemberg und Bayern.
Große Anerkennung für den Ulmer Ruderclub Donau: Der Bundesstützpunkt Nachwuchs Rudern Ulm/Süd nimmt seine offizielle Arbeit auf. Viel Prominenz war bei der gestrigen Einweihung anwesend.
"Es ist vollbracht!" Passender hätte der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner am Donnerstagnachmittag bei der Einweihungsfeier des neuen Bundesstützpunkts "Nachwuchs Rudern Ulm/Süd" an der Donau seine Rede nicht beenden können.
Was unter dem Applaus der vielen anwesenden Ehrengäste folgte, war die festliche Enthüllung der Informationstafel am Bootshaus durch den Präsidenten des Deutschen Ruderverbandes, Siegfried Kaidel - gemeinsam mit der Vorsitzenden des Landesruderverbands Baden-Württemberg, Johanna Kienzerle, sowie dem ersten Vorsitzenden des Ulmer Ruderclubs Donau, Andreas Huber.
In der Stadt Ulm ist er schon seit einigen Jahren zugange, beim URCD erst seit kurzem. Mit lateinischem Namen heißt er "Castor" und wiegt im Durchschnitt 18 kg. Das hat mit Atommüll wenig zu tun, denn der "Castor" ist reiner Pflanzenfresser.
Ein Blick zu Wikipedia: Er hält nur eine Winterruhe, muss deshalb auch im Winter für Nahrung sorgen. Direkt vor dem Eingang werden im Herbst Zweige und Äste zwischengelagert. Wenn die Oberfläche gefriert, kann er die gelagerten Äste unter dem Eis erreichen und sich von der Rinde ernähren. Er verwendet beim Abholzen eine "Sanduhrtechnik"; dabei wird das Holz in Form einer Sanduhr benagt, bis der Baum fällt. Je nach Härte des Holzes kann er in einer Nacht einen bis zu 50 cm dicken Baum fällen.
Am Mittwoch, den 5. Februar 2014 waren sie zum ersten Mal da - die, für die die Benefizregatta Rudern gegen Krebs in erster Linie ausgerichtet wird, weil sie als selbst betroffene Rudern als neuen Teil ihrer Therapie gegen den Krebs nutzen wollen, die erste Patientengruppe der Uniklinik im Ulmer Ruderclub, die gegen ihren Krebs anrudert. Zeitgleich hatte die Uniklinik zu einer Pressekonferenz eingeladen, um dieses Anliegen der Öffentlichkeit vorzustellen.
Es war auch eine Vorausschau für die Ulmer Benefizregatta Rudern gegen Krebs, die 2014 an 13 Veranstaltungsorten in Deutschland für die Stiftung Leben mit Krebs durchgeführt wird. Der Ulmer Ruderclub Donau führt die Benefizregatta für die Stiftung im Rahmen des 26. Donau-Cups durch am Sonntag, den 29.6.2014.
der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann
und der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Ivo Gönner
Die Benefizregatta Rudern gegen Krebsist eine Initiative der Stiftung Leben mit Krebs. Seit 10 Jahren wird diese Regatta bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen ausgetragen. Auch im Jahr 2014 wird wieder an 13 Standorten für den guten Zweck gerudert. Der 4. Austragungsort dieser Regattareihe ist 2014 erstmals die Donau in Ulm. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme und Unterstützung.
Der Ulmer Urs Käufer hat sich mit einem Paukenschlag in der deutschen Ruder-Nationalmannschaft zurückgemeldet. Die Pause hat ihm gut getan.
Nach Olympia 2012 in London hat es einen Umbruch im Team Deutschland-Achter gegeben, einige Olympia-Teilnehmer haben aufgehört, andere haben eine Pause eingelegt. Zur letzten Gruppe zählte auch der Ulmer Urs Käufer, der auf dem Dorney Lake im Vierer auf den sechsten Platz gerudert war und nun bei der Dortmunder Langstrecke ein Comeback hinlegte, das es in sich hatte. Zusammen mit seinem sieben Jahre jüngeren Partner Björn Birkner gewann der 29-Jährige die erste große Leistungsüberprüfung für die Saison 2014. Und das, wie sich später herausstellte, sogar mit einem neuen Streckenrekord.
Gut motiviert verabschiedeten sich die Ulmer Ruderer ins triste Wintertraining. Bei der 6-km-Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal sprangen fünf Siege, ein zweiter Rang sowie weitere gute Platzierungen heraus. Für die deutschen Kaderangehörigen bestand Startpflicht. Obwohl einige Spitzenathleten, darunter auch Olympiasieger Max Reinelt, meist aus gesundheitlichen Gründen auf ihren Start verzichten mussten, war die Veranstaltung mit 471 Ruderern in 382 Kleinbooten (Einer und Zweier-ohne) gut besucht. Je nach Resultat wurden am zweiten Renntag Mittelboote gebildet.
Bilder: Hansjörg Käufer
Nach ihrem Triumpf von Turin bleibt Lena Müller in erfolgreichem Fahrwasser. In Dortmund holte sie zu einem Doppelschlag aus. Der leichte Einer ging klar an die Ulmerin. Hier kam es nicht zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Lena Müller und Anja Noske (Saarbrücken). Die Beiden holten vor drei Monaten WM-Bronze im Doppelzweier. Anja Noske musste aus gesundheitlichen Gründen absagen und so fehlte die große Herausforderung. Die Konkurrenz konnte gegen Müller (24:41) nichts auszurichten. Am Sonntag nahm dann die Frankfurterin Wiebke Hein (Dritte im Einer, 24:57) bei Lena Müller im Doppelzweier Platz. Und der lief wie geölt. Das Duo brummte dem Rest des Feldes 40 und mehr Sekunden auf.
Mit einem durchaus überraschenden Ergebnis endete für Deutschlands Top-Ruderer der erste große Leistungstest im Zweier ohne Steuermann für die Saison 2014. Die Kombination Urs Käufer/Björn Birkner (Ulmer RC Donau/RC Rheinfelden) setzte sich beim DRV-Langstreckentest über sechs Kilometer auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit 17 Sekunden Vorsprung vor den beiden erst 20-jährigen Malte Daberkow/Finn Knüppel (ORC Rostock/Schweriner Ruder Gesellschaft) durch.
"Das Resultat ist insgesamt schon etwas überraschend, relativiert sich aber durch die vielen krankheitsbedingten Ausfälle", kommentierte Bundestrainer Ralf Holtmeyer den Ausgang der Regatta. Auf Platz drei landeten mit Richard Schmidt/Kristof Wilke (RV Treviris Trier/RC Undine Radolfzell) die ersten Goldmedaillengewinner von London 2012.
Richtiges Olympiafeeling kommt 26 Monate vor Beginn der Spiele auf dem tristen Dortmund-Ems-Kanal sicher nicht auf, doch die Rangelei um die Plätze für das Ruderteam 2016 ist schon voll im Gang. Mitten drin stecken die vier Ulmer, die schon in 2012 in London am Start waren: Max Reinelt, der mit Gold im Achter glänzte sowie Kerstin Hartmann, Lena Müller und Urs Käufer. Während Leichtgewicht Lena Müller sich im Einer bewähren muss, starten die restlichen Ulmer mit neuen Partnern im Zweier-ohne. Erste Hinweise wohin die Reise geht, erhalten sie am Samstag bei der 6-km-Langstrecke. Für alle Kaderathleten ist die Teilnahme Pflicht.
Je ein Sieg beim Silverskiff in Turin durch Lena Müller und durch Mahni Fatahi bei der Langstrecke in Mannheim - zu Beginn des Wintertrainings präsentierten sich die Ulmer Ruderer in glänzender Form.
Je ein Sieg beim Silverskiff in Turin durch Lena Müller und durch Mahni Fatahi bei der Langstrecke in Mannheim - zu Beginn des Wintertrainings präsentierten sich die Ulmer Ruderer in glänzender Form. Anspruchsvoll war die Streckenführung auf dem Po: kurvige 5,5 Kilometer mitten durch Turin, dann eine Wende und zurück zum Start.
Nach ihrem Vorjahressieg ruderte Leichtgewicht Lena Müller auch diesmal wieder am schnellsten. Und das sogar in der gewichtsoffenen Klasse. 45:38 Minuten benötigte sie für die elf Kilometer und lag damit deutlich vor der Konkurrenz, darunter die Italienerin Elisabetta Sancassani, die vor drei Monaten bei der WM in Südkorea Gold im leichten Doppelzweier geholt hatte, und die amtierende Einer-Weltmeisterin Michaela Taupe-Traer aus Österreich.
Frauen durften in Ulm erst seit 6 Jahren rudern, als Annemarie (genannt Annemie) Aubele 1936 im Alter von 16 Jahren in den URCD eintritt. Gerudert wurde in schweren Klinkerbooten, die heute vermutlich jeder Jugendliche keines Blickes würdigen würde. Das hölzerne URCD-Bootshaus befand sich an der Wiblinger Straße in Neu-Ulm, ungefähr da, wo heute das DLRG-Haus steht. Es gibt noch kein Kraftwerk Böfinger Halde, so dass die Donau ungehindert strömen kann wie heute noch unterhalb der Illerspitz. Erst danach wird das kleinere obere Bootshaus am Sandhaken oberhalb vom Fischerheim gebaut, so dass auch oberhalb vom Wehr am Fischerheim in ruhigem Wasser gerudert werden kann.
In der Klasse Masters Männer C erreichte Werner Strassner (Jg. 1964) den 2. Platz von 26, die das Ziel erreicht haben. Er schaffte die 16-km-lange Strecke in 1:11:57.24. Zum Vergleich: der schnellste Einer insgesamt erreichte das Ziel in Klagenfurt in 1:04:07.42. Schnellste Frau war die amtierende Weltmeisterin von 2013 im Frauen Leichtgewichtseiner, Michaela Taupe-Traer (Jg. 1975), aus Klagenfurt in einer Zeit von 1:08:51.41
Die 42,8 Kilometer auf dem Rhein von Leverkusen nach Düsseldorf absolvierte das Ulmer Boot von Schlagmann Olaf Behrend in einer Zeit von 02:16:50 h. Damit erkämpften sich die Ulmer einen hervorragenden 5. Platz in der Gesamtwertung von 144 Booten sowie den Sieg in der Kategorie MM Gig4x+ D.
Am Start waren Frank Scherber, Hans-Jörg Stöhr, Andreas Borgolte, Olaf Behrend und Steuerfrau Eva Hoffmann.
Seit 1970 waren Ulmer Ruderer bei 20 Weltmeisterschaften dabei. Sie holten viele Medaillen und fünf WM-Titel. Von den Titelkämpfen in Chungju kehren Ulmer Ruderer erstmals mit zwei Medaillen in zwei olympischen Bootsklassen an die Donau zurück. Nachdem Lena Müller am Samstag im leichten Doppelzweier Bronze holte, wurde es für den Deutschlandachter mit Max Reinelt am Sonntag Silber.
Am letzten Renntag der WM-Woche herrschten noch einmal ideale Bedingungen auf dem Tangeum-See. Spiegelglattes Wasser bei 27°C dazu eine erträgliche Luftfeuchtigkeit – besser konnten es sich die Athleten samt den 33.000 Zuschauern nach der Hitzeschlacht zu Beginn der WM-Woche nicht wünschen. Traditionell als letztes Rennen wurden die Achter auf die 2km-Strecke geschickt. Was lag nicht alles an Spannung und Prestige in diesem Finale. Drei Boote kamen für Gold in Frage: Deutschland als Titelverteidiger und Olympiasieger, die US-Crew, Sieger über die Deutschen vor sieben Wochen in Luzern und schließlich die Briten, die all ihre Ruderstars dieses Jahr in einen "Super-Eight" setzten.
In einem phantastischen Finale ruderten Lena Müller und ihre Saarbrücker Partnerin Anja Noske im leichten Doppelzweier hinter Italien und den USA auf den dritten Platz. 13 Monate nach ihrem sechsten Platz von London und knapp drei Jahre vor Rio 2016 stimmt die Marschrichtung der Ulmer Studentin und ihrer Partnerin. Das im Durchschnitt 59kg leichte Duo zeigte sich mit Bronze voll zufrieden und will bis Rio konsequent weiterarbeiten.
Mit einer Medaille konnten sie rechnen, nach ihrem Halbfinal-Sieg am Donnerstag durften sie sogar ein wenig auf Gold hoffen. Dass es hinter den Favoriten aus Italien und den stark auftrumpfenden US-Girls Bronze wurde, tat der Freude von Lena Müller und Anja Noske keinen Abbruch. Sie wussten genau, wie schwer es wird in diesem dichten, hochklassigen Feld ins Finale vorzudringen und dann noch aufs Podium zu klettern. Bei Gegenwind und diesmal erträglichen 27°C ruderten die Deutschen druckvoll los, mussten aber nach 600 Metern ihre Führung an Laura Milani und Elisabetta Sancassani aus Italien abgeben. In der Folge bauten die Südeuropäerinnen ihren Vorsprung aus, während das US-Boot immer besser ins Rennen fand und sich nach weiteren 500 Metern auf der Silberposition einreihte.
Freude und Enttäuschung lagen am Tangeum-See bei Chungju für Lena Müller und Kerstin Hartmann gerade mal eine dreiviertel Stunde auseinander. Während Lena Müller und Anja Noske (Saarbrücken) im leichten Doppelzweier mit einem Halbfinalsieg am Samstag um die Medaillen kämpfen, verpasste der Zweier-ohne mit Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig (Krefeld) den Finaleinzug und startet nun im B-Finale, das ebenfalls am Samstag auf die Strecke geht.
Es war eine technisch perfekte Vorstellung von Lena Müller und Anja Noske. Wenige Meter nach dem Start fanden sie in einen kraftvollen Streckenschlag und setzten sich an die Spitze des Feldes. Mit einer 36er-Frequenz kontrollierten die Deutschen dieses Halbfinale. "Wir sind vorne gut rausgefahren und lagen eine Länge vor dem Rest des Feldes" sagte Lena Müller zu diesem Streckenabschnitt. Der Rest des Feldes fand gegen die stark rudernden Deutschen kein Rezept. Selbst als die Boote aus Großbritannien und den Niederlanden 400 Meter vor dem Ziel ihre letzten Kräfte mobilisierten, zeigten sich Müller und Noske hellwach und konterten alle Angriffe. In 6:57,12 ruderten sie eine halbe Länge vor Großbritannien (6:57,85) und eine Länge vor den Niederlanden (6:59,94) übers Ziel. Auf den weiteren Plätzen folgten Australien, Schweden und Polen. Im anderen Halbfinale siegte erwartungsgemäß Elisabetta Sancassani und Laura Milani aus Italien (6:55,80) vor den USA (6:58,52) und Neuseeland (7:00,91).
Das Unternehmen Titelverteidigung hätte nicht besser starten können. Dem deutschen Achter mit Max Reinelt an Bord gelang bei seinem WM-Auftakt ein klarer Vorlaufsieg. Die Recken um Steuermann Martin Sauer stehen damit im Finale am Sonntag. 5:30,91 benötigte das DRV-Flaggschiff für die 2000 Meter. Polen (5:33,06) als Zweiter dieses Rennens holte sich ebenfalls einen Finalplatz.
Dabei liefen die ersten Tage in Südkorea alles andere als rund. "Für mich hat es sich so angefühlt, als hätte mich eine Faust mitten im Gesicht getroffen" beschreibt Max Reinelt die ungewohnten klimatischen Verhältnisse. "Anfangs haben sich zwei Trainingskilometer so angefühlt wie 20 Kilometer auf dem Ergometer. Mittlerweile ist es angenehm, trocken und warm. Auch der Tag-Nacht-Rhythmus stimmt jetzt bei mir."