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WM-Chancen weiter intakt

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Mit Platz eins für den Zweier Held/Schercher und einem dritten Rang des Ulmer U 23-Vierers beim internationalen Championat von Belgien in Gent fuhren die Ulmer Ruderer eine gute Bilanz ein. In München zeigte sich derweil die Ulmer Juniorin Annika Held mit Platz zwei im Achter und einem sechsten Rang im Vierer nicht ganz so erfolgreich. Alle Athleten des URCD können sich bei einer weiteren Leistungssteigerung wärmstens für die WM-Nominierungen empfehlen.

Wahrlich nicht schlecht war der internationale Einstieg des Ulmer U23-Vierers mit Daniel Held, Florian Schercher, Raimund Hörmann und Urs Käufer. In Gent wurde unter immerhin 34 Booten aus acht Nationen der Einzug ins Finale souverän bewerkstelligt. Erst nach der Streckenhälfte konnte der Ulmer Vierer das enorme Tempo der Boote aus Halle und Dortmund nicht mehr mitgehen. Tags darauf musste das Quartett der individuellen Leistungsprüfung wegen in den Zweiern nachsitzen. Im Finale sprang ein toll heraus geruderter Sieg für Held/Schercher heraus, Platz drei belegten Hörmann/Käufer. In München reichte es für Annika Held mit ihren Kolleginnen aus Koblenz, Hanau und Gießen im Vierer-Finale nur zum sechsten Platz. Im Süd-Achter erreichte Annika und Co. eine knappe Länge hinter Nordrhein-Westfalen den zweiten Rang noch vor dem hoch eingeschätzten Ost-Achter.

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Gute Chance auf WM-Ticket

HJK

Juniorin Held glänzt bei erster Prüfungsregatta in Brandenburg

Die Ulmer Junioren-Ruderin Annika Held siegte bei der Prüfungsregatta in Brandenburg im Vierer ohne und hat nunmehr beste Chancen auf eine Teilnahme an der WM. Und das, obwohl sie mit ihren Mitstreiterinnen aus Hanau, Koblenz und Gießen erstmals in einem Boot saß.   


Saß bei der ersten Prüfungsregatta im siegreichen Vierer ohne: Die Ulmerin Annika Held (rechts) hat beste Chancen auf eine WM-Teilnahme. Privatfoto

Erstmals in der neuen Saison baten die Bundestrainer des Deutsches Ruderverbandes (DRV) die gesamte Junioren-Elite zum Test über die 2000 m-Distanz. Dieser Test in Brandenburg gehört neben zwei weiteren Regatten im Mai/Juni zu den Ausscheidungen für die Bildung der WM-Mannschaft. In dieser Hinsicht hatte die 18-jährige URCD-Ruderin Annika Held aufgrund ihrer physischen Werte und ihrer regionalen Erfolge ohnehin schon sehr gute Karten.

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In die Riemen für große Ziele

HJK

Erste Tests für die neue Saison. Annika Held hat WM-Chancen

Gut, aber noch steigerungsfähig. So verliefen die ersten Tests für die Ruderer des URCD. Annika Held hat die Chance auf eine Teilnahme bei der Junioren-WM. 


Raimund Hörmann und Urs Käufer (von links) vom Ulmer Ruderclub gehören dem deutschen U 23-Kader an. Archivfoto

Wer weit kommen will im Rudern, der muss sich rechtzeitig in die Riemen legen. Nach dieser Devise verfahren auch die Aktiven des Ulmer Ruder-Clubs Donau (URCD). Die Besten von ihnen nahmen im Vorfeld der eigentlichen Regattasaison, die Ende April beginnt, in Breisach und Berlin bereits an ersten Überprüfungen ihrer individuellen Leistung teil. Damit wollten sie sehen, inwieweit während der Wintermonate die Grundlagen für eine harte Saison erarbeitet wurden.   In den Altersklassen von 16 bis 22 Jahren waren zwar keine Ergebnisse in der absoluten Spitze zu verzeichnen. Dennoch ließen einige der Ulmer Athleten deutlich erkennen, dass sie auf höhere Aufgaben regelrecht lauern.

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Ausbau der Eisenbahnbrücke kann bald starten

von WILLI BÖHMER

Eineinhalb Jahre Bauzeit vorgesehen - Lärm ein Hauptproblem

Kann das Donauhochwasser gut abfließen, wenn die Eisenbahnbrücke über die Donau vierspurig ausgebaut wird? Wie ergeht es den Anwohnern während der Bauzeit? Diese und viele andere Fragen beschäftigen die Ulm/Neu-Ulmer, wenn sie an die neue Bahnbrücke denken.


Foto: Yutaka Okamoto

Wieder eine Hürde genommen. Die Erörterung für das Planfeststellungsverfahren zum ICE-gerechten Ausbau der Eisenbahnbrücke über die Donau ist vorbei. Drei Stunden lang brachten die Anwohner ihre Bedenken zum Ausdruck: Was ist mit den Erschütterungen? Was ist mit dem Lärm? Wo verläuft der Baustellenverkehr? Regierungsdirektorin Grit Puchan vom Regierungspräsidium Tübingen gab geduldig zu Protokoll, was den Ulmern und Neu-Ulmern auf der Seele brennt, wenn sie an den Ausbau der 120 Meter langen Brücke denken.   In den nächsten Monaten wird Puchan die Ergebnisse zusammenfassen und in den Einzelfragen entscheiden. Dann ist das Anhörungsverfahren für dieses Teilstück der neuen ICE-Strecke abgeschlossen. In einem Vierteljahr dürfte das Ergebnis vorliegen, schätzt Puchan. Dann könnte aus ihrer Sicht der Ausbau der Brücke beginnen, für den rund eineinhalb Jahre veranschlagt sind - vorausgesetzt das Eisenbahnbundesamt erlässt den Beschluss.

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Eine Ruderin macht den Triathleten Beine

Von Giuseppe Palmieri

ULM - Für Julia Kiehlneker ist das Laufen eine Qual. Nichts Ungewöhnliches? Für eine Triathletin vielleicht schon. Die Diplom-Betriebswirtin feierte bereits zahlreiche Erfolge - allerdings im Rudern. Als Triathletin begann sie nun mit dem Wöhrl Team SSV Ulm 1846 eine neue Herausforderung. Ein abenteuerlicher Umstieg für eine abenteuerliche Frau.

Wie kommt man vom Rudern zum Triathlon? Dahinter steckt die Geschichte der 30-jährigen Julia Kiehlneker. Blicken wir ein paar Jahre zurück: Julia Kiehlneker wohnte als Kind mit ihrer Familie direkt am Wasser. Die Begeisterung für das Rudern im Hause Kiehlneker kommt also nicht von ungefähr. "Nur mein Vater meckerte ab und zu. Er witzelte, ich könne ja gleich am Ruderclub mein Zelt aufschlagen" erinnert sich Kiehlneker an die zahlreichen Stunden auf dem Wasser. Sie konnte allerdings immer auf die Unterstützung ihrer Eltern zählen.

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"Eins und eins und eins": Lebenslanger Freizeitspaß auf der Galeere

von Jürgen T. Widmer

ULM -- Hat Wasser wirklich keine Balken? Gehört zum Petanque zwingend ein Pernod dazu? Wie anstrengend ist eigentlich eine Aerobic-Stunde mit echten Könnern? Fragen über Fragen. Die Antworten liefert die SZ-Sommerserie "SZelbstversuch". Die Regionalsport-Redaktion Ulm versucht sich in Sportarten, die den Mitarbeitern bislang eher fremd waren. Zum Auftakt zwängte sich SZ-Redakteur Jürgen T. Widmer ins Ruderboot.

"Zieh!" Der Mann hat leicht reden, oder besser brüllen. Immerhin war er Olympiasieger, Deutscher Meister und was weiß ich noch alles. "Eins und eins und eins." Raimund Hörmann kann alles gleichzeitig: Sich in die Riemen legen und kräftig pullen, dabei, wie immer das auch geht, den Rhythmus der sieben Leute hinter ihm im Auge behalten und gute Laune verbreiten.

"Eíns und eins und eins." Meine Oberarme fühlen sich maximal nach "und" an, nicht nach "Eins" und schon gar nicht nach "Zieh". Während Schlagmann Hörmanns breite Schultern regelmäßig die Riemen nach hinten schnellen lassen, kämpft mein Körper direkt dahinter darum, wenigstens beim Vor- und Rückwärtsrollen auf dem Sitz nicht vollkommen aus dem Takt zu kommen. Leicht würde der Einstieg in die Königsklasse der Ruderer nicht werden. Das hatte mir Christian Viedt, Trainer beim Ulmer Ruder-Club Donau, bereits vorher gesagt. Die Abstimmung zwischen den Ruderern ist es, was es so schwierig macht, einen harmonischen Achter zusammenzustellen. Von Harmonie kann angesichts meiner körperlichen Verfassung nicht die Rede sein.

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U23-WM 2003 - Der Flug des Vierers

HJK

Käufer gewinnt bei U-23-WM Gold, Hörmann landet auf Platz vier. Der Achter ohne Chance gegen die übermächtige Konkurrenz

Der Traum von Ulmer Medaillen bei den U-23-Weltmeisterschaften der Ruderer in Belgrad ging zur Hälfte in Erfüllung. Urs Käufer holte mit dem gesteuerten Deutschland-Vierer Gold. Raimund Hörmann belegte dagegen mit dem Achter den undankbaren vierten Platz.   Bei unmenschlichen Temperaturen von 35 Grad und leichtem Gegenwind wurde es vor den Toren Belgrads im Sport- und Naherholungszentrum "Ada Ciganlija" mit der erhofften Medaille für jeden der Ulmer WM-Teilnehmer nun doch nichts. Während der gesteuerte Deutschland-Vierer mit dem Ulmer Urs Käufer an Bord die Goldmedaille bei den U-23-Weltmeisterschaften holte, musste sich der deutsche Achter mit Raimund Hörmann mit dem undankbaren vierten Rang begnügen.  

Was man nach dem souveränen Vorlaufsieg des deutschen Vierers schon leise hoffen durfte, nämlich eine Top-Platzierung, setzten Jan-Ole Gehrmann (Mühlheim), Philipp Narhuhn (Halle), Konstantin Drews (Hamburg), Steuermann Martin Sauer (Berlin) sowie Urs Käufer mit dem Gewinn der Goldmedaille in die Tat um. Doch musste dieser Sieg ganz hart erkämpft werden, denn es waren die Titelverteidiger aus Italien, die gleich nach dem Start in Front zogen, knapp dahinter lagen zunächst die Gastgeber aus Serbien/Montenegro.

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Duo erstmals nicht in einem Boot

U 23-Titelkämpfe in Belgrad: Dritter WM-Start für die Ulmer Klub- und Klassenkameraden. Raimund Hörmann sitzt im deutschen Achter, Urs Käufer im Vierer mit Steuermann

Zum dritten Mal starten die Ulmer Ruderer Raimund Hörmann und Urs Käufer bei einer WM: Nach 2001 und 2002 (Junioren) qualifizierten sie sich nun für die U 23-Weltmeisterschaft. Doch in Belgrad sitzen die Klassenkameraden vom Scholl-Gymnasium nicht in einem Boot.

 
Freunde, Klassenkameraden, WM-Teilnehmer: Raimund Hörmann und Urs Käufer (rechts) vom Ulmer Ruderclub Donau. FOTO: Archiv

Raimund Hörmann und Urs Käufer, beide im November 1984 geboren, sind mit Abstand die Jüngsten im Aufgebot der deutschen Ruderer für die U 23-WM in Belgrad. Von morgen an wird es für die beiden Ulmer ernst. Ursprünglich wollten sich die Talente zusammen mit ihrem Vereinskollegen Daniel Held und dem Würzburger Florian Schercher direkt im Vierer mit Steuermann die WM-Tickets sichern, holten sich auch unangefochten die deutsche U-23-Meisterschaft in dieser Bootsklasse, trotzdem gaben die Bundestrainer der Formation keine internationale Chance. Held und Schercher wurden nach weiteren Tests nicht für Belgrad berücksichtigt, Hörmann erhielt eine Berufung in den Achter, Käufer startet im Vierer mit Steuermann.

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BaWü 2003 - Karin Maier glänzt als goldener Titelhamster

HJK

Landesmeisterschaften in Mannheim

Noch nie holte der Ulmer Ruderclub "Donau" bei einer Landesmeisterschaft so viele Titel: Sieben mal durften Ulmer am Siegersteg in Mannheim anlegen.

Die Baden-Württembergischen Meisterschaften der Ruderer wurden im Mannheimer Mühlauhafen ausgetragen. Der Ulmer Ruderclub "Donau" fischte sieben Titel. Dazu kam ein klarer Landessieg des Ulmer Humboldt-Gymnasiums im Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia".

Erfolgreichste Athletin dieser Landesmeisterschaft wurde die Ulmer Medizinstudentin Karin Maier, die gleich drei Titel an die Donau holte. Mit zwei Siegen konnte Juniorin Kristina Eberle glänzen.

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Mit Steuermann wieder auf Kurs - Held, Hörmann, Käufer im Vierer stark

HJK

Platz zwei bei Deutscher Meisterschaft

Platz zwei in Ratzeburg. Der gesteuerte Vierer mit den Ulmern Daniel Held, Raimund Hörmann und Urs Käufer an Bord holte bei der Deutschen Meisterschaft Platz zwei.


Drei Ulmer im Silber-Boot: Daniel Held, Raimund Hörmann und Urs Käufer überzeugten im gesteuerten Vierer bei der Deutschen Meisterschaft (v.l.). Foto: Hansjörg Käufer

Mittlere Platzierungen prägten den bisherigen Saisonverlauf von Daniel Held, Raimund Hörmann, Urs Käufer und dem Würzburger Florian Schercher. Im ungesteuerten Vierer, wie auch in den Zweiern wollte den erfolgreichen Junioren in ihrem ersten Jahr in der U-23- Klasse kein Spitzenplatz gelingen.

Inzwischen sind fast alle Plätze für die U-23-WM Mitte Juli in Belgrad vergeben. Nur der Platz im gesteuerten Vierer ist noch frei, und genau auf diese Bootsgattung konzentrieren sich die vier jetzt. Mit Max Siebenhaar (Breisach) wurde ein erfahrener Steuermann ins Boot geholt. Bei der deutschen Meisterschaft auf dem Ratzeburger Küchensee bot sich nun die erste Startgelegenheit von Aussagewert.

Schon im Vorlauf und im Hoffnungslauf war der Renngemeinschaft Ulm/Würzburg/Breisach anzumerken, dass sie sich im neuen Boot wohl fühlt. Die vier fanden zum gewohnt rhythmischen Ruderschlag zurück, und so wurde das Ziel fürs Finale hoch gesteckt: Hinter dem Vierer der in Sevilla WM-Silber holte, sollte es Platz zwei vor den übrigen U-23-Booten werden.

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Lormes löst das Berlin-Ticket

HJK

Junioren in Heidelberg und Köln im Einsatz

Ulmer Ruderer waren in Heidelberg und bei der Internationalen Junioren-Regatta in Köln am Start. In Heidelberg ging es für die jüngsten Ruderer um das Ticket für den Bundesentscheid Anfang Juli in Berlin. Der 13-jährige Carsten Lormes vom Ulmer Ruderclub dominierte im Einer die komplette Konkurrenz und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer den Landesverband in Berlin vertritt.

Knapper ging es in Köln für Kristina Eberle, Julia Pfersich, Annika Held und Kiki Leibinger zur Sache. Der Ulmer Vierer lieferte sich mit Essen/Uerdingen einen Zweikampf und musste sich um 55 Hundertstel geschlagen geben. Tags darauf die Revanche: Die Ulmer siegten mit zwei Sekunden Vorsprung.

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Schüler in die Drachenboote

Vor dem Donau-Cup 2003

Der Verkehr auf der Donau wird dichter, das kann nur bedeuten: Das Training für den Donau-Cup Ende Juni hat begonnen. Dafür werden jetzt neben den klassischen Ruderbooten auch wieder die Drachenboote zu Wasser gelassen. Wie Johanna Kienzerle, Vorsitzende des Ulmer Ruderclubs "Donau", dem Veranstalter, berichtet, stehen eingespielte Teams wie das der Stadtverwaltung schon lange in den Startlöchern und haben nur darauf gewartet, wieder ins Boot zu kommen.

2003 würde Johanna Kienzerle gerne eine gut bestückte Schüler-Rennklasse um die Wette paddeln sehen. Gemeldet sind eine Mannschaft des Jugendhauses Böfingen und die 9 b des Scholl-Gymnasiums. Für diese Teams sind Herausforderer gesucht, ob das Schulklassen sind oder Jugendcliquen - ganz egal. Grundsätzlich ist zu sagen, dass es mit Trainingsterminen langsam eng wird. Wer noch aufs Boot aufspringen möchte, sollte sich baldigst melden. Der Donau-Cup in Ulm findet 2003 zum 15. Male statt und besteht neben dem Drachenbootrennen für Freizeitsportler - bis zu 16 sitzen in einem Boot - vor allem aus dem Ruder-Cup, also der ernsthaften Regatta. Ruderer aus 35 Vereinen haben im vergangenen Jahr daran teilgenommen.

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Giulia siegt bei leichten Frauen

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Bei der Langstrecken-Regatta über sechs Kilometer in Breisach gehörten Giulia Sanna (leichter Frauen-Einer) und Caro Leibinger (U-23-Einer), jeweils Ulmer Ruder-Club Donau, zu den klaren Siegern. Raimund Hörmann/Urs Käufer hatten es im Zweier ohne (U 23) etwas schwerer, doch ihr Klubkollege Daniel Held mit Partner Florian Schercher (Würzburger RG) wurden letztlich um acht Sekunden distanziert.

Bei den Junioren mussten sich Annika Held/Julia Pfersich als Vierte bzw. Fünfte hinter den Booten aus Neuwied, Limburg und Würzburg ihre Ambitionen auf die Weltmeisterschaft erst einmal abschminken. Der 15-Jährige Sebastian Truong belegte Platz sechs unter immerhin 26 Startern. Landestrainer Bernd Kuhn berief ihn deshalb in den württembergischen Junioren-Achter.

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Man lebt immer etwas von der Hoffnung

Von Jürgen T. Widmer

ULM - Es ist eine Art "Oscar" für die Trainerzunft im Lande. Alljährlich ernennt der Landessportverband Württemberg die "Trainer des Jahres". In Ulm wurde die Jury gleich doppelt fündig. Tatjana Postrigan (TSG Söflingen) und Christian Viedt (Ulmer Ruderclub Donau) treten in die Fußstapfen von Wolfgang Beck (SSV Ulm 46). Für Ruder-Trainer Viedt ist die Auszeichnung mehr als nur eine Urkunde, die man sich irgendwo hinhängen kann.

Nein, das sind keine Bedingungen für Duschgel-Vorwärmer. Die Temperatur klappert am Gefrierpunkt, von der wieder einmal grauen, statt blauen, Donau zieht eine nass-klamme Kälte Richtung Bootshaus. Es gibt Tage, da werden selbst beinharte Outdoor-Freaks ein wenig neidisch auf Hallensportler. Christian Viedt kann mit der Kälte nur eines tun: ignorieren. "Von null Grad an kann gerudert werden. Wenn ein Athlet aufs Wasser hinaus will, dann bin ich dabei." Brrr.

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Ehre für Ulmer Trainer - Preis des Landesportverbandes

von STEFFEN WOLFF

Hohe Auszeichnung: Tatjana Postrigan (Sportgymnastik) und Christian Viedt (Rudern) erhalten den Trainerpreis 2002, den der Landessportverband verleiht. 


Vom LSV ausgezeichnet: Ruder-Trainer Christian Viedt.

"Als ich von der Auszeichnung erfahren habe, war ich sehr überrascht", sagt Tatjana Postrigan, die Trainerin der Gymnastinnen bei der TSG Söflingen. Zum ersten Mal erhält die 39-Jährige den Trainerpreis des Landesportverbandes Baden-Württemberg (LSV). Ein weiterer Preisträger ist Christian Viedt, seit zehn Jahren Trainer beim Ulmer Ruderclub Donau.

Bereits zum siebten Mal verleiht der LSV die Auszeichnung an die jeweils erfolgreichsten Trainer des vergangenen Jahres. Mehr als 60 Bewerber aus 34 Sportarten standen bei der aktuellen Auflage zur Auswahl. Eine Jury wählte daraus zehn Trainer, die am 17. Januar in der Musikhalle Ludwigsburg geehrt werden.

"Die erbrachten Leistungen der Athleten, aber auch die ehrenamtliche Arbeit der Trainer ist für die Verleihung des Preises maßgeblich", erklärt Dietmar Günther, Referent für Leistungssport beim LSV. "Die moralische Vorbildfunktion der Betreuer ist uns wichtig. Auch soll mit der Auszeichnung die Arbeit im Nachwuchsbereich gelobt werden."

Neben dem Dankeschön des Verbandes ist den Trainern auch ein Preisgeld zwischen 400 und 1500 Euro sicher. "Wie hoch das genau ausfällt, wird erst bei der Verleihung verraten", sagt Günther. Es bleibt also noch ein bisschen Spannung.

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Guter Test für starken Vierer

HJK

Die Ulmer Ruderer Raimund Hörmann, Urs Käufer und Daniel Held mussten sich in Dortmund im ersten Rennen gegen Deutschlands Elite behaupten. Hörmann/Käufer sowie Held mit seinem Würzburger Partner Florian Schercher zeigten im Zweier ohne Steuermann eine für ihre Verhältnisse ansprechende Leistung. Eine Überraschung gelang den 19-Jährigen Ex-Junioren im Kreis der etablierten Ruderer freilich nicht. In der Endabrechnung belegten Hörmann/Käufer Platz 19, zwei Sekunden dahinter Held/Schercher den 20. Platz.

Auf dem sechs Kilometer langen Kurs wurde im Gegensatz zur üblichen 2000-m-Distanz gegen die Uhr gerudert, ein direkter Gegner fehlte. Diese Wettkampfform ist den Ulmern nicht unbedingt auf den Leib geschnitten. Die Sieger Ike Landvoigt/Jan Herzog (Berlin) benötigten 21:56 Minuten. Die Ulmer kamen nach 22:41 (Hörmann/Käufer) und 22:43 (Held/Schercher) an. Trainer Christian Viedt sagte: "Das Gros unserer Gegner fuhr uns nicht allzu weit weg. Wir waren zumindest die Schnellsten des Jahrgangs 1984."

Angetan zeigte sich Viedt davon, dass seine Zweier nur zwei Sekunden auseinander lagen. Schließlich soll im kommenden Jahr ein schneller Vierer gefahren werden - dafür ist diese Leistungsdichte willkommen. Im März steht die nächste Langstreckenregatta an: Dann wollen die Ulmer der Ruder-Spitze ein Stück näher auf den Pelz rücken.

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2002: "Die beste Saison seit Jahren"

INK


Die Vorsitzende des Ulmer Ruder-Clubs, Johanna Kienzerle, mit Martin Itschert, 50 Jahre Mitglied, Friedrich Braun, 60 Jahre, und Peter Falschebner, 50 Jahre (von links). Foto: Oliver Schulz

Es passiert nicht oft, dass die Jahresabschlussfeier eines Vereins so gut besucht ist, dass der Platz fast nicht ausreicht. Beim Ulmer Ruder-Club Donau (URCD) war das gestern früh der Fall.

Warum so viele Mitglieder kamen, kann auch Vorsitzende Johanna Kienzerle nicht recht erklären. Allerdings hatte der Ruder-Club "eine hervorragende Saison mit sehr vielen Siegen und hervorragenden Platzierungen", und es waren insgesamt 15 Mitglieder für Vereinszugehörigkeiten zwischen 25 und 70 Jahren zu ehren. Bereits 1932 ist Albert Kölle dem URCD beigetreten, seine Frau Lore ist seit 65 Jahren Mitglied, ebenso wie Friedrich Braun und Helmut Burger. Seit 60 Jahren gehört Lise Bretschneider dem Ruderclub an, Peter Falschebner und Martin Itschert sind seit 50 Jahren Mitglieder, Gisela Steinle und Hans Aicham-Bomhard sind dem URCD 1962 beigetreten.

Der Ruderclub wächst auch: 40 neue Mitglieder wurden bei der Jahresfeier namentlich begrüßt. Dafür ist möglicherweise der sportliche Erfolg des Ruder-Clubs in der abgelaufenen Saison verantwortlich, die der Sportliche Leiter des URCD, Raimund Hörmann, "die beste seit Jahren" nannte. Vor allem die Junioren waren erfolgreich. Sie brachten aus 25 Wettkämpfen 76 Siege nach Hause, darunter einen Weltmeistertitel in der Juniorenklasse A.

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Ganz schnell in Boston

HJK

Starker Auftritt von Hörmann, Käufer und Held

Drei Ulmer in einem schnellen Ruderachter: Raimund Hörmann, Urs Käufer und Daniel Held gewannen das U21-Rennen beim Klassiker "Head of the Charles" in Boston.


In Boston erfolgreich: Urs Käufer

Die Ulmer Raimund Hörmann, Urs Käufer und Daniel Held zeigten beim größten Ruder-Rennen der Welt, dem "Head of the Charles" in Boston/USA eine reife Leistung. Sie siegten mit dem U21-Achter, der vom Olympiastützpunkt Dortmund ins Rennen geschickt wurde. Die Deutschen setzten sich auf den knapp fünf Kilometern in 15:09 Min. gegen 53 andere Crews durch.

Der Vergleich mit der Elite rückt die Leistung der Youngsters in glänzendes Licht: In der offenen Klasse war der siegreiche US-Achter, immerhin WM-Dritter in Sevilla, nur 15 Sekunden schneller.

Gut 40 Jahre im Schnitt saßen im Ulmer Vereinsachter, der um die Altinternationalen Raimund Hörmann sen. und Wolfgang Birkner zusammengestellt wurde. Angesichts der fortgeschrittenen Alters war man mit Platz zehn, 32 Sek. hinter Nereus Amsterdam, zufrieden.

Erwartet schwer war es für Nina Emily Hengartner. Sie wurde im Champions-Race der Frauen-Einer 23.. Hier siegte die bulgarische Weltmeisterin Rumyana Nekova.

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Motorschaden behoben: Auf der Donau wird wieder gebaggert

CIK

Arbeiten im Fluss sollen vor dem ersten Frost beendet sein


Schiffsbegegnungen: Der Kiesbagger in der Donau arbeitet wieder. Daher kann es so wie gestern auch einmal eng werden auf dem Fluss. Foto: Maria Müssig

Zehn Tage lang standen die Kiesbagger auf der Donau still: Das Schiff hatte Motorschaden, der Motor musste ausgebaut und abtransportiert werden, und so lange dauerte die Reparatur. Seit Beginn dieser Woche holt ein Unternehmen aus Deggendorf im Auftrag der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) nun wieder Kies aus dem Fluss. Die Bagger arbeiten sich flussaufwärts vor, sind derzeit etwas oberhalb der Gänstorbrücke zugange und werden noch in dieser Woche die Höhe Metzgerturm erreichen, sagt Andreas Plasch, Gruppenleiter im Bereich Wasserbau der Stadtwerke.

An der Eisenbahnbrücke endet dann die Arbeit. Das Kiesbaggern soll möglichst schon bis Ende Oktober abgeschlossen sein, jedenfalls vor dem ersten Frost. Ob das realistisch ist, kann Plasch allerdings noch nicht sagen, denn das Hochwasser der Iller vom 12. und 13. August brachte erneut eine Menge Kies mit, der sich in der Donau ablagerte. Ohnehin war ursprünglich vorgesehen, die Arbeiten erst bis zum Ende des Jahres zu beenden. Und das, sagt Plasch, sei auf jeden Fall zu schaffen.

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WM-Ruderer geehrt


Die erfolgreichen WM-Ruderer (von links): Urs Käufer, Caroline Leibinger, Raimund Hörmann, Nina Hengartner mit Trainer Christian Viedt. Foto: M. Kessler

Von so viel Wasser waren die Ulmer Ruderer bei einer Feier in ihrem Clubhaus noch selten umgeben. Die vereinsinterne Ehrung der erfolgreichen Teilnehmer bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Trakaj/Litauen fand am Montagabend hinter einer Burg von Sandsäcken statt, die das Clubhaus vor dem Donau-Hochwasser schützen sollte. "Das war mal eine andere Siegerehrung", berichtet Vereinsvorsitzende Johanna Kienzerle. Aber schön sei es trotzdem gewesen. Kein Wunder, denn: So viele Teilnehmer an einer Weltmeisterschaft hatte der Ulmer Club noch nie ins Rennen geschickt. Fünf Sportlerinnen und Sportler - Ulm stellte damit zehn Prozent der deutschen Nationalmannschaft - gingen in Trakaj an den Start, und alle erreichten das Finale.

Ein Dutzend Fans aus Ulm hatte die Athleten nach Litauen begleitet, die nach der Rückkehr im Clubhaus geehrt wurden. Und das sind die erfolgreichen Ulmer WM-Teilnehmer: Raimund Hörmann und Urs Käufer (sie wurden Fünfte im Zweier ohne), Caroline Leibinger und Nina Hengartner (sie wurden Zweite im Vierer ohne), Daniel Held (er wurde Vierter im Achter) sowie ihr Trainer Christian Viedt.

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