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Ulmer in der Ruderbundesliga - neuer Versuch mit Männern

Seit Anfang des Jahres fahren die Ulmer an der Seite des RV Waldsee in der Ruder-Bundesliga. Beim Donau-Cup präsentierte sich der "BO8er" am Wochenende erstmals dem heimischen Publikum.

Schon einmal hatte sich ein Achter des Ulmer Ruder Club Donau an der Bundesliga versucht. Trainiert von Ilja Erche starteten die URCD-Frauen vor zwei Jahren in die neue Klasse. Von Erfolg war der erste Versuch nicht gekrönt. Nach nur einem Jahr hatten die Ulmerinnen das viele Training und den logistischen Aufwand, zu den Wettbewerben in ganz Deutschland zu kommen, satt. "Zu einem zweiten Jahr konnten sie sich nicht zusammen raufen", erinnert Raimund Hörmann, der stellvertretende Vorsitzende des URCD.

Dennoch griffen Hörmann und Co. Anfang des Jahres beherzt zu, als sich ihnen erneut die Gelegenheit bot, einen Achter in Liga eins unterzubringen - diesmal mit den Männern an Bord. "Das Format ist eine tolle Sache", meint Hörmann: "Es gibt uns die Chance, ehemalige Spitzenruderer aufzufangen und sie im Verein zu halten." Was der frühere Weltklasse-Ruderer meint, erklärt Andreas Huber, der URCD-Vorsitzende. Nicht selten in der Karriere eines Ruderers komme der Zeitpunkt, an dem er auf internationaler Bühne nicht mehr mithalten kann - sei es wegen des Alters, einer Verletzungspause oder schlicht aufgrund der eigenen Leistungsgrenze: "Diese Sportler fallen dann oft in ein Loch." Zu schwach für die internationalen Wettbewerbe, zu stark für eine durchschnittliche deutsche Regatta, aber eben wie gemacht für die Ruder-Bundesliga.

In dieser von Anfang an dabei: der Achter aus Bad Waldsee. Kapitän Sebastian Wenzel hatte sich vor drei Jahren mit befreundeten Ruderern des RV Friedrichshafen kurz geschlossen, doch vor der laufenden Saison stieg der Kooperationspartner aus - und der URCD ein. Den Ulmern bot sich so die Chance, die zweite Liga zu überspringen und ihre Mannen direkt in der Bundesliga an den Start zu bringen.

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Reinelt ist zurück im Achter

Max Reinelt ist zurück im Achter, Urs Käufer versucht in Luzern im Vierer ohne Steuermann sein Glück. Vieles spricht dafür, dass sie damit auch bei den Weltmeisterschaften in Bled im August dabei sind.

Ins Jahr gestartet ist Max Reinelt mit einigen gesundheitlichen Problemen, dadurch hatte er die wichtigen ersten Kader-Tests verpasst und seinen Platz im Weltmeisterboot beim Weltcup in München abgehen müssen. Jetzt läuft es für den 22-Jährigen wieder richtig gut, und zwar auf allen Ebenen.

Ende Mai flatterte die Zusage der Deutschen Sporthilfe ins Haus, dass er in die Elite-Plus-Förderung für die Olympischen Spiele 2012 in London aufgenommen wird. 1500 Euro monatlich bekommen die 35 deutschen Top-Sportler als zusätzliche Unterstützung. Damit ist für den angehenden Mediziner die konzentrierte Vorbereitung auf die Spiele gesichert. Zumindest was die Finanzen angeht. "Das Studium wird jetzt erstmal hintenanstehen müssen", sagt Reinelt: "Sonst ist das intensive Training nicht zu machen, und dann hast du keine Chance."

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Freude im Schmuddelwetter

Mieses Wetter, gute Leistung - so lässt sich der Weltcup in Hamburg aus Ulmer Sicht zusammenfassen. Käufer und Reinelt müssen warten.

Fluchtartig haben die deutschen Achter-Ruderer gestern den Siegersteg im Ruderzentrum Hamburg-Allermöhe verlassen. Nicht dass sie sich ihrer Leistung schämen mussten, ganz im Gegenteil, aber bei kühlen Temperaturen von 15 Grad, ekligem Seitenwind und prasselnden Regengüssen wollten die Sieger nur eins: Möglichst schnell ins Warme, um sich auf keinen Fall zu erkälten. Denn ein Schnupfen zur falschen Zeit kann in diesen harten Zeiten den Platz im Flaggschiff kosten.

"Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten", stellte Urs Käufer noch kurz im Vorbeilaufen fest, dann war auch er den Blicken entschwunden, setzte sich ins Boot und ruderte mit seiner Crew davon in Richtung Bootshaus.

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Yellow Submarine


Fotograf dieser "Übung" ist der unten in der Geschichte erwähnte Passant: Albert Reinauer

So klein fängt die Geschichte an. Ulm, das gefühlte Zentrum der rudernden Chirurgen in Deutschland - aber auch die fangen mal klein an: im Gigvierer mit Steuermann, dazu noch etwas erhöhte Strömung, erste Fahrstunde für die Steuerfrau, das Boot kommt nicht richtig vom Floß weg, treibt kurz nach unten, ein Backbordriemen verhakt sich zwischen den beiden oberen Flößen, die Strömung tut das Ihrige dazu und – ein kurzes knirschendes Geräusch – der schöne Kohlefaserriemen bricht in zwei Teile.

Der Riemen gehört zu einem Vierersatz, der dem ehemaligen Empacher-Rennvierer ohne aus dem Bestand des Landesruderverbandes Baden-Württemberg – der dort den etwas lieblosen Namen "403" hatte und in Ulm deutlich lebensnaher "Midlife Crisis" heißt, zugeordnet ist. Wer als Ulmer Ruderer schulterzuckend denkt, das war's dann wohl mit diesem Riemen, hat nicht mit der Beharrlichkeit des Bootsschreiners und Trainers gerechnet, der vor fast keiner Situation kapituliert. Aus Zeiten, als man oft aus wenig viel machen musste, stammte das Rezept: Wiedervereinigung der beiden Teilriemen mit einer Art Manschette und einer gehörigen Portion Wärme. Kommentar des Bootschirurgen mit Berliner Schnauze: "Für euch tut 'et det."

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Umweltprojekt: Strecke zum Fischerheim danach fast unpassierbar

Das EU-Reisebüro für Fische hat sich jetzt auch die Donau vorgenommen, so dass nach Abschluss des Projekts eine Reise für Fische von der Mündung bis zur Quelle möglich sein wird. Allerdings kann danach das URCD-Reisebüro vermutlich keine Fahrt im Ruderboot von der Illerspitz zum Fischerheim mehr anbieten, weil durch Maßnahmen wie z.B. Buhnen die Durchflussgeschwindigkeit erhöht, gleichzeitig aber die Durchfahrtsbreite erheblich verengt werden soll. Laut Aussage der durchführenden Behörde, dem Regierungspräsidium Tübingen, hätten die Fische in der Donau eindeutig Vorfahrt.

Da der Streckenabschnitt von der Einmündung des Kraftwerkkanals vom Kraftwerk Wiblingen bis zum Wehr am Fischerheim aber bereits jetzt sehr schmal ist, würden die Buhnen vermutlich eine so schmale Durchfahrtsmöglichkeit für Ruderer übriglassen, so dass Ruderer dort zukünftig "draußen bleiben" müssten.

Das Regierungspräsidium Tübingen teilte dem URCD mit, dass diese Maßnahme definitiv kommt und die Ruderer einfach Pech hätten und auf dieses Ruderrevier eben verzichten müssten.

Dazu der Artikel der SÜDWEST PRESSE Ulm vom  6.6.2011

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Weltcup-Auftakt 2011: Vierer beeindruckt mit Platz drei

Licht und Schatten gabs für die Athleten des Ulmer Ruderclubs Donau beim Weltcup-Auftakt in München: Der Vierer ohne landete auf Platz drei, der Frauen-Zweier musste sich mit dem B-Finalsieg begnügen.

Auf der Regatta-Strecke von Oberschleißheim trafen die besten Ruderer zum ersten Weltcup im vorolympischen Jahr aufeinander. Je näher die Olympischen Spiele von London 2012 rücken, umso dünner wird die Luft in der Spitze. Das war schon bei diesem ersten Kräftemessen zu spüren, obwohl noch ein Großteil der Übersee-Crews fehlte.

Für den frisch geschorenen Max Reinelt und Urs Käufer geht es um den Rollsitz im Deutschland-Achter, da machen die beiden kein Geheimnis draus. Auch wenn ein WM-Start in Bled Ende August oder die Olympia-Nominierung in einer anderen Bootsklasse natürlich durchaus erstrebenswert ist. Trotzdem: Der Achter bleibt der Achter, alle Aufmerksamkeit ist auf dieses Flaggschiff gerichtet. So ist das nun mal in Deutschland.

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DM 2011: Gelungene Aufholjagd von Reinelt und Käufer

Zwei deutsche Meistertitel für die Ulmer Ruderer: Kerstin Hartmann saß im siegreichen Zweier-ohne, Max Reinelt und Urs Käufer im Vierer-ohne.

Schock für die beiden Ulmer Ruderer Maximilian Reinelt und Urs Käufer im Vierer-ohne gestern bei den deutschen Meisterschaften in Brandenburg. Nach wenigen Startschlägen blieb Schlagmann Sebastian Schmidt (Mainz) im Gewitter mit seinem Ruder an einer Boje hängen und wurde fast ausgehebelt. Die Folge für den favorisierten Vierer-ohne mit Schmidt, Käufer, Reinelt und Florian Eichner (Halle): Nach 30 m war die Konkurrenz eineinhalb Bootslängen enteilt.

Da hieß es für das Quartett, sich gegen die Nachwuchsboote gewaltig ins Zeug zu legen. Nach 500 m lagen die Vier dann auch gleichauf mit dem Nachwuchs-Vierer aus Schwerin, Rostock und Hamburg, fuhren dann Stück für Stück weg und holten sich nach 2 km den deutschen Meistertitel - mit drei Längen (sieben Sekunden) Vorsprung. Ziemlich fertig war der Vierer-ohne, der das Rennen voll aus dem Training heraus bestritten hatte, aber doch. Nächstes Wochenende wartet beim Weltcup in München hochkarätige Konkurrenz. In vier Wochen gibts für Reinelt und Käufer übrigens in Ratzeburg noch eine Chance, sich doch noch für den Deutschland-Achter zu qualifizieren.

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Volle Kraft voraus im Vierer


Urs Käufer (Zweiter von links) und Max Reinelt (rechts daneben) waren mit ihrem Auftreten in Essen zufrieden. Foto: hjk

Mumm statt Frust. Bei der ersten Formüberprüfung der deutschen Ruder-Elite auf dem Essener Baldeneysee legten sich die Ulmer Max Reinelt und Urs Käufer im Vierer ohne Steuermann mächtig in die Riemen.

An Max Reinelt und Urs Käufer ist die Enttäuschung darüber abgeprallt, dass sie vorerst nicht erste Wahl für den Deutschland-Achter sind. Die beiden Ulmer Ruderer saßen bei der 96. Hügel-Regatta in Essen im siegreichen Vierer ohne Steuermann, der über die zwei Kilometer einen Start-Ziel-Sieg hinlegte. Die Griechen, immerhin Vize-Weltmeister, hatten als Zweitplatzierte rund sieben Sekunden Rückstand. Während Reinelt fest für diesen Vierer nominiert war, profitierte Käufer bei der Zusammenstellung für Essen vom Ausfall des erkrankten Rene Bertram aus Magdeburg.

Obwohl es in dieser Bootsklasse gestern weitgehend rund lief, möchten Reinelt und Käufer bei der WM in Bled/Slowenien (ab 28. August) am liebsten im Achter sitzen. Doch Bundestrainer Ralf Holtmeyer wird beim Weltcup in drei Wochen in München an der momentanen Besetzung in den jeweiligen Kategorien nichts ändern und erst nach der Ratzeburger Regatta in fünf Wochen seine personelle Ausrichtung für Bled in Angriff nehmen. Klar, dass sich Reinelt und Käufer nach wie vor Hoffnungen auf einen Platz im Achter machen. Dieses Paradeboot gewann sein Rennen mit einer Länge Vorsprung gegenüber den Franzosen. Aber die Suche nach der idealen Besetzung ist, wie erwähnt, noch lange nicht abgeschlossen.

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Ulmer Nachwuchsruderer im Einsatz

Gleich an zwei Regattaplätzen waren die Ulmer Nachwuchsruderer im Einsatz. In Lauerz/Zentralschweiz legte Pia Patzwaldt zwei Mal am Siegersteg an.

Es war ein Rennwochenende nach Maß für die Ulmer A-Juniorin Pia Patzwaldt. Auf dem Lauerzersee in der Zentralschweiz dominierte sie nicht nur ihre Konkurrenz im Einer, sondern konnte ebenso sicher zusammen mit der Radolfzellerin Emma Overlack im Doppelzweier die gegnerischen Boote auf Distanz halten. Wegen der guten Erfolgsaussichten - und weil es zu Zweit einfach mehr Spaß macht -, planen Pia Patzwaldt und Emma Overlack ihre sportliche Zukunft nun im Doppelzweier.

Der Rest des Ulmer Teams startete bei der Mannheimer Meile, im weniger beschaulichen Mühlauhafen. Drei Siege und weitere vordere Platzierungen verbuchten die Athleten des Trainerteams Marcus Maier und Sanae Nakamura.

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Es ist angerudert

Alle Jahre wieder: Anrudern beim Ulmer Ruderclub Donau. Mit Donauwasser getauft wurde heuer die Resolut 2, deren Vorgängerin zerschellt ist.

"Hiermit taufe ich dich auf den Namen Resolut 2". Bürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle sprachs und leerte den Pokal mit Donauwasser schwungvoll über den Ruder-Achter. So schwungvoll gar, dass auch der Vorsitzende des Ulmer Ruderclubs Donau (URCD) ordentlich was abbekam. Andreas Huber nahms mit Humor. War doch pünktlich zur Saisoneröffnung, dem traditionellen Anrudern, die Sonne herausgekommen und der 1887 gegründete Verein der Stadt ohnehin zu Dank verpflichtet. Denn nachdem die erste Resolut, gerade mal drei Jahre alt, im vergangenen Jahr an der Eisenbahnbrücke zerschellt war, hatten etliche Spender und auch die Stadt Ulm ihr Scherflein dazu beigetragen, dass das neue Boot - Neupreis immerhin um die 40 000 Euro - angeschafft werden konnte. In die Riemen der Resolut 2 legt sich in dieser Saison sogar ein Team der ersten Ruderbundesliga, das gestern eine Delegation zur Schiffstaufe geschickt hatte.


"Resolut 2" heißt der Achter, den Sabine Mayer-Dölle sich anschickte zu taufen. Auch der URCD-Vorsitzende Andreas Huber wurde nass. Foto: Sophie Krauss, SWP

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Virus bremst URCD-Duo

Nicht nach Wunsch verlief für manchen Ulmer Ruderer die Kleinbootüberprüfung in Köln. Max Reinelt hat Chancen auf einen Platz im Achter.

Sehr gemischt fiel das Ergebnis der Ulmer Ruderer bei der Kleinbootüberprüfung in Köln aus. Max Reinelt belegte den vierten Rang und rückte damit in den engen Kreis der Achterkandidaten. Große Enttäuschung dagegen bei Urs Käufer, der während des Rennwochenendes erkrankte. Kerstin Hartmann, noch angeschlagen, reiste gar nicht erst nach Köln. Pia Patzwald belegte im Einer der Juniorinnen den 17. Rang. Urs Humpenöder wurde in der U-23-Klasse 16. Leichtgewicht Janis Köster, ebenfalls in der U-23-Klasse unterwegs, landete auf Platz 17.

Max Reinelt und sein Partner Lukas Müller (Düsseldorf) sind auf dem richtigen Weg in Richtung Deutschland-Achter. Über den Vor- und Zwischenlauf marschierten die Beiden souverän ins Finale. Dort packten sie ihre bestechende Physis aus und setzten sich mit mächtigen Schlägen an die Spitze des Feldes. Im Endspurt jedoch zogen drei Crews an ihnen vorbei. "Auf den letzten 250 Metern fehlt uns vielleicht etwas die Erfahrung und die Feinabstimmung in der hohen Frequenz", kommentierte ein zufriedener Max Reinelt seinen Finallauf.

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Urs Käufer will zurück in den Achter

In Köln fällt die Vorentscheidung im Kampf um die Plätze im Deutschlandachter. Für den Ulmer Urs Käufer und seinen Partner Filip Adamski ist es wohl die letzte Chance sich zu empfehlen.

SÜDWEST PRESSE: Herr Käufer, nach dem WM-Sieg 2009 im Achter sind Sie etwas von der Bildfläche verschwunden. Was haben Sie 2010 gemacht?

URS KÄUFER: In der Saison nach dem WM-Titel habe ich einen neuen Zweier-Partner bekommen. Das hat leider nicht so gut funktioniert. Weil aber die Achterqualifikation über den Zweier geht und ich mit meinem Partner nicht weit genug vorne mit dabei war, bin ich in den Vierer ohne gekommen.

Wie läuft denn die Zuordnung der Zweierpartner?

KÄUFER: Das macht Bundestrainer Ralf Holtmeyer. Ich bin seit 2004 eigentlich immer mit Filip Adamski gefahren. Nach der WM 2009 wollte Ralf aber neue Teams ausprobieren und hat uns auseinandergesetzt.

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Kerstin Hartmann trumpft auf

Kerstin Hartmann hat die neue Saison begonnen wie sie die alte beendet hat: Mit Marlene Sinnig an der Spitze der Rangliste der Ruderer.

Die Langstrecke in Leipzig ist für die Ruderer die erste Standortbestimmung in jeder Saison. Es gilt sich über 6000 Meter im Zweier in Szene zu setzen, um sich im Kampf um die Besetzungen der einzelnen Bootsklassen eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. So gesehen erwischte Max Reinelt einen schlechten Start: Der Hoffnungsträger des Ulmer Ruderclubs Donau (URCD) musste passen, weil der Rücken immer noch Probleme bereitet.

Auch bei Urs Käufer, der wieder mit Filip Adamski im Boot sitzt, lief es nicht nach Wunsch. Das Duo landete auf dem 9. Platz in der Rangliste, die von Kristof Wilke/Richard Schmidt angeführt wurde. Sie lagen acht Sekunden vor Sebastian Schmidt/Toni Seifert.

Wilke wollte den Erfolg nicht über bewerten. "Wir müssen abwarten, was auf den 2000 Metern passiert." Der entscheidende Test über die olympische Wettkampfdistanz steigt in drei Wochen in Köln (16./17. April). Dann will auch Reinelt wieder an Bord sein.

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URCD-Nachwuchs startet gut in die Saison 2011

Debüt nach Maß für Urs Humpenöder

Mit einem Sieg durch Urs Humpenöder und weiteren vorderen Platzierungen gelang dem Nachwuchs des Ulmer Ruderclub Donau (URCD) ein guter Saisonauftakt. Das Langstreckenrennen in Breisach über 5,3 Kilometer, bei dem 330 Ruderer aus ganz Süddeutschland starteten, diente der ersten Standortbestimmung. Je nach Leistungsvermögen werden im Hinblick auf die weitere Saison neue Groß- und Mittelboote gebildet.

Nicht besser hätte es für Urs Humpenöder bei seinem Debüt in der U-23-Klasse laufen können. Mit 40 Sekunden Vorsprung siegte er vor Peter Koch aus Radolfzell. Den dritten Platz in diesem Rennen belegte Humpenöders Vereinskamerad Paul Lutz. Eine ähnlich überzeugende Leistung lieferte Pia Patzwald ab. Sie belegte im Juniorinnen-A-Einer den zweiten Platz. Von den zwölf gestarteten Booten musste sie lediglich der Saarbrückerin Julia Beenke den Vortritt lassen.

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Deutschlandachter 2011: Es geht um die Plätze

Zwischen Training und Repräsentation: Für die besten deutschen Ruderer kommt die Saison langsam in Schwung. Für Urs Käufer und Max Reinelt gehts um Plätze im Deutschland-Achter.

Gestern war Repräsentieren angesagt. Als Weltmeister hat man so seine Pflichten, doch auch auf der ISH in Frankfurt machte Max Reinelt am Stand des Achter-Sponsors Wilo eine gute Figur. "Wir haben was gemeinsam: Wir müssen im Boot hocheffizient arbeiten, die Pumpen von Wilo auch", erklärt der Ulmer. Dem Sponsor ist es auch geschuldet, dass der neue Deutschland-Achter grün wird. Angeschaut haben ihn die Weltmeister schon, demnächst wird er vom Bootsbauer Empacher aus Eberbach ans Leistungszentrum nach Dortmund geholt. Reinelt ist es herzlich egal, "ob es lila oder grün" ist - Hauptsache er hat einen Platz im Boot.

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Das Märchen von der gefährlichen Brücke

Vor langer Zeit lagen an einem Fluss namens Donau zwei Städte: die größere hieß Ulm, die kleinere hieß Neu-Ulm. Um mit der Eisenbahn von der größeren in die kleinere Stadt und darüber hinaus in die noch größere Stadt München zu gelangen, baute man in das tosende Wasser des Flusses eine Brücke. Oberhalb dieser Brücke gab es Menschen, die mit ihren Booten auf dem Fluss hin- und herfuhren, manche davon sogar besonders schnell.

Über 150 Jahre später hatten dann die Menschen den Plan, mit der Eisenbahn von den beiden Städten aus in weniger als der halben Zeit in die andere noch größere Stadt Stuttgart zu fahren. Da die Brücke nicht breit genug war, baute man sie doppelt so groß und zwei der Pfeiler der Brücke wurden so groß, dass das Wasser des Flusses noch wilder und tosender wurde.

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Topzeiten auf dem Trockenen

Man glaubt es kaum, aber Rudern auf dem Ergometer lockt in Essen-Kettwig hunderte Zuschauer in die Halle. Da durften die Athleten des Ulmer Ruderclubs Donau nicht fehlen. Alle voran Neuzugang Julia Wolff.

Julia Wolff ist auf dem Weg nach Boston. Die 30-jährige Assistentsärztin, die aus Frankfurt zu Beginn des Jahres zum Ulmer Ruderclub Donau (URCD) gewechselt ist, hat sich in 6:59,3 Minuten für die Ergo- Weltmeisterschaft qualifiziert.

Bereits Ende Januar war sie in Ludwigshafen auf dem Ergometer so schnell wie nie zuvor gerudert, musste sich aber in der nationalen Rangliste noch auf Platz zwei hinter Christiane Huth, Silbermedaillen-Gewinnern der Olympischen Spiele von Peking, einreihen. Es fehlten 1,6 Sekunden um das Ticket für Boston zu lösen. Hart, aber machbar war ihrem Trainer Marcus Maier klar gewesen. Dass sie in Essen-Kettwig gleich fünf Sekunden schneller fuhr, damit hatte auch er nicht gerechnet.

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Ruder-Bundesliga 2011 - Die Saison ist eröffnet

Am vergangenen Wochenende fand auf der Donau das erste gemeinsame Training des aus Waldseern und Ulmern neu gebildeten Bundesligateams statt. Mit insgesamt 12 Mann an den Riemen sowie einer kälteresistenten Steuerfrau wurde am Samstag bei niedrigen Temperaturen in Achter und Vierer trainiert.

Aufgrund von witterungsbedingten Ausfällen waren am Sonntag leider nur noch 10 Unerschrockene in der Lage zu rudern, die dann bei -10° Grad und schneidendem Wind wertvolle Trainingskilometer sammelten.

Bis zum Start der Bundesliga am 14.05.2011 werden noch einige solche Wochenenden folgen.

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Wahl zum Sportler des Jahres 2010: Raus aus dem Nischendasein

Besondere Ehre in Baden-Baden: Mit dem Deutschland-Achter ist Maximilian Reinelt bei der Wahl zum Sportler des Jahres zweitbeste Mannschaft geworden. Der 21-Jährige äußert sich zu seinen Eindrücken.

SWP: Maximilian, von den deutschen Sportjournalisten ist der Deutschland-Achter mit 1738 Punkten als zweitbeste Mannschaft gewählt worden - hinter der Fußball-Nationalmannschaft, aber noch vor dem Eishockey-Nationalteam. Wie haben Sie die hohe Ehrung in Baden-Baden aufgenommen?

MAXIMILIAN REINELT: Das ist für mich zum ersten Mal so eine Super-Auszeichnung. Das beweist, dass der Rudersport in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Sonst führen wir ja meist ein Nischendasein. Wir haben uns alle sehr gefreut. Man freut sich, dass etwas herauskommt. Man setzt sehr viel ein, da ist eine Goldmedaille wie jetzt bei der WM ein großer Lohn.

Haben Sie ein so hervorragendes Ergebnis erwartet?

REINELT: Ich habe außer den Fußballern die Eisläuferinnen und das Eishockey-Team vorn erwartet. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir eine Chance aufs Podest haben.

War das ein besonderes Erlebnis, in Baden-Baden mit sehr guten deutschen Sportlern aus anderen Disziplinen den Abend zu verbringen?

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Ulmer starten 2011 in der 1. Männer Ruderbundesliga

Lange hat es gedauert aber seit heute ist es offiziell. Der Ulmer Ruderclub Donau wird sich im nächsten Jahr an einem Ruder-Bundesliga Team beteiligen.

Nach dem Ausstieg des Ruderverein Friedrichshafen war die Teamleitung des Bodensee-Oberschwaben-Achters vom RV Waldsee auf der Suche nach einem Kooperationspartner um weiter erfolgreich in der 1. Liga mitrudern zu können. Die Saison 2011 wird man jetzt gemeinsam bestreiten.

Damit fährt der Ulmer Ruderclub in seiner ersten Männer-RBL-Saison gleich erstklassig und die Liga-Neulinge von der Donau ergänzen den erfahrenen Kern des BO-Achters.

Haupttrainingsrevier des neugebildeten Teams wird die Donau sein, womit sich zu unseren  beiden „Achter-Platzhirschen“ bald ein drittes Team an den Wochenenden gesellen wird.

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