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Am Tisch mit Dirk Nowitzki

Ulm/Peking (hjk) - Urs Käufer und die anderen deutschen Ruderer haben sich inzwischen gut eingelebt im olympischen Dorf in Peking. Die schlechte Luft in der chinesischen Hauptstadt bereitet dem Ulmer und seinen Kameraden zwar Probleme, aber eine tolle Entschädigung war für Käufer die Begegnung mit den deutschen Basketballern mit ihrem Superstar Dirk Nowitzki und dem Ex-Ulmer Konrad Wysocki.


Foto: Alfa

"Ich durfte beim Mittagessen bei Nowitzki und den anderen deutschen Nationalspielern am Tisch sitzen und kam mir neben denen wie ein Würstchen vor", heißt es in einer Mail von Käufer in die Heimat: "Ich will mir auf jeden Fall ein Basketballspiel anschauen." Generell gefällt dem Ulmer die olympische Atmosphäre überaus gut: "Man hockt nicht, wie bei einer Weltmeisterschaft den ganzen Tag nur auf dem Hotelzimmer und wartet auf seinen Einsatz, sondern man hat viel Ablenkung. Aber sobald wir im Bus sitzen und zur Strecke fahren, bauen wir die Konzentration auf. Einfach die perfekte Mischung."

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Olympische Familienbande

von UTE GALLBRONNER

Eva Nitschke ruderte 1976 für Deutschland, ihr Sohn Urs 2008

Der olympische Geist hat die 19-jährige Eva Nitschke in Montreal gefangen genommen. 32 Jahre später spürt sie ihn wieder, zumindest ein bisschen: Ihr Sohn Urs rudert für Deutschland.

Es sind die blauen Augen. Man kann sie gar nicht übersehen, weder bei der Mutter noch beim Sohn. Eva Nitschke und Urs Käufer lachen. Sie sind gut gelaunt beim Treffen kurz vor seinem Abflug nach Peking. Allzu oft gibt es diese Momente nicht mehr, denn der 23-Jährige lebt längst sein eigenes Leben mit Freundin Jasmin.

Vor vier Jahren entschied sich Käufer Peking in Angriff zu nehmen. Er wurde Sportsoldat, zog von Ulm ans Ruderzentrum Dortmund. Seither dreht sich alles um den Sport. Keiner kann das besser verstehen als seine Mutter, die 1976 als 19-Jährige im Olympia-Kader von Montreal stand. So ist es kein Zufall, dass sich die beiden am Rande einer Regatta treffen.

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Für Gold wird es wohl nicht reichen

von Dominik Ignée

Breisach - Das Flaggschiff des deutschen Rudersports ist der Achter. Ob die junge Mannschaft um den erfahrenen Steuermann Peter Thiede allerdings schon reif genug für eine Medaille in Peking ist, ist mehr als fraglich. Die gute Stimmung trübt das jedoch keineswegs.


Steuermann Peter Thiede arbeitet an der Trainingsrudermaschine - und die Ruderkollegen schauen zu. Foto: dpa

Der Mann, auf den sie hören, ist im Vergleich zu allen anderen ein Zwerg. Er heißt Peter Thiede, ist 167 Zentimeter hoch und sitzt bereits seit 1993 beharrlich im Deutschlandachter. 40 Jahre ist der Rostocker inzwischen alt. Er gab schon vor der Wende im DDR-Flagschiff die Kommandos und sah Generationen von Ruderriesen kommen und gehen. Doch der leichtgewichtige Wortführer blieb stets da, wo er hingehört: vorne im Boot, den rudernden Kleiderschränken zugewandt, ihnen den Schlagrhythmus zurufend.

Peter Thiede kommt im deutschen Boot in etwa dieselbe Bedeutung zu wie vorn auf der Motorhaube eines Rolls-Royce die berühmte Kühlerfigur Spirit of Ecstasy. Anders ausgedrückt: gab es jemals einen besseren Steuermann? Negativ.

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Erst die Boote, dann die Ruderer

Breisach/Peking (hjk) - Der Ulmer Urs Käufer und die anderen deutschen Riemenruderer saßen in den Tagen vor der Abreise zu den Olympischen Spielen in Peking auf dem Trockenen. Die Sportler flogen am Mittwoch in die chinesische Hauptstadt, ihre Sportgeräte wurden bereits am vergangenen Sonntag dorthin verfrachtet.


Foto: Alfa

Der letzte Programmpunkt des Trainingslagers in Breisach bestand in einer Bootsreinigung. Danach wurden die teuren Rennboote abgeschraubt und versandfertig auf den Lagern des Transporters von Bootsmeister Markus Schmitz (Dortmund) festgezurrt. Schmitz ist für den Versand aller deutschen Ruderboote verantwortlich. Noch am Sonntag kutschierte er seine zwei Tonnen schwere Fracht direkt nach Luxemburg auf den Transportflughafen. Dort wurden die Boote in eine Bundeswehrmaschine verladen. Als die Athleten am Donnerstag zum ersten Mal den Shunyi Rowing Park betraten, war Schmitz mit den 18 Booten der deutschen Flotte samt Rudern und Zubehör bereits vor Ort.

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Abriggern für Peking

von UTE GALLBRONNER

Urs Käufer erholt sich in den letzten vorolympischen Tagen

Urs Käufer und seine Ruder-Kollegen sitzen auf dem Trockenen. Die Boote der deutschen Olympioniken werden heute in Peking erwartet. Die Athleten sollen sich bis zum Abflug morgen schonen.

"Hände weg von Riemen, Rädern und Hanteln", diese Devise hat Trainer Ralf Müller seinem Vierer mit auf den Weg gegeben. Es wird den Ruderern schwer fallen, nachdem sie einen Monat lang jeden Tag in Breisach geschuftet haben. In den letzten Stunden vor dem Abflug in Richtung Peking ist höchstens ein wenig Laufen angesagt. Der Ulmer Urs Käufer, Filip Adamski, Gregor Hauffe und Toni Seifert sollen sich noch einmal erholen.

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DOSB bestätigt DRV-Vorschläge

Jetzt ist es offiziell: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat den Vorschlägen des Deutschen Ruderverbandes entsprochen und diese Sportler vom Dortmunder Ruderleistungszentrum für die Olympischen Spiele nominiert:
Deutschland-Achter: Andreas Penkner, Kristof Wilke, Florian Mennigen, Jochen Urban, Philipp Naruhn, Matthias Flach, Sebastian Schmidt, Florian Eichner und Steuermann Peter Thiede.
Vierer ohne Steuermann: Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe.
Zweier ohne Steuermann: Felix Drahotta und Tom Lehmann.

von CARSTEN OBERHAGEMANN


Urs Käufer (2.v.l.) sitzt auf Position drei im Vierer. Foto: Hansjörg Käufer

Neue Serie: Zwölf Fragen an...

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Schwitzen hinter Rebstöcken

von UTE GALLBRONNER

Urs Käufer und Trainer Christian Viedt bereiten sich auf die Olympischen Spiele vor

Zwei Ulmer bereiten sich gerade in Achkarren am Kaiserstuhl auf die Olympischen Spiele in Peking vor. Einmal Urs Käufer, der im Vierer ohne Steuermann um Gold fahren will. Zum anderer ist das Christian Viedt, der als neuer Trainer den Achter wieder auf Vordermann bringen will.


Schuften für Peking: Der Vierer ohne Steuermann mit (von rechts) Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe stecken gerade mitten in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Foto: Hansjörg Käufer

Achkarren am Kaiserstuhl ist für die deutschen Riemen-Ruderer derzeit der Nabel der Welt. In der Krone haben sie vor zwei Wochen Quartier bezogen. Ein paar Fähnchen schmücken den Biergarten, im Speiseraum geht es eng her, aber der ist wohl nicht für Männer dieses Formats gebaut, zumindest nicht für 18 auf einmal.

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Die Junioren rudern auf das Podest

DUJA

Donau-Cup: Der Ulmer Achter fährt nur hinterher. Die Fußball-EM ist für viele Zuschauer und sogar Aktive wichtiger

Ulm. Die jungen Ruderer heimsten für den veranstaltenden Ulmer Ruder-Club (URCD) beim Donau-Cup die Podestplätze ein. Von den Senioren war hingegen nicht viel zu sehen. Bei tropischen Temperaturen wurden die Teilnehmer nicht nur beim Kentern nass, sondern kamen auch ganz ordentlich ins Schwitzen.

Andreas Huber, der Vorsitzende des Ulmer Ruder-Clubs, hatte schon vorher geahnt, dass das Publikumsinteresse sich in Grenzen halten würde: Selbst von unseren Aktiven waren wegen der Fußball-EM weniger da. Dennoch war der 20. Donau-Cup wieder eine rundum gelungene Veranstaltung. Wir haben viele Ideen fürs nächste Jahr gesammelt, sagte auch Huber sehr zufrieden.

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Die kleinen Geschwister kommen

von UTE GALLBRONNER

Ruder-Cup: Buntes Feld von Masters bis zu 13-jährigen Anfängern

Mit mehr als 40 Aktiven war der Ulmer Ruder-Club Donau gestern beim Donau-Cup auf dem Wasser. Der Rest schwitzte auf dem Trockenen, sprich in den Verkaufszelten.

Nachwuchstrainer Björn Gehrmann nahm sich gestern erst einmal den Männer-Achter zur Brust. Die größtenteils älteren Herren um Ulrich Steinacker (52) hätten zwar sehr eifrig trainiert, rudertechnisch seien sie doch "etwas festgefahren", stellte der Coach fest. Das Resultat: Platz vier von vier Booten. Die Höflichkeit des Gastgebers, könnte man sagen, doch die Männer sinnen auf Revanche.

Heute geht es über die doppelt so langen 500 Meter und ein weiterer Konkurrent kommt hinzu. Das Spektakel ist also garantiert, und der URCD-Achter hofft, seine konditionellen Vorteile heute auch in Vortrieb umsetzen zu können.

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Nachwuchs gibt den Takt an

von UTE GALLBRONNER

Donau-Cup: Ruderspektakel mit so vielen Achtern wie lange nicht mehr

Donau-Cup, die 20. Auflage. Bereits heute Abend starten die Drachenboote, morgen früh lassen dann die Ruderer ihre Gefährte zu Wasser.


Ein Leistungstest für die einen, Erholungstripp für die anderen und für die nächsten purer Spaß: Der Rudercup ist für Sportler und Besucher ein Magnet. Archivfoto  

Einst war er eine klassische Regatta, der Ruder-Cup. Seit 20 Jahren schon werden auf der Donau Sieger gesucht. Morgen von 10 Uhr an auf der 250-Meter-Strecke, am Sonntag (9 Uhr ) geht es doppelt so lange den Fluss hinunter. Vor allem für den Nachwuchs ist es eine Chance sich zu zeigen. Manch einer, der später zu den Olympischen Spielen gefahren ist, hat beim Ruder-Cup seine ersten Meriten gesammelt.

Der frischeste Olympionike in den Reihen des Ulmer Ruderclubs Donau heißt Urs Käufer. Am Mittwoch Abend wurde er offiziell vom deutschen Verband für Peking vorgeschlagen. Heute ist er schon auf dem Weg ins Trainingslager nach Breisach, wo einen Monat lang an der Form für China gefeilt wird.

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In Posen reifen die olympischen Träume

UWE

Käufer-Quartett bei Gegenwind Vierter

Auf dem vierten Platz hat der deutsche Vierer ohne Steuermann den Ruder-Weltcup in Posen beendet. Nun kann sich Urs Käufer mit seinen Kollegen voll auf die Olympischen Spiele in Peking konzentrieren.

 

Filip Adamski (rechts) und Urs Käufer waren auf dem polnischen Maltasee durchaus gut gelaunt. Foto: Hansjörg Käufer  

Gegenwind am Maltasee hat den deutschen Ruder-Vierer ohne Steuermann in Posen vom Weltcup-Podest geweht. Der Wind blies natürlich allen Besatzungen ins Gesicht, doch Urs Käufer, Filip Adamski, Toni Seifert und Gregor Hauffe machen derartige Verhältnissen bekanntlich besonders zu schaffen. Deshalb wars dieses Mal nichts mit dem allseits gefürchteten Endspurt.

So setzten sich die Niederlande vor Großbritannien, den überraschend starken Slowenen und dem deutschen Quartett durch, das knapp eine Länge hinter dem Führungstrio ankam. Der Vierer kann davon ausgehen, dass er in dieser Besetzung nach Peking fährt, heißt es in der Mitteilung des Ruder-Leistungszentrums Dortmund.

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Welt-Cup 2008 - Die Rakete zündet wieder

UWE

Deutscher Vierer stürmt mit grandiosem Endspurt ins Finale und nach Peking

Urs Käufer und seine Vierer-Kollegen sind beim Weltcup-Finale im polnischen Posen direkt in den Endlauf gerudert - in einem Herzschlag-Finale.


Zielfoto-Entscheid nach 2000 Metern: Der deutsche Vierer mit Urs Käufer (oben) hat die Bugspitze vor den Tschechen. Foto: AP  

Knapper hätte es nicht ausgehen können. Die Jury beim Weltcup-Finale der Ruderer in Posen musste schon das Zielfoto bemühen, um das deutsche Quartett als Sieger des zweiten Vorlaufs auszumachen. Bei 1500 Metern lagen sie noch knapp vier Sekunden hinter den führenden Tschechen auf Rang vier. Doch dann setzte Filip Adamski den gefürchteten Endspurt des Quartetts an. Das Boot schoss erst an den Slowenen, dann an den Niederländern vorbei und schloss Zug um Zug zu den starken Tschechen auf.

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Der bärenstarke Hänfling

von UTE GALLBRONNER

Ruderer Urs Käufer beim Weltcup-Finale in Posen

Vor zwei Jahren katapultierte sich Urs Käufer mit seinen Vierer-Kollegen in die Weltspitze. Silber bei der WM in Eton. Es folgte ein Durchhänger 2007, aber jetzt gibt der Neu- Ulmer wieder Vollgas.


2006 war er Vize-Weltmeister in Eton, 2008 ist Peking das Ziel: Urs Käufer vom Ulmer Ruderclub Donau. Foto: Caob  

Für das renommierte Flaggschiff, den Deutschland-Achter, wurde Urs Käufer als für zu leicht befunden. Mit mageren 85 Kilogramm Gewicht ist er für Ruder-Verhältnisse eben ein Hänfling, ähnlich wie seine Kollegen Filip Adamski, Gregor Hauffe und Toni Seifert. Vor zwei Jahren setzten die Trainer sie zusammen in ein Boot -, und da sitzen sie heute noch und wollen auch nicht mehr raus.

"Ich will in Peking in einem Riemenboot sitzen", das hatte Urs Käufer gesagt, als er im September 2004 nach dem Abitur ans Leistungszentrum nach Dortmund umzog und sich bei der Sportförder-Kompanie der Bundeswehr meldete. Sein Trainer beim Ulmer Ruderclub Donau, Christian Viedt, folgte ihm ein Jahr später. Jetzt stehen beide vor dem Abflug nach China.

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Erbsensuppe auf dem Kanal

von UTE GALLBRONNER

Christian Viedt und seine Ruder-Achter vor Bewährungsprobe in Posen

Nach dem Umsturz im Flaggschiff steht für den Ruder-Achter die Bewährungsprobe an. Es ist die einzige vor den Olympischen Spielen. Für Trainer Christian Viedt und seine Jungs steht viel auf dem Spiel.


Achter-Trainer Christian Viedt gibt auf dem Dortmund-Ems-Kanal den Ton an. Foto: Rolf Kosecki  

Posen. Sie sind heiß auf den Start in Posen, heiß darauf es den Kritikern zu zeigen. Acht junge Männer und der 40-jährige Soldat Peter Thiede am Steuer wollen den sportlichen Beweis dafür antreten, dass sie zurecht in dem Boot sitzen, auf das die Öffentlichkeit blickt. Der Deutschland-Achter soll am 17. August im Shunyi-Park Edelmetall aus dem Wasser fischen. Am besten Gold.

Am 4. Juni hatte die Trainer-Crew einen Schnitt gemacht, die hochdekorierten Recken um Bernd Heidicker ausgemustert. "Wir sind mit 22 Athleten in die Vorbereitung gestartet, und es war klar, dass nur 14 nach Peking fahren. Irgendwann musste es einige treffen. Das es so läuft, hat aber sicher niemand erwartet", blickt Christian Viedt zurück auf nervenaufreibende und schmerzvolle Tage. Denn auch er hat eine neue Aufgabe: Bundestrainer Dieter Grahn zog sich vom Achter zurück, sein bisheriger Assistent trägt nun die Verantwortung.

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Im Land unschlagbar

HJK

Max Reinelt sitzt bei der U-23-DM in zwei Siegerbooten

Der Achter der B-Junioren hat sich am Schlusstag der deutschen Nachwuchs-Meisterschaften wacker geschlagen. Herausragend aus Ulmer Sicht war jedoch U-23-Ruderer Max Reinelt mit zwei Titeln.


Max Reinelt (ganz rechts) holte mit dem deutschen Nachwuchs-Achter den nationalen Titel. Archivfoto  

Die Junioren setzten gestern den Schlusspunkt bei den deutschen Meisterschaften in Köln-Fühlingen. Der Verbands-Achter sorgte dabei für einen Lichtblick in einer Ulmer Bilanz, die nicht ganz so glanzvoll war wie in vielen Jahren zuvor. Fürs Finale hatte Trainer Uwe Hallm den nach einer Blinddarmoperation genesenen Urs Humpenöder statt Janis Köster ins Flaggschiff gesetzt. Mit Tim Rupp, Constantin Grimminger und Christian Schwaderer waren drei weitere URCD-Athleten an Bord, dazu Sophie Steinle am Steuer. Während Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vorn ruderten, lieferte sich das württembergische Boot mit Rheinland-Pfalz einen tollen Zweikampf um Bronze. Im Ziel hatte die Ulmer Crew um 15 Hundertstel das Nachsehen im Kampf um den dritten Platz.

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Meuterei im Flaggschiff

von UTE GALLBRONNER

Bundestrainer Dieter Grahn entmachtet - Achter komplett umbesetzt

Revolution im deutschen Ruderverband: Riemen-Bundestrainer Dieter Grahn wurde entmachtet und der Achter komplett umbesetzt.


Die Hälfte des neuen Achters: Kristof Wilke, Andreas Penkner, Florian Mennigen und Matthias Flach. Foto: dpa  

Dortmund

Gestern Abend kurz nach 18 Uhr kamen Andreas Penkner und Jochen Urban in ihre Dortmunder WG zurück. Müde, aber ansonsten rundum glücklich. "Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass die Offiziellen so entschieden haben", sagte Penkner. Der 25-jährige Radolfzeller, der schon 2005 Schlagmann des Deutschland-Achters war, ist zurück im Flaggschiff. Bundestrainer Dieter Grahn, mit dem Penker mehrfach aneinander geraten war, ist entmachtet. Formal bleibt er zwar zuständig für den Riemenbereich, doch den neuen Olympia-Achter, den stellt der Ulmer Christian Viedt zusammen.

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Trainingslager der Ulmer Ruderjugend im kroatischen Vukovar

Ulm. Die Junioren des Ulmer Ruderclubs Donau (URCD) haben vor kurzem ein Trainingslager im kroatischen Vukovar absolviert. Zwischen beiden Städten und auch den Rudervereinen bestehen seit Jahren enge freundschaftliche Verbindungen, weil die Ulmer beim Aufbau der im Balkankrieg zerstörten Donaustadt in vielfältiger Weise geholfen haben.

Der Fluss ist in Vukovar - rund 1000 Kilometer flussabwärts von Ulm - etwa 500 Meter breit, und die vier Ruderinnen und sieben Ruderer hatten sich das Ziel gesetzt, während ihres Trainings die Donau um Vukovar herum zu erkunden. Auf diese Weise hat der URCD-Nachwuchs schätzungsweise 250 Flusskilometer abgerudert.

"Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt", motivierte Trainer Björn Gehrmann die Gruppe. Außerdem gab es gemeinsame Übungseinheiten im Achter mit den Jungruderern aus Vukovar, Besichtigungen in der Stadt und ihrer Umgebung und kurzweilige Grillabende. Alles in allem kamen die jungen Ulmer mit erheblichen sportlichen Fortschritten und vielen Eindrücken wieder nach Hause zurück.

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Radikaler Schnitt: DRV schenkt neuer Achter-Crew das Vertrauen

von Carsten Oberhagemann 
 

Demonstrieren Geschlossenheit: Die neue Achtercrew mit Sebastian Schmidt (von links), Kristof Wilke, Andreas Penkner, Florian Eichner, Florian Mennigen, Jochen Urban, Philipp Naruhn und Matthias Flach. Vorne Peter Thiede. Foto: Carsten Oberhagemann  

Bei einer Pressekonferenz im Dortmunder Parkhotel gab der Deutsche Ruderverband (DRV) in Person seines Präsidenten Siegfried Kaidel folgende Veränderungen bekannt: Bundestrainer Dieter Grahn bleibt weiterhin Disziplintrainer im Männerriemenbereich, das Projekt Achterbildung steht bis Posen unter der Leitung von Christian Viedt und der Achter wird aus zehn Personen gebildet.

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Welt-Cup 2008 in Luzern - Eine Bootslänge fehlt dem Vierer zu Bronze

Hansjörg Käufer

Deutschland II rudert in Luzern auf Platz fünf

Um eine Länge Bronze verpasst: Für den Ruder-Vierer Deutschland II mit dem Ulmer Urs Käufer stand beim Weltcup in Luzern Platz fünf zu Buche.


Fünfter auf dem Rotsee bei Luzern: Der Vierer Deutschland II mit (von rechts) Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe. Foto: Hansjörg Käufer

Der Ruder-Vierer Deutschland II mit Filip Adamski (Mannheim), Urs Käufer (Ulm), Toni Seifert und Gregor Hauffe (beide Leverkusen) hat im Finale des Weltcups auf dem Rotsee bei Luzern den 5. Platz belegt. Zu den Weltbesten - das sind aktuell die Boote aus Australien und den Niederlanden - fehlten anderthalb Längen. Dennoch legte das Quartett auf dem Rotsee das beste Resultat der Riemenruderer hin.

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Ulmer Ruderer auf Tour

HJK

Herausforderungen in Luzern, in Ratzeburg und im Wasserpark Dove-Elbe

Schwerstarbeit für die Ulmer Ruderer am kommenden Wochenende. Ob auf dem Rotsee in Luzern, dem Wasserpark in der Nähe Hamburgs oder in Ratzeburg, überall wird um gute Platzierungen gekämpft.

 
Der Ulmer Urs Käufer (Zweiter von rechts) will mit seinen Vierer-Kollegen in Luzern glänzen. Foto: Hansjörg Käufer  

Gleich an drei Regattaorten stehen die Ulmer Ruderer am kommenden Wochenende vor wichtigen Entscheidungen. Auf dem Luzerner Rotsee trifft sich die Weltelite zum zweiten Weltcup. Urs Käufer ist dort für den URCD im Vierer am Start. In Ratzeburg versuchen die Ulmer U-23er Kerstin Hartmann und Max Reinelt im nationalen Ranking vordere Platzierungen einzufahren. Auf die Junioren warten auf dem Wasserpark Dove-Elbe südlich von Hamburg zahlreiche Gegner aus ganz Deutschland.

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