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Erste Duftmarke im Kampf um die Plätze

von UTE GALLBRONNER

Käufer/Adamski in Leipzig Zweite

Der Ulmer Ruderer Urs Käufer ist mit seinem Partner Filipp Adamski gut in die Saison gestartet. Die beiden wurden beim Langstreckentest in Leipzig Zweite.


Urs Käufer (links) und sein Zweier-ohne-Partner Filipp Adamski Foto: Maria Müssig

Der erste große Langstreckentest des Jahres 2006 stand am Samstag auf dem Elster-Saale-Kanal bei Leipzig an. Nach den vielen, anstrengenden Trainingswochen sollten sich die Kandidaten für die großen Riemenboote auf dem Wasser messen: Sechs Kilometer im ungesteuerten Zweier. Beim letzten dieser Rennen, das im Herbst in Dortmund stattgefunden hatte, waren Urs Käufer und Filipp Adamski (Ulm/Mannheim) die schnellste Crew gewesen.

Dieses Mal landeten sie auf Rang zwei. In 20:56 Minuten waren Jan Terbrügge/Ulf Siemes (Osnabrück/Oberhausen) aus der Achterbesatzung der vergangenen WM in Gifu am besten unterwegs. Nur vier Sekunden dahinter kamen Käufer/Adamski ein. Der Schlagmann des Flaggschiffs, Andreas Penkner (Radolfzell), ruderte mit seinem Partner Jochen Urban (Krefeld) weitere 14 Sekunden später durchs Ziel.

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Viel Lob und ein neues Amt

EB

Die Ulmer Ruderer gewinnen im Land weiter an Bedeutung: Johanna Kienzerle wurde beim Landesrudertag in heimischer Umgebung zur Vize-Präsidentin gewählt.


In Amt und Würden ist die Ulmerin Johanna Kienzerle

Die Ruder-Vereine aus Baden-Württemberg waren zu Gast bei einem ihrer erfolgreichsten Vertreter, dem Ulmer Ruder-Club Donau (URCD). Entsprechend fiel das Lob des Vorsitzenden Bernd Kuhn aus, der sich von der Arbeit begeistert zeigte, zumal angesichts der Bedingungen. "Also ich hätte hier nie mit Rudern angefangen", meinte er mit Blick auf die Strömung der Donau.

Lob gabs auch vom OB Ivo Gönner, der versprach, dass die Stadt Ulm an der Sportförderung festhalten werde. Das hatte der URCD-Vorsitzende Andreas Huber sich zuvor schon gewünscht. Er betonte, dass der URCD den festen Willen habe auch in Zukunft den Leistungssport voranzutreiben.

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Top-Start in die Saison 2006

UWE

Reinelt/Rupp setzen sich durch

Sonnenschein und gute Laune: Den Ulmer Ruderern ist der Saisoneinstand geglückt. Trainer Uwe Hallm war mit den Leistungen in Breisach rundum zufrieden.

Die Langstrecke in Breisach ist alljährlich das erste Kräftemessen der Ruderer aus Baden-Württemberg. Für die Athleten des Ulmer Ruder-Clubs Donau (URCD) war es die Bestätigung, dass sich das Wintertraining gelohnt hat. Kerstin Hartmann und ihre Heilbronner Partnerin Katrin Reinert bewiesen im Zweier ohne über die 5300 Meter auf dem Rhein ihre Extraklasse bei den A-Juniorinnen. Die beiden legten eine Fabelzeit hin und hatten am Ende 50 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz. "Damit haben sie ihre Klasse unterstrichen und ganz klar ihre Ambitionen auf die Weltmeisterschaft angemeldet", sagte Trainer Uwe Hallm. Keine Frage: Die Vize-Weltmeisterinnen des Vorjahres wollen wieder dabei sein, wenn es im August in Amsterdam um die WM-Titel bei den Junioren geht. Und nicht nur dabei sein, sondern auch in der Weltspitze mitmischen.

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Große Ziele vor Augen - Langstreckentest in Breisach steht an

UWE

Es ist noch bitter kalt, dennoch steht für die Kader-Ruderer in Breisach der erste Test an. Von den Ulmern startet Kerstin Hartmann mit den besten Chancen.

Es ist traditonell das erste Kräftemessen für den Kader-Ruderer Baden-Württembergs: der Langstreckentest in Breisach. Über 5300 Meter gilt es die Kräfte zu bündeln. Für die Besten geht es darum, sich für einen Platz im Nationalkader zu empfehlen. Bei Kerstin Hartmann vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) und ihrer Partnerin Katrin Reinert (Heilbronn) ist die Vorgabe klar, denn die Silber-Medaillengewinnerinnen des Vorjahres wollen natürlich auch 2006 wieder zur Junioren-WM fahren. Die findet im August in Amsterdam statt.

Wer im Junioren-Bereich vorne mitmischen will, der braucht inzwischen auch schon erstklassiges Material, deshalb sind Baden-Württembergs beste Nachwuchs-Ruderinnen in Breisach in ihrem neuen Zweier mit Flügelauslegern an. Für sie ist es der erste ernsthafte Test in dieser Saison, und es zählt nur ein Sieg in Breisach. Für Viola Pfersich, die mit 17 zum jüngeren A-Jugend-Jahrgang gehört, geht es darum sich einzuordnen. Die Ulmerin sitzt erstmals mit der Stuttgarterin Anke Schläger in einem Boot.

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Motorboot des URCD gekentert

von Hans-Uli Mayer

Starke Strömung der Donau behindert Bergung

Mit Narretei hatte das Bootsunglück auf der Donau nichts zu tun, das der Feuerwehr und dem THW einen ungewöhnlichen Rosenmontageinsatz bescherte. Ein Motorboot des Ruderclubs war gekentert und hatte sich mitten im Fluss verfangen. Die Bergung war kompliziert.


Leichter gesagt als getan - die Rettung des havarierten Motorboots auf der Donau. Foto: Thomas Heckmann

Die wichtigste Nachricht zuerst: Der Trainer des Ulmer Ruderclubs, dessen Motorboot am Rosenmontag auf der Donau kenterte, blieb unverletzt. Wie die Neu-Ulmer Feuerwehr gestern mitteilte, konnte sich der Mann retten - allerdings nur durch einen beherzten Sprung in das eiskalte Wasser der Donau. Der Mann konnte sich aus eigener Kraft retten und ans Neu-Ulmer Ufer schwimmen.

Vorausgegangen war ein Motorschaden an dem Boot. Der Trainer war mit der Zille namens "Sepp 1" auf der Donau unterwegs, um eine Zweier-Ruderbesatzung zu unterweisen. Oberhalb der Eisenbahnbrücke in Richtung Illerspitze streikte der Viertakter plötzlich und das kleine Motorboot trieb manövrierunfähig auf der Donau. Wie es der Zufall will, krachte die Zille auf einen der Brücke vorgelagerten Poller, der wegen der Bauarbeiten an der Eisenbahnstrecke schon vor Monaten in den Grund des Flusses getrieben worden war.

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Virtuelle Meistertitel - Max und Claudia Reinelt topp

EB

Auf dem Trockenen lässt sich gut Rudern. Im Stuttgarter Sportzentrum holten Claudia und Max Reinelt die süddeutschen Meistertitel auf dem Ergometer.

Die Sportler vom Ulmer Ruderclub Donau haben bei den süddeutschen Indoor-Rowing-Meisterschaften aufgedreht. A-Junior Max Reinelt beeindruckte mit 6:15,04 Minuten. "Das ist eine Zeit, bei der müssen sich auch die Männer festhalten", sagt Trainer Björn Gehrmann. Damit sicherte sich Reinelt den Erfolg über die virtuelle Strecke von 2000 Metern. Sein Zweier-Partner Jan Rupp, mit dem er sich im Sommer für die Junioren-WM qualifizieren will, brauchte 13 Sekunden länger und landete auf Platz 4.

Claudia Reinelt bestätigte bei den leichtgewichtigen B-Juniorinnen ihre Klasse und siegte in 7:51,09 Min. 6 Sekunden vor Vereinskollegin Teresa Hanke, die sie auf dem letzten Viertel abhängte. "Ich denke, das wird ein gutes Duo für die neue Saison", sagte Gehrmann.

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Schwitzen in St. Moritz

UWE

Urs Käufer mit dem A-Kader beim Langlauf

Silvesterfeier in den Schweizer Bergen. Das stand für den Ulmer Ruderer Urs Käufer zum Jahreswechsel auf dem Programm. Nach Weihnachten machte er sich mit den Kollegen vom Dortmunder Leistungszentrum und Bundestrainer Dieter Grahn auf den Weg nach St. Moritz. Auf 1800 Metern Höhe dreht sich alles um Konditionsarbeit in der Langlauf-Loipe. Dazu kommen schweißtreibende Einheiten im Kraftraum. Erst am 8. Januar geht es zurück.

Im Vorfeld der WM in Eton geht es dagegen erstmals seit fünf Jahren nicht in die Höhe: Die Riemen-Ruderer werden im Landes-Leistungszentrum Breisach bei Freiburg ihre Zelte aufschlagen - also ein Heimspiel für Käufer.

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Tanzend auf dem Weg zum großen Durchbruch

von Ute Gallbronner

Der Ulmer Urs Käufer und sein Partner Filip Adamski haben viel vor

Der Ulmer Urs Käufer und sein Partner Filip Adamski haben sich in die nationale Elite gerudert. Ob sie trotz ihrer Leistungen einen Platz im Deutschland-Achter bekommen, ist unsicher. Aber das ist den beiden herzlich egal: Sie wollen zur WM - dafür hüpfen sie sogar im Takt.


Urs Käufer (links) brachte zum ersten Mal Partner Filip Adamski mit nach Ulm. Dessen Urteil: "Gegen Dortmund ist Ulm ein Traum." Foto: Maria Müssig

Es hat sich einiges getan, seit Urs Käufer und Raimund Hörmann im September 2004 nach Dortmund gezogen sind. "Die Wohnung haben wir schon wieder umgestrichen", erzählt Käufer grinsend. Aber das ist nicht der Punkt. Der Umzug hat sich einfach gelohnt. Student Hörmann verpasste mit dem Achter die Medaille bei der U-23-WM nur knapp, Käufer gewann im Vierer Silber und durfte mit zur Aktiven-WM nach Japan. Aber vor allem fand der Sportsoldat mit Filip Adamski den optimalen Partner.

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Gesamte Achter-Elite deklassiert

HJK

Der Ulmer Urs Käufer dreht mit seinem Partner Filip Adamski auf

Der Ulmer Ruderer Urs Käufer hat mit seinem Partner beim Kadertest in Dortmund die Konkurrenz überrascht. Er ließ die Deutschland-Achter-Besatzung hinter sich.


Stark auf den letzten Metern: Urs Käufer (li.) und Filip Adamski ließen den Bundeskader hinter sich. Foto: Hansjörg Käufer

Der schnellste U-23-Zweier der vergangenen Ruder-Saison ist nun auch in der A-Klasse an der Spitze angelangt. Bei der nationalen Kader-Prüfung auf dem Dortmund-Ems-Kanal siegte das Boot der Renngemeinschaft Ulmer RC Donau/Mannheimer RG Baden mit Urs Käufer und Filip Adamski an Bord. Bootstrainer Christian Viedt sagte: "Es war klar, dass sie vorne mitrudern würden. Der heutige Sieg hat mich dennoch überrascht."

Denn bei der Langstreckenprüfung über 6000 Meter waren alle aktuellen Athleten des Bundeskaders vertreten. Unter den 35 gemeldeten Zweiern startete auch die komplette Besatzung des Deutschland-Achters, der noch im September WM-Bronze geholt hatte.

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Kanal-Cup 2005 - Beeindruckende Premiere vor 100 000 Fans

UWE

Urs Käufer kämpft sich im Deutschland-Achter auf Platz zwei.

Die Premiere im Deutschland-Achter war für Urs Käufer beeindruckend. "Das war ein wahnsinniges Erlebnis vor so vielen Zuschauern im Achter zu sitzen. Da fühlt man sich wirklich wie der Held für ein Wochenende", sagte der Ulmer Ruderer nach dem zweiten Platz beim Marathon in Rendsburg.


Nicht nur die Zuschauerkulisse, sondern auch die "Gegner" auf dem Nord-Ostsee-Kanal imponierten. Foto: dpa

"Eigentlich haben wir gehofft, dass wir den Titel verteidigen können", sagt Käufer. Das klappte nicht ganz. Denn beim Einsetzen des Bootes in den Nord-Ostsee-Kanal passierte ein Unfall: Stephan Koltzk rutschte auf den moosigen Steinen aus und schlug sich am Steg die Schläfe auf. Es war der zweite Ausfall, den Bundestrainer Dieter Grahn kompensieren musste. 

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Ein Marathon im Flaggschiff

UWE

Urs Käufer sitzt beim Hanse-Cup im Deutschland-Achter

Zwischen der alten und der neuen Saison gibt es für den Ulmer Ruderer Urs Käufer noch ein Schnäppchen: Er darf erstmals im Deutschland-Achter ran.


12,7 harte Kilometer warten auf Urs Käufer

Normalerweise gehört der Nord- Ostsee-Kanal den großen Containerschiffen aus aller Welt. Am Wochenende müssen die Lotsen auf der großen künstlichen Wasserstraße auf ein paar kleine Ruderboote achten, denn beim Eon-Hanse-Cup treten die Achter zur großen WM-Revanche über 12,7 Kilometern an. Mit dabei ist der Ulmer Urs Käufer, der seine Feuertaufe im Deutschland-Achter erlebt.

Die Konkurrenz ist namhaft. Neben Weltmeister und Olympiasieger USA sowie den in Athen zweitplazierten Niederlanden kommt aus Großbritannien nicht nur das Nationalteam, sondern erstmals auch der legendäre Universitäts-Achter aus Cambridge.

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Keine PS an Bord - Deutscher Vierer verpasst Finaleinzug

hjk

Das große Ziel bei der Ruder-WM in Gifu/Japan ist verpasst: Der Ulmer Urs Käufer hat mit dem deutschen Vierer-ohne den Einzug ins Finale nicht geschafft.

24 Stunden durfte der Vierer-ohne des Deutschen Ruderverbandes (DRV) nach seiner tollen Vorstellung im Hoffnungslauf vom Finale bei der WM in Gifu/Japan träumen. Im Halbfinale wurden Jörg Dießner, Urs Käufer, Gregor Hauffe und Sebastian Thormann auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Sie verpassten dort den Finaleinzug mit sieben Sekunden Rückstand zum dritten Rang letztendlich ganz deutlich. Das DRV-Quartett rudert nun am morgigen Samstag im B-Finale um die Plätze 7 bis 12.

"Wir sind aggressiv ins Rennen gegangen. Um am Schluss vorne mitzurudern, muss man PS haben oder eingefahren sein. Uns fehlte heute beides", resümierte Christian Viedt. Der Ausblick des Assistenten von Bundestrainer Dieter Grahn: "Wir müssen uns jetzt im B-Finale so gut wie möglich verkaufen."

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Junioren-WM 2005 - Silbernes Schwaben-Duo

von HANSJÖRG KÄUFER

Kerstin Hartmann wird mit Katrin Reinert WM-Zweite. Trainer Uwe Hallm ist von seinen Juniorinnen begeistert

Der Ulmer Ruderclub Donau darf den nächsten internationalen Erfolg feiern: Kerstin Hartmann sicherte sich bei der Weltmeisterschaft der Junioren zusammen mit Katrin Reinert die Silbermedaille im Zweier ohne. Sie mussten sich nur Rumänien geschlagen geben.


WM-Silber in Brandenburg: Kerstin Hartmann (rechts) musste mit ihrer Partnerin Katrin Reinert nur Rumänien den Vortritt lassen. Foto: Hansjörg Käufer

Windig war es auf dem Beetzsee vor den Toren Brandenburgs, als Kerstin Hartmann vom Ulmer Ruderclub Donau (URCD) mit ihrer Heilbronner Partnerin Katrin Reinert in ihren Zweier stieg. Ausgerechnet am Finaltag beeinträchtigte ein böiger, von Backbord einfallender Seitenwind die Rennen auf der zwei Kilometer langen Regattastrecke. Gerade im Zweier ohne, der technisch anspruchsvollsten Bootsgattung, ist bei solchen Verhältnissen die Gefahr aus dem Fahrwasser oder aus dem Rhythmus zu geraten, besonders groß.

Außer den Siegern der beiden Halbfinals, Deutschland und Italien, hatten sich noch Rumänien, Bulgarien, die Ukraine sowie die USA für das Finale qualifiziert. Und es waren die Rumäninnen Angelica Rosus und Nicoleta Albu, die mit den schwierigen Verhältnissen am besten zurecht kamen. Vom Start weg schoben sie ihren Bug in Front, dicht gefolgt von Kerstin Hartmann/Katrin Reinert sowie den letztjährigen WM-Zweiten Lavinia Tinelli/Cristina Romiti im italienischen Boot.

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Sprung zu den Aktiven - Urs Käufer für die WM in Japan nominiert

von UTE GALLBRONNER

Der Ulmer ersetzt den erkrankten Wienhausen im Vierer

Die Nachricht kam überraschend: Der Ulmer Ruderer Urs Käufer wurde für die WM im japanischen Gifu nominiert. Er soll den erkrankten Hanno Wienhausen aus dem ungesteuerten Vierer ersetzen. Deshalb führt der Weg des 20-Jährigen jetzt ins Trainingslager nach Österreich.


Urs Käufer (links) jubelt mit Partner Philipp Adamski über Vierer-Silber bei der U-23-WM in Amsterdam. Jetzt fährt er nach Japan. Foto: Hansjörg Käufer

Eigentlich hatte Urs Käufer das Thema Weltmeisterschaft in Japan abgehakt. Nach der Silbermedaille bei der U-23-WM in Amsterdam wollte er eigentlich ein bisschen die Beine hochlegen und dann die neue Saison in Angriff nehmen. Doch manchmal wirft ein Handy-Klingeln die ganzen Pläne durcheinander. In diesem Fall hat der 20-Jähriger Ulmer auch überhaupt nichts gegen die kurzfristige Kursänderung einzuwenden.

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BaWü 2005 in Mannheim - Mit vier Titeln zurück an die Donau

UWE

Stillstand mussten die Ulmer Ruderer nur auf der Autobahn hinnehmen. Bei den Landesmeisterschaften in Mannheim hatten sie zuvor vier Titel eingeheimst.

Im Vergleich zu den überragenden zehn Vorjahrstiteln war die Bilanz bei den diesjährigen Baden-Württembergischen Meisterschaften in Mannheim eher bescheiden. Das lag allerdings auch daran, dass einige Athleten anderweitig beschäftigt waren: Bei der U-23-WM oder der Vorbereitung auf die Junioren-WM. So gesehen waren vier Siege und einige Podestplätze ein Erfolg.

Erstmals war es Trainer Björn Gehrmann gelungen, einen Junioren-Vereinsachter aufzustellen, und die 15- bis 18-Jährigen starteten gleich voll durch: Sie gewannen ihr Rennen ungefährdet. "Das war schon ein kleines Highlight für uns", sagte Gehrmann. Dabei hatte es am ersten Tag schleppend begonnen. Der Doppel-Vierer der B-Junioren mit Christoph Peitz, Carsten Lormes, Julien Herion und Johannes Sauter hatte auf den Titel gehofft. Letztlich musste sich das Quartett aber knapp geschlagen geben. Im Einer schlugen sich Lormes (4.) und Peitz (5.) gut gegen 18 Gegner.

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U23-WM 2005 - Aus im Hoffnungslauf

HJK

Für die Ulmer Ruderin Annika Held ist der Traum vom Finale bei der U-23-WM geplatzt. Nach dem dritten Rang im Vorlauf kam ihr Vierer auch im Hoffnungslauf nicht über den dritten Platz hinaus. Mindestens ein Boot hätten die Deutschen noch überholen müssen, um ins Finale vorzustoßen. Nun geht es am Sonntag um die Plätze 7 bis 10.

Vom Start weg machten Weißrussland und Kanada Druck. Die Deutschen ruderten bereits bei 500 Metern eine Länge zurück auf Rang drei. Im mittleren Streckenteil offenbarte sich, dass das deutsche Quartett technisch und physisch dem internationalen Standard noch nicht gewachsen ist. Da nutzte es wenig, dass Annika Held und Co. auf dem letzten Streckviertel all ihre Kräfte mobilisierten und den Führenden nochmals nahe kamen. Im Ziel fehlte eine halbe Länge.

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Vor WM 2005 - Käufer sitzt im Wunschboot

HJK

WM-Platz im Vierer ohne ergattert

Die Mannschaft hat die Wahl getroffen: Der Ulmer Ruderer Urs Käufer sitzt bei der WM im japanischen Gifu im ungesteuerten Vierer und hat damit den Sprung in sein Wunschboot geschafft. Im Gegensatz zum Vierer mit Steuermann, zählt der Vierer ohne zu den olympischen Bootsgattungen, um so beliebter ist der Platz darin.

Bundestrainer Dieter Grahn war ein Befürworter des 20-Jährigen, und nach einigen gemeinsamen Ausfahrten war auch das Team überzeugt von Käufer. Dabei zählte vor allem das Wort des 28-jährigen Ex-Weltmeisters Sebastian Thormann. Zudem sitzen Jörg Dießner (27/ Dresden) und Gregor Hauffe (23/Leverkusen) mit im WM-Boot.

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U23-WM 2005 - Trotz Abi in Amsterdam

von UTE GALLBRONNER

Bei der U-23-WM sind vier Ulmer mit von der Partie. Annika Held einzige Frau - Schercher bei Ersatzleuten vorn

Mit vier Athleten ist der Ulmer Ruderclub Donau bei der U-23-WM in Amsterdam vertreten. Eine stolze Bilanz. Raimund Hörmann, Urs Käufer und Annika Held haben ihre Plätze sicher, Florian Schercher muss mit der undankbaren Rolle des Ersatzmannes klar kommen.

Auf der Bosbaan in Amsterdam rudern von heute an die U-23-Athleten um Weltmeister-Ehren. Wenn es um Gold, Silber oder Bronze geht, sind auf jeden Fall drei Ulmer dabei. Die inzwischen an den Olympiastützpunkt nach Dortmund übergesiedelten Urs Käufer (Vierer) und Raimund Hörmann (Achter) hoffen auf Edelmetall.

Eine ähnliche Konstellation gab es bereits vor zwei Jahren bei der WM in Belgrad. Damals saß Hörmann ebenfalls im Großboot und wurde Vierter, Käufer holte mit dem gesteuerten Vierer Gold, ein Jahr später gemeinsam mit Florian Schercher in Poznan Silber im Zweier. Eine Erfolgsbilanz, der von heute bis Sonntag ein paar Kapitel hinzugefügt werden sollen. Dabei geht das Flaggschiff als Titelverteidiger und zudem ungeschlagen an den Start, die ersten Zeiten in Amsterdam waren glänzend. Wie viel das tatsächlich wert ist, wird sich heute beim ersten Aufeinandertreffen der 14 Boote zeigen.

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Langer Atem in Duisburg - Käufer doppelt erfolgreich - Kerstin Hartmann im Krimi vorn

HJK/UWE

Vier Titel für URCD bei deutschen Junioren-Meisterschaften

Vier deutsche Meistertitel haben die Junioren des Ulmer Ruder-Clubs Donau von den deutschen Titelkämpfen in Duisburg mit nach Hause gebracht. "Ich bin mehr als zufrieden", sagte Trainer Uwe Hallm gestern. Herausragend aus seiner Sicht war Kerstin Hartmann.


Kerstin Hartmann (rechts) und ihre Partnerin Claudia Reinert überzeugten in Duisburg  Foto: Hansjörg Käufer

"Es ist besser gelaufen, als wir gehofft hatten", sagte der Ulmer Ruder-Trainer Uwe Hallm nach den deutschen Meisterschaften der Junioren in Duisburg. Einzig Florian Schercher musste in der U-23- Klasse eine Enttäuschung hinnehmen. Mit seinem Kölner Partner Paul Schmitz hatte er auf den zweiten Platz im Zweier ohne hinter den Zwillingen Jan und Falk Müller gehofft. Doch Schmitz wurde krank, die Kraft reichte nicht, so dass am Ende nur Platz vier blieb.

Überholt wurde Schercher von seinem Ulmer Trainingspartner Daniel Held. Bis kurz vor dem Ziel lag dieser auf Platz zwei und drehte dann noch einmal auf. Doch sein Bugmann Thilo Rentzsch (Dortmund) konnte dem enormen Druck auf der Backbord-Seite nicht standhalten. Beide kamen aus dem Rhythmus, aus der Bahn, und konnten gerade noch Platz drei retten.

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Vier sind sicher - zwei hoffen

HJK
 
Kerstin Hartmann hat es perfekt gemacht: Sie fährt mit ihrer Heilbronner Partnerin Katrin Reinert zur Junioren-WM nach Brandenburg (1. - 9. August). Dass der Ruder-Verband die Ulmerin dorthin schicken würde, war klar - zumindest im Achter sollte sie sitzen. Doch jetzt hat Kerstin Hartmann sich in ihrem Wunschboot qualifiziert.

Bereits vom 21. - 24. Juli haben die U-23-Männer Urs Käufer und Raimund Hörmann ihren Einsatz. Käufer im Vierer, Hörmann im Achter. Florian Schercher fährt als Ersatzmann nach Amsterdam. Daniel Held, der im Vorfeld der nationalen Titelkämpfe die WM fast schon abgehakt hatte, darf sich nun wieder Hoffnungen auf einen Sitzplatz im Vierer mit Steuermann machen. Annika Helds WM-Start ist fast schon sicher: Sie soll im Vierer ohne antreten, da das gestern siegreiche Quartett bei den "Erwachsenen" in Japan starten will.

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