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Eine Ulmerin aus Hamburg wird 90 Jahre

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Gisela Herlinger  

Ulm. Obwohl sie in Hamburg geboren ist, fühlt sich Gisela Herlinger in Ulm nicht als Neigschmeckte. "Ich habe mich hier schnell eingelebt", sagt sie. Morgen wird sie 90 Jahre.

Dennoch musste sie sich umstellen, als sie 1941 nach Ulm zog: "Auf dem Markt haben mich die Leute oft schräg angeguckt", erinnert sie sich. Bald konnte sie schwäbisch sprechen und kochen. "Spätzle hab ich immer gern gekocht", sagt sie.

Zeit ihres Lebens arbeitete Gisela Herlinger als Sekretärin im Geschäft ihres Mannes mit. "Wir haben Verpackungsmaschinen verkauft, ich habe telefoniert und bin auch mit dem Auto gefahren."

Viele Jahre waren sie und ihr inzwischen verstorbener Mann im Ulmer Ruderclub aktiv. "Da war ich oft das Kielschwein", sagt Gisela Herlinger und erklärt: "Ich saß im Boot hinten drin und habe beim Rudern zugeschaut." Ihren Geburtstag feiert sie morgen mit ihrer Familie.

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Taufe für die neuen Boote resolut und da Capo

Ulmer Ruderclub Donau startet offiziell in die Saison - Eigentlich läuft der Betrieb das ganze Jahr über


Sophie Steinle tauft den neuen Achter des Ulmer Ruderclubs Donau auf den Namen "resolut" Foto: Matthias Kessler   

Ulm/Neu-Ulm

Das Anrudern ist jedes Jahr der offizielle Start in die Rudersaison, und beim Ulmer Ruderclub Donau (URCD) geht das einher mit einer Bootstaufe.

Sophie Steinle taufte den neuen Achter auf den Namen resolut, Kerstin Hartmann gab dem Zweier ohne Steuermann den Namen da Capo. Anrudern, das hieß früher: Boote raus, rauf aufs Wasser.

"Heute läuft der Betrieb das ganze Jahr über", ebenso die Ausbildung, sagte URCD-Vorsitzender Andreas Huber. In seiner Rede erwähnte er besonders Prof. Jürgen Steinacker und Johanna Kienzerle, seit kurzem Präsidentin des Landesruderverbands. Beide trügen dazu bei, den Rudersport in Deutschland voranzubringen.

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Duell um den Olympia-Vierer

HJK

Urs Käufer und seine Crew wollen in München überzeugen

In München startet der Ulmer Ruderer Urs Käufer in die Weltcup-Saison. Mit seinen drei Vierer-Kollegen will er das Ticket für Peking ergattern.


Urs Käufer hofft auf einen Platz im deutschen Vierer. Foto: Archiv  

Erster großer Etappenort der Ruderer auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking ist München. Dort beginnt heute der Weltcup, zugleich das erste Kräftemessen mit der internationalen Konkurrenz. 54 Nationen sind am Start - so viele wie noch nie bei einem Weltcup-Auftakt. Viele Verbände haben ihre Crews bereits nominiert, die Deutschen nicht. Urs Käufer geht mit seinem bewährten Vierer der letzten beiden Jahre ins Rennen.

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Ein Quartett schiebt sich nach vorn

HJK

Einen Sieg verbuchte der Ulmer Nachwuchs bei der internationalen Junioren-Regatta in München, zu der 1600 Ruderer aus 15 Nationen gekommen waren. Den machte der Junior-B-Vierer mit Janis Köster, Tim Rupp, Christian Schwaderer, Constantin Grimminger und Steuerfrau Sophie Steinle perfekt. In der knappsten Entscheidung der Regatta lagen sie fünf Hundertstel vor der Rheinland-Pfalz-Auswahl. Dabei drehte die Crew von Trainer Uwe Hallm auf den letzten 400 Metern mächtig auf und konnte mit dem letzten Schlag ihren Bug nach vorn schieben. Tags darauf parierte der Südwest-Vierer den Ulmer Endspurt und lag 72 Hundertstel vorn.

Anders sieht die Situation im B-Achter des Landesverbandes aus, in dem neben dem erfolgreichen Ulmer Quartett mit Michael Nemmer ein weiterer Junior des URCD rudert. Dem Großboot fehlten an beiden Tagen zwei Längen auf die Pfälzer. Auch die Spanier musste man klar ziehen lassen und kam auf den dritten Platz.

Anne Köhler ruderte bei den A-Juniorinnen hinter Machtheld Laureyns (Belgien) auf den zweiten Rang. Dritte Plätze belegten die A-Junioren Carsten Lormes sowie der Doppelzweier Claudia Reinelt/ Theresa Hanke. Die Leichtgewichte starteten in der schweren Klasse, so dass es kaum verwundert, dass der Abstand zur Spitze groß war.

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Pech für die Ulmer Ruderer in Brandenburg

UWE

Urs Käufer vom Fieber matt gesetzt, Max Reinelt und Kerstin Hartmann auf dem Weg zur U-23-Weltmeisterschaft - so sieht die Bilanz der Ulmer Ruderer bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg aus.

"Nach 500 Metern hat mir die Kraft gefehlt", sagte Urs Käufer nach dem Halbfinale, das er mit Filip Adamski auf Platz fünf beendete. Danach führte der Weg zum Arzt, die überstanden geglaubte fiebrigen Erkältung hatte sich zurück gemeldet. Ans B-Finale war nicht zu denken. Nun hofft der Ulmer, dass Bundestrainer Dieter Grahn ihn weiter mit Adamski sowie Toni Seiffert und Gregor Hauffe im Vierer aufs Wasser schickt. Heute steht eine Sitzung im Ruderzentrum Dortmund an, die zur Krisensitzung mutieren wird, da die bisherige Besatzung des Achters sich fast ausnahmslos schwach präsentierte.

Reinelt hatte mit seinem Partner Milan Dzambasevic Pech im Halbfinale. Beim ersten Schlag brach sein Kohlefaserausleger - die beiden kenterten. Der Lauf wurde zwei Stunden später neu gestartet, doch so richtig kam der Zweier nicht mehr ins Laufen. Es blieb Platz fünf und als Entschädigung ein souveräner Sieg im D-Finale. Reinelt steuert auf einen Platz im U-23-Achter zu. Dasselbe gilt für Kerstin Hartmann. Sie wurde mit Sandra Luptowitsch Dritte im B-Finale der Frauen.

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Erkältung bremst Urs Käufer

UWE

Zwei dritte, ein zweiter und ein fünfter Platz - das waren die Vorlauf-Ergebnisse der Ulmer Zweier-Ruderer am ersten Tag der deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Brandenburg. Für Urs Käufer hatten die Vorzeichen nicht gut gestanden. Die ganze Woche über hatte ihn eine Erkältung außer Gefecht gesetzt, als einziger Zweier waren er und sein etatmäßiger Partner Filip Adamski die Vorbelastung nicht gefahren. Gestern lief es nun ganz ordentlich. Hinter Philipp Naruhn/Florian Eichner wurden sie Zweite.

Bereits zuvor war Nachwuchs-Mann Maximilian Reinelt mit seinem neuen Partner Milan Dzambasevic am Start. Die beiden kamen zwar schwer in Schwung, holten dann aber auf. Am Ende fuhren sie in 6:58,21 Minuten als Dritte durchs Ziel. Vorne lagen mit Sebastian Schmidt (Mainz/Krefeld/6:49,86), die als Favoriten auf den Titel gelten, und Jörg Dießner/Stephan Koltzk Kandidaten, die sich Hoffnungen auf Plätze im olympischen Achter für Peking machen. Christoph Peitz musste im Einer ran und landete auf dem fünften Rang.

Bei den Frauen erreichte Kerstin Hartmann mit der Esslingerin Sandra Luptowitsch ebenfalls den dritten Vorlaufrang. Unmittelbar vor ihr kam ihrer frühere Partnerin Kerstin Reinert mit Kerstin Naumann an. Den Lauf gewannen Christina Hennings/Nadine Schmutzler.

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Die Füße in die Donau strecken

von NINA RECKMANN

Ruderer, Paddler und Bootsfahrer sprechen im Club Orange über eine neue Ufer-Gestaltung

Anlegestellen bauen, Wege vernetzen und Nähe zum Wasser schaffen, das sind die Ideen für ein neues Donauufer. Rund 50 Fluss-Nutzer diskutierten am Donnerstag im Club Orange in der Ulmer Volkshochschule.


Ruderer und Schifffahrer tummeln sich gerne auf der Donau - nur heraus kommt man wegen der steilen Hänge schwer. Foto: Volkmar Könneke  

Ulm. Ob sie am Ufer entlang schlendern, auf dem Fahrrad vorüber fahren oder auf einer Bank sitzen und auf das Wasser hinausschauen - für viele Ulmer ist die Donau ein wichtiger Lebensraum. Doch gibt es nicht nur Donau-Freunde am, sondern auch auf und im Fluss. Dazu gehören die Schiff- und Bootsfahrer, die Ruderer, die Paddler und die Rettungsschwimmer. Um das Donauufer einmal aus ihrer Sicht zu betrachten, hatten Stadt und Volkshochschule (vh) die Vertreter der einzelnen Organisationen zu einer Podiumsdiskussion in den Club Orange eingeladen. Bei der ersten Veranstaltung der Reihe "Unsere Donau" diskutierten gut 50 Fluss-Nutzer über ihre Ideen für eine neue Ufer-Gestaltung.

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Der Olympia-Traum lebt

HJK

Käufer mit tollem Ergometer-Test, Reinelt mit neuem Partner

Die Ulmer Ruderer Urs Käufer und Max Reinelt waren beim Langstreckentest in Leipzig gut drauf. Der eine will zu Olympia, der andere zur U-23-WM.


Neues Team mit großem Potenzial: Der Ulmer Max Reinelt (li.) und sein Partner Milan Dzambasevic. Foto: Hansjörg Käufer  

Urs Käufer und Max Reinelt, die Leistungsträger des Ulmer Ruder-Clubs Donau, sind nach dem Langstrecken-Wettbewerb über sechs Kilometer in Leipzig weiterhin im Rennen um einen Startplatz bei Olympia beziehungsweise der U-23-WM. In 21:04 Minuten belegte Käufer mit seinem Mannheimer Partner Filip Adamski den siebten Rang in der Gesamtwertung. Max Reinelt ruderte mit seinem neuen Kollegen Milan Dzambasebic (Hannover) in 21:26 Minuten auf Platz 15. Im U-23-Ranking bedeutete das Platz sechs.

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Endspurt um Olympia-Tickets

HJK

Ulmer Ruderer Urs Käufer hofft mit Partner Filip Adamski auf Zuschlag

Am Samstag treten die deutschen Ruderer in die heiße Phase um die Vergabe der Olympia-Tickets. Auf dem Elster Saale-Kanal bei Leipzig wird die Regattasaison eröffnet - mit dabei: zwei Ulmer.


Urs Käufer (li.) und Filip Adamski wollen es am Wochenende wissen. Archivfoto  

Zwei Ulmer Ruderer wollen mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen: Während es bei Urs Käufer und seinem Partner Filip Adamski (Mannheim) um Punkte für einen Olympiaplatz geht, versucht der Ulmer U-23-Ruderer Max Reinelt mit seinem neuen Partner Milan Dzambasevic (Hannover) seine Spitzenstellung im Nachwuchsbereich zu festigen.

Auf ein umfangreiches Winterprogramm blicken Urs Käufer und seine 21 Mitbewerber des Leistungszentrums Dortmund zurück. Unzählige Kilometer legten sie auf Langlaufskiern, mit dem Rennrad und im Boot zurück.

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Ohne Boot bärenstark

UWE

Die Ruderer sitzen auf dem Trockenen und messen deshalb auf dem Ergometer ihre Kräfte. Max Reinelt überzeugte in Dortmund mit starken Kraftwerten.


Auf dem Ergometer so stark wie auf dem Wasser: Max Reinelt. Archivfoto  

Während die Kollegen in Stuttgart die Ergometer surren ließen, war Max Reinelt am Leistungszentrum in Dortmund. "Die Form stimmt. Er hat seine Bestzeit wieder verbessert", lobte Trainer Uwe Hallm den Abiturienten. Die Aussichten erneut im U-23-Achter zu sitzen, sind glänzend: "Vielleicht klappt' s ja sogar im Zweier."...

Bei den süddeutschen Ergo-Meisterschaften hat Constantin Grimminger alle überrascht. 1500 virtuelle Meter mussten die B-Junioren zurücklegen, Grimminger ließ in 4:56,70 Minuten Teamkollege Urs Humpenöder (3./4:57,30) hinter sich. Die anderen URCD-Starter landeten auf den Rängen sieben bis neun, wobei der Jüngste vorn war: Christian Schwaderer kam in 5:04,00 Minuten an. Michael Nemmer und Tim Rupp folgten innerhalb einer Sekunde.

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Neuer Partner, alte Leistung

HJK

Die Ulmer Ruderer Kerstin Hartmann, Max Reinelt und Urs Käufer ordneten sich beim Kleinboot-Ranking auf dem Dortmund-Ems-Kanal in ihren Klassen vorne mit ein. Reinelt und Hartmann haben beste Karten, erneut zur U-23-WM zu fahren, für Käufer bleibt die Olympiateilnahme in Reichweite.

Der stark von vorn bis seitlich einfallende Wind verlangte den Athleten einiges ab, doch die Ulmer wussten damit gut umzugehen. Hartmann und Reinelt rudern erst seit wenigen Wochen mit neuen Partnern zusammen, deshalb war es keineswegs sicher, dass das hohe Niveau der vergangenen Saison gehalten werden kann. In 26:10 Minuten über sechs Kilometer belegten Kerstin Hartmann und die Esslingerin Sandra Luptowitsch den neunten Platz in der Gesamtwertung, von den U-23-Booten war nur ein Duo aus Mecklenburg schneller.

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Mit neuen Partnern in den Winter

von UTE GALLBRONNER

Langstreckentests wegweisend für die nächste Saison - Käufer hofft auf Peking

Es ist das letzte Aufbäumen der Ruderer im alten Jahr und wegweisend für die neue Saison: Die "Fleischbeschau" - oder höflicher ausgedrückt, der Leistungstest für die Kaderathleten auf der Langstrecke. Max Reinelt und Kerstin Hartmann waren mit neuen Partnern unterwegs.


Dick vermummt: Kerstin Hartmann (hinten) und ihre neue Partnerin Sandra Luptowitsch. Foto: Hansjörg Käufer   
 

Es ist die erste wichtige Standortbestimmung im Kampf der 22 ernstzunehmenden Bewerber für die 14 Rollsitze in den olympischen Bootsklassen. "Neben den physischen Werten, die im Kraftraum und auf dem Ergometer erreichnet werden, zähler vor allem die Leistung im Zweier ohne", hat Bundestrainer Dieter Grahn festgelegt.

Physisch hat Max Reinelt keine Probleme. Schon in seinem ersten U-23-Jahr gehörte er zu den körperlich stärksten Nachwuchs-Männern. Doch er muss sich an einen neuen Partner gewöhnen, weil Jan Rupp aufgehört hat. In Abstimmung mit U-23-Chefcoach Thomas Affeldt wurde der Dortmunder Felix Feldhaus ausgeguckt. Der 21-Jährige gehört wie Reinelt auf dem Ergometer zu den Stärksten und saß mit dem Ulmer im Silber-Achter bei der U-23-WM.

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Ball mit Bond für Vereinsjubilare

Lore Kölle ist 70 Jahre Mitglied


 
Der URCD-Vorsitzende Andreas Huber (rechts) mit fünf Mitgliedern, die es zusammen auf 300 Jahre Mitgliedschaft im Ruderclub bringen (von links, in Klammern die Zahl der Jahre der Vereinszugehörigkeit): Herrmann Scheuffele (60 Jahre), Rosemarie Locher (60), Bernhard Wehrheim (50) Lore Kölle (70) und Heinz Schrode (60). Foto: Matthias Kessler

"Casino Royal" war in Anlehnung an einen der James-Bond-Filme das Motto des Herbstballs, den der Ulmer Ruderclub Donau (URCD) im Congress Centrum Ulm feierte. 160 Gäste nahmen im Kepler-Saal daran teil und waren mehr als angetan vom bunten Programm, das der Verein auf die Beine gestellt hatte und das unter anderem die "Bond Girls" bestritten.

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Regatta Bad Waldsee 2007 - Bilanz weiter aufpoliert

EB

Die Bilanz des Ulmer Ruder-Clubs Donau konnte sich am Wochenende sehen lassen. 13 Siege gab es in Bad Waldsee zu bejubeln. War am Freitag noch Bibbern angesagt und der Kampf mit dem Wind, wurde es am Wochenende freundlich in Bad Waldsee. Das schien die Ulmer anzuspornen, vor allem Christoph Peitz der im Junior A Einer und mit Carsten Lormes im Doppel-Zweier siegreich war. Obendrauf gabs zwei Erfolge im kurzfristig zusammen gestellten Doppel-Vierer mit Kollegen aus Radolfzell, Konstanz und Rheinfelden.

Auch der Nachwuchs glänzte in Person von Christian Hengartner. Er hatte im Einer der 14-Jährigen an beiden Tagen die Bugspitze vorn sowie im Doppel mit Christian Schwaderer. Da wollten sich die älteren Semester nicht lumpen lassen: Max Reinelt und Jan Rupp ruderten im Männer-Zweier ohne vorneweg, mit Robin Erminger auch noch im Vierer. Am Sonntag trugen sich Theresa Hanke und Claudia Reinelt im Doppel-Zweier der A-Juniorinnen in die Siegerliste ein, Melina Reichart und Victoria Jeffries im gesteuerten Doppel-Vierer. Im Doppel-Zweier der B-Junioren siegten Patrick Ganghof/Michael Nemmer. Dazu kamen zwölf zweite Plätze, mit einigen knappen Niederlagen. "Da fehlte die Cleverness und einige rudertechnische Kniffe. Mit Zehntelsekunden gewinnt man und verliert nicht", sagte Trainer Björn Gehrmann und war doch zufrieden.

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Nürtinger Regatta 2007 - Der Sommerschlaf ist vorbei

EB

Nach den Sommerferien ist der Nachwuchs des Ulmer Ruder-Clubs Donau (URCD) bestens aus den Startlöchern gekommen: Bei der Regatta in Nürtingen sprangen sieben Siege heraus. Konstantin Grimminger sorgte gar für ein Jubiläum. Sein erster Einer-Erfolg bei den B-Junioren war zugleich der 100. Sieg für den URCD in diesem Jahr.

"Die Saison fängt an, die Ausdauer ist im Keller", konstatierte Trainer Björn Gehrmann. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen nehmen sich die Ulmer in den Ferien eine Auszeit, um zu regenerieren. In Nürtingen durfte Melina Reichart zweimal jubeln. Sie gewann mit ihrer Partnerin Anna Schmidt (Bad Waldsee) beide Konkurrenzen im Doppel-Zweier der B-Juniorinnen. Für sie steht der Wechsel in die ältere Kategorie an. Urs Humpenöder und Tim Rupp dürfen dagegen noch weitermachen. Sie lieferten sich am ersten Wettkampftag mit den Gastgebern ein totes Rennen an der Spitze. Über Nacht stellte Gehrmann rudertechnisch einiges um bei den jungen Herren, und siehe da, am nächsten Tag fuhren sie dem Nürtinger Zweier ohne um eineinhalb Längen davon.

Tritt gefasst haben auch Christian Schwaderer bei den 14-Jährigen und Max Huber im jüngeren Jahrgang. Beide durften je einmal jubeln. Acht zweite, zehn Dritte und acht vierte Plätze vervollständigten eine gute Ulmer Bilanz.

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WM 2007: Vierer schafft Olympiaqualifikation

Von Carsten Oberhagemann

Dritter im B-Finale und damit ebenfalls WM-Neunter wurde der Vierer ohne Steuermann. Gregor Hauffe, Toni Seifert, Urs Käufer und Filip Adamski fuhren – im Gegensatz zum Halbfinale zuvor – mutig los und blieben an der stetig führenden Crew aus Tschechien zunächst - nach 500 Metern - dran. „Das hat aber viel Kraft gekostet. Erst im Endspurt haben wir wieder die mit Abstand schnellste Zeit von allen gefahren“, sagte Urs Käufer, der das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah. Zufrieden war das Quartett, das das A-Finale als Halbfinal-Vierter verpasst hatte, mit der geschafften Olympia-Qualifikation des Bootes, in dem sie im nächsten Jahr in Peking auch sitzen wollen: „Dafür werden im Winter reinhauen und alles geben“, so Käufer.

Vierer ohne Steuermann, B-Finale: 1. Tschechien 5:59, 25, 2. USA 6:00, 26, 3. Gregor Hauffe/Toni Seifert/Urs Käufer/Filip Adamski 6:00, 67, 4. Irland 6:03, 40, 5. Weißrussland 6:04, 75, 6. Australien 6:05, 26.

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WM 2007: Gegenwind raubt dem Endspurt die Kraft

von UTE GALLBRONNER

Der deutsche Vierer verpasst knapp den Einzug ins WM-Finale. Unglückliches Ende einer missratenen Saison - Olympia-Qualifikation als neues Ziel

Der deutsche Vierer hat den Einzug ins Finale bei der Ruder-Weltmeisterschaft in München verpasst. Entsprechend enttäuscht war der Ulmer Urs Käufer. Am Ende fehlte zwar nur eine Sekunde, aber das passte irgendwie zu dieser ziemlich verkorksten Saison.

Halbfinal-K.o. (von links): Philip Adamski, der Ulmer Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe. Foto: dpa  

Der Endspurt des deutschen Vierers ohne Steuermann ist beeindruckend. Das war gestern auf der olympischen Regattastrecke von Oberschleißheim nicht anders. Als das deutsche Boot auf den ersten 1000 Metern hoffnungslos hinterherpaddelte, bei 1500 Metern gar 6,65 Sekunden hinter den führenden Neuseeländern lag, ging ein enttäuschtes Raunen durch die Reihen der deutschen Zuschauer.

Als dann aber Schlagmann Filip Adamski die Schlagzahl erhöhte, das Boot erst an den Iren, dann an den Australiern vorbeiflog und sich Schlag für Schlag den Slowenen näherte, schöpften auch die Fans Hoffnung. Sie brüllten, schwenkten ihre Fahnen - und wurden doch enttäuscht. Zu früh kam das Ziel. Die Sportler sanken erschöpft zusammen, Stille auf der Tribüne.

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WM 2007: Gefühl fürs Gaspedal ist wieder da

HJK

Käufer-Vierer trotz verpasstem direktem Finaleinzug bei der WM zufrieden. Adamski fühlt sich nach Platz zwei gut - Leichte Gegner im Hoffnungslauf

Den direkten Einzug ins Halbfinale hat der deutsche Vierer mit dem Ulmer Urs Käufer verpasst. Aber Platz zwei war Balsam für das angeknackste Selbstbewusstsein.

Beim deutschen Vierer biegen sich endlich wieder die Riemen: Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe in München. Foto: Hansjörg Käufer

Dem deutschen Vierer mit Urs Käufer, Filip Adamski, Gregor Hauff und Toni Seifert war es einerlei, dass sie im letzten Vorlauf des Eröffnungstages der Ruder-WM in München den Sieg verpassten. Aber sie ruderte auf den zweiten Platz und haben damit einen Sieg über ihr, genauer gesagt Adamskis, gesundheitliches Handicap eingefahren. "Wir wissen, dass wir wieder mit dabei sind", sagte Urs Käufer nach dem Rennen: "Und das war in diesem Rennen das Wichtigste."

Schon mit den ersten Schlägen merkte man den Männern um Schlagmann Adamski ihre kämpferische Einstellung an. Zwar ruderte Weltcup-Sieger Neuseeland nach 500 Metern schon mit einer Länge voraus, aber wie sich der deutsche mit dem US-amerikanischen Vierer duellierte, war beeindruckend. Griechenland, Serbien und Argentinien spielten keine Rolle.

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WM 2007: Interview mit Urs Käufer - Der Körper muss bei Laune sein

von Ute Gallbronner

INTERVIEW: Am Sonntag beginnt für Urs Käufer die Weltmeisterschaft in München. Beinahe wäre der Vierer mit dem 22-jährigen Ulmer Ruderer gar nicht dabei gewesen, denn die langwierige Krankheit von Schlagmann Filip Adamski hatte auch Käufer, Toni Seifert und Gregor Haufe auf Eis gelegt.

Dicke Backen macht Urs Käufer hinter Filip Adamski (rechts). Der Vierer will ins WM-Finale. Foto: Hansjörg Käufer  

Seit zwei Wochen ist erst klar, dass Ihr bei der WM dabei seid. Was habt Ihr seitdem gemacht?

URS KÄUFER: Hauptsächlich auf dem Wasser. Die letzten zehn Tage im Trainingslager in Ratzeburg stand fast kein Krafttraining mehr auf dem Programm. Jetzt sind wir in München und bereiten uns auf den Vorlauf am Sonntag vor.

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Käufers Aufwärtstrend

HJK

WM-Vorbereitung des deutschen Vierers

Der deutsche Vierer mit Urs Käufer an Bord erholt sich langsam von einer bisher unglücklichen Ruder-Saison. Der Sprung auf den WM-Zug ist doch noch gelungen.


Das Ticket für die WM in München in der Tasche: Urs Käufer.  

Das Happy-End kam für den deutschen Vierer mit dem Ulmer Urs Käufer an Bord erst kurz vor Meldeschluss. In einem Testrennen hat das Ruder-Quartett, wie bereits gemeldet, die Vorgaben des Verbandes erfüllt und die Kollegen aus dem Leichtgewichts-Vierer klar besiegt. Damit ist der Vierer für die Heim-WM in München vom 26. August bis 2. September nominiert. Zwischen dem Trainingslager in Breisach, am Freitag zu Ende gegangen, und dem in Ratzeburg, das am heutigen Montag beginnt, zeigte der Vierer bei Halbzeit der WM-Vorbereitung aufsteigende Tendenz.

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