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Belohnung für die Belohnung

 Das kann kein aktueller Sportler aus der Region vorweisen: Ein Jahr nach Platz zwei kam Maximilian Reinelt bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" mit dem Deutschland-Achter am Sonntag auf Rang drei.

Maximilian, im vergangenen Jahr sind Sie bei der Sportlerwahl mit dem Deutschland-Achter als zweitbeste Mannschaft in Deutschland ausgezeichnet worden, jetzt ist es der dritte Platz. Haben Sie sich schon an das Kurhaus in Baden-Baden als Treffpunkt gewöhnt?

MAXIMILIAN REINELT: Letztes Jahr war ich mehr aufgeregt. Das ist eine schöne Veranstaltung hier, schade, dass so viele Preisträger bei den Männern nicht da waren. Wir Ruderer sehen das immer als Chance, uns in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Viele der anderen Sportler hier kenne ich inzwischen, weil wir im Oktober mit den "Sport-Champions" eine Super-Woche in der Türkei hatten.

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Eglisau – keiner zwingt Euch! Oder?

 

Eglisau – "Die härteste Regatta der Schweiz", so die Eigenwerbung. Was das bedeutet, sollte das resolut2-team erfahren - beschauliche Adventszeit sieht anders aus.

Am 4. Dezember 2011 auf dem Rhein, 11 km, bei schneidendem Wind, leichtem Nieselregen, jahreszeitlich entsprechender Wassertemperatur. Üblicherweise spielt die Wassertemperatur beim Rudern eine untergeordnete Rolle. Spannend wird es allerdings, wenn zum Einsetzen des resolut 2-Achters kein Floß vorhanden ist. Dann heißt es nicht "Dancing in the Rain", sondern "Dancing in the Rhein" und das bis über die Knie. Auf alle Fälle wird man wach. Wenigstens sind wir nicht allein. Ingesamt gehen 38 Achter an den Start.

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Gemeinsame Sitzung von DRV-Präsidium und Länderrat im Ulmer Ruderclub

Zum 36. Mal traten am 12. November das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes (DRV) und die 16 Vorsitzenden der Landesruderverbände zusammen. Johanna Kienzerle, Vorsitzende des Landesruderverbandes Baden-Württemberg, fungierte in diesem Jahr als Gastgeberin für die gemeinsame Sitzung und stellte die Räumlichkeiten ihres Heimatvereins für die Beratungen zur Verfügung.

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Prächtige Frühform

Die Ulmer Ruderer sind prächtig in Form. Kerstin Hartmann siegte in Dortmund mit Marlene Sinnig, Max Reinelt wurde mit Lukas Müller Zweiter.

Mit einem deutlichen Sieg für Kerstin Hartmann und Partnerin Marlene Sinnig (Krefeld) sowie einem zweiten Platz von Max Reinelt mit Lukas Müller (Düsseldorf) gehen die Ulmer Ruderer mit guten Karten in die olympische Saison. Nicht ganz so gut präsentierten sich Urs Käufer und Filip Adamski (Mannheim), die Sechste wurden.

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Es grünt so grün


Es grünt so grün, wenn Donau-Algen blüh'n

Pflanzen sind ja eine ganz nette Sache. Sie bringen Leben ins triste Alltagsgrau, vorausgesetzt, man hegt und pflegt sie - und gibt ihnen auch ab und zu etwas Wasser. Wasser dürfte bei diesen Pflanzen weniger das Problem sein, sie haben genügend davon. Und dank darin gelöster Nährstoffe, gedeihen sie auch prächtig. Zu bestaunen sind diese Prachtexemplare in der Donau neben dem Kraftwerk Wiblingen.

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Es war noch nie so schön – Bocksbeutelregatta 2011


Strahlende Sieger im Masters-B-Doppelvierer mit Bocksbeutel

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, was Matsch und Schlamm auf dem Würzburger Regattagelände am Mainufer angeht, wurden diesmal extra Gummistiefel eingepackt und was das Wetter angeht, war man auf leichten Schneefall gefasst mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Und was die Hänger angeht, saßen die Würzburgfahrer 2011 praktisch auf der Straße – alle drei großen Hänger waren nicht verfügbar. Nachbarschaftshilfe kam vom Lauinger Ruder- und Surfclub in Gestalt des früher knallorangefarbenen, heute leuchtend blau gestrichenen Althängers. Die Lauinger waren sich zunächst nicht sicher, ob er noch verkehrstauglich wäre, aber bis auf den linken Blinker tat er brav seinen Dienst.

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Das Blaue Band vom Wörthersee 2011

Velden am Wörthersee. Da ist am Samstag, den 10.9.2011 der Start des Rennens nur für Achter über 16 km um das Blaue Band vom Wörthersee, das in Form eines langgestreckten Z einmal über den Wörthersee geht. Dauer des Rennens: circa eine Stunde. Am Start ist wie immer die Mannschaft des resolut-Achters.

Über die Webcam lässt sich das Treiben auf dem Bootsplatz beim Start beobachten. Im Laufe des Freitags werden dort die meisten Achter abgeladen und aufgeriggert. Start ist am Samstag morgen um 11 Uhr. Ziel ist beim Bootshaus des RV Albatros in Klagenfurt.


Bild: RV Albatros

In der Gesamtwertung aller Altersklassen erreichte das resolut-Team Platz 3 in einer Zeit von 0:58:50. Am Start waren mit Steuerfrau Inga Hehl Schlagmann Gérard Journeault, Uli Steinacker, Arnd Furken, Mike Dauser, Martin Grimmeiß, Philipp Höfer, Michael Leibinger und Andreas Borgolte.

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Rudern ist eine ernste Sache

Die Mühen und Plagen vor und während der WM 2011 in Bled sind fast schon vergessen, doch immer noch merkt man: Rudern ist eine ernste Sache, auch bei der Siegerehrung am 11.9.2011. Oder hofft man nur, dass der Vorsitzende seinen Text unfallfrei vorträgt?

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Käufer hakt Bled ab und blickt nach London

Mit dem fünften Platz für Urs Käufer im Vierer ohne ist die Ruder-WM in Bled zu Ende gegangen. Die Blicke der Ulmer Athleten gehen längst in Richtung London: Die Olympia-Vorbereitung hat begonnen.

Urs Käufer und seine Kollegen im Vierer ohne Steuermann wussten, dass ihnen ein hartes Rennen bevorsteht. Das erste Ziel war mit der erfolgreichen Olympia-Qualifikation für London bereits am Samstag erreicht, gestern nun wollten die Deutschen nach einer Medaille greifen. Am Ende wurde es der fünfte Platz, und der Crew stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

"Wir sind erst mal gut mitgefahren. Aber da haben wir zu viele Körner liegen lassen, die wir hinten raus nicht mehr hatten, um den Rückstand aufzuholen. Bei 1000 Metern sind die anderen Boote alle weggebrettert, obwohl wir uns vorgenommen hatten, da einen Zahn zuzulegen", analysierte Käufer die Fahrt. Die anderen waren in diesem Fall die überlegenen Briten, die sich klar vor Griechenland und Australien durchsetzten.

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WM 2011: Urs Käufer im Finale mit Vierer ohne

Erster Halbfinallauf

2011 World Championships - Bled Blejsko jezero, Slovenia - Race 245 : M4- / SA/B 1

Rank

Boat

500 m

1000 m

1500 m

2000 m

1

GRE

01:27.27 (2)

02:57.40 (2)

04:28.38 (2)

05:56.53 (1)

Stergios PAPACHRISTOS (b) , Ioannis TSILIS (2) , Georgios TZIALLAS (3) , Ioannis CHRISTOU (s)

2

AUS

01:27.63 (3)

02:57.08 (1)

04:27.81 (1)

05:57.36 (2)

Samuel LOCH (b) , Drew GINN (2) , Nicholas PURNELL (3) , Joshua DUNKLEY-SMITH (s)

3

GER

01:28.17 (4)

02:58.55 (4)

04:30.16 (3)

05:57.80 (3)

Urs KAEUFER (b) , Filip ADAMSKI (2) , Toni SEIFERT (3) , Sebastian SCHMIDT (s)

4

NZL

01:29.01 (5)

02:59.98 (5)

04:31.97 (5)

05:59.60 (4)

Jade URU (b) , Ben HAMMOND (2) , James DALLINGER (3) , Chris HARRIS (s)

5

ITA

01:29.95 (6)

03:01.06 (6)

04:33.61 (6)

05:59.83 (5)

Mario PAONESSA (b) ,Francesco FOSSI (2) , Luca AGAMENNONI (3) , Andrea PALMISANO(s)

6

CAN

01:26.82 (1)

02:58.19 (3)

04:31.69 (4)

06:06.64 (6)

Anthony JACOB (b) , Kevin KOWALYK (2) , Will DEAN (3) , Derek O'FARRELL (s)

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WM 2011: Lena Müller gewinnt Bronzemedaille im leichten Einer

Result  2011 World Rowing Championships Bled, Slovenia - Race 216: LW1x  Final A

Rank

Boat

500 m

1000 m

1500 m

Finish

Lane

1

BRA

1:52.16  (1)

3:47.13  (1)

5:44.79  (1)

7:44.58

2

Fabiana BELTRAME

2

SUI

1:55.08  (5)

3:53.24  (5)

5:51.05  (2)

7:48.24

5

Pamela WEISSHAUPT

3

GER

1:54.70  (4)

3:52.16  (3)

5:51.75  (3)

7:50.44

6

Lena MÜLLER

4

USA

1:53.34  (2)

3:50.73  (2)

5:52.09  (4)

7:53.72

3

Ursula GROBLER

5

GBR

1:53.79  (3)

3:52.74  (4)

5:52.84  (5)

7:54.00

4

Katherine COPELAND

6

CAN

1:56.03  (6)

3:55.16  (6)

5:56.37  (6)

7:54.08

1

Tracy CAMERON

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WM 2011: Der Mythos lebt

Bled.  Die Mission Titelverteidigung ist erfüllt. Der Deutschland-Achter hat in Bled seine beeindruckende Siegesserie fortgesetzt: Dritter WM-Titel und 30. Sieg in Folge, seit drei Jahren ist das Boot ungeschlagen.

Der Deutschland-Achter ist souverän zum WM-Titel gerudert. In jeder Phase des Rennens hatte die Crew um den Radolfzeller Schlagmann Kristof Wilke das Geschehen voll im Griff. Vom Start weg lag der Bug des grünen Flaggschiffs an der Spitze. Im mittleren Teil kamen weitere Meter dazu und auf den letzten 500 Metern mussten die Deutschen nicht mal an ihre Grenzen gehen. Sie begnügten sich damit eine knappe Länge ins Ziel zu bringen. Silber ging an Großbritannien, Bronze holte Kanada.

"Das ist total abgefahren. Wir hatten nach dem Start eine Viertellänge Vorsprung und die anderen haben sich gegenseitig bekriegt. Bei der Wallfahrtskirche war es eine halbe Länge und dann hieß es nur noch: Alle Lichter an und los", schildert Max Reinelt. Am Ende sei es nur darum gegangen, die Riemen festzuhalten, um sich bei dem heftigen Seitenwind keinen Krebs zu fangen, sprich einen technischen Fehler zu machen, der alle aus dem Takt bringt: "Der Vorsprung, den wir rausgefahren haben, war bei dem Wasser unaufholbar."

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WM 2011: Deutschland-Achter liegt auf Titelkurs

Bled/Ulm.  Der Deutschland-Achter steuert bei der WM in Bled zielstrebig auf den Titel zu. "Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen", sagt Max Reinelt. Neben Kristof Wilke ist er der einzige Baden-Württemberger im Boot.

Die Geschichte ist bekannt. Vor zwei Jahren erlitt der Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen bösen Schiffbruch. Kristof Wilke war damals schon mit an Bord. Der Radolfzeller saß in der Mitte des Bootes, im "Maschinenraum", dort, wo Dampf gemacht wird, wo weniger die Technik als vielmehr die pure Kraft gefragt ist.

In dieser Saison ist alles anders. Der 26-Jährige hat auf dem wichtigsten Platz des Flaggschiffs Platz genommen. Er ist der Schlagmann. "Ich sehe das relativ nüchtern. Ohne eine gute Truppe geht nichts. Ich bin auf die anderen angewiesen wie sie auf mich", sagt Wilke, der gar nicht mehr so recht weiß, wie das ist zu verlieren. Diesen Satz freilich würde er nie unterschreiben. Dafür ist die Erinnerung an den emotionalen Tiefschlag von Peking noch zu gegenwärtig. Seit er sich zum Weitermachen entschieden hat, hat Wilke nur ein Ziel vor Augen: "In London will ich in der Mitte des Siegertreppchens stehen." Den ersten Schritt hat er gestern mit seiner Crew getan, der Startplatz ist mit dem Halbfinal-Sieg sicher.

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WM 2011: Erst der Rücken, jetzt der Virus: Aus für Zweier

Es hat nicht sollen sein: Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig dürfen heute nur im B-Finale der WM antreten. Der Achter blieb weiter ungeschlagen.

Der Deutschland-Achter mit Max Reinelt ist bei der WM im slowenischen Bled auf Titelkurs. Als Sieger des zweiten Halbfinals zog das Flaggschiff ins heutige Finale ein. Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig wurden in ihrem Halbfinale dagegen nur Sechste und müssen damit heute im B-Finale Platz sieben oder acht holen, um Deutschland den Quotenplatz im Zweier ohne Steuermann bei den Olympischen Spielen 2012 zu sichern.

Es sind wahrlich nicht die Titelkämpfe des deutschen Frauen-Zweiers, vor allem nicht die der Marlene Sinnig. Erst hatte die Krefelderin mit einer Rückenverspannung zu kämpfen, kaum hatten die Physiotherapeuten sie davon befreit, erwischte sie den Magen-Darm-Virus, der in einem der WM-Hotels umgeht. 17 deutsche Athleten und nochmal so viele Bewohner aus anderen Nationen sind betroffen. Die inzwischen eingeschaltete slowenische Gesundheitsbehörde hat in zwei Fällen den Noro-Virus als Auslöser ausgemacht.

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WM-Telegramm: Kerstin und Marlene sind ein Runde weiter und stehen im Halbfinale

Obwohl Marlene Sinnig noch nicht vollständig gesund ist, ruderte sie heute den Hoffnungslauf. Der 3. Platz war notwendig um ins Halbfinale am Mittwoch zu gelangen. Hinter Rumänien, Italien und Argentinien ruderten die Deutschen bis 1000m an vierter Stelle. Danach erhöhten sie den Druck und  zogen Schlag für Schlag an den an dritter Stelle rudernden Argentinierinnen vorbei. Auf den letzten 500m ruderten Sinnig/Hartmann von allen Booten am schnellste Teilzeit sodass der dritte Platz, eine knappe Länge vor Argentinien, nicht gefährdet war.
 
Fürs Halbfinale hoffen beide auf die vollständige Genesung von Marlene Sinnig.

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Wechselhaft im WM-Wellenbad

Max Reinelt und Urs Käufer ruderten mit ihren Crews direkt ins WM-Halbfinale. Dagegen hatte Kerstin Hartmann Pech: Ihre Partnerin wurde krank.

Den Auftakt der Ruder-WM im slowenischen Bled hatte sich Kerstin Hartmann anders vorgestellt: Ihre Partnerin Marlene Sinnig (Krefeld) musste kurz vor dem Start des Zweier ohne passen. "Wir haben Marlene aus medizinischen Gründen raus genommen", sagte Cheftrainer Hartmut Buschbacher. Für die erkrankte Krefelderin kam Katrin Reinert ins Boot.

Gemeinsam mit der Heilbronnerin ist Kerstin Hartmann groß geworden - zumindest was das Rudern angeht. Vor fünf Jahren wurden sie Junioren-Weltmeister. Als die ein Jahr ältere Reinert zur den Erwachsenen aufrückte, den Sprung in den Frauen-Achter schaffte, begann für Kerstin Hartmann eine Durststrecke, bis sie mit Marlene Sinnig durchstartete.

Obwohl sich Hartmann und Reinert gut kennen, waren sie im WM-Vorlauf chancenlos. Der Zweier ist die technisch schwierigste Bootsklasse, erfordert präzise Feinabstimmung und die lässt sich mit einer Probefahrt nicht umsetzen. So war es kein Wunder, dass die Crew den zweiten Platz, der direkt ins Halbfinale geführt hätte, klar verfehlte.

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WM 2011: London im Blick

Ulm schickt ebenso viele Athleten zur Ruder-WM wie die zwölf Klubs der Hansestadt Hamburg zusammen. Im slowenischen Bled vertreten Kerstin Hartmann, Urs Käufer und Max Reinelt die URCD-Farben.

Am Fuße der Julischen Alpen messen von morgen bis zum 4. September 1200 Athleten aus 68 Ländern ihre Kräfte bei der Ruder-WM. Das sind so viel wie nie zuvor. Kerstin Hartmann im Zweier ohne, Max Reinelt im Achter und Urs Käufer im Vierer ohne Steuermann vertreten die Farben des Ulmer Ruderclub Donau. Beim Klub sind sie stolz auf die drei Vorzeigeathleten, man kann sich mit Ruder-Hochburgen messen, auch wenn man derzeit im U-23- und Juniorenbereich international nicht dabei ist.

In Bled geht es nicht nur um WM-Medaillen. Es werden auch drei Viertel der Startplätze für die Olympischen Spiele 2012 an die Nationen vergeben. Im Achter zum Beispiel, sind die ersten sieben Boote für London qualifiziert. Dass Max Reinelt und seine Mitstreiter dabei Probleme haben könnten, daran glaubt niemand. Der Titelverteidiger vom Stützpunkt Dortmund rudert seit der Havarie von Peking 2008 von Sieg zu Sieg - egal in welcher Besetzung Ralf Holtmeyer sein Flaggschiff an den Start schickt.

Die Konkurrenz ist mit zwölf Booten aber stark wie nie. Aufpassen muss die Crew vor allem auf die Boote aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien. Den Briten, die natürlich besonders ehrgeizig sind, fehlten bei der WM in Neuseeland nur zwei Meter auf die Deutschen. "Unser klares Ziel ist Gold. Wir wollen unseren Titel verteidigen. Wir konnten in den vergangenen Wochen auch gut arbeiten", blickt der hoch motivierte Max Reinelt seinem WM-Einsatz entgegen.

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Weltcup 2011: Nächster Donnerschlag in Luzern

Es geht weiter wie gehabt: Der Deutschland-Achter ruderte in Luzern zum nächsten Sieg, das Großboot der Frauen dagegen hinterher. Der Vierer mit Urs Käufer landete auf dem vierten Platz.

Es scheint langsam so, als würde der deutsche Achter immer ein Donnerwetter mit seinen Siegen hervorrufen. Wie beim Weltcup in Hamburg zog auch in Luzern vor dem Finale ein heftiges Gewitter auf. Im strömenden Regen fuhren der Ulmer Max Reinelt und seine Crew einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause.

Anfangs schienen die USA mithalten zu wollen, die zuletzt im Vorlauf bedenklich nahe gerückt waren. "Dieses Mal sind wir viel konzentrierter gefahren und konnten unsere Masse gut umsetzen", sagte Reinelt. Will heißen: Sie brachten genug Druck auf die Blätter, keine Kraft ging verloren. Am Ende kamen dann die Briten noch auf, konnten aber nicht auf mehr als eine dreiviertel Länge näher rücken und mussten sich sogar noch den Niederländern geschlagen geben.

"Die Mannschaft wird immer besser und stabiler. Dieser Sieg ein Jahr vor Olympia bedeutet uns sehr viel", hängte der ansonsten eher zurückhaltende Trainer Ralf Holtmeyer den Erfolg im Weltcup-Finale sehr hoch. Als nächste Herausforderung steht nun Ende August die Weltmeisterschaft in Bled an.

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BO8er Waldsee-Ulm fit für Münster

Am Samstag, 9. Juli springt die Ampel zum zweiten Mal in dieser Saison in der flyeralarm Ruder-Bundesliga auf grün. Das Team ist nach Verletzungen wieder komplett und kann mit 10 Mann starten. In Münster setzt Trainer Marcus Maier auf die jungen wilden im Team. Mit Andreas Schmidt und Christian Schwaderer sitzen gleich zwei Junioren im Boot.

"Wir wollen mit der erfahrenen Mannschaft um Schlagmann Stefan Domalski das Zeitfahren und den ersten Block rudern und dann die frischen Jungs einwechseln", so Kapitän Sebastian Wenzel. Mit den Siegen beim Donau-Cup in Ulm und den letzten Trainingseinheiten ist die Mannschaft guter Dinge, um in Münster eine bessere Platzierung zu erreichen.

"Der 14. Platz in Frankfurt zum Saisonauftakt ist nicht das, was wir wollen" sagt Bugmann Hannes Molitor, der nach überstandener Verletzung hofft, dass der Rücken hält.


BO8er kurz nach dem Start in Frankfurt am Main

In Münster am Start sind: Schlagmann Stefan Domalski, Urs Humpenöder, Tobias Knörgen, Sebastian Wenzel, Christian Schwaderer, Johannes Wiest, Johannes Molitor, Philipp Bauer, Andreas Schmidt, Tim Rupp und Steuermann Luis Grünvogel.

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DJM 2011: Pia Patzwaldt stark

Der Ansturm war größer als erwartet, ja durchaus beeindruckend: In Brandenburg an der Havel ruderten über 1100 Nachwuchsruderer aus 347 Vereinen in den Klassen U23/U19/U17 ihre deutschen Meister aus. Pia Patzwaldt fischte mit dem U19- Doppelvierer Bronze aus dem Beetzsee, weitere Athleten des Ulmer Ruderclubs (URCD) konnten sich ebenfalls bis in die Finals durchkämpfen.

Nachdem Pia Patzwaldt bereits im Doppelzweier mit der Radolfzellerin Emma Overlack bis in den Schlussdurchgang ruderte und dort den sechsten Platz belegte, gelang fünf Stunden später der große Coup im Doppelvierer.

Ergänzt durch Lis Weilandt und Carina Buhl (beide Essen) fuhr das Quartett im Finale in einem engagierten Rennen hinter der leicht favorisierten Renngemeinschaft aus Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern und dem Boot des Leistungszentrums Potsdam auf den Bronzerang. Bislang beschränkten die jungen Damen Ambitionen auf regionale Regatten.

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